Zunächst mal:
Herzlichen Glückwunsch
@InetNinja !
Es ist sehr mühsam zu Frau XY zu kommen, wenn selbst die oberste Heeresleitung einen mit Sr. ABC anredet.
Noch interessanter wird es, wenn die Heeresleitung den Krpflg mit Herr X anredet und die nebenstehende Krsr mit Sr. Y.
Ganz recht! Das fand auch ich in meiner Klinikzeit mehr als seltsam. Das ging sogar soweit, daß sogar in Protokollen irgendwelcher Besprechungen (z. B. Anleiter) die Männer mit "Herr Nachname", die Frauen aber mit "Schwester Vorname" als anwesend aufgeführt waren!
Da ich das bescheuert fand, habe ich mich konsequent immer mit "Pfleger Vorname" ansprechen lassen... ist jetzt mal der gegensätzliche Weg, aber war halt damals so.
In der ambulanten Intensiv, wo ich jetzt gelandet bin, werden wir ohnehin ALLE von den Vorgesetzten mit Nachnamen angesprochen.
Bei meinem letzten AG, (Krankenhaus) wurden irgendwann im Rahmen eines neuen QM neue Namenschilder verteilt. Glaubst du etwa, die Personalleitung hätte sich die Mühe gemacht, da in der Berufsbezeichnung zu unterscheiden?
Wir waren ab diesem Tag alle GKp, ob es uns gefiel,oder nicht, Wiederspruch zwecklos.
Ich hab dieses Schild dem entsprechend nicht getragen...
War bei uns ähnlich, plötzlich waren wir alle "Gesundheits- und Krankenpfleger" (der Name und Rang war übrigens fest auf dem Kasack). Ich fand das immer merkwürdig und kam mir ein bißchen wie ein Hochstapler vor, weil ich doch eben gelernter Krankenpfleger bin und kein GuK... bis ich hier im Forum mal las, daß die Pflegekräfte, die noch die alte Berufsbezeichnung tragen, sich auch völlig legal als GuK bezeichnen dürfen.
Soweit ich weiß, wird das dann beim neuen Pflegeberufegesetz genau so sein... wir dürfen uns dann m. W. alle "Pflegefachmann" bzw. "Pflegefachfrau" nennen.
Nein, durchhalten. Mindestens ein Jahr. Bei meinem letzten krassen Wechsel wollte ich fast ein halbes Jahr lang kündigen, weil ich dachte, ich schaffe das niemals richtig gut. Ich war nach jedem Dienst zu Tode erschöpft, weil es so viel Input war. Und dann plötzlich platzte der Knoten.
Ich bin normalerweise auch niemand, der so leicht aufgibt; ich hatte aber mal ´ne Stelle, auf der ich nur ein Vierteljahr war, und es ging einfach nicht mehr. Ich habe dann lieber einen Schlußstrich gezogen und mir was Neues gesucht.
Wenn ich Leuten erzähle, es hieße jetzt Gesundheits- und Krankenpflegerin, finden die das immer ausgesprochen lustig.
Weil die Leute - mit Verlaub - alle ziemlich bescheuert sind, wenn sie das lustig finden.
Das ist in meinen Augen eine absolute Respektlosigkeit meiner Berufsgruppe gegenüber! Ein Physiotherapeut würde sich auch schön bedanken, wenn man ihn mit "medizinischer Masseur und Bademeister" anspräche; ein Ergotherapeut, wenn man ihn als "Beschäftigungstherapeuten" bezeichnete... Nur mit den Volldeppen aus der Pflege kann man´s ja machen... ist sowieso jeder "Schwester" oder "Pfleger", der im weißen (kurzärmligen) Kittel über Station rennt, sch*** auf die Qualifikation, die sollen sich mal nicht so haben, nach ein paar Jahren im Beruf kann & weiß ja eh jeder von denen das Gleiche, gehört ja eh nix dazu... wir haben eh zu viele "Häuptlinge" und zu wenige "Indianer" etc. pp.
Und auf "die Berufsbezeichnung ist ja so neu, wie hätte ich das denn wissen sollen, mimimimimi...
" braucht sich inzwischen auch keiner mehr rauszureden, siehe Maniacs Beitrag!