Nachtdienst alleine: wer trägt die Verantwortung, wenn was passiert?

....nicht nur für Patienten positive Auswirkung, sondern auch für das Personal=> Die Nachtschicht ist dichtgemacht worden ....


Für die Patienten sehe ich das nicht sehr positiv. Wir würden unsere berufstätigen Patienten verlieren wenn wir diese Schicht nicht mehr anbieten würden....
 
Es ist nett, dass ihr alle so "positiv" reagiert, jedoch war es unter anderem die Beschwerde der Pat. die sich nicht mehr sicher betreut gefühlt hat und daraufhin sich eine neue Einrichtung gesucht hat und dies auch mit recht. Scheinbar kann mein Chef auf dieses Geld verzichten, denn solange es keine sechs Pat. in der Nacht sind wird diese Schicht geschlossen bleiben. Und davon abgesehen liebe Claudia, ich war die einzige die diese Schicht immer, gerne und freiwillig gemacht.
 
Nach euren Beiträgen zu urteilen, habe ich das Gefühl ihr seid alle der Meinung, dass ich mir während der Arbeit an der Füße spiele und überhaupt nicht wüsste was arbeiten ist. Trotzt allem schönen Sonntag für die, die arbeiten und für die, die sich an der Füße spielen.:(
 
minimaus2298:Und davon abgesehen liebe Claudia, ich war die einzige die diese Schicht immer, gerne und freiwillig gemacht.
Ich glaube Du verstehst mich nicht, ich unterstelle Dir nichts, ich verurteile Dich nicht, ich glaube Dir.

Nach euren Beiträgen zu urteilen, habe ich das Gefühl ihr seid alle der Meinung, dass ich mir während der Arbeit an der Füße spiele und überhaupt nicht wüsste was arbeiten ist. Trotzt allem schönen Sonntag für die, die arbeiten und für die, die sich an der Füße spielen.:(
Ich bin nicht alle und ich glaube auch nicht das Du Dir an Deinen Füßen spielst im Dienst. Ich kenne diese Unterstellungen und nehme Dich ernst.

Claudia
 
...jedoch war es unter anderem die Beschwerde der Pat. die sich nicht mehr sicher betreut gefühlt hat und daraufhin sich eine neue Einrichtung gesucht hat und dies auch mit recht...

Die Dialyse würde mich mal interessieren die eine 2:1 Betreuung anbietet...
 
Die Dialyse würde mich mal interessieren die eine 2:1 Betreuung anbietet...

Sowas gibt es?

Ok im Ausland:
5:2,5 (5 Patienten auf 2 Fachkräfte und 1 Angelernte Krankenschwester)
2:1 (2Patienten auf 1 Schwester) niemand anderes anwesend.
1:1 (Private Einrichtung von einer Krankenschwester im Wohnzimmer.)

Ist der eine Patient in der "Nachtschicht" so krank oder eher noch so Fit das es sogar Heimdialyse machen könnte?
Sorry bei einer Nachtschicht für einen Patient da sollte 1 Krankenschwester ausreiche. Da der Patient so Fit ist das es nicht zu zwischenfällen kommt.
Alternativ wäre es Eventuell eine Akutdialyse.

Ich würde Nacht alleine Dialysieren bräuchte nur ein Schlüssel zum Abschließen.
Eine Reanimation ist eher die Ausnahme als die Regel und dann hängt das sehr oft mit dem Alter oder gar fehler der Fachkraft zusammen.


ich find als Patient die Diskussion irgendwie lustig.
 
Vielleicht, dass jemand darüber nachdenkt, dass er tod umfallen könnte und dann niemand für diesen einen Pat. mehr da ist. Das Problem, wenn es denn eines ist, dürfte auf jeder Station anzutreffen sein. Immer kann es einem Pat. plötzlich schlecht gehen. Und wenn dann die Pflegekraft tod im Stütztpunkt liegt... .

Elisabeth
 
Vielleicht, dass jemand darüber nachdenkt, dass er tod umfallen könnte und dann niemand für diesen einen Pat. mehr da ist. Das Problem, wenn es denn eines ist, dürfte auf jeder Station anzutreffen sein. Immer kann es einem Pat. plötzlich schlecht gehen. Und wenn dann die Pflegekraft tod im Stütztpunkt liegt... .

Elisabeth
Beides sind schlechte Arbeitsbedingungen, toter Pat. "und"/oder tote Pflegekraft. ;-)
Spaß muss sein, sonst geht keiner mit der Beerdigung.

Jetzt mal im Ernst, ab wann ist eine "Gefährdungs"-/Überlastungsanzeige fällig? Erst wenn ein Pat. gestorben ist?...2?....3?.... So viel ich weiß, wenn eine Gefahr besteigt aus Arbeitsgründen den Pat zu gefährden, weil man(n)/frau nicht seine Arbeit rechtmäßig erledigen kann.

Mir ist diese Idee gekommen, könnte man(n)/frau glatt mit bei Wetten das? auftreten:

Ich wette, wenn jede Pflegekraft in Deutschland aus Arbeitsrechtlichen Gründen, in jeder betreffenden Schicht eine Gefährdungs-/Überlastungsanzeige an Hr. Christian Bahr, zur Zeit unser Gesundheitsminister, schicken würde, käme er spätestens nach einen Monat vor lauter Gefährdungs-Überlastungsanzeigen nicht mehr in sein Büro.

Claudia B.
PS: Wir müssen leider erst die Wahlen abwarten, damit es die/den richtigen Minister trifft. Vielleicht wechselt der "Gesundheits"minister, wie üblich, ja wieder. ;-)
 
Da hast Du wohl recht, kann sein, dass das nur mein Empfinden ist, aber vor 20 Jahren war die Betreuung und die Versorgung der Pat. deutlich besser, heut zu Tage eher schnell, zeitsparend, Grundpflege wie am Fließband und man(n)/frau muss sich für jede weitere Minute rechtfertigen. So ein Politiker, und geh davon aus, wird wahrscheinlich in der Nacht nicht nur eine eigene Schwester, sondern auch noch einen Arzt, Oberarzt und Chefarzt bei sich haben wollen, traurig aber wahr. Über Kosten, Sachkosten, Leben und Tod dürfen in der Politik die Leute entscheiden, die überhaupt keine Ahnung von der Materie haben. :-(
 
nicht nur für Patienten positive Auswirkung, sondern auch für das Personal=> Die Nachtschicht ist dichtgemacht worden und Entspannung auf ganzer Linie!!!!!!!!!!!!!!!!!

DAS ist ja mal eine positive Auswirkung für den Patienten, er kann sich eine neue Dialyse suchen
oder seine Arbeite oder einen Teil seiner Freizeit aufgeben!

Oben wurde geschrieben es sind LC Patienten, die können sich selbst an und abschliessen
und dann im Notfall auch einen Arzt für die PK rufen. Aus meiner persönlichen Sicht sind
reicht bei LC Patienten ein/e PK für das Zentrum um auf Notfälle zu reagieren und das
Essen zu bringen. LC heisst Heimdialyse im Zentrum!

Schöne Grüße,

Boris
 
Wen interessieren schon die Belange der Patienten. Der Patient ist lediglich Mittel zum Zweck um so einigen Kollegen, dass Gefühl zu geben- ohne sie geht es nicht.

Elisabeth
 
Ich finde, man braucht sich nicht wundern, wenn man nicht ernst genommen wird (von Ärzten, Politikern, Patienten), wenn man von Überlastungen und Gefährdungen bei einer 1:1-Betreuung spricht, weil noch ein zweiter Mann fehlt für "alle" Fälle. Für alle Fälle gibt es einen Notarzt.
 
Ich finde, man braucht sich nicht wundern, wenn man nicht ernst genommen wird (von Ärzten, Politikern, Patienten), wenn man von Überlastungen und Gefährdungen bei einer 1:1-Betreuung spricht, weil noch ein zweiter Mann fehlt für "alle" Fälle. Für alle Fälle gibt es einen Notarzt.

:klatschspring:
 
Hallo lieber Boris, es ist schön, dass eure LC-Patienten sich selber an und abschließen können oder könnten, bei unseren LC-Pat. heißt es nur, dass sie ohne Arzt dialysiert werden dürfen. Ich habe in meiner Weiterbildung auch Dialysen kennengelernt bei denen die LC-Pat. alles selber gemacht haben, jedoch nicht bei uns.:angry:Einige unserer LC-Pat. wissen noch nicht mal wie Dialyse gesprochen wird, geschweige wie es geschrieben wird, sehr traurig aber wahr. Bis zum Ende des Jahres werden 5 Kollegen gehen und nicht weil es sooooooooooooooooooooo schööööööööööööööööön bei uns ist. :verwirrt:
 
:angry::weissnix:, hinzu kommt, die PK ist ja zwar im Zentrum, aber irgendwo ganz weit vom Schuss weg, weil die Zimmer noch nicht fertig für die nächste Schicht sind, weil das Lager noch nicht aufgeräumt ist, weil die Materialien für die nächste Schicht noch nicht vorbereitet sind, weil die Küchen noch nicht sauber gemacht sind und, und, und. Der Chef war nicht bereit die Nachtschicht zu erweitern und das Personal war/ist nicht bereit alleine auf der Station/ im Zentrum zu bleiben, also muss der Pat. hinhalten.
 
Erwirbt der Patient genetisch die Fähigkeit sich mit der Dialyse auszukennen? Entmündigung fängt schon da an, wo ich den Pat. komplett von mir abhängig mache.

Elisabeth
 
Liebe Elisabeth sei mir nicht böse, aber ich bin mir echt leid andauernd von Dir angegriffen zu werden, als ob es auf meinem Mist gewachsen ist, es ist schon traurig, dass man jemanden ohne zu kennen so angreifen kann.
 
liebe minimaus, in welcher Stadt arbeitest Du ? und in welcher Dialyse? ich kann Dir nur sagen dass es in unsrer Praxis grad ähnlich läuft. Einarbeitung von irgendwelchen unqualifizierten (und meiner Meinung nach auch persönlich nicht geeigneten, da faul und ungepflegten) Mitarbeitern.Aber egal, Hauptsache BILLIG... Die Patienten beschweren sich schon über mangelndes Fachwissen. Lustig z.B., wenn so eine Hilfskraft, die punktiert, Leute anschließt usw, nach 7 Monaten im Haus fragt ob man auch ohne bibag Dialyse machen kann... Muss halt immer erst was passieren bevor der Spar-Wahnsinn aufhört!
 

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