MRSA - Nach 5 Tagen verschwunden...

Das Thema MRSA-Zimmer und die schwangeren Kolleginnen,das ist ein Thema für sich.

Gerade jetzt wieder:

Eine Kollegin ist krank,
aber dafür Hilfskräfte,
Hauptsache auf dem D-Plan stehen genügend Zahlen,
die anderen sind dauernd im OP,zur Begleitung,
ich auch schnell wieder vom OP auf Station,
eine Patientin im MRSA-Zimmer klingelt.Als ich ins Zimmer komme,sagt sie mir,daß sie schon seit über 5 Minuten klingelt und keine Schwester kommt.

Resultat:
selbst in Notzeiten sind schwangere Kollegen nicht ! bereit,in das MRSA-Zimmer zu gehen.
Habe mit der Kollegin gesprochen,daß Handschuhe und Mundschutz und Kittel genügt hätten,dieser Frau schneller zu helfen(Schmerzen).Nein,sagt sie,da geht sie nicht hin.Sie hätte ein Recht auf ihr gesundes Kind.Man konnte kaum mehr mit ihr reden,ohne daß sie sich agressiv verhalten hat.

Dabei muß ich sagen,daß die Schwangeren immer die normalen Zimmer bekommen,die leicht zu bewältigen sind:

ohne Blutabnahme,ohne Verbände,ohne Redonwechsel etc.,ohne Blutkonserven vorbereiten,ohne Betten schieben,ohne schwere Pflegefälle.

Gegen die irrationalen Ängste der Schwangeren ist momentan kein Kraut gewachsen,schade.
Man kommt auch mit Fachwissen nicht oder nur schlecht ran.Für uns ist es immer wieder problematisch,gerade wegen den Engpässen auf Station.Die Hilfskräfte können und dürfen bestimmte pflegerische Aufgaben nicht durchführen,d.h.der Patient hat dann das Nachsehen.

Vielleicht könnten Hygienefachkräfte in vielen Häusern das Thema aufnehmen /berücksichtigen,gerade bei Fortbildungen.

Melisande
 
Hä?
Also gerade in der Nase, da benötigt man doch ein Mundschutz. Bei MRSA in Wunden kann ich es ja noch verstehen, wenn man den Mundschutz nur bei VW aufsetzt.
Also bei uns wird 5 Tage behandelt, 2 Tage Pause und dann Kontrollabstriche, diese werden 3 mal gemacht, sind sie 3 mal negativ, ist Pat. frei, bei positivem Abstrich beginnt die ganze Prozedur wieder von vorne.
Und als Schwangere ist es bei uns untersagt MRSA sowoe alle anderen Iso-Patienten zu betreuen, bzw. das Zimmer zu betreten.
 

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