Hallo Ihr Lieben,
ich blätter mich jetzt schon seit einigen Stunden durch dieses Forum und habe auch schon ein paar nützliche Threads gefunden aber noch keine Antwort oder "Lösung" zum Problem.
Bitte entschuldigt das ich soweit aushole aber alles was ich nun schreibe gehört mit zum derzeitigen Problem aber ich werde versuchen mich so kurz wie möglich zu fassen.
Also es geht um meinen Vater der im ambulanten Pflegedienst beschäftigt ist. Er war zuvor bei der Stadt angestellt und hat für diese nun mehr als 10 Jahre gearbeitet. Mitte letzten Jahres wurde dieser Pflegedienst der Stadt an einen Privaten Dienst abgegeben. Alle Mitarbeiter, so auch mein Vater, wurden mittels eines Vertrages an den privaten Dienst überschrieben, sozusagen. Mein Vater ist allerdings noch bei der Stadt angestellt und muss aber für den privaten Arbeitgeber arbeiten. Soviel zur Anfangsgeschichte.
Dieser "neue" Arbeitgeber hat eine andere Auffassung, was die häusliche Pflege angeht, wie mein Vater. Da mein Vater ein ehrlicher Mensch ist und bestimmte Maßnahmen der Pflege für nicht rechtens empfand, informierte er die Stadt durch einen Brief über die dort herrschenden Zustände. Dies erfuhr der neue Arbeitgeber und erwirkte mittels eines Gerichtsverfahrens, das mein Vater bestimmte Äußerungen nicht mehr tätigen darf (Aussage: Rufschädigend).
Dies wirkte natürlich nicht gerade zu einem guten Arbeitsverhältnis bei.
Nun sieht es so aus, das mein Vater aus seinem Gebiet abgezogen (mit der Begründung: Die Patienten wollen ihn dort nicht) wurde und in einem völlig neuen Landkreis eingesetzt wird. Soweit kein Problem. Allerdings wird er seit dem ausschließlich im Spät dienst eingesetzt, mit der Aussage, das sonst keine andere Möglichkeit bestünde ihn einzusetzen. Da er aber eine Vollzeitstelle besitzt, kommt er in keinem Monat auf seine Soll stunden. Und jeder Monats plan wird immer und immer wieder vom Betriebsrat abgezeichnet?!?! Dagegen hat er sich bereits gewehrt und durch ein Gericht wurde festgelegt, das er nur noch höchstens 11 Spät Dienste im Monat machen darf. Jedoch legte der besagte Arbeitgeber am letzten Tag der Widerrufsfrist Einspruch ein, sodass er nun doch wieder den ganzen Monat im Spät dienst eingesetzt wird. Mittlerweile hat er knapp 400 Minusstunden zusammen, worauf er auch immer wieder aufmerksam gemacht wird wenn es zum Beispiel um Urlaub geht (komischerweise wird dann argumentiert das zu wenig Personal vorhanden sei) oder darum ihn im nächsten Monat für weitere Spät Dienste einzuteilen.
Mein Vater ist mittlerweile an seinen körperlichen Grenzen angekommen, sodass er auch bereits eine Kur machen musste. Er wird regelrecht gemobbt und systematisch dazu getrieben zu kündigen, was er aber absolut nicht vorhat, da ihn kein Arbeitgeber in seinem Alter und für diesen Verdienst einstellen würde.
So un zu meinen Fragen.
1. Darf der Arbeitgeber meinem Vater seinen Urlaub verweigern, mit der Begründung das er zu viele Minusstunden hat und das plötzlich Mitarbeitermangel besteht (er aber trotzdem ausschließlich Spät dienst bekommt)?
2. Ist es in Ordnung, das man ihn zwingt Monat für Monat Minusstunden aufzubauen?
3. Am Beispiel März: Er hat 22 Arbeitstage. Mein Vater hat die letzte Woche Urlaub, das heißt minus 5 Tage --> Macht 17 Tage. Dann muss er an 2 Wochenenden arbeiten wofür ihm 2 Tage ausgleich zustehen. 17 weniger 2 macht 15 Arbeitstage im Monat März. Eingeteilt ist er allerdings (mal wieder) mit mehr Tagen nämlich genau 19 was 4 Tage zu viel macht (was wieder vom Betriebsrat abgezeichnet wurde). Die Person welche diesen Dienstplan erstellt hat wurde von meinem Vater darauf hingewiesen und prompt hatte er einen Zettel in seinem Fach auf dem seine aktuellen Minusstunden vermerkt waren!!
Darf der Arbeitgeber meinen Vater, wegen seinen Minusstunden die er nachweislich ja nicht selbst zu verschulden hat, mehr Tage aufbrummen als er eigentlich arbeiten müsste?
Die letzte Frage ist ziemlich dringend.
So das wars, ich hoffe das bis hierhin überhaupt irgendjemand gelesen hat und ich entschuldige mich nochmal für den langen und ausschweifenden Text.
Ich wäre sehr dankbar wenn mir oder besser gesagt meinem Vater, jemand helfen würde oder jemand weiß was er noch tun kann.
Ganz Liebe Grüße
Enola
ich blätter mich jetzt schon seit einigen Stunden durch dieses Forum und habe auch schon ein paar nützliche Threads gefunden aber noch keine Antwort oder "Lösung" zum Problem.
Bitte entschuldigt das ich soweit aushole aber alles was ich nun schreibe gehört mit zum derzeitigen Problem aber ich werde versuchen mich so kurz wie möglich zu fassen.
Also es geht um meinen Vater der im ambulanten Pflegedienst beschäftigt ist. Er war zuvor bei der Stadt angestellt und hat für diese nun mehr als 10 Jahre gearbeitet. Mitte letzten Jahres wurde dieser Pflegedienst der Stadt an einen Privaten Dienst abgegeben. Alle Mitarbeiter, so auch mein Vater, wurden mittels eines Vertrages an den privaten Dienst überschrieben, sozusagen. Mein Vater ist allerdings noch bei der Stadt angestellt und muss aber für den privaten Arbeitgeber arbeiten. Soviel zur Anfangsgeschichte.
Dieser "neue" Arbeitgeber hat eine andere Auffassung, was die häusliche Pflege angeht, wie mein Vater. Da mein Vater ein ehrlicher Mensch ist und bestimmte Maßnahmen der Pflege für nicht rechtens empfand, informierte er die Stadt durch einen Brief über die dort herrschenden Zustände. Dies erfuhr der neue Arbeitgeber und erwirkte mittels eines Gerichtsverfahrens, das mein Vater bestimmte Äußerungen nicht mehr tätigen darf (Aussage: Rufschädigend).
Dies wirkte natürlich nicht gerade zu einem guten Arbeitsverhältnis bei.
Nun sieht es so aus, das mein Vater aus seinem Gebiet abgezogen (mit der Begründung: Die Patienten wollen ihn dort nicht) wurde und in einem völlig neuen Landkreis eingesetzt wird. Soweit kein Problem. Allerdings wird er seit dem ausschließlich im Spät dienst eingesetzt, mit der Aussage, das sonst keine andere Möglichkeit bestünde ihn einzusetzen. Da er aber eine Vollzeitstelle besitzt, kommt er in keinem Monat auf seine Soll stunden. Und jeder Monats plan wird immer und immer wieder vom Betriebsrat abgezeichnet?!?! Dagegen hat er sich bereits gewehrt und durch ein Gericht wurde festgelegt, das er nur noch höchstens 11 Spät Dienste im Monat machen darf. Jedoch legte der besagte Arbeitgeber am letzten Tag der Widerrufsfrist Einspruch ein, sodass er nun doch wieder den ganzen Monat im Spät dienst eingesetzt wird. Mittlerweile hat er knapp 400 Minusstunden zusammen, worauf er auch immer wieder aufmerksam gemacht wird wenn es zum Beispiel um Urlaub geht (komischerweise wird dann argumentiert das zu wenig Personal vorhanden sei) oder darum ihn im nächsten Monat für weitere Spät Dienste einzuteilen.
Mein Vater ist mittlerweile an seinen körperlichen Grenzen angekommen, sodass er auch bereits eine Kur machen musste. Er wird regelrecht gemobbt und systematisch dazu getrieben zu kündigen, was er aber absolut nicht vorhat, da ihn kein Arbeitgeber in seinem Alter und für diesen Verdienst einstellen würde.
So un zu meinen Fragen.
1. Darf der Arbeitgeber meinem Vater seinen Urlaub verweigern, mit der Begründung das er zu viele Minusstunden hat und das plötzlich Mitarbeitermangel besteht (er aber trotzdem ausschließlich Spät dienst bekommt)?
2. Ist es in Ordnung, das man ihn zwingt Monat für Monat Minusstunden aufzubauen?
3. Am Beispiel März: Er hat 22 Arbeitstage. Mein Vater hat die letzte Woche Urlaub, das heißt minus 5 Tage --> Macht 17 Tage. Dann muss er an 2 Wochenenden arbeiten wofür ihm 2 Tage ausgleich zustehen. 17 weniger 2 macht 15 Arbeitstage im Monat März. Eingeteilt ist er allerdings (mal wieder) mit mehr Tagen nämlich genau 19 was 4 Tage zu viel macht (was wieder vom Betriebsrat abgezeichnet wurde). Die Person welche diesen Dienstplan erstellt hat wurde von meinem Vater darauf hingewiesen und prompt hatte er einen Zettel in seinem Fach auf dem seine aktuellen Minusstunden vermerkt waren!!
Darf der Arbeitgeber meinen Vater, wegen seinen Minusstunden die er nachweislich ja nicht selbst zu verschulden hat, mehr Tage aufbrummen als er eigentlich arbeiten müsste?
Die letzte Frage ist ziemlich dringend.
So das wars, ich hoffe das bis hierhin überhaupt irgendjemand gelesen hat und ich entschuldige mich nochmal für den langen und ausschweifenden Text.
Ich wäre sehr dankbar wenn mir oder besser gesagt meinem Vater, jemand helfen würde oder jemand weiß was er noch tun kann.
Ganz Liebe Grüße
Enola