Jeder fünfte Deutsche lässt sich gegen Schweinegrippe impfen

Schweinegrippe (Neue Influenza) Impfung

  • ja - ich lasse mich impfen

    Stimmen: 31 18,2%
  • nein - niemals

    Stimmen: 66 38,8%
  • vielleicht - erstmal abwarten wie verträglich die Impfung ist

    Stimmen: 48 28,2%
  • ja, aber nur wenn mein Arbeitgeber darauf besteht

    Stimmen: 11 6,5%
  • ja, aber erst dann wenn die Erkrankungen schwerer werden

    Stimmen: 6 3,5%
  • ja, nur wenn ich den Impfstoff ohne Adjuvans bekomme

    Stimmen: 8 4,7%

  • Umfrageteilnehmer
    170
hmm aber es ist im fall der schweine grippe doch wohl nicht von der hand zu weisen dass von anfang an panik geschürt wurde(allen voran die medizinische fachzeitschrift BILD)...
Na, ich weiß nicht... ich hatte bisher den Eindruck, daß eher Panik wegen dem Impfstoff geschürt wurde. Die Berichterstattung schlägt doch erst jetzt um, wo man sich der potentiellen Gefahr bewußt wird.

Und um auf einen anderen eintrag einzugehen: Ich denke nicht das die Pharmaindustrie in erster Linie das Wohl der menschen im Blick sondern sich selbst!
Weiß einer, wie viel 1 Einzeldosis des Impfstoffes kostet? Ich meine, Tamiflu, Paracetamol, Antibiotika für Begleitpneumonie und dann erst Infusionsprogramme sind auch Einnahmequellen bei einer Pandemie.

Also ich mich muss sagen ich bin ein wenig überrascht bzgl der kritiklosen und unreflektierten art und weise wie dieser Riesige wirtschaftszwig hier teilwiese geshen wird!
Ich habe gerade alles durchgelesen und ich habe eher den Eindruck, daß sich die Befürworter auf die Fakten des RKI verlassen. Das halte ich auch so, weil ich dies durchaus vernünftiger halte als RTL und BILD zu Rate zu ziehen.

Krankheitsprävention heißt "einer Krankheit zuvor kommen". Wenn jetzt alle warten bis Tausende erkrankt sind, dann geht das doch ein bißchen am Gedanken vorbei ?!

Ich wünsche uns allen, daß wir diese Grippewelle gut überstehen.

Vielleicht hört man es raus: ich bin geimpft. Und hatte keine Probleme.

LG
 
Hallo Hypburg,

wenn ich richtig informiert bin kostet eine Einzeldosis von Pandemrix 5 Euro.

Schönen Tag
Narde
 
Hallo Hypburg,

wenn ich richtig informiert bin kostet eine Einzeldosis von Pandemrix 5 Euro.

Schönen Tag
Narde
Debatte Impfbereitschaft Impfstoff Chef Barmer Johannes Vcking Pandemrix Wirkverstrker Neue Influenza Beamte - business-on.de Weser-Ems

Nach meinen Berechungen sind das 20€ pro Dosis. Im Artikel heißt es 1Mrd. für 50 Mio. Dosen.

Übrigens verdient nicht nur die Pharmaindustrie...

Drägerwerk: Schweinegrippe steigert Gewinn - manager-magazin.de
 
http://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/0,1518,659571,00.html

@Streit weiter oben: Wer sich nicht impfen lassen will, der soll es lassen. Aber wenn wir hier über die Impfung, die Schweinegrippe und alles drum rum diskutieren wollen, dann ist das unser gutes Recht. Wer sich davon in die Ecke gedrängt fühlt, dem empfehle ich diesen Thread einfach nicht zu lesen. Das ist gesünder als sich aufzuregen.
Also wenn hier nur Befürworter der Impfung was sagen dürfen sollte man den Thread besser kennzeichnen...

Ich bin gespannt wann die ersten Schweinegrippe-Patienten auf meiner ITS aufschlagen. Unsere Nachbarn haben ihre maximale Kapazität an ECMOs wohl erreicht, dann wird man bei uns wohl bald das operieren einstellen. Als Geimpfte kann ich diese Patienten dann wenigstens ohne Risiko versorgen.

Beim lesen diese Abschnitts kamen bei mir 2 Fragen auf:
1. Weißt du was eine ECMO ist?
2. Wo ist der Zusammenhang zwischen operieren und Schweinegrippe?

Vielleicht kannst du mich mal aufklären.

Für die die gerne Opfer zählen habe ich den Rat ihren Blick auch auf die südliche Hemisphäre zu richten. Dort ist der Winter gerade vorbei und die Grippesaison durch.
Also wer interesse hat kann sich ja ein entsprechendes Land rauspicken...

So und zum Abschluss mal etwas von echten Verschwöhrungstheoretikern!
Aus http://worldwar3.blog.de/2009/11/03/dbu-raet-impfung-pandemrix-ab-7298275/ ,nachdem ich "kosten pandremix" bei google eingegeben habe...


Der Deutsche Berufsverband der Umweltmediziner (dbu) hat trotz der in den Medien von Seiten der Regierung, des Paul-Ehrlich-Instituts wie des Herstellers geäußerten Unbedenklichkeitsbeteuerungen ernsthafte Bedenken gegen den von der Bundesregierung als einzigem für die breite Massenimpfung gegen die „neue Grippe“ zur Verfügung gestellten Pandemieimpfstoffes „Pandemrix®“ der Fa. GlaxoSmithKline (gsk).
Der dbu diskutiert an dieser Stelle weder den medizinischen Nutzen von Impfmaßnahmen im Allgemeinen noch die Notwendigkeit solcher Maßnahmen im bisher eher milden Verlauf der Schweinegrippepandemie.

Unsere Kritik richtet sich allein gegen die Pandemievaccine Pandemrix®.

1. Es bestehen erhebliche Zweifel an der Wirksamkeit des Impfstoffes: in der Zulassungsphase wurde ein Impfstoff mit einem um 40% höheren Anteil an Virusantigen (5,25 µg) als die jetzt ausgelieferte Vaccine (3,75 µg) getestet. Es besteht noch kein eindeutiger Konsens ob die Impfung einmalig oder zweimalig pro Saison erfolgen soll!!!
2.Es bestehen erhebliche Zweifel an der Unbedenklichkeit des adjuvantierten Wirkverstärkers, da dieser erstmals verwendet wird. Der Impfstoff enthält 27,4 mg AS03, eine Emulsion aus Polysorbat, Squalen und Tocopherol. Ausreichende Studien dazu fehlen, da in der Erprobungsphase als Surrogatkriterium lediglich der Aufbau von Antikörpertitern bestimmt wurde und nicht etwaige Nebenwirkungen.
3.Hersteller wie amtliche Stellen verschweigen, dass Squalen im Gegensatz zur oralen Aufnahme (Squalen ist u.a. als Naturstoff z.B. in Olivenöl enthalten) bei subkutaner oder intramuskulärer Anwendung ein proinflammatorisches (Pro – Entzündungsförderndes) immunaktivierendes Immunogen ist.
4.Autoimmunkrankheiten können damit provoziert, bereits bestehende aktiviert werden. Squalen wird mit der Entstehung eines Guillan-Barré-Syndroms (GBS) in Zusammenhang gebracht und gilt heute als der Auslöser des Golf-Krieg-Syndroms (GWS). In Tierversuchen hat Squalen das Krankheitsbild einer rheumatoiden Arthritis ausgelöst.
5.Squalen aus Nahrungsquellen wird im Organismus v.a. in Membranen eingebaut. Eine impfbedingte Bildung von Squalenantikörpern löst an den Membranen chronische Entzündungen aus, die Erkrankungen wie GWS, aber auch degenerative Nervenerkrankungen wie MS, ALS, CIDP und GBS erklären.

6.
Die Auslieferung des Impfstoffes in Mehrfachdosenampullen ist obsolet. In Einzeldosenampullen wären Quecksilber haltige Konservierungsstoffe wie das in Pandemrix enthaltene Thiomersal überflüssig. Auch Quecksilber löst erwiesenermaßen Autoimmunkrankheiten aus.

7.Da der Impfstoff weder an Kleinkindern noch an Schwangeren erprobt wurde (Einspruch der Ethikkommission), stellt die Forderung, gerade diese besonders gefährdete Bevölkerungsgruppe in der ersten Impfphase bevorzugt zu impfen, einen unzulässigen Feldversuch dar.
8.Für Umweltpatienten und Immunsupprimierte (z.B. AIDS) stellt der Impfstoff ein höheres Risiko als die Schweinegrippe selbst dar.

9.
Der Hersteller GlaxoSmithKline (gsk) ist laut Vertrag mit der BRD weitgehend von der Haftung freigestellt. Im Falle eines Impfschadens wird der betroffene Impfling statt gegen gsk gegen die Regierung und somit gegen den deutschen Staat klagen müssen, ein im Regelfall aussichtsloses Unterfangen.

10. Um nicht selbst in die Haftungsfalle zu geraten, muss der die Impfung durchführende Arzt den Patienten über alle Risiken der Impfung und des Impfstoffes sorgfältig aufklären. Es empfiehlt sich, diese Aufklärung im Beisein einer Helferin durchzuführen und mit einer Unterschrift vom Impfling bestätigen zu lassen. Die Aufklärung sollte auch die haftungsrechtlichen Besonderheiten umfassen. Auch der Hinweis darauf, dass andere, risikoärmere Impfstoffe in Europa existieren, diese aber wegen einer Fehlentscheidung der Bundesregierung für die deutsche Bevölkerung zur Zeit nicht zur Verfügung stehen, sollte in diesem Aufklärungsgespräch nicht fehlen.
Wegen den vorgenannten Gründen gibt der Vorstand des Deutschen Berufsverbandes der Umweltmediziner folgende Empfehlung heraus:
Aus allgemeinmedizinischen und umweltmedizinischen Überlegungen heraus rät der dbu dringend von der Durchführung einer Impfung mit Pandemrix ab!
 
Das ist natürlich ein nicht zu unterschätzender Vorteil: Wenn man an den Folgen der Grippe verstorben ist, kann man auch keine MS/ALS/etc. mehr bekommen.

Es ist doch nichts im Leben ohne Risiko. Quecksilber habe ich als Schülerin von zerbrochenen Thermometern mehrfach eingeatmet, Amalgam war bei mir jahrelang eingebaut, hatte Kontakt mit Schimmel (als ich in der ambulanten Pflege tätig war) und wer weiss, was ich unwissentlich noch alles an Giften zu mir genommen habe. Vielleicht bekomme ich ja noch eine Krankheit, die sich darauf zurückführen lässt. Damit kann ich leben. Und dann braucht meine Todesanzeige nicht mit "Warum?" überschrieben werden.

Warum regen sich einige darüber auf, dass "die" Pharmakonzerne daran verdienen? Da arbeiten auch Angestellte, die für ihre Arbeit entlohnt werden sollen. Wer von uns arbeitet denn ganz ohne Bezahlung? Rein aus Nächstenliebe wäre das doch selbstverständlich...

@adalbert (#53): Die AIDS-Problematik in "Afrika" einzig auf den Unwillen der Pharmaindustrie in Bezug auf Preisnachlass zurückzuführen, ist etwas zu schlicht gedacht.
 
Das ist natürlich ein nicht zu unterschätzender Vorteil: Wenn man an den Folgen der Grippe verstorben ist, kann man auch keine MS/ALS/etc. mehr bekommen.
Das ist zu schlicht gedacht. Wer sagt denn das ich an der Schweinegrippe erkranke wenn ich mich nicht impfen lasse.

Mal davon abgesehen betrachte ich die von mir angeführten Aussagen auch eher kritisch.

Warum regen sich einige darüber auf, dass "die" Pharmakonzerne daran verdienen? Da arbeiten auch Angestellte, die für ihre Arbeit entlohnt werden sollen. Wer von uns arbeitet denn ganz ohne Bezahlung? Rein aus Nächstenliebe wäre das doch selbstverständlich...
Darum geht es nicht.
Gerne können sie Geld verdienen. Dies aber nicht indem sie mit Hilfe der Regierung (u.a. vertreten durch das PEI) und der Medien Panik schüren und noch nicht einmal die Verantwortung für ihr Produkt übernehmen (Entlassung aus der Haftungspflicht).


@adalbert (#53): Die AIDS-Problematik in "Afrika" einzig auf den Unwillen der Pharmaindustrie in Bezug auf Preisnachlass zurückzuführen, ist etwas zu schlicht gedacht.

Klär mich bitte dann mal darüber auf warum die Medikamente dort wo sie am nötigsten gebraucht werden genauso teuer bzw. zu teuer sind als hier.
 
@adalbert: Ich arbeite im operativen Bereich, d.h. bei uns liegen geplant und notfallmäßig am Herzen operierte Menschen. Was ich sagen wollte war, dass bei uns mittlerweile davon ausgegangen wird, dass es passieren kann dass unsere Betten demnächst mit Schweinegrippe-Opfern belegt sein werden, so dass nicht mehr vier Herz-Lungen-Maschinen am Tag mehr gefahren werden können. Ich hoffe das ist verständlicher.
Und ja, ich weiß was eine ECMO ist, ist es üblich das Grippe-Patienten dieser Behandlung bedürfen? Ich weiß es nicht, da ich noch nie eine internistische ITS von innen gesehen habe. Also falls das normal ist, sag es mir bitte.

Desweiteren dürfen natürlich nicht nur Befürworter hier lesen... Aber ich denke sich anzugiften weil man unterschiedlicher Meinung ist, hilft konstruktiv nicht weiter. Wenn du lieber Schlammschlachten lesen willst, ich hol mir Popcorn.

Ich seh das ähnlich wie oben schon geschrieben, bisher wurde eher von der BILD gegen den Impfstoff gewettert, langsam kriegen alle Panik und springen auf den Pro-Impfung-Zug auf.

Ich kann jetzt jedenfalls ganz entspannt der Zukunft entgegen blicken und halte mich lieber durch die Seite des RKI auf dem Laufenden als über die üblichen Medien.
 
@adalbert: Ich arbeite im operativen Bereich, d.h. bei uns liegen geplant und notfallmäßig am Herzen operierte Menschen. Was ich sagen wollte war, dass bei uns mittlerweile davon ausgegangen wird, dass es passieren kann dass unsere Betten demnächst mit Schweinegrippe-Opfern belegt sein werden, so dass nicht mehr vier Herz-Lungen-Maschinen am Tag mehr gefahren werden können. Ich hoffe das ist verständlicher.
Ja, isses.

Und ja, ich weiß was eine ECMO ist, ist es üblich das Grippe-Patienten dieser Behandlung bedürfen? Ich weiß es nicht, da ich noch nie eine internistische ITS von innen gesehen habe. Also falls das normal ist, sag es mir bitte.
ECMO ist per se nie normal.

Wird bei schwersten Lungenschäden eingesetzt. Ursache dieser Schäden oder Beeinträchtigungen die eine Oxygenierung des Blutes erschweren können unterschiedlich sein. Du weißt ja das jemand der am Herzen operiert wird auch eine Lungenentzündung bekommen kann...


Ich seh das ähnlich wie oben schon geschrieben, bisher wurde eher von der BILD gegen den Impfstoff gewettert, langsam kriegen alle Panik und springen auf den Pro-Impfung-Zug auf.
Panik ist da wohl ein schlechter Berater, oder kannst du mir eine Situation nennen wo Panik zu etwas gutem geführt hat?

Aber das was du sagst unterstreicht nur das was ich hier lese. Es wir undifferenziert auf das geschaut was man liest ohne sich die gesamten Hintergründe genauer anschaut. Daraus resultiert dann Panik, weil nur noch Opfer gezählt werden...

Ich kann jetzt jedenfalls ganz entspannt der Zukunft entgegen blicken und halte mich lieber durch die Seite des RKI auf dem Laufenden als über die üblichen Medien.

Kurz zum Abschluss nochmal nachgefragt. Was machst du wenn der Virus mutiert?
 
Ich glaube du verstehst das falsch was ich zum Thema Panik geschrieben habe. Ich meinte nicht, dass ich Panik bekomme, sondern dass sich die Meinung die in den Medien verbreitet wird, ändert. von "Wir werden alle sterben" (Frühjahr) zu "Normale Grippe ist viel schlimmer" (Sommer) zu "Impfen ist doof" (Herbst) zu schließlich "Aaaah, Schweinegrippe ist doch voll gefährlich!" (Winter).

Ich persönlich halte mich in meiner Meinungsbildung nicht an die BILD. Wie gesagt, ich hab mir meine Meinung eher auf Grund der Zahlen des RKI gebildet.

Ob man sich nun Impfen lässt, steht jedem frei. Aber es steht wohl nun außer Frage, ob dieses Jahr die normale oder die Schweinegrippe gefährlicher ist. Laut RKI waren alle bisher nachgewiesenen Influenza-Fälle vom neuen H1N1 Typ ( http://www.rki.de/cln_100/nn_200120...nFile.pdf/Epidemiologischer-Wochenbericht.pdf ).

ECMOs sind bei uns (Kardiochirurgie) nicht sooo selten, ich weiß halt nicht ob das generell bei der saisonalen Grippe "oft" vorkommt dass Patienten dieser Behandlung bedürfen.
Ärztlicherseits wird bei mir im Haus alles vorbereitet um bis zu sechs Schweinegrippe-Patienten mit einer ECMO behandeln zu können (im worst case). Ich denke nicht dass das in einer normalen Grippe-Saison der Fall ist, oder irre ich mich da?

Wie gesagt, ich stehe normalerweise auch der Pharmaindustrie durchaus kritisch gegenüber, in diesem Fall jedoch hab ich mich für den Weg des aktuell geringsten Risikos entschieden.
 
@adalbert:
Hier jetzt die komplexe AIDS-Problematik zu diskutieren ist nicht der richtige Ort, aber ein paar Hinweise zum Nachdenken und Selbernachforschen erlaube ich mir an dieser Stelle: Dass in den entsprechenden Ländern oft gerade die Regierungen kein Interesse an gesundheitlicher Unterstützung ihrer Bevölkerung haben und Geld lieber für Waffen ausgeben; selbst relativ "preisgünstige" Aufklärungsarbeit wird sabotiert, Frauen werden unterdrückt und ausgebeutet, ganz abgesehen von Nahrungs- Und Trinkwassermangel. Glaubst Du wirklich, dass sich dort die Sterberaten ändern, selbst wenn die Medikamente umsonst verteilt werden würden?

Die Impfaktion hier müssen wir jedenfalls nicht direkt gegen Bares bezahlen, die Organisation hat auch der vielbeschimpfte "Vater Staat" übernommen, was er in Hinblick auf viele andere Gesundheitsvorsorgen auch macht und was in Entwicklungsländern häufig völlig fehlt; deshalb sind dort Infektionen immer noch die häufigste Todesursache (und nicht nur die AIDS-Infektion) und die Kindersterblichkeit erheblich höher als hier.

In relativ kurzer Zeit sollten große Mengen Impfstoff produziert werden, daher gibt es überhaupt den mit den Wirkungsverstärkern.

Leider hat das Tempo für uns hier in Niedersachsen nicht gereicht, bei uns ist H1N1 in vollem Gang, mein Jüngster ist betroffen und eine beginnende Pleuritis konnte mit antibiotischer Behandlung rechtzeitig angegangen werden. Mit '"Acerola" (s. #48 ) wären wir nicht weit gekommen, vermute ich mal. Für "Acerola" wirbt vielleicht nicht die Regierung, aber umsonst wird das auch nicht abgegeben.

Auf den anderen Aspekt geht hier merkwürdigerweise niemand ein, dass wir nämlich ständig unwissentlich, aber auch bewusst mit Giften in Berührung kommen (Stichworte Rauchen und Zytostatika) und dass wir immer ein gewisses Risiko eingehen, egal, wofür wir uns entscheiden. Aber wenn ich die Möglichkeit habe, ein (relativ wahrscheinlicheres) Risiko zu reduzieren, dann nutze ich sie.

Auf den Punkt gebracht: Ich bin geimpft und minimiere das Risiko, jetzt selbst zu erkranken und andere anzustecken, auch auf die Gefahr hin, irgendwann vielleicht an irgendeiner Spätfolge zu erkranken. Da ich im Leben mit vielerlei Schadstoffen in Berührung gekommen bin und kommen werde, wird sich eine mögliche Erkrankung eher nicht genau auf diese Impfung zurückführen lassen.

Leben endet immer tödlich.
 
Ich glaube du verstehst das falsch was ich zum Thema Panik geschrieben habe. Ich meinte nicht, dass ich Panik bekomme, sondern dass sich die Meinung die in den Medien verbreitet wird, ändert. von "Wir werden alle sterben" (Frühjahr) zu "Normale Grippe ist viel schlimmer" (Sommer) zu "Impfen ist doof" (Herbst) zu schließlich "Aaaah, Schweinegrippe ist doch voll gefährlich!" (Winter).

Ich persönlich halte mich in meiner Meinungsbildung nicht an die BILD. Wie gesagt, ich hab mir meine Meinung eher auf Grund der Zahlen des RKI gebildet.

Es geht mir dabei nicht in erster Linie um dich, es geht um die Gesamtbevölkerung. Und wie du richtig erkannt hast ist Panik deren Antrieb und das kann nicht gut sein.

Ob man sich nun Impfen lässt, steht jedem frei. Aber es steht wohl nun außer Frage, ob dieses Jahr die normale oder die Schweinegrippe gefährlicher ist. Laut RKI waren alle bisher nachgewiesenen Influenza-Fälle vom neuen H1N1 Typ ( http://www.rki.de/cln_100/nn_200120...nFile.pdf/Epidemiologischer-Wochenbericht.pdf ).

Dabei MUSS aber zingend beachtet werden das "nur" 79 Proben eingesandt wurden. Bleibt die Frage wann der Arzt eine Probe einsenden muss/sollte. Wenn bei jedem Verdachtsfall auf Grippe eine Probe genommen würde wären die Daten valider. Mal anders gefragt, was denkst du wieviel Schweinegrippen werden nicht gemeldet weil sie als "normale" Grippe eingestuft werden.

ECMOs sind bei uns (Kardiochirurgie) nicht sooo selten, ich weiß halt nicht ob das generell bei der saisonalen Grippe "oft" vorkommt dass Patienten dieser Behandlung bedürfen.
Ärztlicherseits wird bei mir im Haus alles vorbereitet um bis zu sechs Schweinegrippe-Patienten mit einer ECMO behandeln zu können (im worst case). Ich denke nicht dass das in einer normalen Grippe-Saison der Fall ist, oder irre ich mich da?
Auch hier lässt du wieder wie schon vorher einmal wieder die Vorerkrankungen der Patienten aus dem Spiel. Das ist nicht richtig!!
Es macht auch einen Unterschied ob ich einen 30 jährigen ohne Vorerkrankungen am Herzen operiere oder einen multimorbiden 70 jährigen.

Mal davon abgesehen, wie oft bekommst du es mit das der Patient an der ECMO eine normale Grippe als Ursache der gesundheitlichen Verschlechterung hat? Über normale Grippeerkrankungen redet keiner, über Schweinegrippe schon... Einem herzinsuffizienter Patient der aufgrund einer normalen Grippe an der ECMO landet wird weniger Beachtung geschenkt als dem gleichen Patiente mit Schweinegrippe.
 
Als Entscheidungshilfe für alle die sich noch nicht sicher sind
Das RKI schreibt:
Warum ist die Impfung des medizinischen Personals gegen saisonale und Neue Influenza so wichtig?

Das medizinische Personal ist in direktem Kontakt mit Personen, die an Influenza erkrankt sind. Wie in jeder regulären Influenzasaison auch, hat das medizinische Personal daher ein erhöhtes Risiko, an einer Influenza zu erkranken sowie betreute Personen und deren Angehörige anzustecken. Die Aufrechterhaltung der medizinischen Versorgung ist gerade in einer Pandemie von zentraler Bedeutung. Die vom medizinischen Personal betreuten Patienten haben wiederum oft ein erhöhtes Risiko, eine schwere Verlaufsform der Influenzavirus-Infektion zu entwickeln. Dies gilt umso mehr in einer möglichen pandemischen Situation.
Stand: 08.10.2009
 
@adalbert:
Hier jetzt die komplexe AIDS-Problematik zu diskutieren ist nicht der richtige Ort, aber ein paar Hinweise zum Nachdenken und Selbernachforschen erlaube ich mir an dieser Stelle: Dass in den entsprechenden Ländern oft gerade die Regierungen kein Interesse an gesundheitlicher Unterstützung ihrer Bevölkerung haben und Geld lieber für Waffen ausgeben; selbst relativ "preisgünstige" Aufklärungsarbeit wird sabotiert, Frauen werden unterdrückt und ausgebeutet, ganz abgesehen von Nahrungs- Und Trinkwassermangel. Glaubst Du wirklich, dass sich dort die Sterberaten ändern, selbst wenn die Medikamente umsonst verteilt werden würden?
Klar spielen diese Faktoren auch eine Rolle. Was ich geschrieben habe ist aber, dass die Pharmariesen sich nicht bereit erklären die Preise für diese Länder zu senken. Das ist ein Faktor unter vielen, aber in Ländern wie Südafrika, wo nicht alle Argumente die du hier aufzählst zutreffen, oft das entscheidende.

Die Impfaktion hier müssen wir jedenfalls nicht direkt gegen Bares bezahlen, die Organisation hat auch der vielbeschimpfte "Vater Staat" übernommen, was er in Hinblick auf viele andere Gesundheitsvorsorgen auch macht und was in Entwicklungsländern häufig völlig fehlt; deshalb sind dort Infektionen immer noch die häufigste Todesursache (und nicht nur die AIDS-Infektion) und die Kindersterblichkeit erheblich höher als hier.

Und ist das in Ordnung?

In relativ kurzer Zeit sollten große Mengen Impfstoff produziert werden, daher gibt es überhaupt den mit den Wirkungsverstärkern.

Deren Wirkung auf den menschlichen Organismus noch nicht vollkommen untersucht ist, was aber durch die Impfaktion nachgeholt wird.


Auf den anderen Aspekt geht hier merkwürdigerweise niemand ein, dass wir nämlich ständig unwissentlich, aber auch bewusst mit Giften in Berührung kommen (Stichworte Rauchen und Zytostatika) und dass wir immer ein gewisses Risiko eingehen, egal, wofür wir uns entscheiden. Aber wenn ich die Möglichkeit habe, ein (relativ wahrscheinlicheres) Risiko zu reduzieren, dann nutze ich sie.
Der Unterschied für mich ist das ich die anderen Risiken kenne und einschätzen kann. Bei der Impfung bin ich mir nicht sicher was sie bewirkt und bewirken kann...
Bei der Grippe weiß ich nicht ob ich sie bekomme und wie sie sich bei mir auswirkt...

Um beim Beispiel Rauchen zu bleiben, wenn ich eine Zigarette rauche heißt das noch nicht das ich an Lungenkrebs sterben werde.
Die Stimmung hier im Fred und in den Medien ist aber eher a lá "Wenn ich mich nicht impfen lasse werde ich sterben" (mal überspitzt ausgedrückt).
 
@adalbert:
Willst Du mich falsch verstehen?

Nochmal: Dadurch, dass es hier in Deutschland (wie in vielen Industrienationen auch) eine staatliche Gesundheitsfürsorge gibt, ist u.a. auch die Kindersterblichkeitsrate gesunken, was in vielen Entwicklungsländern nicht der Fall ist, da es dort eben nicht diese Art und den Umfang der Fürsorge gibt. Das ist nicht in Ordnung, würde sich aber auch durch kostengünstige Medikamentenausgabe nicht ändern, denn das Hauptproblem ist die Ansteckungsgefahr, die durch die Medikamente überhaupt nicht verringert wird. Gäbe es eine Impfung gegen HIV, sähe das gleich ganz anders aus.

Was das Rauchen angeht, haben lange Zeit die Nichtraucher passiv mitrauchen müssen, hat sich ja erst vor kurzem geändert.

Ich kann auch den Sicherheitsgurt weglassen, denn ob ich einen Unfall haben werde, kann mir keiner sagen, und nützen tut der mir ja nichts, wenn ich keinen Unfall habe; wahrscheinlich wird auch der Gurt in bestimmten Situationen zur Gefahr.
 
Hallo @Alle,:flowerpower:

ich habe am Dienstag noch langem Überlegen impfen lassen....meine erste Impfung seit Urzeiten...

Meine Gründe :
Ich arbeite auf einer Intensiv für KMT,also nur abwehrgeschwächte Patieten,für die diese Form der Influenza tödlich sein kann...die "normale Form " natürlich auch.Wir hatte Anfang des Jahres eine wahre Flut von Influenza-Fällen,sowohl die Patienten.als auch das Personal waren betroffen.Am Ende musste wir uns alles Blut abnehmen lassen,um sicher zu stellen,dass keiner mehr darunter leidet.Ich war fett positiv...aber nicht krank,habe also vielleicht fröhlich das Virus verteilt,aber davon nichts gewusst...:x
Aus diesem Grund habe ich mich jetzt impfen lassen.


allen einen schönen Tag
 
@adalbert:
Willst Du mich falsch verstehen?

Nochmal: Dadurch, dass es hier in Deutschland (wie in vielen Industrienationen auch) eine staatliche Gesundheitsfürsorge gibt, ist u.a. auch die Kindersterblichkeitsrate gesunken, was in vielen Entwicklungsländern nicht der Fall ist, da es dort eben nicht diese Art und den Umfang der Fürsorge gibt. Das ist nicht in Ordnung, würde sich aber auch durch kostengünstige Medikamentenausgabe nicht ändern, denn das Hauptproblem ist die Ansteckungsgefahr, die durch die Medikamente überhaupt nicht verringert wird. Gäbe es eine Impfung gegen HIV, sähe das gleich ganz anders aus.

Habe ich das Gegenteil behauptet? Habe ich von einer AIDSimpfung geredet? Was ist denn daran so schlimm die Preise für die Medikamente für diese Länder zu senken?
Ich habe doch nie von dem ganzen drumerherum geredet. Du hast das alles vollkommen aus dem Zusammenhang gezerrt und ein, für diesen Fred, zu großes Fass aufgemacht.
Belassen wir es dabei. ich sage dei Pharmaindustrie ist nur daran interessiert Geld zu machen (das war auch Ursprung des Afrikabeispiels).
 
36.000 Grippetote - Econobama - Blogs - DiePresse.com

Autor: Stefan Riecher schreibt seit 2006 für "Die Presse", seit 2007 berichtet er aus New York. Er studierte Handelswissenschaft und Internationale Wirtschaftspolitik in Wien, Paris, und New York.

Schweden: Doppelt so viel Impftote als Grippetote - Freigeisterhaus

Wes Geistes Kind diese Seite und der Verfasser des benannten Textes ist, mag sich jeder selbst raussuchen. Tipp: Medizinisches Fachpersonal ist es nicht.. aber ein guter Zeitungsleser??

Impf-Industrie: Ein Insider packt aus – NEXUS Magazin

Autor: Jon Rappoport – NEXUS Magazin . Der angebliche Experte hat natürlich keine Refferenzen, da Name anonym.



Debatte Impfbereitschaft Impfstoff Chef Barmer Johannes Vcking Pandemrix Wirkverstrker Neue Influenza Beamte - business-on.de Weser-Ems
Der geneigte Leser durfte erfahren, dass man die Impfung befürwortet aber Extras nicht nachvollziehen kann.

Drägerwerk: Schweinegrippe steigert Gewinn - manager-magazin.de
Auch hier erfährt der Leser, dass die Schweinegrippe wohl doch einwenig mehr sein muss als nur ein einfacher Schnupfen mit Fieber.

Liebe Leuts- macht euch die Mühe und lest auch hinter den Zeilen. Bild und Co. hatten wir nun genug. Aber diese Seite sollte nun nicht durch andere Gurus ersetzt werden. Es ist schon schlimm genug, dass die Infos mehr als verunsichernd sind für den Normalverbraucher. Da sollte doch wenigstens das Fachpersonal mhr bieten können.

Ansonsten würde ich für einen Zhread plädieren, was hab ich alles schon über die Schweinegrippe und die Pmpfung gehört habe... so á la: die Schweinegrippe wurde vom Mond eingeschleppt.

Elisabeth
 
Liebe Leuts- macht euch die Mühe und lest auch hinter den Zeilen. Bild und Co. hatten wir nun genug. Aber diese Seite sollte nun nicht durch andere Gurus ersetzt werden. Es ist schon schlimm genug, dass die Infos mehr als verunsichernd sind für den Normalverbraucher. Da sollte doch wenigstens das Fachpersonal mhr bieten können.

Ansonsten würde ich für einen Zhread plädieren, was hab ich alles schon über die Schweinegrippe und die Pmpfung gehört habe... so á la: die Schweinegrippe wurde vom Mond eingeschleppt.

Elisabeth

Vielleicht solltest du dir dann auch die Mühe machen die von dir zitierten Quellen den entsprechenden Posts zuzuordnen und nicht deine eigene Interpretation dahinterlegen.

Besipiel: Der Text aus der Weser-Ems Region diente nur dazu die Kosten pro Impfdosis zu verifizieren.


@all
es geht mir darum das man zwischen den Zeilen liest und nicht alles was einem vorgebetet wird blind zu folgen.

Schönes WE
 
es geht mir darum das man zwischen den Zeilen liest und nicht alles was einem vorgebetet wird blind zu folgen.

Es gibt keine objektive Berichterstattung nur eine subjektive Auslegung der Fakten. Und auch du machst nichts anderes. Du suchst Bestätigungen für deine deinen Lebenserfahrung entsprechenden Infos.
Die Kunst besteht darin, offen zu sein für andere Meinungen und die ganz große Kunst besteht im ff.: sich einzugestehen, dass man vielelicht eine falsche Sichtweise hatte, weil man die Infos doch zu einseitig gesehen hat.

Mir geht es jedenfalls so. Nachdem ich lange Infos gesucht habe, die meine Abneigung gegen die Impfung untermauern, sehe ich es aktuell differenzierter. Mittlerweile bin ich nachdenklicher geworden, wenn ich von den subjektiven Berichten hin zu den Fakten wechsle. Nackte Zahlen sind eindeutiger als Meinungen.

Elisabeth
 
Ich habe doch nie von dem ganzen drumerherum geredet. Du hast das alles vollkommen aus dem Zusammenhang gezerrt und ein, für diesen Fred, zu großes Fass aufgemacht.
Belassen wir es dabei. ich sage dei Pharmaindustrie ist nur daran interessiert Geld zu machen (das war auch Ursprung des Afrikabeispiels).

Das Fass hattest Du geöffnet (s. # 53) und das Thema ziemlich einseitig betrachtet, eben ohne das ganze "Drumherum". Weiterhin hattest Du mich aufgefordert, die Problematik zu erläutern (s. # 106).

Jede Industrie will Geld verdienen. Die Pharmaindustrie hat schon Geld mit der Impfaktion verdient, egal, ob sich jetzt einer mehr oder weniger impfen lässt.
 
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