Jeder fünfte Deutsche lässt sich gegen Schweinegrippe impfen

Schweinegrippe (Neue Influenza) Impfung

  • ja - ich lasse mich impfen

    Stimmen: 31 18,2%
  • nein - niemals

    Stimmen: 66 38,8%
  • vielleicht - erstmal abwarten wie verträglich die Impfung ist

    Stimmen: 48 28,2%
  • ja, aber nur wenn mein Arbeitgeber darauf besteht

    Stimmen: 11 6,5%
  • ja, aber erst dann wenn die Erkrankungen schwerer werden

    Stimmen: 6 3,5%
  • ja, nur wenn ich den Impfstoff ohne Adjuvans bekomme

    Stimmen: 8 4,7%

  • Umfrageteilnehmer
    170
Hallo narde,
hallo matras!

Vielen Dank für Eure Infos. Die Tabelle mit den Impfdosis-Empfehlungen des RKI, PEI bzw. GSK habe ich gelesen.
Ich habe jetzt auch mit meinem Hausarzt gesprochen, der recht gut informiert ist.

Er sagt, dass die bisherigen klinischen Daten noch nicht ausreichen, um sicher sagen zu können, ob eine Dosis tatsächlich ausreichend ist. So steht es auch unter der besagten Tabelle, mit dem Hinweis, dass durchaus eine zweite Impfung notwendig sein könnte!

Sollte sich durch weitere klinische Daten zeigen, dass sich eine zweifache Impfung auch fur die Altersgruppe der 10-bis 60-Jahrigen empfiehlt, kann diese nachgeholt werden.Klinische Studien haben gezeigt, dass die zweite Impfung mit Pandemrix über einen Zeitraum von bis zu sechs Monaten nachgeholt werden kann.
(Quelle: RKI, Epidemiologisches Bulletin 41/2009, Seite 425 vom RKI)




Bisher wurde dies wohl bei 60 Probanden untersucht und es wurde bei diesen festgestellt, dass eine einfache Dosis nicht den vollen Schutz einer Erkrankung abdeckt.​

Nun ist es jedem selbst überlassen, ob er ein zweites Mal sich impfen lässt. Ich denke, ich werde mich ein zweites Mal impfen lassen.​


Mein Hausarzt meinte, dass wäre nicht unbedingt das Problem der Datenlage, sondern vor allem ein logistisches (nicht genügend Impfstoff, deswegen erst mal nur eine Impfung).​

LG

Trisha​





 
Hallo Trisha,

umgekehrt wird ein Schuh daraus.
Als der Impfstoff noch nicht verfügbar, und die Einstellung zur Impfung noch extrem negativ war, wurde in Fachkreisen diskutiert, was man machen würde, wenn man den Impfstoff nicht an die Frau/Mann bringen würde.
Aus dieser Zeit kenne ich die Diskussion, dass man dann doppelt impfen würde um den Impfstoff unters Volk zu bringen.

Es gibt immer Impfversager, Tetanus dürfte so ziemlich die Ausnahme sein.

Liebe Grüsse
Narde
 
Wie läßt sich eigentlich die Bandbreite der unterschiedlichen ärztl. Meinungen erklären, die ja offensichtlich zu einer großen Verunsicherung in der Bevölkerung führt?

Elisabeth
 
Wie läßt sich eigentlich die Bandbreite der unterschiedlichen ärztl. Meinungen erklären, die ja offensichtlich zu einer großen Verunsicherung in der Bevölkerung führt?

Elisabeth

Eben. Drei Menschen, vier Meinungen...

Schon allein bei uns in der Klinik:
Die Ärzte sind gegen die Impfung, die Pflegedienstleitung und Geschäftsleitung dafür.
 
Bei neu auftauchenden Krankheiten sowie neuen Impfstoffen in Akutsituationen, welche rasche Prophylaxen erfordern sowie im Fall "Schweinegrippe", darf man keine klaren Antworten erwarten.

Man darf aber wohl eine einheitliche Vorgehensempfehlung erwarten.

Da aber die Ärzte unterschiedlich informiert sind bzw. sich selbst nicht stets aktuell informieren, kann man das wohl alles vergessen.

Dann kommt mal wieder eine neue Überschrift in einer Tageszeitung, die sich ebenfalls nicht richtig informiert, und schon entsteht nur Verwirrung.

Typisch deutsch: als der Impfstoff noch nicht einmal da war, wurde schon dessen Nutzen zerredet. In anderen Ländern macht man keinen solchen Hype daraus.
Entweder man lässt sich impfen, oder man lässt es sein, wenn man der Meinung ist, die Schweinegrippe kann einem nix anhaben.
Aber diese ewigen Diskussionen und das Hin und Her ob es nun sinnig ist oder unsinnig, geht mir persönlich auf die Makrone.

LG
Trisha
 
Ich find es ist alles bloß Geld- und Panikmache.

Ich lasse mich nicht Impfen..der Nachbarssohn hatte es und er lebt auch noch (ist nun 17 Jahre alt) und ich hab es immernoch nicht. ;):knockin:

Ich meide nur Leute im Supermarkt etc, die schon rotzig und hustend um die Ecke kommen..
 
Ich lasse mich nicht Impfen..der Nachbarssohn hatte es und er lebt auch noch (ist nun 17 Jahre alt) und ich hab es immernoch nicht. ;):knockin:

Wie dicht kommst du denn dem Nachbarssohn? *fg* Wir hattens in der Familie- und da hatten alle was von.

Elisabeth
 
LoL...naja seine Mutter ist eine Ex Arbeitskollegin..wir verstehen uns halt super und töttern auch schon mal miteinander etc. :D
 
@Trisha:

[FONT=&quot]Wie oft muss ich mich impfen lassen?[/FONT]
[FONT=&quot]Die Studien aus früheren Zulassungsverfahren mit einem vergleichbaren Impfstoff gegen ein Vogelgrippevirus haben gezeigt, dass nach zwei Impfungen ein ausreichender Immunschutz aufgebaut ist. Es gibt aber erste Hinweise aus Studien mit den Impfstoffen gegen Influenza A/H1N1, dass für Personen im Alter von 10 – 60 Jahre eine einzige Impfung ausreichen könnte, um einen angemessenen Impfschutz aufzubauen. Deshalb ist für diese Altersgruppe zunächst nur eine Impfung vorgesehen. Sobald weitere klinische Studien ausgewertet sind (Mitte November 2009), wird entschieden, ob eine zweite Impfung empfohlen wird. Das wird gegebenenfalls in öffentlichen Aufrufen bekannt gegeben werden. [/FONT]
[FONT=&quot]Da bei Menschen über 60 Jahren das Immunsystem etwas schwächer reagiert, wird derzeit in dieser Altersgruppe noch jedem eine zweimalige Impfung empfohlen. [/FONT]
[FONT=&quot]Bei Kindern bis zum 9. Lebensjahr soll den aktuellen Empfehlungen zufolge ebenfalls 2-mal geimpft werden, allerdings nur mit der halben Dosis für Erwachsene. [/FONT]
[FONT=&quot]Wenn eine 2. Impfung erforderlich ist, sollte diese frühestens 3 Wochen und spätestens 6 Monate nach der ersten Impfung gegeben werden. [/FONT]
[FONT=&quot]Für die 2. Novemberhälfte ist von den Zulassungsbehörden angekündigt, das endgültig über die Anzahl der zur Immunisierung erforderlichen Impfdosen entschieden worden ist. [/FONT]
Quelle[FONT=&quot]
[/FONT]

oder zu "Ich habe es schon gehabt:


Muss ich mich impfen lassen, auch wenn ich die Neue Influenza schon hatte?

Auch nach einer durchgemachten Influenza A H1N1-Infektion eine Impfung gegen die Neue Influenza prinzipiell sinnvoll, da die Erkrankung keine verlässliche Immunität erzeugt. Auch Veränderungen des Virus können dazu führen, dass ein ausreichender Schutz nicht mehr besteht. Die in den pandemischen Impfstoffen enthaltenen wirkverstärkenden Substanzen (Adjuvantien) bewirken unter anderem, dass die Impfstoffe nicht nur gegen den im Impfstoff enthaltenen Virusstamm, sondern auch gegen Varianten dieses Stammes wirken.
Quelle

Meine Kommilitonin (die gerade in der Schweiz ist) hat den Eindruck, dass die Schweizer denken, dass die Deutschen hysterisch kreischend durch die Straßen rennen, weil alle tot umfallen... :mrgreen:
 
Ja, das ist ja auch kein Wunder, dass die das denken.
Deswegen sag´ ich ja: entweder man lässt sich impfen, oder man lässt es. Das kann jeder für sich entscheiden, obgleich meine Meinung ist, je mehr Menschen sich dagegen schützen, desto eher wird die Krankheit eingedämmt.
Das ist bei allen Krankheiten so, gegen die man impfen kann.
Weder ich noch mein Mann können es sich leisten, krank zu werden, deswegen sind wir geimpft.

Umgekehrt sind die Menschen hier aber auch hysterisch wegen der Impf-Nebenwirkungen.
Die Diskussionen drehen sich immer nur im Kreis. Jeden Tag eine neue Meldung. Entweder angebliche Tote von Geimpften, dann wieder Tote durch Schweinegrippe.
Man soll aus den Meldungen seine persönlichen Konsequenzen ziehen, aber die, die sich auf solche Meldungen einlassen machen den ganzen Hype mit - und gelten als "hysterisch".

LG
Trisha
 
Hallo Trisha,

wenn wir der Presse glauben, werden wir entweder alle an den Nebenwirkungen der Impfung versterben, wahlweise an der Schweinegrippe.

Ich weiss nicht wie hoch die Impfrate in anderen Kliniken ist, bei uns sind alleine im Patientennahen Umfeld der Klinik mehr als 500 MA geimpft.

Schönen Tag
Narde
 
ich hab auf meiner Tour mit ca. 30 Patienten jetzt gerade mal zwei die sich haben impfen lassen am Dienstag. Denen gings auch erstaunlich gut, bis auf leichte Schmerzen an der Einstichstelle, hatten sie keine weiteren Probleme. :mryellow: *Jaja Unkraut vergeht nicht* :mryellow:
Kind der Kollegin, das nach der Impfung ins Krankenhaus musste ist auch wieder gesund.
 
Hallo Trisha,

wenn wir der Presse glauben, werden wir entweder alle an den Nebenwirkungen der Impfung versterben, wahlweise an der Schweinegrippe.

Ich weiss nicht wie hoch die Impfrate in anderen Kliniken ist, bei uns sind alleine im Patientennahen Umfeld der Klinik mehr als 500 MA geimpft.

Schönen Tag
Narde


Hallo Narde2003,

wenn ich jetzt sage, bei uns sind etwa 40 geimpft? Kannst Du bitte angeben von wie vielen Mitarbeiter Du ausgehen musst? Bei uns ist die Rate etwa bei 8%!
Das ist erschreckend wenig..... und das obwohl ich hier Aufklärungsarbeit leiste, dass der Mund fusselt!

Matras
 
Hallo Matras,

wir haben ca. 1000 Mitarbeiter.

Ich denke mal, es liegt auch daran, dass wir hier viele Kranke haben.

Liebe Grüsse
Narde
 
Abgesehen davon, daß ich leider nicht geimpft werden darf, laufen bei uns nun die ersten Aufnahmen der H1N1 Patienten auf.
Leider sind die Impftermine für das Personal erst ab dem 5. Dezember.

Etwas stutzig macht mich, daß unsere Soldaten ( meine Tochter ist Soldat) zur Zeit nicht geimpft wird, weil der Impfstoff nicht freigegeben wurde.

Ab dem 10. H1N1 Patienten soll dann eine alte stillgelegte Station wieder eröffnet werden, für die es aber noch kein Personal gibt.
Meine Arbeitskollgin die letztes Jahr in Rente gegangen ist wurde angerufen, ob man sie für diese Aufgabe reaktivieren könnte. :schraube: Wenn ich ehrlich bin, mußte ich darüber lachen, weil ich das für einen Scherz hielt. Man könnte vielleicht eher die Leute reaktivieren, denen man im letzten Jahr den Zeitvertrag nicht verlängert hat, weil man aus kostengründen Personal abbauen wollte.-
lg fearn
 

Bisher wurde dies wohl bei 60 Probanden untersucht und es wurde bei diesen festgestellt, dass eine einfache Dosis nicht den vollen Schutz einer Erkrankung abdeckt.​

...
Mein Hausarzt meinte, dass wäre nicht unbedingt das Problem der Datenlage, sondern vor allem ein logistisches (nicht genügend Impfstoff, deswegen erst mal nur eine Impfung).​


Bisher wurde das erst bei 60 Probanden untersucht, das eine Dosis nicht den vollen Schutz abdeckt?

Dabei ist doch der Impfstoff ohnehin knapp.

Zur Zeit stehe ich dem Impfstoff weiterhin skeptisch gegenüber.
Erst die Adjuvantien und nun die Aussage von nur 60 Probanden (!!), dass eine Spritze nicht ausreicht.
 
Bei uns waren bei über 5000 Mitarbeitern vorletzte Woche die ersten 1200 Impfdosen alle :)
 
Ich habe jetzt schon 5 Fälle in meiner nahen Umgebung mit Schweinegrippe und der Verlauf ähnelt einer leichten Erkältung. Und darum soll man sich impfen lassen? Ich halte es für Panikmache um den Umsatz der Pharmaindustrie zu steigern. Vor allem hat die Regierung schon Millionen Impfdosen bestellt und wenn sich niemand mehr impfen lassen würde, wäre das Geld weg. :angry:
 
In einigen Ländern ist der Virus mutiert. Tamiflu und die Impfung zeigen keine Wirkung mehr.
Unsere Klinik wird anfang Dezember wieder mit Impfstoffen beliefert, dann ist es bis zur "Pandemiespitze" nicht mehr lang und die Impfung braucht ja auch noch 14Tage um zu wirken.
Ich gehe immernoch davon aus, dass alles gut geht. Auch wenn das naiv klingen mag.
Viele meiner Bekannten waren "H1N1" positiv und hatten nicht mal die Symptome einer richtigen "Wintergrippe"...
 

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