Ist das noch "Personalhygiene"?

Warum erscheinen bei mir die Zitate in den Posts zur horizontalen Feindseligkeit so rieisig und der letzte Satz von bisauf so winzig klein? Hab ich was falsch eingestellt?

Elisabeth

Weil bisauf den Zitat-Abschluss nicht markiert hat (oder wegeditiert hat) bzw. gewollt kleine Schriftart gewählt hat.

Vermeintlich soll es wohl zu einem besseren Lesen-Können führen, der Leser allerdings überspringt es oft, weil es dem Lesefluss hinderlich ist.
 
Danke. Mein PC hat seit einigen Mackenn und ich dachte schon, ich hab was verändert, was ich net verändern wollte.

Elisabeth
 
@ bisauf

Du kannst es finden wie Du möchtest, die Pflege hat ein gewaltiges, praktisches Anerkennungsproblem und es muss endlich etwas geschehen. Hilfe bekommen "wir" nicht, also müssen wir uns helfen und zwar da wo wir können, also "auf" unserer Arbeitsstelle.

Psychologie wird und wurde meiner Meinung nach immer unterschätzt. Für mich sind die Beweise belegt durch die Krankenkassenmeldungen.

von Jörg: Aber sind solche Sätze nicht auch Ausdruck der Situation in der Pflege. Permanente Überlastung, mieseste Arbeitsbedingungen und kein Licht am Ende des Tunnels.
Pflege in Deutschland steht vor dem Kollaps. Entweder kommt es zu einer Revolte des Pflegepersonals (wobei ich mir das irgendwie nicht ganz vorstellen kann, da es dem Naturell der Pfege wiederspricht) oder das System bricht zusammen, da es immer weniger und weniger Pflegekräfte gibt.
Die Politik (und dabei ist es völlig egal welche Farbe oder Farbkombi an der Macht ist) muss umdenken. Sie muss sich von ihrer Lobbiepolitik gegenüber Krankenkassen und Ärzten verabschieden und sich endlich mal der Situation der Pflege verschreiben. Auch muss sie lernen, dass Verbesserungen der Arbeitssituation über Gesetze geregelt werden muss und nicht per Tarifvertrag. Erstens weil viele gar keine Tarifverträge haben und zweitens die Gewerkschaften, durch ihren gradiosen Orgagrad, gar keine Macht haben.
Wir müssen aber damit anfangen, jeden Tag haben wir die Möglichkeit darauf zu reagieren. Die Schülerin, die Kollegin, der Kollege...... es ist richtig darauf zu reagieren, nur wie wird damit umgegangen? Welche Konsequenzen trägt, die Schülerin, die Kollegin, der Kollege....? Sind Aufdecker = Mobber? Psychobabbler? Oder einfach nur bekloppt?

von Elisabeth: Die Verweigerung, Verantwortung zu übernehmen, dürfte hier ihr übriges tun. Es sind immer die anderen, die an der Situation schuld sind. Da ist der Politiker, die Pflegedirektion, die Stationsleitung, die Volltzeitkräfte, die Jungen, die Alten.... die Pat./Bew.. Nur man selber ist immer das Opfer.
DAS gehört genauso zur horizontalen Feindseligkeit.

Zitat von -Claudia- Bedeutet horizontale Feindseligkeit nicht Feindseligkeit unter Kollegen auf gleicher Stufe?
Die Pflegeabteilung ist die Zentrale für alle Abteilungen die an und mit dem Pat. arbeiten. Beispiel: Steht die Verwaltung über der Pflege? Ist eine Sekretärin mir gegenüber Weisungsbefugt, muss ich springen wenn sie "sofort" die Akte von Hr. XYZ drei Etagen höher in Zi. 007 braucht? Welchen Stellenwert hat die Pflegeabteilung, das Pflegepersonal, Pat.? Wie in dem Buch House of God: Krankenschwestern = Freiwild, einige Pat werden als Gomer tituliert, weil sie einfach immer wieder kommen und es kann nichts für sie getan werden. So ein Buch ist er Renner unter Medzinstudenten gewesen
und da soll ich mich noch wundern? Nö, ne?? Wir werden in einem Topf geschmissen, berufliche Qualli, private Qualli....
ich bin aber ich und bestimmte Wir-Stempel will ich nicht!

Psychogebabbel hin oder her wir haben endlich einen Begriff der Zutrifft (horizontales Mobbing ist es nicht, weil die Täter/Opferrolle im Wechsel geschieht und oft Abteilung "über"griffig.) und mit dem ich (wir) arbeiten können. Ein Anfang, ein Stein im See der Wellen schlagen kann.

LG Claudia B.
 
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Wir müssen aber damit anfangen, jeden Tag haben wir die Möglichkeit darauf zu reagieren.

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Die Pflegeabteilung ist die Zentrale für alle Abteilungen die an und mit dem Pat. arbeiten. Beispiel: Steht die Verwaltung über der Pflege? Ist eine Sekretärin mir gegenüber Weisungsbefugt, muss ich springen wenn sie "sofort" die Akte von Hr. XYZ drei Etagen höher in Zi. 007 braucht? Welchen Stellenwert hat die Pflegeabteilung, das Pflegepersonal, Pat.? Wie in dem Buch House of God: Krankenschwestern = Freiwild, einige Pat werden als Gomer tituliert, weil sie einfach immer wieder kommen und es kann nichts für sie getan werden. So ein Buch ist er Renner unter Medzinstudenten gewesen
und da soll ich mich noch wundern? Nö, ne?? Wir werden in einem Topf geschmissen, berufliche Qualli, private Qualli....
ich bin aber ich und bestimmte Wir-Stempel will ich nicht!
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Wir- das bist auch du. Denn du ermöglichst durch dein Aushalten auf der Station, dass es so läuft wie es läuft. Und so alneg alle so denken, wird sich auch nix ändern- weder horizontal noch vertical.

Und was das Psychogebabbel anbetrifft- Ich halte gar nix (mehr) von dieser Literatur. Den Autoren fehlt in der Regel die Expertise und sie schreiben die Bücher aus der Sicht der Selbsterfahrung. Es hat schon einen Grund, warum man so lange Psychologie studieren muss und das net mal so nebenbei machen kann. Und von daher sehe ich es auch sehr kritisch, wenn hier Pflegekräfte andere Pflegekräfte "unterrichten".

Elisabeth
 
...Wie in dem Buch House of God: Krankenschwestern = Freiwild, einige Pat werden als Gomer tituliert, weil sie einfach immer wieder kommen und es kann nichts für sie getan werden. So ein Buch ist er Renner unter Medzinstudenten gewesen
und da soll ich mich noch wundern? Nö, ne?? ....

Das Buch spielt in den 70ern. Jedem noch so rückständigen Medizinstudenten dürfte klar sein, dass das heute anders aussieht. Dieses Buch jetzt als heranzuziehen um die Situation der Pflege und den Stellenwert der Pflege zu erklären halte ich für sehr unglücklich. Da ist Pflege immer noch selbst dran schuld. Wieso springt sie denn immer, wenn jemand ruft? Das kommt doch nicht durch Samuel Shems Buch.

PS: Ich fand das Buch auch absolut genial, weil es in vielen Dingen die Realität auf sehr drastische Weise wiederspiegelt.
Vieleicht ist es für einige realistischer als man sich selbst eingestehen möchte.
 
Naja,
die Probleme, die durch Überlastung und schlechte Arbeitsbedingen entstehen durch Psychologie lösen zu wollen, ist wahrscheinlich nicht möglich. Denn sie sind keine psychischen Probleme. Sie sind politische Probleme und die löst man am besten politisch.


Kann mir das mit der Schrift nicht erklären...auch nicht, warum gerade was verschwunden ist.
 
von bisauf: Naja, die Probleme, die durch Überlastung und schlechte Arbeitsbedingen entstehen durch Psychologie lösen zu wollen, ist wahrscheinlich nicht möglich. Denn sie sind keine psychischen Probleme. Sie sind politische Probleme und die löst man am besten politisch.
Merkel und Konsorten arbeitet nicht bei uns, geschweigen denn "mit" uns. Wir sind Überlastet, was tun wir dagegen? "Ich" bin überlastet wie gehe ich damit um? Was macht jeder Einzele mit "seiner" Überlastung, wie gehen die
Kolleginnen/Kollegen MITeinander um?
DA ist der erste Ansatzpunkt, bei jedem selbst.

von Elisabeth Dinse: Wir- das bist auch du. Denn du ermöglichst durch dein Aushalten auf der Station, dass es so läuft wie es läuft. Und so alneg alle so denken, wird sich auch nix ändern- weder horizontal noch vertical.
Ich empfinde es als Falsch. Du drehst Dich im Kreis, wat denn nu? Ich soll das sinkende Schiff verlassen und "alles" wird in der Pflege gut, auf dieser Station, in dieser Abteilung, in diesem Haus, im Gesundheitssystem?
Wenn eine Schülerin/Schüler, eine Kollegin, ein Kollege "gegangen wird" ohne die wirklichen Ursachen ausfindig zu machen, sind "wir" solchen Leuten gegenüber psychologisch "studierter"?
Ich beseitige die Störenfriede, die abgestempelten beruflich unqualifizierten Persönlichkeiten sind weg und alles ist wieder gut? Die Überlastung, die schnodrige, menschenverachtende Gesprächskultur, der unterdrückte Umgang mit Konflikten ist weg?

von Elisabeth Dinse: Und was das Psychogebabbel anbetrifft- Ich halte gar nix (mehr) von dieser Literatur. Den Autoren fehlt in der Regel die Expertise und sie schreiben die Bücher aus der Sicht der Selbsterfahrung. Es hat schon einen Grund, warum man so lange Psychologie studieren muss und das net mal so nebenbei machen kann. Und von daher sehe ich es auch sehr kritisch, wenn hier Pflegekräfte andere Pflegekräfte "unterrichten".
Kritisch ist immer gut. Es gehören immer zwei dazu, Unterricht ist nicht Unterricht, lernen ist nicht lernen.
Diese Buch ist für "mich" ein umsetzbarer ANsatzpunkt, was Du davon hälst oder nicht hälst ist voll kommen schnuppe. Ich verlasse "nicht" das sinkende Schiff, ich wirke in meinen "kleinen" Umfeld.
Was geht, geht, was nicht geht, geht nicht.

von Jörg: Vieleicht ist es für einige realistischer als man sich selbst eingestehen möchte.
Seufz, Du hast wahrscheinlich Recht. Dieses Buch ist mir wirklich quer runter gegangen und das hat natürlich persönlich berufliche Gründe.

LG Claudia B.

PS: Ich bin nicht "verallgemeinert" Krankenschwester, "die" Krankenschwestern, die Nacht-/Tagschwestern, das Pflegepersonal!
Ich bin Sch. Claudia B. mit meiner Persönlichkeit, mit meinem Arbeitsumfeld, mit allem was dazugehört, aber immer bin ich, ich.
 
Glaubst du allen Ernstes, dass sich etwas ändert, wenn du da bleibst? Du beweist doch "Fr. Merkel und Konsorten" tagtäglich, dass es sogar mit noch weniger Personal gehen würde. Und ja, wir drehen uns im Kreis- im Kreis des ewigen Jammerns. Es reicht net, nur auf seinen eigenen Bauchnabel zu schauen. Man muss den Kopf schon heben und sich mal net nur mit der Pflege alleine sondern der Einbettung derselben in die Gesellschaft beschäftigen. Unsere Gesellschaftsordnung folgt ganz bestimmten Regeln. Man kann net das eine wollen und das andere nicht.

Ergo: wenn man überleben will als Berufsgruppe, dann muss man mal langsam anfangen die Lage zu sondieren und schauen wie man mit den aktuellen Gegebenheiten umgehen kann. Viele Möglichkeiten gibt es da nicht. Weitermachen wie bisher inklusive dem netten Glauben, dass man als Einzelner ein Gesundheitssytem ändern kann. Oder man wendet sich einer echten Reformierung des Berufes zu- bis hin zu Entscheidungen, die vielelicht nicht unbedingt für jeden gut sind.

Hast eigentlich mal überlegt, dass das von dir so geschätzte Buch nix weiter verfolgt, als einen Sündenbock zu finden, der an den Zuständen schuldig ist? Oder kann man da was lesen über Volkswirtschaft, Gesundheitsökonomie und die Folgen der Demographie? Steht da was drin über die Folgen der Globalisierung, über dei Gründe der aktuellen Finanzkrise und was dies für die Pflege bedeutet? Steht in dem Buch etwas zur Pflegekammer? Findet sich etwas zur Aufgabe der Berufsverbände? Gibt es Hinweise, wie andere Länder pflegen?....

Elisabeth


PS Du weißt schon, dass ein Schiff net nur ein Deck hat. Und das man am Steuerrad stehen muss, um es lenken zu können.
 
Wenn man an den Arbeits- und Lebensbedingungen etwas ändern möchte, so dass man keinen Psychologen mehr braucht um damit klarzukommen, dann muss man politisch um seine Rechte kämpfen und nicht mit Psychotechniken gegen seinen eigenen Zusammenbruch.

Im Bereich Arbeitsleben ist diese "Wenn du nicht klarkommst, dann bist du selber schuld an der Situation, denn du hast nicht genug an dir gearbeitet-Psychologie" ein Teil des Problems und nicht ein Teil der Lösung. Sie scheint ja auch nicht zu funktionieren, denn die Zahl der psychischen Zusammenbrüche steigt ja offenbar, je mehr das Politische vergessen wird.
 
Jeder hat seine Art, mir Missständen umzugehen, aber leider geht man eben auf die los, die nah dran sind, auf Kollegen, Ärzte, Schüler oder Patienten. Außer, man sieht wo das Problem ist, zum Beispiel, dass man sich von einigen Patienten nicht distanzieren kann, dass es einem an der nötigen Reife fehlt, dass an den Missständen nicht schwierige Patienten schuld sind.Das sagt eine Psychotante...
Aber mit "Jetzt ist die alte Hexe endlich tot " löst man kein einziges Problem. Das einzige was hilft, dass man sich nicht mit den Worten, es ist kein Geld da abspeisen lässt, da habe ich gefragt, was haben sie denn sonst noch im Angebot und sagen sie bloß nicht "Es gibt nichts." Die PD wurde feuerrot und hat dann einige Zugeständnisse gemacht ( Abgabe von Tätigkeiten, Zeitarbeiter).
Hätte ich über meine Patienten gelästert oder so einen Satz rausgehauen, was hätte das gebracht?
 
von Elisabeth Dinse: Glaubst du allen Ernstes, dass sich etwas ändert, wenn du da bleibst? Du beweist doch "Fr. Merkel und Konsorten" tagtäglich, dass es sogar mit noch weniger Personal gehen würde. Und ja, wir drehen uns im Kreis- im Kreis des ewigen Jammerns. Es reicht net, nur auf seinen eigenen Bauchnabel zu schauen. Man muss den Kopf schon heben und sich mal net nur mit der Pflege alleine sondern der Einbettung derselben in die Gesellschaft beschäftigen. Unsere Gesellschaftsordnung folgt ganz bestimmten Regeln. Man kann net das eine wollen und das andere nicht.
Glauben heißt nicht Wissen. Ob sich "da" etwas ändert oder nicht wird sich zeigen, im Moment tut sich etwas, schauen wir mal.... Fakt, dieses Phänomän holt mich "fast" überall ein und ich bin lange genug geflüchtet. Mein Land zu verlassen kommt für mich nicht in Frage, ich leiste hier meinen möglichen geselllschaftlichen Beitrag.
Ich jammere nicht, ich "tue" etwas in meinem möglichen Wirkungskreis und darüber hinaus. Jeder hat seine Art, ich empfinde Dich so: Du rennst mit Fahne und Schwert durch die Pflegepersonalreihen und nimmst sie (was Du kriegen kannst) mit zur Stürmung der politischen Einflussmöglichkeit. Deine Taktik hat über Jahrzehnte nicht funktinoiert, meiner Meinung nach, weil die Basis nicht stabil genug ist.
Bildlich: Du bist das Feuer, ich bin die Glut.

von Elisabeth Dinse: Ergo: wenn man überleben will als Berufsgruppe, dann muss man mal langsam anfangen die Lage zu sondieren und schauen wie man mit den aktuellen Gegebenheiten umgehen kann. Viele Möglichkeiten gibt es da nicht. Weitermachen wie bisher inklusive dem netten Glauben, dass man als Einzelner ein Gesundheitssytem ändern kann. Oder man wendet sich einer echten Reformierung des Berufes zu- bis hin zu Entscheidungen, die vielelicht nicht unbedingt für jeden gut sind.
Ich tue doch etwas, "in" meinem Beruf, "mit" Arbeitskolleginnen/Kollegen, "in" unserer Abteilung, "in" unseren Haus! Nur reicht "Dir" das nicht, Du willst "nur" Deinen Weg als richtig akzeptieren. Vielleicht treffen wir mal auf einen gemeinsamen, angestrebt verbesserten Berufsweg.

von Elisabeth Dinse: Hast eigentlich mal überlegt, dass das von dir so geschätzte Buch nix weiter verfolgt, als einen Sündenbock zu finden, der an den Zuständen schuldig ist? Oder kann man da was lesen über Volkswirtschaft, Gesundheitsökonomie und die Folgen der Demographie? Steht da was drin über die Folgen der Globalisierung, über dei Gründe der aktuellen Finanzkrise und was dies für die Pflege bedeutet? Steht in dem Buch etwas zur Pflegekammer? Findet sich etwas zur Aufgabe der Berufsverbände? Gibt es Hinweise, wie andere Länder pflegen?....
Du hast "das" Buch immer noch nicht (geschweige denn gelesen) und "be"-, "ver"urteilst es. Es ist ein Buch was sich mit "einem" Thema beschäftigt.
Hast Du Dir schon mal überlegt, dass Du eine ganze Berufsgruppe als inkompetente Berufsvertreter darstellst, wenn sie nicht so spuren wie "Du" willst?


von Elisabeth Dinse: Du weißt schon, dass ein Schiff net nur ein Deck hat. Und das man am Steuerrad stehen muss, um es lenken zu können.
Es ist schon überlaufen am Steuerrad, kommste gar nicht mehr dran, geschweige denn dass das Schiff dadurch "lenkbar" ist. ;)

Claudia B.
 
Wenn man an den Arbeits- und Lebensbedingungen etwas ändern möchte, so dass man keinen Psychologen mehr braucht um damit klarzukommen, dann muss man politisch um seine Rechte kämpfen und nicht mit Psychotechniken gegen seinen eigenen Zusammenbruch.

Im Bereich Arbeitsleben ist diese "Wenn du nicht klarkommst, dann bist du selber schuld an der Situation, denn du hast nicht genug an dir gearbeitet-Psychologie" ein Teil des Problems und nicht ein Teil der Lösung. Sie scheint ja auch nicht zu funktionieren, denn die Zahl der psychischen Zusammenbrüche steigt ja offenbar, je mehr das Politische vergessen wird.
Und die Psychologen schlagen Alarm.
Ich glaube Du verstehst da etwas falsch. Psychologie geht "immer" von einem "normalen" Verhalten aus uuund sie akzeptiert jede Persönlichkeitsveranlagung. Du kannst leben wie Du willst, kommst Du aber nicht mehr klar in Deiner Umgebungswelt wird geschaut wo es harkt und wie "Du" wieder ein zufreidenes Leben führen kannst.
Fakt, nur Du entscheidest was Du wie, wo für Dich machen kannst um dahin zukommen. Psychologen können "nur" unterstützen sie können auch nicht Beispiel: die Arbeitswelt zurück drehen.

Die Arbeitswelt hat sich verändert (immer schneller, immer komplexer, immer preiswerter, immer flexibler) und somit auch das gesellschaftliche Leben.


Aus meinem Vortrag:
Es gilt diese Ziele zu erreichen:
  • Beteiligung der Beschäftigten durch Schaffung von Möglichkeiten, sich
    einzubringen und Eigenverantwortung zu übernehmen
  • Schärfung des Bewusstseins
  • Stärkung des Selbstwertgefühls
  • Schaffung eines Netzwerks offener Kommunikation
  • Aufbau von sozialen Netzwerken
  • Bewusst machen des Problems durch Aufklärung über Konsequenzen.
Lösungsansätze für die Unternehmen:
  • Stressabbau: Stressauslöser vermeiden und reduzieren
  • Ressourcenaufbau: Kraftquellen erhalten und stärken
  • Bewertung verändern: Ansprüche relativieren, Erwartungen
    abgleichen
  • Bewältigungsstrategien entwickeln und Regeneration fördern
 
@Claudia B.- du hast deine Erklärung der Welt- ich habe meine. Aber mich interessiert denoch deine Vorstellung. Gehen wir doch mal aus deiner Theorie in die Praxis:
Lösungsansätze für die Unternehmen:
...
• Bewertung verändern: Ansprüche relativieren, Erwartungen abgleichen
...
Fangen wir mal hier an. Wie stellst du dir das ganz konkret vor... unter Einbeziehung der ökonomischen Vorgaben. Was soll das Unternehmen hier machen? Wieviel Veränderungsbereitschaft darf es erwarten? Und wie soll es handeln, wenn der MA nicht bereit ist, sich zu verändern?

Elisabeth

PS Komisch. Bei mir erscheint die Schrift net so groß beim zitieren. Woran liegt das?
 
Und die Psychologen schlagen Alarm.
Ich glaube Du verstehst da etwas falsch. Psychologie geht "immer" von einem "normalen" Verhalten aus uuund sie akzeptiert jede Persönlichkeitsveranlagung. Du kannst leben wie Du willst, kommst Du aber nicht mehr klar in Deiner Umgebungswelt wird geschaut wo es harkt und wie "Du" wieder ein zufreidenes Leben führen kannst.
Fakt, nur Du entscheidest was Du wie, wo für Dich machen kannst um dahin zukommen. Psychologen können "nur" unterstützen sie können auch nicht Beispiel: die Arbeitswelt zurück drehen.



Äehm. Bevor Du Dir hier weiter die Finger verbrennst, lies Dir bitte hier mal durch, was Psychologen so machen. Für Dich besonders interessant, dürfte der Abschnitt " Verhältnis zur Psychotherapie und Psychoanalyse" sein.

http://de.wikipedia.org/wiki/Psychologie



 
Bewertung verändern: Ansprüche relativieren, Erwartungen abgleichen

Was soll das Unternehmen hier machen?
Stellenschlüssel abgleichen mit der Arbeitserfüllungserwartung. Was will er? Quallität (und die hat immer ihren Preis) oder Quantität (billiger geht immer, es sind genügend Leute da, aber sie können aus fachlichen Gründen diese erwarteten Leistung nicht erbringen).
Wieviel Veränderungsbereitschaft darf es erwarten?
Wieso er? Er macht Arbeitsverträge und entweder werden sie unterschrieben oder nicht.
Und wie soll es handeln, wenn der MA nicht bereit ist, sich zu verändern?
Das kommt darauf an "was" der MA verändern soll. Mobbing, Pat. verachtendes Verhalten "müssen" Konsequenzen haben.
 
von bisauf: Im Bereich Arbeitsleben ist diese "Wenn du nicht klarkommst, dann bist du selber schuld an der Situation, denn du hast nicht genug an dir gearbeitet-Psychologie" ein Teil des Problems und nicht ein Teil der Lösung. Sie scheint ja auch nicht zu funktionieren, denn die Zahl der psychischen Zusammenbrüche steigt ja offenbar, je mehr das Politische vergessen wird.
Und genau das machen die Psychologen doch "mit" deutlich, es werden Arbeitsanalysen, Studien (mit und ohne psychologischem Personal) erstellt....

Präventionen zur Gesundheitserhaltung der AN nehmen zu.
 
Da wird gerade ein Markt für Psychologen abgesteckt.
Sind ja auch super Patienten, nicht richtig krank wie so ein Psychotiker.
Und wenn der Patient Arbeitnehmer nicht gesund wird(d.h. freudig sich ausbeuen lässt), dann ist er eben selber schuld. Auf keinen Fall die Arbeitsbedingungen!
 
@Claudia B. - das bedeutet also, dass der Mensch nur menschlich handelt, wenn die Umstände seine Erwartungen erfüllen. Oder habe ich dich falsch verstanden?

Machen wir es mal ganz einfach: Krankenhaus X nimmt Summe Y ein. Mit diesem Geld muss es wirtschaften. Welche Möglichkeiten hat das Haus? Wenn es mehr hochqualifiziertes Personal einstellt, braucht es mehr Geld. Wenn das hochqualifizierte Personal mehr Geld will, braucht es mehr Geld. Hat es nicht und bekommt es nicht. ... Und jetzt erwartet Pflege von der PDL, dass sie das unmögliche möglich macht?

Elisabeth
 
Bitte könnte mir jemand erklären, ob und wie dies hier
Krankenhaus X nimmt Summe Y ein. Mit diesem Geld muss es wirtschaften. ….(Platz sparen)... Und jetzt erwartet Pflege von der PDL, dass sie das unmögliche möglich macht?
noch mit der Ursprungsfrage/-problem zu tun hat?
Auch wenn es „mal ganz einfach gemacht“ wurde erschliesst es sich mir nicht.
VG lusche

PS
Bei mir erscheint die Schrift net so groß beim zitieren. Woran liegt das?
Da hat die Schreiberin die Schriftgröße verändert, von drei auf vier.
 
@Claudia B. - das bedeutet also, dass der Mensch nur menschlich handelt, wenn die Umstände seine Erwartungen erfüllen. Oder habe ich dich falsch verstanden?
Falsch, welche Umstände sind vorhanden? Welcher Erwartungen werden "beidseitig" gestellt?

Machen wir es mal ganz einfach: Krankenhaus X nimmt Summe Y ein. Mit diesem Geld muss es wirtschaften. Welche Möglichkeiten hat das Haus? Wenn es mehr hochqualifiziertes Personal einstellt, braucht es mehr Geld. Wenn das hochqualifizierte Personal mehr Geld will, braucht es mehr Geld. Hat es nicht und bekommt es nicht. ... Und jetzt erwartet Pflege von der PDL, dass sie das unmögliche möglich macht?
Wieder Falsch, die PDL kann nur mit dem Personal arbeiten was es bekommt und die unter bestimmten Voraussetzungen (Arbeitsverträgen) angestellt sind. Hmmmm...., vielleicht so...,
Beispiel: Bei uns gibt es Personal was "alte" Arbeitsverträge hat und keine Rufbereitschaftsdienste leisten "muss". "Wir" wollten aus mehreren Gründen einen Rufbereitschaftsdienst und "wir" wollten alle (TZ und VZ) gerecht aufgeteilt Rufbereitschaftsdienste leisten (war aber nie so, immer die gleichen Personen verdrückten sich).
Folge von Seiten des AG: bei geänderte Arbeitsverträge (wegen Stundenaufstockung) haben diesen Passus:- ist bereit Mehrarbeit-/Überstunden und Bereitschaftsdienste zu leisten und neu eingestelltes Personal bekommt diesen Passus sowieso rein geschrieben (und das wird natürlich unterschrieben, weil schließlich möchte man(n)/frau eine Arbeitsstelle).

Jetzt kommt es vor das einige Rufbereitschaften "nicht" besetzt sind und nu? Erwartunghaltung vom AG? Abdeckung der RB, schließlich (zynisch) ist er so unendlich Gütig und ist bereit zu zahlen (für eine "zusätzlich" erbrachte Leistung). Erwartunghaltung der PDL? Kooperation des Pflegepersonales. Erwartungshaltung des Personales mit alten Verträgen? Das sollen mal "die" anderen leisten, schließlich "müssen" sie ja.
Erwartungshaltung der Betroffenen? Unterstützung, weil schließlich wollten "wir" doch.....

Ich bin gespannt wie es aus geht, ich sehe schon unseren hart erkämpfte "bezahlte" RB den Bach runter gehen und den Rückfall in der vorherigen Arbeitssituation (Telefonterror: NOTfall, kannste nicht einspringen).

Wir stellen uns selbst ein Bein und müssen die Konsequenzen "gemeinsam" tragen, wenn wir nicht endlich verstehen das "wir" mit unserem Handeln (oder nicht Handel) und tun "mit"verantwortlich sind "wie" es läuft.


Die Gewerkschaften, die Politik ist gefragt bei den Arbeitsverträgen, Leihfirmen ect..
 

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