Wir sollten einen neuen Thread eröffnen zum Thema: wo fängt Selbstmitleid an und wo hört das Jammern auf. Ich bemerke in der letzten Zeit, dass allgemein das Gejammere immer lauter wird... nur aktiv etwas verändern, sich dagegen wehren- das nimmt im gleichen Grad ab. Die Strukturen, die man unhaltbar findet, werden unterstützt indem man weiter dort arbeitet.
Es wird ständig nach Entschuldigungen für alles gesucht damit man sein Leiden net beenden muss. Denn nur dutch das Leiden erfährt man seinen Wert- um so größer das Gejammere um so größer die Aufmerksamkeit.
Die Verweigerung, Verantwortung zu übernehmen, dürfte hier ihr übriges tun. Es sind immer die anderen, die an der Situation schuld sind. Da ist der Politiker, die Pflegedirektion, die Stationsleitung, die Volltzeitkräfte, die Jungen, die Alten.... die Pat./Bew.. Nur man selber ist immer das Opfer.
Wie wäre es mal mit: raus aus Opferland. Verantwortung für sich selbst übernehmen. Stellen wir usn mal das absolut unmögliche vor. Zeitgleich werden bundesweit in allen betroffenen Bereichen Überlastungsanzeigen abgegeben, die neben den konkreten Angaben zur Situation auch Aspekte enthalten wie die Anpassung der Pflegeleistung an das vorhandene Personal und die Verweigerung weiterer Überstunden.
Was wollen wir wetten, bis zum Papier werden alle mitgehen um dann stante pede sofort wieder über ihre Grenezen zu gehen und all das zu machen, was sie gerade verweigern wollten. Der Pat. kann ja schließlich net drunter leiden... der Pat? Wohl eher man selber. Soviel Verantwortungsübernahme kann nur schlecht sein. Dann ist es ja net mehr möglich alles mit den unhaltbaren Zuständen zu entschuldigen.
Elisabeth