hallo,
die flüßigkeitsmenge war 500 ml.wie ich gestern schon schrieb,die frau wird sterben.das ist heute eingetreten.die medis,die ich so verabreichen sollte,hat ihr arzt angeordnet.er ist hier eine koriphäe für palliativpflege/medizin.
über nutzen einiger dinge bei sterbenden -ja,da hat man seine meinung,aber die angehörigen wollen nur das "beste" und oft ist es nicht das beste,aus unwissenheit.aber ich halte mich da sehr zurück,weil ich denke,die angehörigen haben oft nicht das wissen,was pflegekräfte haben und handeln deshalb so.
ich hatte letztens eine patientin,die täglich eine sc.infusion bekommen sollte,weil sie nicht genug trinkt.die frau ist nicht sterbend.sie weinte jeden tag beim legen der infusion.ich habe dann der schwiegertochter auf ganz sanfte weise versucht zu erklären,daß es leute gibt,die kommen mit wenig flüßigkeit aus,denen das reicht,was sie trinken.aber:mutter muß die flüßigkeit haben.dann bin ich still.
ich war schon oft wütend auf angehörige,wenn ich gesehen hab,was die den patienten an tun.aber ich kann nur raten,wenn ich gefragt werde.wenn ich abschätzen kann,daß die angehörigen meinen,sie tun das beste und sind vollkommen davon überzeugt,dann behalte ich meine meinung für mich.denn da den mund aufzumachen kann leider ganz schön nach hinten losgehen.
trotzdem danke für die infos,sitony