In der Probezeit gekündigt: wie formuliere ich es in einer neuen Bewerbung?

Hallo lieber angel44!

Auch, wenn es hier darum geht wie du deine Bewerbung am besten formulierst, möchte ich dir doch von meinen Erfahrungen berichten:
Zu deinem Lob:

"Selbständiges arbeiten: GP habe ich selbständig durchgeführt, also finde ich das nicht so verkehrt es zu schreiben, und eigen LOB , in meiner Beurteilung bzw. Zeugnis steht...das ich durch meine offene und kommunikative Art bei den Kollegen und Patienten sehr beliebt war und daher dachte ich das ich es auch erwähnen kann, das Zeugnis lege ich natürlich zu den Bewerbungen dazu..."

Da ich einige Jahre mit meinem damaligen Chef zusammen gearbeitet habe und viele Beurteilungen einsehen konnte, finde ich dieses LOB als kein gelungenes. Laut meines Wissens über die "Geheimsprache in Beurteilungen", lässt sich eher herauslesen, dass du durch deine "offene und kommunikative Art" eher ein fehlendes Nähe-Distanzgefühl zum Personal und Patienten hattest.. man kann es sogar noch weiter spinnen und hinein interpretieren, dass man zu "tratschend" (zu viele Pausen gemacht, etc.) war und sogar zu "tiefgründige" Kontakte zu Mitarbeitern/ Patienten hatte.
Natürlich schreiben viele Vorgesetzte Beurteilungen und es ist ihnen gar nicht bewusst, wie solche Sätze eigentlich interpretiert werden, deshalb kann es von dieser Station als wirkliches Lob gegolten haben.

Alles Gute für dich und deine (berufliche) Zukunft!
 
Zuletzt bearbeitet:
Da ich einige Jahre mit meinem damaligen Chef zusammen gearbeitet habe und viele Beurteilungen einsehen konnte, finde ich dieses LOB als kein gelungenes. Laut meines Wissens über die "Geheimsprache in Beurteilungen", lässt sich eher herauslesen, dass du durch deine "offene und kommunikative Art" eher ein fehlendes Nähe-Distanzgefühl zum Personal und Patienten hattest.. man kann es sogar noch weiter spinnen und hinein interpretieren, dass man zu "tratschend" (zu viele Pausen gemacht, etc.) war und sogar zu "tiefgründige" Kontakte zu Mitarbeitern/ Patienten hatte.
Du hast es zwar schon gesagt, ich möchte es aber nochmals hervorheben. Denn ich habe noch keinen(!) Praxisanleiter oder eben Pflegekraft erlebt, die bei den Formulierungen für Schüler auf etwaige "Geheimsprachen" wie du sagst geachtet haben. Es wird dort einfach nur beschrieben, was geleistet wurde oder nicht. So ganz ohne versteckte Andeutungen...

Es mag sicher Häuser oder Einzelpersonen geben, wo dies so läuft, das dürfte aber doch die Ausnahme sein.
 
Du hast es zwar schon gesagt, ich möchte es aber nochmals hervorheben. Denn ich habe noch keinen(!) Praxisanleiter oder eben Pflegekraft erlebt, die bei den Formulierungen für Schüler auf etwaige "Geheimsprachen" wie du sagst geachtet haben. Es wird dort einfach nur beschrieben, was geleistet wurde oder nicht. So ganz ohne versteckte Andeutungen...

Es mag sicher Häuser oder Einzelpersonen geben, wo dies so läuft, das dürfte aber doch die Ausnahme sein.

Das denke ich auch. Wie viele Praxisanleiter oder Pflegekräfte sind schon konfirm in der Zeugnissprache? Das dürften die wenigsten sein.
 
MUSS die Kündigung zwingend erwähnt werden? In meinem damaligen Kurs war eine Mitschülerin die die Ausbildung schonmal gemacht hatte aber an der anderen Schule die Probezeit nicht bestanden hat. Sie hatte dann einfach nur ein Zeugnis von der Station bekommen und hatte nie die Ausbildung samt der Kündigung erwähnt. Quasi die Station als "Praktikum" angegeben. Das war wohl auch mit ihrer ersten Schule so abgesprochen und unsere Schule nahm es kommentarlos hin.
Kommt wohl besser an, als die Sache mit der Kündigung.
 
Die Kündigung muss nicht unbedingt erwähnt werden; dann muss man sich halt eine gute Ausrede für ein halbes Jahr Nichtstun im Lebenslauf einfallen lassen. Denn wenn der praktische Einsatz nur acht Wochen dauerte, wird niemand ein halbes Jahr Praktikum bescheinigen.
 
Weil, Wo, Warum?
 
Würde mich auch interessieren!
 
Weil die Kündigung in der Probezeit keinerlei Grund benötigt, keinen Grund den man offenbaren muss und somit ist das ja dann auch ziemlich egal, ob man nun einen Grund hat oder nicht. Wo : in Deutschland, Warum : weil man seine Macht demonstrieren will, weil man jemanden nur zur Überbrückung suchte bis man eine geeignete Fachkraft an Land gezogen hatte. Weil man sich manipulieren lässt u.s.w.
 
weil man jemanden nur zur Überbrückung suchte bis man eine geeignete Fachkraft an Land gezogen hatte.
Auch das wäre ein Grund, wenn er auch dem betroffenen AN nicht besonders gefallen dürfte.

Trifft allerdings im Falle des TE sicher nicht zu, da es sich hier um eine Kündigung während der Ausbildung handelt.
 
Eben - Ausbildung...
 

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