Ich weiß nicht, ob ich den Abschluss schaffe

Hi Leute danke für die ganzen antworten! Ich glaube narde2003 meinte mich? Es gäbe für mich zwar noch andere Berufsvorstellungen aber ganz so glücklich bin ich mit den anderen Ideen nicht. Der Wunsch Pfleger oder Arzthelfer, oder irgendwas im Med. Bereich hat sich bei mir einfach so stark festgesetzt!!! Naja im Praktikum kann ich ja dann wahrscheinlich sehen ob das was für mich ist.

Gruß Jhonny
 
Es gibt manche Ausbildungen im Pflegebereich die man auch mit Hauptschule machen kann, allerdings sind diese eigendlich mehr zum "aufbauen" gedacht.
Der Sozialhelfer beispielsweise. Dauert 2 Jahre, mit Realschule und bist dann halt eine assistenz Kraft im Pflegebereich

Damit kannste eigendlich nich reich werden, für den Aufbau zum Krankenpfleger aber bestimmt keine schlechte Sache...mir hats für die Bewerbung geholfen und habe einen Platz bekommen.
 
Wenn man heutzutage einen Beruf erlernt,muß man auch einen Beruf wählen,den man noch mit 65 ausüben kann.Der Pflegeberuf ist kein Beruf für das Alter,besonders wenn man über 60 Jahre alt ist.Das Schichtsystem macht es nicht einfacher.Es gibt auch keine Möglichkeiten zwischendurch zu sitzen.Der Beruf verlangt Stehen oder Laufen non stop.........so ist es jedenfalls bei uns hier.

Heutzutage muß man sich das gut überlegen,wer hat denn das Geld für 2 oder 3 Ausbildungen ?
Lieber jetzt schon der Realität ins Auge schauen,als morgen heftig enttäuscht sein.

LG
Melisande

Du lieber Himmel, was ist denn das für eine Einstellung? Wer weiß denn mit Anfang 20 schon, wie es ihm in 40 Jahren gesundheitlich oder auch interessemäßig geht? Ich würde jedenfalls nicht den gleichen Beruf 40 Jahre lang ausüben wollen, womöglich noch immer das gleiche KH und immer die gleiche Station. Bäh, schreckliche Vorstellung. Außerhalb von Akutkrankenhäusern und Altenheimen gibt es viele Möglichkeiten, einen Arbeitsplatz zu finden, der körperlich eher wenig belastend ist. Ich zum Beispiel gehe immer ganz entspannt nach Hause. Und wenn es einem wichtig ist, dann macht man auch Abstriche und finanziert sich eine andere Ausbildung, ein Studium oder eine Weiterbildung selber. Möglich ist erstmal alles, wenn man nicht mit dieser Einstellung durch's Leben geht, wie Melisande sie hier zeigt. Andererseits muss es auch solche Menschen geben, sonst wären die Verhältnisse vielleicht ein wenig zu sehr chaotisch :mrgreen:.

Marlena
 
Also lieber mache ich "mehrere" Ausbildungen und finde das, was mir Spaß macht, als mich ein Lebenlang mit dem rumzuquälen, was ich nicht machen will..

Ich weiß, dass es mein Wunsch ist GuK zu werden.
Aber: Was ist, wenn ich nach der Ausbildung doch merke, dass es mir nicht so gefällt? (Wer weiß heute schon, was in 3 Jahren ist?)..
Leider kann man als Jugendlicher noch nicht so viele Praktikas machen, dass man zu einer Wahrscheinlichkeit von 100 % seinen IDEALEN Traumberuf findet :)
Deshalb braucht manch einer vielleicht auch ein paar Anläufe, um das Richtige zu finden. Und das ist doch okay, oder?

Meine Meinung (:
 
Hallo,

jetzt will ich euch mal meinen Lebenslauf erzählen, der alles andere als "gerade" war.

Abgang von der 9. Klasse Hauptschule ohne Quali - weil stinkfaul, oder hatte ich vtl. nur die falschen Freunde, mein Elternhaus war auch nicht astrein - die könnten auch Schuld drangewesen sein, dass ich meine Zeit lieber ausserhalb der Schule verbracht habe und nicht für den Quali zugelassen wurde. Schule mit 3,7 beendet

Danach auf "Wunsch meiner Eltern" BFS für Hauswirtschaft und Kinderpflege, dabei Umzug, weg von meinen falschen Freunden, auch im Elternhaus tat sich einiges. Dabei festgestellt, dass Kinderpflege und Kinder so garnicht meines ist, aber lernen doch eigentlich ganz einfach. Schule mit 1,8 beendet.
Eigentlich wollte ich weiter auf die BAS - ging leider erst im Februar an, bis dahin jobben. Geldverdienen war toll - von der Aushilfe zur Sachbearbeiterin für Export hochgearbeitet - Firma ging Pleite (lag weniger an mir).
Job bei einer Elektronikfirma, da im Import und Übersetzungsbereich tätig.
Zeitvertrag wurde leider nicht verlängert, ausserdem Bürojob auf Dauer zwar sehr gut bezahlt, aber na ja....
Beginn der BAS und Frau stellte fest - lernen ist sowas von einfach und macht Spass - beste Fächer: Mathe, Physik und Bio, dabei hatte ich ja den sozialen Zweig.
Danach: BFS für Diätetik - Ausbildung zur Diätassistentin - leider nur Küchenjobs im Angebot, war nicht so mein Ding, also Dank sehr guter Noten Fachabi bekommen - Abschluss 1,2. Im Praktikum festgestellt, dass Krankenschwester eigentlich mehr mein Ding ist als der Küchenjob.

Jobben als Pflegehelferin und gleichzeitig bewerben für die Ausbildung - war garnicht so einfach damals einen Platz zu bekommen...

Als Krankenschwester arbeite ich noch immer, allerdings in einem ziemlichen Extrembereich und als Europaweitbekannte Spezialistin für Seuchen.

Das zeigt wohl, dass auch eine Linkshänderin es zu was bringen kann.

Viel Glück
Narde
 
Mein Werdegang bis zur Krankenpflegeausbildung im Herbst war auch schon mit meinen jungen Alter von 22 sehr holperig und ich bin froh das ich jetzt da bin wo ich sein wollte....nämlich mein Traumberufe erlernen zu dürfen.

Ich würde nie daran denken was mal in 20Jahren ist, denn auch in anderen berufen kann man mit 50 Jahren nich mehr arbeiten, wenn der Körper nicht mitmacht.
Außerdem gibt es ja auch nach der Krankenpflegeausbildung gute Weiterbildungsmaßnahmen, man muss ja nicht dauerhaft in der Pflege bleiben.
 
Körperlich ist die ausbildung leider manchmal heftig da du gerade in der klinik auch viele wege machen musst gerade als azubi und das kann mal mehr und mal weniger sein und zügig sollte dies auch passieren aber ich weiß nicht ob sie da in der klinik rücksicht nehmen.
 
Solang man schneller laufen kann ist doch alles im grünen Bereich
Ich meine auf den Bau ect. muss man auch viel Laufen und schleppen

Wenn man nicht laufen möchte, da muss man ins Büro, egal wo man ist...das Geld kommt ja auch nicht nur vom rumstehen :emba:
 
Hi alle miteinander
Ich freue mich sehr über eure Antworten oder Meinungen. Wegen meiner Muskelerkrankung habe ich mir überlegt das ich gerne mit Kindern arbeiten würde. Vorteile:
- Kinder sind häufig nicht so schwer wie Erwachsene
- Die Arbeit mit Kindern macht mir sehr viel Spaß
- Ich denke ich kann mit Kindern gut umgehen
- Als Kinderkrankenpfleger könnte ich wenn ich nicht mehr bei den Kindern arbeiten möchte zu den Erwachsenen gehen oder anders rum
Also viele punkte die dafür sprechen würden mit Kindern zu arbeiten, was haltet ihr davon?

Gruß Jonas
 
Ich bin grade am Ende meiner Kinderkrankenpflegeausbildung. Einen Teil davon habe ich auf diversen Erwachsenenstationen (das sieht das neue Gesetz so vor und ist auch sinnvoll bei dem Stellenmangel) verbracht, ergo gleiche Belastung wie bei den Erwachsenenkrankenpflegern auch. Rennen muß man auf Kinderfach auch, stundenlang an Inkubatoren stehen oder sich zu den Kleinen runterbeugen. Und Teenager sind gerne mal auch 70 Kilo und mehr schwer, plus daß z.B bei uns auch viele Behinderte behandelt werden, und die hängen dann genauso schwer (sackartig) an dir wie ein bewußtloser oder gelähmter Erwachsener. Sicher sind Kinder leichter, zumindest die jüngsten, aber deswegen zu hoffen, daß du in der Ausbildung weniger belastet wirst, wäre doch ein bißchen naiv. Du hast oben mal Arzthelfer erwähnt. Kämst du da je nach Fachrichtung nicht vielleicht besser zu Rande?
 
Ich bin zwar keine Kinderkrankenschwester, aber ich absolvierte ein Praktikum auf der Säuglingsstation. Ich kann mich erinnern, dass ich dort einen Säugling ziemlich lange tragen musste, da er aufgrund seiner Erkrankung sehr lange mit dem Fläschen brauchte. Ich dachte hinterher, mir fallen die Arme ab. Kinder sind zwar nicht so schwer, aber wenn man sie herumtragen muss, merkt man das Gewicht auch ziemlich. Viel Zeit zum Sitzen hatte ich dort auch nicht.

Gruß,
Lin
 
Ich glaube, dass das jeder für dich selbst wissen muss, was ihm Spaß macht und was ihm liegt.
Ich z.B. hab mal ein Praktikum in einer Redaktion gemacht und ich dachte am Morgen des 2. Tages echt ich penn ein.. Ständig nur diese Arbeitet vor dem Pc und man sitzt.. Und tippt.. Und sitzt.. Und tippt.. Und telefoniert.. -___-"

Dann lauf ich aber lieber durch die Gegend und fall Abends richtig ausgepowert in die Kiste, als Abends steife Beine zu haben!

Aber wenn man eine Muskelkrankheit hat oder anderweitig eingeschränkt ist, ist das natürlich was anderes :(
 
Wichtig ist, dass man viel laufen kann.
Man gewöhnt sich daran.
Du musst Betten einigermassen schieben können.Das kann ich nach meinem Praktikum perfekt:mrgreen:.Ich durfte viele schieben.Hatte auch gleich Begegnungen mit dem Tot. Am Anfang hatte ich ein paar kleinere Problemchen mit dem Kühlraum. Besonders weil dieser im Keller gegenüber der Umkleiden war.
Nach Spätdienst war es komisch so ganz alleine da unten....!
Habe das dann aber nach einem Gespräch gut hinbekommen.

Was ich noch sagen wollte.Es gibt wirklich viele Möglichkeiten außerhalb eines Krankenhauses.
- Gesundheitszentren, Beratung und Begleitung, Ausland, in der Pflegeentwicklung, Medizinischer Dienst, Forschung, Selbstständigkeit, Heimpflege

- Es gibt zahlreiche Weiterbildungsmöglicheiten (Praxisanleitung, Berater, Qualitätssicherung, kulturübergreifende Pflege, Mentor,

- Studiengänge gibt es z.B Heilpädagogik, Sozialmanagment, Pädagogik, Sozialarbeit, ......!Krankenkassen
 

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