ZNA-Öse
Poweruser
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- 28.03.2011
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- ZNA
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- Stationsschwester
Sorry,wenn ich Beitrag 18 mal so dazwischen geworfen hab,aber die Emotionen....
Zum eigentlichen Thema :
Das Vertrackte daran ist in meinen Augen eben gerade die unterschiedliche Würdigung,zum einen die medizinisch-ethische und zum anderen die rechtliche.
Daß ein Mensch,dessen Herz als autonomes Organ auch ohne jegliche Steuerung durch das Hirn noch schlägt,aus medizinisch-ethischer Sicht eben noch nicht tot ist,dürfte uns allen der einfache Menschenverstand sagen.
Daß er aber rechtlich seiner Fähigkeit zum eigenständigen Handeln,also seiner "Geschäftsfähigkeit" beraubt ist,ist genauso klar.
Die vielen,heiß diskutierten und oft geänderten Vorschriften und Verfahrensweisen zur Feststellung des Hirntodes kommen doch,genau genommen,nicht von Medizinern,sondern von der Exekutive,also vom Staat,dem Gesetzgeber,heißt,von Politikern,die von der Materie keinen blassen Schimmer haben und sich beraten lassen müssen. Hier kommen nun wieder die Lobbyisten in's Spiel,denn mit Transplantationen läßt sich Geld verdienen und um dieses zu tun,muß transplantiert werden,damit Konzerne ihre Produkte verkaufen können. Daß zu einer Transplantation aber erst eine Explantation nötig ist,also jemand erst für hirntod und anschließend nach der Organentnahme für tot erklärt werden muß,ist irgendwie zweitrangig. Das gerettet Leben zählt,immer positiv denken !
Will man alle Zweifel ausräumen und Organspender gewinnen,so müßte man einen Toten,also einen komplett Toten,zeitnah an eine HLM anschließen,um die zu entnehmenden Organe "vital" zu halten,damit wäre jegliche Basis für moralische,ethische oder sonstige Kritik genommen,denn man müßte nicht den noch lebenden Spender seiner Organe berauben um ihn so zwangsläufig zu töten.
Zum eigentlichen Thema :
Das Vertrackte daran ist in meinen Augen eben gerade die unterschiedliche Würdigung,zum einen die medizinisch-ethische und zum anderen die rechtliche.
Daß ein Mensch,dessen Herz als autonomes Organ auch ohne jegliche Steuerung durch das Hirn noch schlägt,aus medizinisch-ethischer Sicht eben noch nicht tot ist,dürfte uns allen der einfache Menschenverstand sagen.
Daß er aber rechtlich seiner Fähigkeit zum eigenständigen Handeln,also seiner "Geschäftsfähigkeit" beraubt ist,ist genauso klar.
Die vielen,heiß diskutierten und oft geänderten Vorschriften und Verfahrensweisen zur Feststellung des Hirntodes kommen doch,genau genommen,nicht von Medizinern,sondern von der Exekutive,also vom Staat,dem Gesetzgeber,heißt,von Politikern,die von der Materie keinen blassen Schimmer haben und sich beraten lassen müssen. Hier kommen nun wieder die Lobbyisten in's Spiel,denn mit Transplantationen läßt sich Geld verdienen und um dieses zu tun,muß transplantiert werden,damit Konzerne ihre Produkte verkaufen können. Daß zu einer Transplantation aber erst eine Explantation nötig ist,also jemand erst für hirntod und anschließend nach der Organentnahme für tot erklärt werden muß,ist irgendwie zweitrangig. Das gerettet Leben zählt,immer positiv denken !
Will man alle Zweifel ausräumen und Organspender gewinnen,so müßte man einen Toten,also einen komplett Toten,zeitnah an eine HLM anschließen,um die zu entnehmenden Organe "vital" zu halten,damit wäre jegliche Basis für moralische,ethische oder sonstige Kritik genommen,denn man müßte nicht den noch lebenden Spender seiner Organe berauben um ihn so zwangsläufig zu töten.