- Registriert
- 19.07.2017
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- Krankenpfleger
Guten Tag, ich mal wieder.
Bin immer noch bei der Weiterbildung und habe Probleme die Beatmungsformen den Krankheiten zu zuordnen. Ich verstehe natürlich, was jede einzelne Form ausmacht. Aber dennoch.Die Formen die wir lernen müssen sind die PCV, APCV, PSV, VCV, SIMV, CPAP. Hier meine Fragen:
PCV: Nach meinem Verständnis, ist dies ja eine vollkommene Kontrollierte Beatmung, bei der dem Patienten so gut wie alles vorgegeben wird. Außer natürlich der Spitzendruck und das VTI sind variabel. Aber wenn doch alles vorgegeben ist, ist das ja bei Menschen die noch einen Atemantrieb haben unnötig. Also bei was genau wird diese Form genutzt? Ist diese Form eher angebracht bei Menschen wo zB die Muskeldystrophie so weit fortgeschritten ist, dass die Atemmuskulatur viel zu schwach ist und sie keinen Trigger mehr auslösen könnten?
APCV: Ist wie die PCV. Außer dass hier ein Trigger hinzu gegeben wurde. Was ja bedeutet diese Beatmung ist eine assistierende Beatmung. Hier muss der Patienten aber den Atemreiz selber auslösen. Weiterhin ist noch zu erwähnen, dass hier noch I:E und AF variabel sind. Ich würde diese Beatmungsform, Leuten mit neuromuskulären Erkrankungen zu ordnen. Wie ALS oder Muskeldystrophie.
PSV: Diese Druck kontrollierte Beatmung müsste ja durch den Trigger auch assistierend sein, oder? Ich habe auch gelernt, dass hier AF und VTI auf ein minimum eingestellt wurden, so dass trotz ausbleibenden Atemzugs, ein minimum ventiliert wird. Und da diese Beatmung eine gesunde Atemmuskulatur, Atemregulation und neuromuskuläre Übertragung voraussetzt, dürfte diese ja für ALS´ler etc nicht gut sein. Aber meine Frage, für wen dann? Bei der COPD sind ja die Muskeln geschwächt. Oder reicht es bei der COPD trotzdem dass ein Atemreiz ausgeübt wird für diese Form?
VCV: Bei der Volumen kontrollierten Form, wird ja AZV hoch appliziert. Wird dies nur bei Narkose bei Operationen verwendet? Durch die Gefahr der Spitzendrücke, ist sie doch eigentlich anderweitig nicht oft oder lange einsetzbar? Was wären denn Erkrankungen, bei der man diese einsetzt?
SIMV: Ist ja eine Mischform von Druck und Volumen kontrolliert. Ist aber sehr anstrengend und wird zum Training verwendet. Also auf der Weaning zur Entwöhnung, richtig?
CPAP: Hier wird ja ein hoher Luftstrom (FLOW) der Lunge appliziert. Nutzt also zum offen halten der Atemwege. Also sollte diese Form ja anwendbar sein bei Status Asthmaticus, oder COPD und Schlafapnoe oder? Ist hier eigentlich ein höchst Spitzenwert eingegeben im Gerät? Ich weiß zwar dass sie eigentlich nicht Druck kontrolliert ist, aber durch den hohen Flow ergibt sich ja trotzdem ein Druck?
Sorry für die Fragen. Ich habe das Gefühl ich verstehe es und dann wiederum nicht. Ich glaube ich hänge mich an bestimmten Punkten mit Fragen selber auf >.<
Bin immer noch bei der Weiterbildung und habe Probleme die Beatmungsformen den Krankheiten zu zuordnen. Ich verstehe natürlich, was jede einzelne Form ausmacht. Aber dennoch.Die Formen die wir lernen müssen sind die PCV, APCV, PSV, VCV, SIMV, CPAP. Hier meine Fragen:
PCV: Nach meinem Verständnis, ist dies ja eine vollkommene Kontrollierte Beatmung, bei der dem Patienten so gut wie alles vorgegeben wird. Außer natürlich der Spitzendruck und das VTI sind variabel. Aber wenn doch alles vorgegeben ist, ist das ja bei Menschen die noch einen Atemantrieb haben unnötig. Also bei was genau wird diese Form genutzt? Ist diese Form eher angebracht bei Menschen wo zB die Muskeldystrophie so weit fortgeschritten ist, dass die Atemmuskulatur viel zu schwach ist und sie keinen Trigger mehr auslösen könnten?
APCV: Ist wie die PCV. Außer dass hier ein Trigger hinzu gegeben wurde. Was ja bedeutet diese Beatmung ist eine assistierende Beatmung. Hier muss der Patienten aber den Atemreiz selber auslösen. Weiterhin ist noch zu erwähnen, dass hier noch I:E und AF variabel sind. Ich würde diese Beatmungsform, Leuten mit neuromuskulären Erkrankungen zu ordnen. Wie ALS oder Muskeldystrophie.
PSV: Diese Druck kontrollierte Beatmung müsste ja durch den Trigger auch assistierend sein, oder? Ich habe auch gelernt, dass hier AF und VTI auf ein minimum eingestellt wurden, so dass trotz ausbleibenden Atemzugs, ein minimum ventiliert wird. Und da diese Beatmung eine gesunde Atemmuskulatur, Atemregulation und neuromuskuläre Übertragung voraussetzt, dürfte diese ja für ALS´ler etc nicht gut sein. Aber meine Frage, für wen dann? Bei der COPD sind ja die Muskeln geschwächt. Oder reicht es bei der COPD trotzdem dass ein Atemreiz ausgeübt wird für diese Form?
VCV: Bei der Volumen kontrollierten Form, wird ja AZV hoch appliziert. Wird dies nur bei Narkose bei Operationen verwendet? Durch die Gefahr der Spitzendrücke, ist sie doch eigentlich anderweitig nicht oft oder lange einsetzbar? Was wären denn Erkrankungen, bei der man diese einsetzt?
SIMV: Ist ja eine Mischform von Druck und Volumen kontrolliert. Ist aber sehr anstrengend und wird zum Training verwendet. Also auf der Weaning zur Entwöhnung, richtig?
CPAP: Hier wird ja ein hoher Luftstrom (FLOW) der Lunge appliziert. Nutzt also zum offen halten der Atemwege. Also sollte diese Form ja anwendbar sein bei Status Asthmaticus, oder COPD und Schlafapnoe oder? Ist hier eigentlich ein höchst Spitzenwert eingegeben im Gerät? Ich weiß zwar dass sie eigentlich nicht Druck kontrolliert ist, aber durch den hohen Flow ergibt sich ja trotzdem ein Druck?
Sorry für die Fragen. Ich habe das Gefühl ich verstehe es und dann wiederum nicht. Ich glaube ich hänge mich an bestimmten Punkten mit Fragen selber auf >.<