Hallo,
ach gut das du die Studienlage ansprichst.
Habe folgendes nur beispeilhaft gefunden, wobei diie Grundaussage immer die selbe ist >>>!!!arteriele Bypässe haben längere Offenheitsraten als venöse Bypässe!!!!!<<<
(aus
KHK: Invasive Behandlung)
1. Venen-Bypässe · Eine Verdickung der Venen-Innenauskleidung ist bereits nach einem Monat zu sehen, verstärkt sich jedoch dann nicht mehr.
· Nach einem Jahr nähert sich der Durchmesser der Venen an den viel kleineren Durchmesser der versorgten Kranzarterie an.
· 10% der Bypässe verschließen nach einigen Wochen, wenn nicht Aspirin verwendet wird.
· Nach 10 Jahren sind noch ca. 50 – 60 % der Bypässe offen.
· Die meisten Bypässe zeigen arteriosklerotische Veränderungen nach 10 Jahren.
Für Venenbypässe gilt die Grundregel, dass nach fünf Jahren ungefähr 30% und nach zehn Jahren die Hälfte der Bypässe verschlossen sind. Faktoren, welche die Offenheitsrate beeinflussen, sind das angeschlossene Koronargefäß (häufigste Verschlüsse treten bei Bypässen zur RCA auf), die Größe des Koronargefäßes, die chirurgische Technik bei Venenentnahme und Anastomose, das Geschlecht sowie die frühzeitige postoperative Einnahme von Thrombozytenaggregationshemmern (zum Beispiel Aspirin ® , Tyclopidin oder Clopidogrel). Die langfristige Offenheitsrate wird entscheidend von der Ausprägung von Risikofaktoren wie Diabetes mellitus, Hyperlipidämie und Nikotinabusus beeinflusst. Neue Ansätze zur Verbesserung der Langzeitergebnisse ergeben sich durch molekularbiologische Modifikationen und Manipulationen am Venenbypassendothel.
Mammaria-Bypässe
Auch hier entwickeln sich Verdickungen, jedoch sind diese Bypässe sehr resistent gegen Arteriosklerose.
Nach 10 Jahren sind ca. 90 % der Mammaria-Bypässe offen.
5 – 10 % entwickeln eine späte Verengung, aber die meisten dieser Verengungen schreiten nicht bis zu einem Verschluß weiter.
Andere arterielle Gefäße
Die Anwendung der Arteria mammaria interna in der Bypasschirurgie als arterieller Graft zur LAD hat die klinischen Ergebnisse deutlich verbessert. Dies erklärt sich durch die ausgezeichneten Langzeitergebnisse mit Offenheitsraten von über 90% nach fünf und zehn Jahren. Die guten klinischen Ergebnisse führten zu einer Ausbreitung der arteriellen Revaskularisation unter Verwendung weiterer Konduits bis hin zur kompletten Bypassversorgung mittels arterieller Grafts. Dies umfaßt den beidseitigen Gebrauch der Arteria mammaria interna, wobei die Offenheitsrate für die rechte Arteria mammaria nach fünf Jahren mit 89,5% mit der der linken Arteria mammaria vergleichbar ist. Als weitere arterielle Konduits kommen die Arteria radialis, die Arteria gastroepiploica und die Arteria epigastrica inferior zur Anwendung. Insbesondere
die Verwendung der Arteria radialis hat in den letzten Jahren eine Renaissance erlebt. Nach Modifizierung der chirurgischen Präparation des Gefäßes zeigten sich
signifikant verbesserte Langzeitergebnisse mit Offenheitsraten bis zu 90% nach fünf Jahren, sodass die Arteria radialis in einigen Kliniken neben der Arteria mammaria das arterielle Transplantat der Wahl ist.
Die Langzeitergebnisse für die Arteria gastroepiploica (Magen—Arterie), die Arteria mesenterica inferior (Darm-Arterie) und für die Arteria epigastrica (Bauchwandarterie) sind noch nicht aufschlußreich genug, um Schlüsse ziehen zu können.
2. Nimesh, D. et al:
[FONT=Arial, Helvetica, sans-serif]
A Randomized Comparison of Radial-Artery and Saphenous-Vein Coronary Bypass Grafts[/FONT][FONT=arial, helvetica]
, The Jorun. of. New. Engl Med.,Vol 351: 2302-2309, 22
[/FONT]
[FONT=arial, helvetica]
Conclusions Radial-artery grafts are associated with a lower rate of graft occlusion at one year than are saphenous-vein grafts. Because the patency of radial-artery grafts depends on the severity of native-vessel stenosis, such grafts should preferentially be used for target vessels with high-grade lesions.[/FONT]
Collins P, Webb CM, Chong CF, Moat NE; Radial Artery Versus Saphenous Vein Patency (RSVP) Trial Investigators.
Circulation. 2008 Jun 3;117(22):2859-64. Epub 2008 May 27.
At 5 years, 134 patients were alive and eligible for reangiography (5-year survival, 94.4%). Angiography was performed in 103 patients (77%); 98.3% of radial artery grafts and 86.4% of saphenous vein grafts were patent (P=0.04). Graft narrowing occurred in 10% of patent radial artery grafts and 23% of patent saphenous vein grafts (P=0.01). CONCLUSIONS: Radial artery aortocoronary bypass grafts to a stenosed branch of the circumflex coronary artery have an excellent patency rate at 5 years. This was significantly better than the patency rate for saphenous vein grafts and comparable to reported patency rates for internal thoracic artery grafts.
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such selbst in pumed, oder in annals of thoracic surgery und du findet noch mehr.