Herabstufung der Voraussetzungen für die Ausbildung in der Gesundheits- und Krankenpflege

Ich mache den nach Klasse 10 - für den 9er würde ich garnicht erst aufstehen :wink: Entweder richtig oder garnicht . ICH hätte aber auch kein Problem noch 1 Jahr für FOR dranzuhängen , wenn es denn mein Traumziel wäre Krankenschwester zu werden(bis zum Abi wüßte ich nun nicht . Ob ich das schaffen würde oder nicht mal in den Raum gestellt ..ist dann doch noch eine lange Zeit)
 
Elisabeth Dinse;284032[COLOR=Red schrieb:
][/color]Es gibt viele Gründe, warum ein Realschulabschluss net erreicht wurde.

Aber sein wir mal ehrlich. Es liegt zu einem sehr hohen Anteil an der Unreife desjenigen und der daraus resultierenden Faulheit, wenns ums Lernen geht. Und da finde ich so eine Reifezeit in Form einer "Vorausbildung" schon mal net verkehrt.

Da gebe ich dir Recht . Habe ja einen 19 jährigen Sohn und der ist alles andere als doof. Was der schon alles für Chancen weggeworfen hat. Erst auf einer Gesammtschule , er hätte locker dort schon FOR machen können - wenn er denn regelmässig da gewesen wäre. Dann FOR auf einem Berufskolleg gemacht mit Zulassung zur Fachhochschulreife - nicht weitergemacht . Berufsfindungsjahr (keine Ahnung wie das genau genannt wurde) ...Praktikum Krankenhaus/Altenheim , Bewerbungen geschrieben und dann festgestellt "Och doch kein Bock drauf"...*na ja besser jetzt als später *

Pflege ist mehr/sollte mehr sein als waschen, füttern, trocken legen. Pflegen ist net allein nur Handwerk. Es reicht nicht helfen zu wollen und lieb und nett zu sein.
Pflege braucht heutzutage ein sehr hohes Maß an Fachkompetenz.

Tipp: Schau dir einfach mal die Aubsildungsziele nebst Stundentafel an und überlege, ob du dies sofort nach Schulabschluss hättest so erfüllen können, dass du die Ausbildung erfolgreich abgeschlossen hättest.

Nein , hätte ich wahrscheinlich nicht. War damals auch eine Bummelkandidatin und von mir gepflegt werden? Nein danke :wink:

Niemand behauptet, dass man als Hauptschüler ungeeignet ist. Mit einer entsprechenden Zusatzquali ist alles möglich. da kann sich (fast) jeder Wunsch erfüllen.

Elisabeth

Wollte ja auch nur sagen, dass es halt auch so Fälle wie mich gibt :wink:
 
hallo
ich finde es wird viel zuviel Wert darauf gelegt, wer sich eignen könnte, natürlich gehört ein gewisser Schulabschluss dazu, klar, aber beweisen muß man sich doch danach erst, Ende 15 habe ich mit Praktikum im Altenheim angefangen, Ende 17 an einer großen Schule, mit mehreren angeschlossenen Krankenhäuser zur praktischen Ausbildung, wir waren alles junge Leute direkt von der Schule, man kam mit einem halben Medizinstudium aus der Ausbildung, wenn ich DIE packe muß es mit der Theorie ja wohl reichen, egal ob Hauptschule oder Gymnasium, egal ob ich danach die eher "akademischen" sprich Funktionsabteilungen oder pädagogische Richtungen anstrebe, wichtig ist doch gerade die menschl. Kompetenz, was müssen wir als Krankenschwestern nicht alles nebenbei beherrschen, Lehrer, Pfarrer, Psychologe, Freund, usw usw das kann man sowieso nur im Laufe der Jahre feststellen und es gibt viele die sind 20 Jahre im Beruf, hatten tolle Voraussetzungen und können heute noch nicht mit Menschen umgehen, ich habe auch einige kennengelernt bei denen vielleicht die Voraussetzungen nicht optimal waren, aber es sind sehr sehr gute Krankenschwestern oder Altenpfleger geworden und wenn ich mit 16/17 von der Hauptschule komme oder mit Mittlerer Reife vom Gymnasium kann ich trotzdem genau wissen was ich möchte und es auch durchziehen.
Mit Selbstfindungsphasen und Schnupperkursen, Psychk...... habe ich es leider überhaupt nicht, ich bin noch mit Sätzen groß geworden, das Leben ist kein Wunschkonzert und wenn du etwas möchtest im Leben mußt du auch etwas leisten .... vielleicht nicht immer richtig, aber unsere Tochter habe ich genauso erzogen und sie ist heute erwachsen und gibt uns Recht, ihre eventuellen Kinder werden wahrscheinlich auch nicht anders erzogen und deshalb liegt es für mich bestimmt nicht am Schulabschluss, sondern an meiner Person, ob ich weiß was ich will und ob ich für diesen Beruf etwas tauge oder nicht, eine Form der Selbsteinschätzung, was ich eigentlich mit 16/17 können müßte.
Viele Grüsse
Bully
 
Meiner Meinung nach kommt es darauf an, was die Pflege eigentlich will. Will sie Profession werden oder nach wie vor als eine Art Hilfstätigkeit gesehen werden? Will man sich weiter von anderen Leuten vorschreiben lassen, wie es weitergeht oder sich selber organisieren (Z.B. einer Pflegekammer)?
Ich weiß auch zum Teil nicht, warum sich alle aufregen. In Deutschland ist es für einen Hauptschüler sehr gut möglich über die Pflegehelfer/assistenzausbildung die 3-jährige Ausbildung zu machen. Somit kann jeder sein Ziel erreichen.
In den meisten anderen europäischen Ländern (auch in Amerika z.B.) ist es nunmal so, dass man Pflege studiert. Mit anderen Worten man hat ein Abitur oder ähnliches vorzuweisen.
Eigentlich kann man sich in Deutschland glücklich schätzen, dass man diesen Beruf auch mit mittlerer Reife ergreifen kann. Man muss einfach mal in andere Länder gucken und vergleichen, anstatt immer zu meckern.

Jeder kann was ändern/erreichen, man muss sich nur engagieren. Das trifft sowohl auf die Berufslaufbahn, als auch auf das Ansehen des Berufes zu.
Ich will niemanden kränken, aber so denke ich das einfach.
 

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