Gründung unserer eigenen Partei!

Wollen wir unsere eigene Partei gründen?

  • Ja, sofort!

    Stimmen: 38 55,9%
  • Nein, dumme Idee

    Stimmen: 16 23,5%
  • bin noch nicht überzeugt

    Stimmen: 14 20,6%

  • Umfrageteilnehmer
    68
Hallo ihr lieben,

@behid
Wie mini wäre eine solche Partei denn wirklich? Klar die erste Zeit hast du sicher Recht, man muss eben die Werbetrommel rühren, es würde ja theoretisch ein engagierter MA pro Einrichtung mit kleiner und mittlerer Größe genügen um aktuelles zu verbreiten und die Mühle am laufen zu halten.
Die Frage wie ernst man genommen wird, wird durch unsere Ziele bestimmt und durch unser Auftreten in der Öffentlichkeit. Ich denke da muss man genau sehen wen man an die Spitze setzt.
Das du Parteien wie die der Tierliebhaber Partei oder ähnliche nicht ernst nimmst kann ich ohne frage nachvollziehen, aber scheint unser Licht denn wirklich so klein? ( siehe auch Situation in Finnland ) Wir können was bewegen!

Mfg pinto

Ziemlich mini, wenn du mich fragst! Auch wenn die Ziele und Inhalte nobel und in jedem Fall vertrebar wären, würde ich auch in diesem Fall nie in eine Partei eintreten. Das zum einen! Zum anderen halte ich nicht so ganz viel von der Vorstellung sich mit Partei nur um eins unserer gesellschaftlichen Probleme zu kümmern, denn es gibt noch viel mehr wofür es wert ist zu kämpfen und deshalb würde ich diese Partei wahrscheinlich noch nicht mal wählen, weil ich die Ansicht vertrete damit nichts erreichen zu würden.
Wenn es darum geht was zu bewegen, siehe Finnland, brauche ich dafür eine Partei oder könnte man nicht versuchen sich anders, stärker, zu organisieren?

Ich habe jahrelang, ohne großen Erfolg, versucht die Werbetrommel für Berufsverband, Gerwerkschaft usw. gerührt und ehrlich gesagt frustriert augehört zu versuchen, die Leute von meinen, unseren, Interessenvertretungen zu überzeugen.
 
Hallo an alle Mitglieder in diesem Forum und die die es lesen!

Warum seid Ihr alle eigentlich so negativ gegen diese Parteiidee eingestellt oder andersherum,warum sind diejenigen die dagegen sind so negativ eingestellt. Genau an diesem Punkt denke ich fängt es schon an , warum so wenige bis jetzt in einer Gewerkschaft (egal ob Verdi oder sonstwas) organisiert sind. Und deswegen sind und bleiben wir in der Pflege die Looser sei es von der Bezahlung, Anerkennung oder Hierarchische Zustände in den Häusern. Sobald wir mal piep machen, kommen gleich wieder irgendwelche PDL`s oder sonstwer und "wollen ein Gespräch". Ich bin bereit lieber Pinto und ich finds einfach eine geniale Idee obwohl ich politisch nicht die hellste bin.Aber was noch nicht ist kann noch werden.
Vielleicht können wir einen Weg finden uns zu organisieren.Zuerst bräuchte man Interessenlisten und dann müsste man sich einfach mal in einem Saal in einer Stadt treffen und Gründungskonferenz halten.Ich sag nur klasse Idee.Ich stelle mich der Wahl zum Schriftführer.:rocken:
 
Hallo an alle Mitglieder in diesem Forum und die die es lesen!

Warum seid Ihr alle eigentlich so negativ gegen diese Parteiidee eingestellt oder andersherum,warum sind diejenigen die dagegen sind so negativ eingestellt. Genau an diesem Punkt denke ich fängt es schon an , warum so wenige bis jetzt in einer Gewerkschaft (egal ob Verdi oder sonstwas) organisiert sind.


Warum ich persönlich nicht so begeistert von dieser Parteiidee bin habe ich in diversen Beiträgen begründet. Ich bin grundsätzlich niemand, der sich gerne an eine Partei binden ließe. Und organisiert bin ich seit 20 Jahren und habe mich zeitweise auch persönlich engagiert und deshalb habe ich mir nichts vorzuwerfen...., denn ich habe durchaus verstanden um was es hier geht und die Zielsetzung ist sehr positiv.
 
Warum ich persönlich nicht so begeistert von dieser Parteiidee bin habe ich in diversen Beiträgen begründet. Ich bin grundsätzlich niemand, der sich gerne an eine Partei binden ließe. Und organisiert bin ich seit 20 Jahren und habe mich zeitweise auch persönlich engagiert und deshalb habe ich mir nichts vorzuwerfen...., denn ich habe durchaus verstanden um was es hier geht und die Zielsetzung ist sehr positiv.
Hallo Behid!
Wenn du dich angegriffen fühlst tut es mir leid.Du hast wahrscheinlich resigniert und ich verstehe dich.Ich bin auch dauernd dran die Leut um mich herum zu motivieren etwas zu tun.Jedoch auch ziemlich erfolglos.Okay ich bitte dich um Vergebung für mein harsches Auftreten.So bin ich halt.Deswegen werde ich auch oft mißverstanden.Dazu ein Beispiel.Ich war kürzlich beim Friseur und wollte HELLE Strähnen.Ich kam dann fast schwarzhaarig raus.Ist echt so passiert.Kein Späßle.Also viele Grüße von mir an dich.:knockin:
 
Du hast wahrscheinlich resigniert

Nee. ich habe nicht resigniert, nur ist für mich eine Partei nicht die richtige Form der Organisation, weil wir damit, meiner Meinung nach, nicht die Ziele erreichen die wir errecihen wollen. Unsere Interessen (Löhne, Arbeitsbedingungen usw.) ändern wir nicht in einer Partei, denn die hat keinen Einfluss auf Tarifverhandlungen. Das ändern wir, wenn wir uns in einer starken Gewerkschaft organisieren. Unsere berufspolitischen Ziele (Vorbehaltsaufgaben, Pflegequalität usw.) ändern wir in oder mittels eines starken Berufsverbands. Oder, hier stimme ich Elisabeth Dinse zu, mittels eine Pflegekammer. Das es auch dort Schwierigkeiten (und ich auch hier noch nicht völlig überzeugt bin ob es durchsetzbar wäre die Pflegenden "zwangs"regriestrieren zu lassen) gäbe und es maßgeblich von der Anzahl der organisierten Pflegekräfte abhinge braucht man nicht zu erwähnen, oder?

Mir geht es einzig um die "Partei"form. mit der ich mich nicht anfreunden kann.
 
Warum seid Ihr alle eigentlich so negativ gegen diese Parteiidee eingestellt oder andersherum,warum sind diejenigen die dagegen sind so negativ eingestellt.
weil es nichts bringt. Genauso wenig wie die Pflegekammer, die Pflegegewerkschaft, und und und.
Eine Partei würde dem Kind einen neuen Namen geben und sonst nix. Aus der Pflege heraus was zu verändern wird nicht funktionieren, dazu ist die Pflege zu wenig erwachsen
 
... dazu ist die Pflege zu wenig erwachsen

Nur wenn Papa= ärztl. Vorgesetzter dies zur Bedingung macht und die Mutter= PDL diese Bedingung des Papas unterstützt... dann, ja dann wird eventuell das brave Kind sich organisieren.... aber nur wenn damit nicht gleichzeitig eine Verantwortungsübernahme verbunden ist. Und Papa und Mama müssen natürlich die Bezahlung übernehmen.

Alles eher unwahrscheinlich... also weiter jammern und sich damit lächerlich machen.

Elisabeth
 
*Zynismussan*
Ja, genau und weil wir doch so lieb sind. Wir sind doch was ganz anderes, als alle anderen Berufe, sind doch immer zu Opfer bereit, also muss doch irgendwann jemand das Einsehen haben und uns das geben was uns zusteht. *Zynismussaus*

Das wird aber niemand freiwillig machen, es funktioniert eben genauso wie in allen anderen Berufen auch. Wir sind nichts besseres.

Wenn wir was verändern wollen, müssen wir uns verändern. Dann muss man aktiv werden und sich von der Kleinkindrolle lösen.

Gruß Brady
 
*

Wenn wir was verändern wollen, müssen wir uns verändern. Dann muss man aktiv werden und sich von der Kleinkindrolle lösen.

Bingo und die Gründung einer neuen Partei ist nix anderes als ein erneuter Versuch als Adoptivpapi besseres zu versprechen.
Dumm nur, dass Kinder so einfach nicht zu überzeugen sind. Das haben andere schon vorher ohne Erfolg versucht. Der Volksmund sagt dazu: Das Hemd ist einem näher als der Rock.

Elisabeth
 
Die Ziele die eine Pflegepartei verfolgen sollte, sehe ich nicht nur im Bereich des Gesundheitswesens.
Bildungsfragen sind genauso wichtig wie Umwelt und Wirtschaftsfragen, denn ALLE landen früher oder später bei uns und wollen vernünftig versorgt werden, das muss man dem Volk klar machen. Es muss eine Änderung im denken der gesamten Bevölkerung vollzogen werden, und dafür ist eben eine Partei das Mittel der Wahl.
Wer weiß denn schon was wir leisten?
Es ist nicht nur Fäkalien entsorgen!
Angenommen alle Pflegende wären Organisiert, welche Handlungskompetenz hätte denn diese Organisation?
Wollen wir Streiken? Da hat mir das Medienecho beim Ärztestreik schon gereicht und da ist nicht mal viel passiert da wir ja alles aufgefangen haben!
Sollen unsere Vertreter dann entschieden Protestieren? Was das heißt haben wir ja grade erst in Birma gesehen, die Welt schaut zu während Mönche Verprügelt und erschossen werden. Das sind nur Worte!
Ich habe in meiner frühen Kindheit gesehen wie ein Volk ein ganzes Diktatorisches System gestürzt hat und deswegen glaube ich das man es schaffen kann etwas zu bewegen. Das fing alles auch ganz klein mit ein paar Menschen an und wurde zu einer Riesenbewegung!

Mfg pinto
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
@Pinto: Wie schauts aus? Bist schon weiter gekommen?
 
Hast du dir schon einmal die Beteiligung an deiner Umfrage angesehen ?
Von 15310 Abstimmungsberechtigten haben sich tatsächlich 40 ( vierzig ) , versuch das mal in Prozent umzurechnen ;überhaupt an der Abstimmung beteiligt .Das zeigt das ungeheure Interesse.
Und aus Erfahrung kann ich dir sagen von diesen vierzig bleibt, wenn du ganz viel Glück hast einer ,der diese Idee mit dir weiterverfolgt , wenn überhaupt.
Glaub mir ich weiss wovon ich schreibe ich habe in einem anderen Forum versucht eine Petition zu den Arbeitsbedingungen auf den Weg zu bringen , da hätte man nur wenig aktiv werden müssen nur einfach eine Unterschrift leisten und wieviele Unterschriften habe ich zusammen bekommen man grade knappe 100 .
Wenn wir politisch etwas erreichen wollen müssen wir uns in den bestehenden Strukturen organisieren und dann versuchen innerhalb dieser Strukturen darauf hinzuwirken das diese ihre Kräfte bündeln .
Es macht wenig Sinn über die Untätigkeit von Berufsverbänden und Gewerkschaften zu jammern und klagen und gleichzeitig diesen die notwendige Unterstützung zu versagen.Und wenn Du aktiv werden willst steht es dir frei dies in dem Verband deiner Wahl zu tun , denn es sind keine geschlossenen Gesellschaften , sondern sind froh über jedes Mitglied das bereit ist ehrenamtlich mitzuarbeiten.
Und eine Pflegekammer hat nun gar nichts mit einer Partei zu tun
Flocky
 
Hast du dir schon einmal die Beteiligung an deiner Umfrage angesehen ?
Von 15310 Abstimmungsberechtigten haben sich tatsächlich 40 ( vierzig ) , versuch das mal in Prozent umzurechnen ;überhaupt an der Abstimmung beteiligt .Das zeigt das ungeheure Interesse.

Na ja, hochgerechnet auf 80 Mio kommt da schon was bei rum :)
 
Ich wäre schon dabei, wenn sich das ganze nicht gleich durch Uneinigkeit oder die Pessimisten gleich wieder totläuft.

Ich denke, diejeingen, die sich zusammentun wollen, sollten sich mal bemerkbar machen. Dann wären wir schon einen Schritt weiter.
 
die Pessimisten kann man auch Realisten nennen. Wer soll denn in der heutigen Zeit mehr Geld für die Pflege ausgeben??
 
Ich denke, wir sollten davon wegkommen zu sagen, dass das Glas halb leer ist. - Zumindest was unsere Interessen angeht.



Gegenüber unseren Patienten sieht das ja anders aus. Die bauen auf uns
 
Es nutzt nichts vor einem halb vollen Glas zu sitzen und nicht zu wissen, wie man es füllen soll.

Elisabeth
 

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