Huiiiii aber renje ... mir stellt es sämtliche Haare zu Berge.
Sorry ich muss einige deiner Beiträge berichtigen.
Aber in Bayern gibt es definitiv und gab es nie einen Pflegepädagogikstudiengang an einer FH.
1) KSFH München
2) ev. FH Nürnberg
Diplom wurde auf B.A. umgestellt (7 Semester)
ein Bachelor berechtigt nicht zum Lehren. Selbst der Pflegepädagoge wird nur eine Überganglösung
Aktueller Stand für Bayern:
Pflegepädagogen/-innen werden nicht nur an Berufsfachschulen im Gesundheitswesen und Instituten für Fort- und Weiterbildung gesucht, es ergeben sich unterschiedliche Einstiegsmöglichkeiten auch in der Patientenschulung, Gesundheitsbildung bei Krankenkassen und Versicherungen, Unternehmensberatungen, Akademien, etc.
Auch eine freiberufliche Tätigkeit und die Möglichkeit einer wissenschaftlichen Karriere stehen Ihnen offen.
Aufgaben und Funktionen künftiger Pflegepädagogen/-innen:
- Pflegeausbildung
- Fort- und Weiterbildung (Unterricht und Lehre)
- Anleitung und Schulung von Praktikanten, Pflegehilfskräften, etc.
- Leistungsplanung, Beratung und Evaluation (als Pflegeexperte)
- Gutachterliche Tätigkeit (als Pflegeexperte)
- Gesundheitsförderung und –Bildung
- Wissenschaftliche Karriere
In Bayern und auch anderen Bundesländern (nicht alle) ohne (Fach)ABI keine Studium, die paar Quotenplätze mal weggelassen.
Zu Bayern: An beiden Münchner FH's ist es beruflich Qualifizierten möglich zu studieren. Jedoch durch Zugangsprüfung und Probestudium (2 Semester)
ABER: Es ist möglich!
Ich kenne diese Vorgehensweise auch von FH's anderer Bundesländer.
Und ehe ich korrigiert werde: An den Uni's selbstverstänlich (Fach)Abitur!
Und noch ganz allgemein. Ich kann nur für Bayern sprechen, hier gibt es noch keinen Master für Pflegepädagogen. Der 8 Semester Diplom Studiengang wurde in einen 7 Semester Bachelor Studiengang gequetscht.
Dieser Bachelor qualifiziert, bzw. reicht bisher weiterhin genauso wie das 8 Semester Diplom dazu aus, an Pflegefachschulen zu unterrichten.
Die Technische Uni München, ist die Einzige in Bayern, die ein Lehramtstudium Gesundheit/Pflege anbietet. Deren Einsatzfelder sollen aber nicht die Krankenpflegeschulen sein, sondern staatl. Berufsschulen (z.B. Med. Fachkräfte zu unterrichten) FOS/BOS ...
Wer dorthin möchte, sollte dann besser diesen Weg einschlagen.
Für die intensive Betreuung der Krankenpflegeschüler als Pädagoge, vertrete ich auch die Meinung "ja" zum Modell Berufsausbildung + Berufserfahrung + Bachelor.
Die Schüler sind zum ersten Mal Extremsituationen ausgesetzt, sie werden mit Schwerstkranken konfrontiert, Tod, Leid...
Wenn man in diesem Bereich eigene Erfahrungen, Erkenntnisse mitbringt, fällt es leichter den Schüler emotional zu stützen, ihn zu verstehen, ihm zu helfen. Als Jemand der gleich nach dem Abi studiert hat, unterrichtet und keine Ahnung davon hat, was der Schüler im Klinikaufenthalt durchlebt. Ich weiß nicht so recht ^^
Liebe Grüße