Gleich nach dem Abitur Pflegepädagogik studieren?

Hallo Der Student,

mir ist schleierhaft wo du deine Informationen her hast.

Aber in Bayern gibt es definitiv und gab es nie einen Pflegepädagogikstudiengang an einer FH.

zu 1. doch doch die 48Wochen braucht der auch sonst erhält er die Lehrbefähigung nicht. Wenn man ausrechnet wie lange ein Schüler auf Station ist, soviel exorbitant mehr wird das auch nicht. 2100Std. Unterricht sind ja schon ca. 1 1/4Jahr plus Urlaube, Sonderveranstaltungen, Feiertage, vom 2ten und dritten Jahr, Krankheit wegen Überforderung . Soviel bleibt da nicht mehr. So jemand, wie du dich ausdrückst ist definitiv niemand der eine PA macht, dafür gibts fachprakt. Lehrer und eben PAs.


Ich studiere Pflegepädagogik und Unterrichte dann an einer FOS/BOS das Zweitfach obwohl ich als Hauptfach Pflege studiert habe??? Ich glaube ich versteh da was nicht?

Gruß renje


Ja, ich fürchte Du verstehst da etwas nicht.

- Pflegepädagogik wird in Bayern meist an einer FH studiert. Siehe Claudia.
Damit ist man FACHlehrer für Pflege. Nur an KPS.

- Es gibt daneben einen Studiengang "Lehramt für berufliche Schulen" an der TU. Damit ist man Berufsschullehrer.

Der Pflegepädagoge hat KEINE Lehrbefähigung für FOS/BOS.
Der Berufsschullehrer schon (mit Zweitfach).

Wo ich meine Infos her hab?
Ich studier das gerade...


DS
 
Hallo,

ich doch noch mal. Ich hoffe, dass wenn du fertig bist nicht ein böses Erwachen kommt.

Die Bachelors werden von unserer Bezirksregierung auch nicht als fachpraktische Lehrer genehmigt. Die haben dazu eindeutig Position bezogen.

O-Ton: Das Nieveau muss durch Lehramtsabgänger und Pflegepäds (Dipl./Master) angehoben werden. Die Abgänger müssen unterkommen. Es sei ein großer Nachholbedarf.

Dann Viel Erfolg für dein Studium

Gruß renje
 
Hallo,

ich doch noch mal. Ich hoffe, dass wenn du fertig bist nicht ein böses Erwachen kommt.

Die Bachelors werden von unserer Bezirksregierung auch nicht als fachpraktische Lehrer genehmigt. Die haben dazu eindeutig Position bezogen.

O-Ton: Das Nieveau muss durch Lehramtsabgänger und Pflegepäds (Dipl./Master) angehoben werden. Die Abgänger müssen unterkommen. Es sei ein großer Nachholbedarf.

Dann Viel Erfolg für dein Studium

Gruß renje

Wie genau kann man das Statement "Lehramtsabgänger müssen unterkommen" verstehen?

Zum Thema: Ich glaube mittlerweile ist deutlich geworden was DerStudent zu vermitteln versucht.

Ausser den Studiengängen für Pflegepädagogik, Pädagogik im Gesundheitswesen etc, die an Universitäten (seltener) und FHs (häufiger) im ganzen Bundesgebiet angeboten werden, und nach deren Studium man für die Arbeit an Krankenpflegeschulen, Altenpflegeschulen und Berufsakademien des Gesundheitswesens oder in der Fort- und Weiterbildung qualifiziert ist, gibt es auch noch die Möglichkeit an einer Universität Lehramt zu studieren.
Unter anderem kann man dort auch Lehrer für berufliche Schulen werden, die, dem Föderalismus sei dank, in jedem Bundesland unterschiedliche Bildungsgänge "beschulen".
Also kann man je nach Interessenslage berufliche und allgemeine Fächer wählen. Neben vielen technischen Fachrichtungen gibt es auch die berufliche Fachrichtung "Gesundheit/ Pflege" um z.B. in Fachklassen des dualen Systems ("Berufsschule") angehende "Medizinische Fachangestellte" in gesundheitsbezogenen Themen auszubilden. Desweiteren gibt es z.B. in NRW vollzeitschulische Ausbildungsgänge zur "Heilerziehungspflege", in deren Ausbildung auch pflegerelevante Inhalte vermittelt werden.

Lehrer an diesen beruflichen Schulen haben also:
- Ein berufsbildendes Fach studiert (Bautechnik, Ernährung u. Hauswirtschaft, Gesundheit/ Pflege)
- in der Regel auch ein allgemeinbildendes Fach (z.B. Deutsch) studiert
- brauchen zumindest in NRW keine einschlägige Berufsausbildung in ihrem beruflichen Fach
- sind nach abgeschlossenem Bachelor und Masterstudium und absolviertem Referendariat zumindest derzeit noch überwiegend Landesbeamte
 
Mal zurück zur Ausgangsfrage, ob eine Ausbildung bzw. Praxiserfahrung vor dem Studium sinnvoll wäre: Wenn Du tatsächlich später lehren willst (unter welchem "Titel" auch immer), dann machen Beispiele aus dem "echtem (Pflege-) Leben" den Unterricht auf alle Fälle interessanter.

Ich denke an meine "alten" Unterrichtsschwestern mit langjähriger Stationspraxis, die mir den Lernstoff deutlich anschaulicher vermittelt haben als die jungen, die direkt nach dem Examen an die Schule gewechselt hatten und alles sehr theoretisch (= langweilig und nicht besonders "merkenswert") angingen.
 
Pflegepädagogik studieren? Diese Frage stelle ich mir gerade mit vierzig, 21 Jahre nach dem Abitur, aber mit viel Berufserfahrung und Fachweiterbildung Int/Anä. Jetzt bin ich Mutter von zwei schulpflichtigen Kindern.

Sehe für mich nur noch den Ausweg als Lehrerin für Pflegeberufe die nächsten 20 Jahre bis zur Rente einigermaßen familienfreundlich zu gestalten.

Aber nach dem Abitur heute würde ich direkt auf Lehramt studieren! :wavey:
 
hey!
ich finde den studiengang auch super interressant habe mich desshalb auch schon einige male versucht durch diese ganzen infos zu kämpfen und ich weiss, dass ist echt gar nicht so leicht.
- also ich muss auch sagen ich würde an deiner stelle mit abi gleich auf lehramt studieren aber gut, das kannst du ja machen wie du willst.:wink:
- es gibt mittlerweile auch dualstudiengänge: ausbildung zur gesundheits- und krankenpflegerin und studiengang pflegepädagogik in verkürzter zeit in einem. vielleicht währe das ja was. du hättest wenigstens schon selbst am pat gearbetet bevor du es schülern selbst beibringen willst und du verlierst nicht so viel zeit. außerdem glaube ich, dass deine chancen auf eine stelle danach höher sind als wenn du nur studierst.
mit abitur wird es bestimmt nicht schwer sein so einen studienplatz zu bekommen.
- ich weiß, dass zb die katholische fh in mainz diesen studiengang anbietet, falls du dir mal angucken willst (im internet) wie so ein dualer studiengang funktioniert.
hoffe ich konnte dir helfen.
lg :wavey:
 
ganz ehrlich? Mach erstmal ne Ausbildung aus einen Gesundheitsberuf/Pflegeberuf und dann erst das Studium. In meiner Ausbildung habe ich einige "Lehrer ohne Erfahrung" kennenlernen dürfen und der Unterricht war mehr als Trocken, da keinerleih Praxiserfahrung vorhanden war. Viel anschaulicher und vor allem Praxisnaher waren diejenigen, die auch "klein" mit einer Ausbildung angefangen haben und das tägliche Krankenhausleben mitgemacht haben. Es gibt fürmcih Persönlich ncihts schlimmeres,als Jemand, der Therorie prädigen kann und keine Ahnung von der Praxis hat.:knockin: Ich habe kein Abitur und werde in der Zukumpft auch Studieren um Pflege lehren zu dürfen und für mich kam nur dieser Weg in Frage.:)
 
Liebe Kollegen,

das Argument mit der Erfahrung halte ich für ein sehr, sehr schlechtes. Je nachdem wo die vorherige GuK gearbeitet hat gibts mehr oder weniger Praxis in einem kleinen Wald und Wiesen KH oder einer amb. Pflege im Unterschied zu einer großen Uniklinik. In einem kleinen städt. KH ticken die Uhren doch völlig anderst als in einer Uniklinik.

War die GuK nur auf einer Station auf mehreren oder wie oben in der Ambulanz? Ab wann ist eine GuK genug praxiserfahren um zu Lehren?

Und um Realität rein zu bringen.

Man möglichst auch junge Lehrer in den Schulen, die sollen aber zuerst 3Jahre Ausbildung, 5 Jahre Erfahrung, 4 Jahre Studium und dann noch etwas Lehrerfahrung haben. Ich möchte ja auch nicht in dem Kurs sitzen, in dem der neue Lehrer gerade seine ersten Gehversuche macht - oder?

Nach spätestens 10Jahren bin ich doch sowieso weit, weit weg von der Praxis, dass diese Anforderung schon nicht mehr in den nächsten 30-35Jahren meiner Lebensarbeitszeit zu erfüllen ist.

Nein es geht hier für mich nicht darum, dass jeder Lehrer unbedingt eine GuK Ausbildung braucht, die die Praxisnähe langfristig sowieso nicht erfüllt, sondern um ein System, in dem es den Lehrern z.B. ermöglicht wird ein sog. Sabbatjahr/halbjahr zu nehmen - alle 5-10Jahre - und während eben 6-12 Monaten auf Station zu arbeiten. Das würde meiner Meinung viel, viel mehr bringen als eine irgendwann, irgendwo mal absolvierte GuK Ausbildung vor irgendeinem Studium.

Übrigens kommt keine anderen Berufsgruppe auf so ne Idee, so was zu fordern.

Gruß renje
 
Huiiiii aber renje ... mir stellt es sämtliche Haare zu Berge.
Sorry ich muss einige deiner Beiträge berichtigen.

Aber in Bayern gibt es definitiv und gab es nie einen Pflegepädagogikstudiengang an einer FH.
1) KSFH München
2) ev. FH Nürnberg

Diplom wurde auf B.A. umgestellt (7 Semester)

ein Bachelor berechtigt nicht zum Lehren. Selbst der Pflegepädagoge wird nur eine Überganglösung
Aktueller Stand für Bayern:
Pflegepädagogen/-innen werden nicht nur an Berufsfachschulen im Gesundheitswesen und Instituten für Fort- und Weiterbildung gesucht, es ergeben sich unterschiedliche Einstiegsmöglichkeiten auch in der Patientenschulung, Gesundheitsbildung bei Krankenkassen und Versicherungen, Unternehmensberatungen, Akademien, etc.
Auch eine freiberufliche Tätigkeit und die Möglichkeit einer wissenschaftlichen Karriere stehen Ihnen offen.

Aufgaben und Funktionen künftiger Pflegepädagogen/-innen:

  • Pflegeausbildung
  • Fort- und Weiterbildung (Unterricht und Lehre)
  • Anleitung und Schulung von Praktikanten, Pflegehilfskräften, etc.
  • Leistungsplanung, Beratung und Evaluation (als Pflegeexperte)
  • Gutachterliche Tätigkeit (als Pflegeexperte)
  • Gesundheitsförderung und –Bildung
  • Wissenschaftliche Karriere

In Bayern und auch anderen Bundesländern (nicht alle) ohne (Fach)ABI keine Studium, die paar Quotenplätze mal weggelassen.
Zu Bayern: An beiden Münchner FH's ist es beruflich Qualifizierten möglich zu studieren. Jedoch durch Zugangsprüfung und Probestudium (2 Semester)
ABER: Es ist möglich!
Ich kenne diese Vorgehensweise auch von FH's anderer Bundesländer.
Und ehe ich korrigiert werde: An den Uni's selbstverstänlich (Fach)Abitur!

Und noch ganz allgemein. Ich kann nur für Bayern sprechen, hier gibt es noch keinen Master für Pflegepädagogen. Der 8 Semester Diplom Studiengang wurde in einen 7 Semester Bachelor Studiengang gequetscht.
Dieser Bachelor qualifiziert, bzw. reicht bisher weiterhin genauso wie das 8 Semester Diplom dazu aus, an Pflegefachschulen zu unterrichten.

Die Technische Uni München, ist die Einzige in Bayern, die ein Lehramtstudium Gesundheit/Pflege anbietet. Deren Einsatzfelder sollen aber nicht die Krankenpflegeschulen sein, sondern staatl. Berufsschulen (z.B. Med. Fachkräfte zu unterrichten) FOS/BOS ...
Wer dorthin möchte, sollte dann besser diesen Weg einschlagen.

Für die intensive Betreuung der Krankenpflegeschüler als Pädagoge, vertrete ich auch die Meinung "ja" zum Modell Berufsausbildung + Berufserfahrung + Bachelor.
Die Schüler sind zum ersten Mal Extremsituationen ausgesetzt, sie werden mit Schwerstkranken konfrontiert, Tod, Leid...
Wenn man in diesem Bereich eigene Erfahrungen, Erkenntnisse mitbringt, fällt es leichter den Schüler emotional zu stützen, ihn zu verstehen, ihm zu helfen. Als Jemand der gleich nach dem Abi studiert hat, unterrichtet und keine Ahnung davon hat, was der Schüler im Klinikaufenthalt durchlebt. Ich weiß nicht so recht ^^

Liebe Grüße
 
also ich bilde mir ein, dass men nur pflegepädagogik studieren kann, wenn man zuvor eine ausbildung als gesundheits-u krankenpfleger/in gemacht hat...glaub bei pflegemanagement ist das auch so!hab einem im kurs, der jez dann nach ende der ausbildung pflegepädagogik studieren will u der hat auch immer gesagt, dass die ausbildung voraussetzung ist!also zumindest in bayern...
denk es ist auch wichtig, dass man davor eine ausbildung in der pflege gemacht hat, weil man das ja nicht unterrichten kann, wenn man nicht weiß, wie es in der praxis wirklich läuft!
seh das ja an meinen lehrern...die haben damals vor 25jahren ihre ausbildung gemacht u dann die weiterbildung und haben von nix ne ahnung!also zumindest der größte teil!
ich empfehl dir ne ausbildung!
 
Liebe cuba,

ich weiss nicht was du korrigieren willst.
KSFH ist kein Dipl. Pflgpädstudiengang sondern eine komb. aus Päd. und Management, um dann anschließend evtl. für die eine oder andere Fachrichtung den Master dran zu hängen, einfach mal durchlesen.

Um in irgendwelchen Kursen oder was auch immer zu unterrichten brauche ich nicht mal nen Päd.grundkurs.

Natürlich gehts hier ausschließlich um Berufs- u. Berufsfachschulen.

Zu Bayern: An beiden Münchner FH's ist es beruflich Qualifizierten möglich zu studieren. Jedoch durch Zugangsprüfung und Probestudium (2 Semester)
ABER: Es ist möglich!
Wo habe ich dem wiedersprochen?

Die Technische Uni München, ist die Einzige in Bayern, die ein Lehramtstudium Gesundheit/Pflege anbietet. Deren Einsatzfelder sollen aber nicht die Krankenpflegeschulen sein, sondern staatl. Berufsschulen (z.B. Med. Fachkräfte zu unterrichten) FOS/BOS ...
Das wäre ein ganz schönes Gedränge, wenn nur da!
Med. Fachkr. in der FOS u. BOS - wo ist dass denn?
Wenn du die paar Stündchen meinst die sich im weitesten Sinne mit Gesundheit beschäftigen o.k.

@linlin:
denk es ist auch wichtig, dass man davor eine ausbildung in der pflege gemacht hat, weil man das ja nicht unterrichten kann, wenn man nicht weiß, wie es in der praxis wirklich läuft!
seh das ja an meinen lehrern...die haben damals vor 25jahren ihre ausbildung gemacht u dann die weiterbildung und haben von nix ne ahnung!also zumindest der größte teil!
ich empfehl dir ne ausbildung!
Ich hoffe dir ist klar, dass du dir in dem Satz selbst 2mal widersprichst!?
 
Liebe cuba,

Das wäre ein ganz schönes Gedränge, wenn nur da!
Med. Fachkr. in der FOS u. BOS - wo ist dass denn?
Wenn du die paar Stündchen meinst die sich im weitesten Sinne mit Gesundheit beschäftigen o.k.

Sie hat recht. Den Studiengang "Berufliches Lehramt für Gesundheits- und Pflegeberufe" gibt es in Bayern nur an der TU München. Hat nichts mit Pflegepädagogik zu tun, befähigt aber zum Unterrichten an allen Berufs- und Berufsfachschulen aus dem gesamten Bereich Gesundheit, also auch an KPS - und das im Höheren Dienst, also auch Krankheitslehre, Anatomie, etc.
Ebenfalls kann mit dem (zwangsweise studierten) zweiten Unterrichtsfach (etwa Deutsch, Mathe, Bio, Englisch, etc..)an FOS/BOS unterrichtet werden.
Grundsätzlich besteht Anrecht auf Verbeamtung.

Und ja, ich bin mir sicher - ich studiere das.

An der KSFH wird ein Bachelorstudiengang angeboten, der insgesamt sieben Semester umfasst. Dabei studiert man Pflegepädagogik ud Pflegemanagement die ersten vier Semester gemeinsam und trennt für den Rest auf. Man endet also durchaus auch mit einem Abschluss Pflegemanagement (BA). Darauf kann dann nochmal ein passender Master gesattelt werden. Muss aber nicht. Diplomstudiengänge sind alle am auslaufen.

Und ja, auch da bin ich mir sicher - meine Kollegin studiert dort auf Management (BA).



DS
 
KSFH ist kein Dipl. Pflgpädstudiengang sondern eine komb. aus Päd. und Management, um dann anschließend evtl. für die eine oder andere Fachrichtung den Master dran zu hängen, einfach mal durchlesen.
Renje, vielen Dank dass du mir mein Studium erklärst :thinker: Ich studiere an der Kath. FH München Pflegepädagogik ^^
Das "Grundstudium" läuft parallel mit den Pflegemanagern. Danach entscheidet man sich für eine endgültige Fachrichtung. Finde diesen Aufbau super! Man bekommt Einblick in beide Bereiche und kann dann für sich feststellen/ entscheiden, was einem besser liegt.
Vor ein paar Jährchen wurde der 8 Semester Diplomstudiengang auf den 7 Semester Bachelor ummodeliert. Und ich wiederhole nocheinmal, in Bayern gibt es bisher keinen anschl. Master für Pflegepädagogik. (Eben nur das direkte 10 Semester Lehramt + 2 Jahre Ref. an der Technischen Uni Muc, das wie "Der Student" schon sagte, nicht`s mit dem Pflegepädagogik Studium am Hut hat)
Ich habe auch noch nicht's von meinen Kommilitonen der höheren Semester gehört, dass die nach unserem Studium an der FH auf der Straße verweilen ^^

Alles wird gut :mryellow:

Viele Grüße
 
Hallo,

ich denke wir hängen uns irgendwie an den Begriffen auf, habe mich da auch ziemlich unscharf ausgedrückt, wie ich jetzt sehe.

Im Zitat habe ich auch nicht mit Gedränge die TU gemeint sondern bezog sich auf FOS und BOS.

Meine Einlassung bezog sich auf den Abschluss Dipl. Pflg. Päd. oder vergleichbar und eben nicht auf einen BA Pflegepäd., der ja "nur" den Ersatz darstellt für den bisher 2jährige in Privatschulen ausgebildeten sog. Unterrichtspfleger oder Schwester.
Er wird ja auch, zumindest in Bayern und nicht nur da, für den sog fachpraktischen und nicht den theoretischen Unterricht in BFS zugelassen.
Ich hoffe es ist jetzt etwas klarer geworden von welchem Hintergrund aus ich meine Argumentation meinte.

Den Rest kann man ja auf der Seite der FH nachlesen Pflegemanagement/ -pädagogik | Katholische Stiftungsfachhochschule München
 
Hallo

Ich habe jetzt ehrlich gesagt keine Lust. mir die ganzen Beiträge hier durchzulesen aber ich schreibe Dir mal was ich dazu weiß, weil ich das Selbe wie Du vorhabe und schon mit etlichen Leuten/Institutionen Gespräche hatte. Wenn Du als Lehrer im Gesundheitswesen unterrichten möchtest gibt es 2 „offizielle“, akademische Möglichkeiten :


1.)An einer FH einen Master in Pflegepädagogik (die heißen überall anders bspw. auch Medizinpädagogik)machen, damit kannst Du an „privaten“ Berufsschulen wie an einem Krankenhaus unterrichten.
2.)An einer Uni Berufsschullehramt Gesundheit studieren , wobei du noch ein Zweitfach studieren musst. Dafür kannst du an staatlichen Schulen unterrichten, sprich auch Fachabiturienten oder Abiturienten.
„nur“ mit einem Bachelor darf man offiziell nicht unterrichten, wenn Not am Mann ist gibt es vlt. auch kurzfristig die Möglichkeit, das ist aber sehr unsicher. :weissnix:

Egal ob Du an eine FH oder Uni gehst (um danach zu unterrichten): Du brauchst in beiden Fällen eine Art "berufliche Vorbildung". Das ist von Uni/FH zu Uni/FH ganz unterschiedlich. Manche möchten nur ein Praktikum aber meistens, und besonders Unis möchten eine 3 jährige Ausbildung vorgewiesen kriegen, manchmal sogar noch mit folgenden Arbeitsjahren.:angryfire:

Ich wähle jetzt den Weg an der FH Fulda Pflege zu studieren. Fange dieses Wintersemester damit an. Es ist nur an wenigen Hochschulen möglich Pflege ohne vorherige Ausbildung zu studieren. Hierzu gehören u.A. die HS Frankfurt, die HSG Bochum ( die haben aber soweit ich weiß sehr hohe Ansprüche) und die HS Fulda. Ansonsten gibt es noch Pflegewissenschaften oder Management und so ein Zeugs aber das ist mir zu viel mit BWL und Recht.



Das Gute an dem Studium ist, dass Du ja sozusagen schon Gesundheitswissenschaften studiert hast und Dir dann einen Teil davon auf das eigentliche Berufsschullehramt Studium an der Uni angerechnet werden kann.
Als gesundheitswissenschaftliche Studiengänge werden Dir soweit ich weiß an der Uni auch Oecotrophologie oder Biologie angerechnet.


Wenn Du möchtest kannst du nach den 3 Jahren (an der FH Fulda jedenfalls) auch noch ein Jahr Ausbildung am Klinikum in Fulda dranhängen, da hast du noch das Staatsexamen als Krankenpfleger und verdienst den Gehalt, den man im letzten Lehrjahr verdient. Und wenn Du willst, also keine Lust auf ein langwieriges Lehramtsstudium hast, kannst Du einen Master in Pflegepädagogik dranhängen.

Leider weiß ich noch nicht ob die bis dahin vollzogenen Praktika vom zeitlichen her für das Uni-Studium reichen. Aber wie gesagt da gibt es ja noch die Möglichkeit ein Jahr zu arbeiten, das Staatsexamen am Klinikum Fulda zu absolvieren oder ein FSJ im Ausland zu machen, was ich eigentlich auf jeden Fall noch vor dem Lehramtsstudium machen möchte.

So wenn du richtig Lehramt studieren willst kann ich dir ein paar Unis nennen

du kannst das in Hamburg, München, Dresden, Osnabrück und Münster studieren. Ich persönlich bevorzuge Hamburg:klatschspring:

Mittlerweile habe ich auch ehrlichgesagt keine Lust mehr überall herumzutelefonieren und irgendwelche Gespräche zu führen weil das Hochschul-/Ausbildungssystem in Deutschland so kompliziert und unterschiedlich ist , auch weil das in jedem Bundesland und an jeder Hochschule/Uni anders geregelt ist. Ich befasse mich damit schon 2 Jahre!!!! und immer wieder wird man zu anderen Leuten verwiesen und bekommt neue Sachen gesagt. Weiß nur, dass ich damit auf der sicheren Seite bin.:-?:sbaseballs:Ehrlich gesagt ****t es mich auch an, dass man wenn man weiß, was man will durch das tw. veraltete, starre System soviel Zeit verschwenden muss was ja auch für den Staat nachteilig ist weil er mir solange Kredite geben muss.

Was ich Dir nur sagen kann : wenn Du nen sicheren Posten haben willst dann brauchst Du einen Master und einen Master kann man in der Regel nur mit einem Bachelor machen :lol1:



ob Du danach an eine FH oder Uni gehst ist Deine Sache, je nach dem was für ein Klientel Du unterrichten möchtest. Ich möchte um ehrlich zu sein mehr Sicherheit haben (staatlich angestellt), ein Zweitfach unterrichten und auch Abwechslung (mehrere Schulformen unterrichten). Deswegen werde ich dann wohl an eine Uni gehen.

So nun habe ich ziemlich viel geschrieben, sorry wenns etwas unübersichtlich ist…

lg:D
 
Ich habe jetzt ehrlich gesagt keine Lust. mir die ganzen Beiträge hier durchzulesen
Schade eigentlich, mancher hat dabei schon was gelernt:smoking:

Wenn ich mich in eine Diskussion einschalte, wäre mir der Stand schon wichtig - Wertschätzung?

wenn Du nen sicheren Posten haben willst dann brauchst Du einen Master
ne dann brauchst du einen Lehramtsstudiengang. Zumindest im stattlichen, kommunalen Schulsystem.
Master wird sicher in den nächsten Jahren (10?), auch noch reichen.
 
Wenn ich mich in eine Diskussion einschalte, wäre mir der Stand schon wichtig - Wertschätzung?
Du willst mir also sagen, wenn du dich beispielsweise an einer Diskussion mit schon 100 Beiträgen beiteiligst du die dir alle durchliest ;))
so grob habe ich das schon überflogen aber gestern Nacht hatte ich keine Lust mir das ganz genau durchzulesen.

ne dann brauchst du einen Lehramtsstudiengang. Zumindest im stattlichen, kommunalen Schulsystem.
Master wird s
sicher in den nächsten Jahren (10?), auch noch reichen.
ich glaube das habe ich doch in meinem Beitrag schon differenziert ;)

ob Du danach an eine FH oder Uni gehst ist Deine Sache, je nach dem was für ein Klientel Du unterrichten möchtest.
Lehramtsstudium ist ja auch mit Bachelor und Master. Kommt nun halt drauf an ob man Pflegepädagogik an ner FH macht (davon gibts irgendwo sogar nen Bachelor, dadrauf bin ich mal gestoßen...) oder an ner Uni richtig auf Lehramt studierst. Mit Pflegepädagogik darf man in der Regel an keiner staatlichen, öffentlichen Schule unterrichten.

Naja wie gesagt das ist alles sehr undurchsichtig und jeder den du fragst wird dir was anderes erzählen.:-?
 
Hallo,

an den Uni musst Du die Studiengänge Richtung "Pflegepädagogik" und "Lehramt Sek II Richtung Gesundheit" unterscheiden.

Wenn Du jetzt an die FH Fulda gehst, dann kannst Du nicht mehr den Master auf Lehramt machen....weil Du kein 2. Fach hast.

In Hessen kanst Du in Kassel an der Uni studieren- ist aber kein Lehramt! Hessen erkennt es als 1. StEx an; allerdings gibts so gut wie keine Stellen für ein Ref danach (jährlich etwa 6-8 Hessenweit!).
In anderen Bundesländern fällt es unter die Einzelfallentscheidung, ob es anerkannt ist oder nicht.

Momentan befinden wir uns in einem Übergang - auch weiss keiner, wie genau das neue Berufsgesetz aussehen wird.
 
Wenn Du jetzt an die FH Fulda gehst, dann kannst Du nicht mehr den Master auf Lehramt machen....weil Du kein 2. Fach hast.

Ich glaube ich weiß was lisalein meinte:

Hier in Münster und bestimmt auch an anderen Unis, die den Lehramtsstudiengang anbieten kann man als studierter Bachelor Pflegemanagement/ Pflegepädagogik o.ä. in einem höheren Fachsemester in den Lehramtsstudiengang einsteigen.

Der größte Teil der beruflichen Fachrichtung Gesundheit/ Pflege kann dann auf das Lehramts-Bachelorstudium angerechnet werden, man muss nurnoch den Anteil des anderen, meist allgemeinbildenden Faches studieren und kann dann den Bachelor nach wenigen Semestern abschließen und in einen entsprechenden Master of Education wechseln.

Dieser Weg bietet sich vorallem für diejenigen an, die vor dem FH- Studium keine allgemeine Hochschulreife hatten, der FH- Bachelor gilt dann als Hochschulzugangsberechtigung.
 
Da würde mich jetzt allerdings ein konkreter Fall interessieren - wie viel bzw. welche Module wurden wie angerechnet?

Zum Vergleich: Die Verteilung im Bachelor edu. Gesundheit/Pflege an der TU München: 180 ECTS im gesamten Bachelor, davon 108 im Erstfach (also GP). Von diesen 108 sind ein Teil durch naturwissenschaftl. Grundlagen (Mathe, Physik, Chemie) einzubringen und ein (großer) Teil im Bereich Krankheitslehre/Anatomie/Physiologie. Der Rest der 108 ECTS kommt dann aus dem Bereich Pflege- und Gesundheitswissenschaft.

Hier die Fachprüfungsordnung für den Studiengang: http://www.gesundheit.sp.tum.de/fil..._GP/2008_FPSO_BA_BB_Gesundh.u.Pf._14.8.08.pdf

Je nach Kompatibilität der Inhalte kann man meiner vorsichtigen Schätzung nach 60-80 ECTS angerechnet bekommen. Da aber nicht alle fehlenden Module in jedem Semester angeboten werden, kann sich der reale Zeitgewinn in betrüblichen Grenzen halten.
Aber falls das schon jemand gemacht hat, würd mich interessieren wie gut/schlecht das funktioniert hat...

DS
 

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