Wie ist die Chance gleich nach dem Examen auf einer ITS übernommen zu werden?

Hallo Morrison,

wenn du das schon gelernt hast, dann ist es für dich einfacher mit den restlichen "Kleinigkeiten" des Intensivdaseins fertig zu werden und du hast in der Einarbeitung weniger Stress und Frustration.
Bedenke: Intensiv ist nicht gleich Intensiv, ich kenne Intensivstationen, da habe ich nach 16 Jahren Intensiverfahrung auch noch einen ausgefüllten Dienst, um es positiv auszudrücken, und auf anderen geht es einfach deutlich ruhiger ab.

Wahlweise wäre der Einstieg über eine IMC auch nicht schlecht.

Liebe Grüsse
Narde
 
wenn du das schon gelernt hast, dann ist es für dich einfacher mit den restlichen "Kleinigkeiten" des Intensivdaseins fertig zu werden
so habe ich das nicht gemeint, und auch nicht gesagt, dass ich die "kleinigkeiten" schon kann. die frage war eher so gemeint, ob es einen großen unterschied macht, ob ich das auf ITS oder auf einer peripheren st. lernen. dass es am anfang auf einer ITS sicherlicht schwer wird, darüber bin ich mir bewusst.
 
Hallo Morrison,

ich habe es "Kleinigkeiten" genannt, weil mir gerade kein besserer Begriff eingefallen ist.

Schönen Abend
Narde
 
Hallo Morrison,

bei uns wird ungern jemand der frisch von der Schule kommt genommen.
Jedoch ist es zur Zeit gar nicht anders möglich, da wir unbedingt Leute brauchen.

Ob es besser ist erst auf einer peripheren Station anzufangen oder gleich ITS kann ich dir auch nicht sagen.
Da gibts verschiedene Meinungen.
Ich hab vorher 2 Jahre auf ner kardilogischen/nephrologischen Station gearbeitet und dort viele Erfahrungen gesammelt.
Hab dort schon etwas gelernt was mir jetzt auch noch auf der Intensiv etwas bringt.
Klar anfangs stand ich aber erstmal da und kam mir schon etwas vor wie ein kompletter Anfänger.

Wie es jetzt gewesen wär, wenn ich gleich dort angefangen hätte, weiß ich eben nicht.

Vielleicht wäre eine Intermediate Care ein guter Mittelweg.

Halt uns aber aufjedenfall auf dem Laufenden.

lg mary
 
bei uns wird ungern jemand der frisch von der Schule kommt genommen.
Jedoch ist es zur Zeit gar nicht anders möglich, da wir unbedingt Leute brauchen.
woran liegt es, dass die leute fehlen?
 
Hallo morrison,

woran das liegt weiß ich nicht.
Beginnender Pflegenotstand?
Bei uns werden allgemein Pflegekräfte gesucht und vor allem eben für OP, Anästhesie und Intensiv.
Das ist jetzt nicht nur in dem Haus in dem ich arbeite der Fall, sondern allgemein in Bayern ein Problem, so viel ich mitbekommen habe.

lg mary
 
Hi,
wir sind eine interdisziplinäre Intensivstation und seit neuesten auch einer angeschlossenen Dialyseeinheit.Auch wir haben schon frischexaminierte eingestellt,bisher mit guten Erfahrungen.Die Einarbeitung mit erfahrenen Mentoren gestaltet sich gut,du hast immer eine erfahrene Fachkraft an deiner Seite.Nach ein paar Jahren ist dann die Möglichkeit zur Fachweiterbildung für A/I gegeben.Ich denke mal man muß sich deutschlandweit bewerben,da es von Haus zu Haus verschieden ist.Mir machts bei uns total viel Spaß vorallem da ich mich jetzt in die Dialyse einarbeite.Nach Jahren der Intensivmedizin mal wieder was ganz Neues.Im Moment suchen wir sogar noch :mrgreen:Und dann unser Freizeitwert...


LG ItGirl
 
Hallo!
Ich arbeite seit Oktober 08 auf einer interdisziplilären Intensivstation mit 14 +1 ICU- und 5 IMC- Betten. Ich durfte gleich nach dem Examen dort anfangen, und darüber bin ich sehr glücklich. Natürlich ist es schon eine arbeitstechnische Umstellung, von "Normalstation" auf eine Fachstation zu gehen, und das mit lediglich 3 Jahren "Berufserfahrung" durch die Ausbildung. Aber nichts desto trotz fühle ich mich dort sehr wohl, zudem man so frisch nach dem Examen noch einen wahnsinnig guten Wisensstand hat (bzw haben sollte) und das Lernvermögen noch sehr hoch ist. Mein Vorteil war, dass ich mein Examen auf einer Intensivstation gemacht habe und somit wusste, was mir "blüht".:)
Die Chance, direkt nach der Ausbildung auf eine ICU zu gehen, ist also recht gut- sofern man wirklich Interesse an diesem Bereich der Pflege hat und sich fachlich (Medikamente, Physiologie usw) einigermaßen sicher fühlt.
Mein Tipp: vor der Bewerbung mal ein, zwei Tage hospitieren. Somit kann man einen ersten Einblick gewinnen und gleichzeitig eventuell schon mal eine kleine "Duftmarke" setzen.:mrgreen:
 
Hallo

Mh, die bisherigen Beiträge machen mich ja recht zuversichtlich, dass ich auch die Chance auf eine Intensivstation bekomme. Bemerkenswert ist schonmal, dass man mich zum Vorstellungsgespräch eingeladen hat und mich dann auch gleichzeitig hospitieren lässt.
Zwischendurch kommen mir leichte Zweifel, ob ich nicht gnadenlos überfordert sein werde, wenn ich tatsächlich eine Stelle auf einer ITS bekomme. Gerade als Berufsanfänger wird das sicherlich eine harte, lern- und lehrreiche Zeit.
 
Hallo Indy,

wenn die Einarbeitung gut ist, schaffst du es. Es ist nicht einfach und ich empfehle eigentlich den Einstieg nicht direkt. Eine "Ex-Schülerin" die auch auf Intensiv ging im Herbst, meinte vor kurzem, sie wüsste jetzt nach 6 Monaten allmählich was die da genau macht und wieso.
Die Kollegin war als Schülerin auf der Station und war eine sehr gute Schülerin. Im letzten Sommer verstand sie meine Einstellung überhaupt nicht, bei unserem letzten Treffen meinte sie, es war eine extrem harte Zeit, in der sie mehrfach kurz davor war alles in die Ecke zu werfen - trotz einer langen und guten Einarbeitung.

Wenn du hospitierst, sei einfach interessiert. Kein Mensch erwartet eine perfekte Intensivpflegekraft von dir.

Viel Glück
Narde
 
Hallo

Es ist nicht einfach und ich empfehle eigentlich den Einstieg nicht direkt.

Habe glücklicherweise im gleichen Haus auch noch Vorstellungsgespräche auf zwei peripheren Stationen. Werde es mir auf jeden Fall gut überlegen. Es ist eine Uniklinik, ich hoffe, dass die sich eine schlechte Einarbeitung einfach nicht leisten (können).
Danke soweit.

PS: Normalerweise nutze ich die Suchfunktion, aber danke für den Hinweis auf andere Threads :)
 
Hey
Ich habe im Oktober letztes Jahr mein Examen gemacht.....
bin danach auch direkt auf Intensiv angefangen....
Hatte dort eine tolle Einarbeitungszeit (das macht viel aus)
klar war es erst anstrengend...
aber ich würde es immer wieder tun.....
Es liegt natürlich an den verschiedenen Häusern ob das klappt oder nicht...
und egal wen du fragst in deinem Bekanntenkreis oder sonst wo, es sagt dir eh jeder was anderes
nachher bist du total durcheinander....
letztendlich musst du selber wissen was du willst und vorallem was du erreichen willst....
:)
liebe Grüße
 
Ich werd ab 01.08 direkt im Anschluss nach der Ausbildung auch auf Intensiv anfangen. Ich freu mich auch die Herausforderung :gruebel:
 
Hallo
ich hab direkt nach dem Exsamen auf der ITS angefangen und seit da immer nur auf solchen gearbeitet (Unikliniken).
Würde es immer wieder so machen, allerdings ist es nicht immer einfach, ist halt schon auch ein bisschen ein besonderes Volkchen die Intensivler :). War eine harte Einarbeitungszeit aber der Vorteil ist dass alles Wissen voll da ist direkt nach dem Exsamen (davon geh ich jetzt mal aus) und man im Lernen einfach drin ist!
Ich wüsste nicht welchen Vorteil es bringt wenn man erst jahrelang in der Peripherie arbeitet wenn man den Wunsch und die Neigung und hoffentlich auch Durchhaltevermögen und Stressfestigkeit besitzt. Kompetenz bekommt man im laufe der Zeit, die spezielle....die andere hat man ja mit dem Exsamen.
Ich finde es einfach wichtig zu erwähnen dass der Stresslevel einfach deutlich höherer ist und einfach das Wissen fester/sicherer da sein sollte, da es oft spontan abgerufen werden muss und man nicht erstmal nachschauen kann.
Ich wünsche viel ERFOLG und Spass!
 
bei uns haben gleich 2 Frischis angefangen und es kommt auf den Mentor an und obs alle akzeptieren,meine Kollegin hat nach 9 Jahren dort angefangen und hatte den gleichen Start,ausser der Routine im Job
 
Hallo

Ich hatte gestern Hospitation und Vorstellungsgespräch auf der Intensivstation der Uniklinik Mainz und hab auch direkt die Zusage erhalten. Am 01.10., direkt nach dem Examen, gehts dann also los. Freu mich riesig und hoffe natürlich, dass mir vor allem die Anfangszeit durch eine gute Einarbeitung möglichst viel Spaß macht.
Intensivspezifische Fragen habe die überhaupt nicht gestellt. Die haben einfach nur geguckt, wie ich mich ingesamt so anstelle und verhalten, wie ich mit Patienten umgehe. Und das hat denen anscheinend, und Gott sei Dank, gereicht.
 
Hallo Indy
in Mainz? HAHA ist das lustig! Ist das noch immer so, daß die Linien auf dem Boden anstelle von Türen sind und man den Raum nur zur Pausenzeit verlassen darf? Ich war mal als Leihkraft dort, ich hab gedacht ich muss sterben vor lachen, man konnte nicht mal eine pöffen gehn *LOL*!
Hoffentlich biste Nichtraucher!:mrgreen:
LG Inti38
 
Hallo

Also in den 2 Stunden, die ich da war, ist mir das mit den Linien nun nicht aufgefallen :) Aber ich bin Nichtraucher :D Warst du auch auf der anästhesiologischen Intensivstation?
 

Ähnliche Themen