Frustriert, ausgebremst, zunehmend demotiviert, erschrocken und sauer

vielleicht bin ich gerade wirklich kurz vor dem burn-out. so fühle ich mich jedenfalls.......egal was ich tue, es ist falsch! das ist so enttäuschend und frustrierend, dabei gebe ich mir große mühe!naja.

dann hab ich bisher was anderes gehört und gelesen. es stand nicht da, dass er genau dem reizhusten entgegenwirkt, aber das die wärme, die flüssigkeit und die kamille beruhigend wirken, aber wir sind unterscheidlicher meinung, ok.
 
Hallöchen ,

so , nun muss ich auch mal was sagen:)Es geht hier sicher nicht mehr um den Kamillentee , sondern darum , dass Sommerwolke gefrustet ist . Sie hat erkannt , dass die Realität im KH einen andere ist , als es in der Schule vermittelt wird . Ich kann mir nicht vorstellen , dass alle Schwestern und Pfleger , die auf dieser Station arbeiten , unfähig sind . Sicher es gibt immer wieder Kollegen , die nicht so arbeiten , wie ich es tun würde , aber die müssen ihr Tun auch eigenverantwortlich erklären bei Fehlern:mrgreen:Jeder ist für das , was er tut , wie er pflegt selbst verantwortlich...ich kann einen Kollegen nett korregieren , aber ändern werde ich niemanden:cry:Das ist auch nicht mein Bestreben und dafür verschwende ich meine Energie auch nicht . Wenn ich mit gutem Gewissen nach Hause gehen kann , dann war meine Schicht gut , auch wenn ich dabei sicher Dinge getan habe , die Du , liebe Sommerwolke nicht richtig finden würdest , z.B. Medikamente gegeben habe , die nicht angeordnet waren , meinen Patienten erst um 12°° grundversorgt habe usw.Ich bin neuen Vorschlägen gegenüber immer offen eingestellt , aber ich geben zu , ein besserwisserischer Schüler , der all mein Tun in Frage gestellt , den habe ich gefressen:mrgreen:Ich will nicht sagen , dass Du zu dieser Sorte gehörst , aber ich finde doch , Du lehnst Dich sehr weit aus dem Fenster und stellst alle Examinierten als unfähig hin , und dass geht nicht ! Wie gehst Du auf Deine Kollegen zu ? Passt Du Dich dem jeweiligen Team an oder fährst Du konsequent Deine Linie ? Teamarbeit hat sehr viel mit Toleranz zu tun , mit Respekt und Akzeptanz . Ich habe über 60 Kollegen , nicht alle würde ich mit nach Hause nehmen und mir in die Vitrine stellen, aber es sind eben meine Kollegen , ich muss mit Ihnen klarkommen , heiraten muss ich sie nicht! Ich muss deren Fähigkeiten kennenlernen , mit deren Schwächen und Stärken leben und ich muss auch akzeptieren , dass mach einer nicht mein Pflegeverständnis teilt:cry:Und vor allen Dingen muss ich mein eigenes Handeln reflektieren , bin ich ein Kollege , mit dem ich gern arbeiten würde ?.....:gruebel:Denk `mal bitte über einige Dinge nach und wenn Du gar nicht da klar kommst , dann bitte um Deine Versetztung auf eine anderen Station , dass habe ich damals als Schüler auch mal gemacht und es hat sich auch nicht negativ ausgewirkt:)

vielleicht bin ich gerade wirklich kurz vor dem burn-out. so fühle ich mich jedenfalls.......egal was ich tue, es ist falsch! das ist so enttäuschend und frustrierend, dabei gebe ich mir große mühe!naja.


Dann solltest Du Dich vielleicht nach einenr beruflichen Alternative umsehen , als Schüler schon so drauf zu sein :gruebel::gruebel: ist erschreckend:cry:
Was willst Du machen , wenn Du ein paar Jahre Deinen Job machst ??
Wie wäre es , wenn Du Dich mal nach professioneller Hilfe umschaust ?? Manchmal hilft es ungemein , sich aussprechen zu können und dabei in die richtige Bahn gelenkt zu werden:)

:knockin:
 
Hallöle,

jaja, die Diskrepanz zwischen Theorie und Praxis hat schon so manchen Schüler zur Verzweiflung gebracht.

Sieh es doch mal so: die Schule vermittelt dir das Handwerkszeug, das Wissen, das du brauchst, um Patienten adäquat zu pflegen. In der Praxis sieht es aber leider so aus, daß die Gegebenheiten nicht mehr optimal sind, dass man Abstriche ohne Ende machen muss. EDIT: und was möglich ist, wird durch die äußeren Umstände wie personelle Besetzung etc. beeinflusst...

Ich selbst muß mir am Ende meiner Schicht ins Gesicht schauen können und sagen, ja, das war trotz allem okay, auch wenn manche Dinge aufgrund des Zeitmangels anders ausgeführt als geplant und mit Sicherheit auch anders als gelernt erledigt wurden.

Das, was die Schule sagt, ist entsprechend der Ausbildungsrichtlinien das Evangelium für dich. Akzeptiere aber bitte, daß Examinierte auch ihr Wissen haben und bestimmte Dinge aus bestimmten Gründen in einer bestimmten Art und Weise tun. ( Da fällt mir grade das Buch von Patricia Benner ein- From novice to expert- in dem sie beschreibt, wie Krankenschwestern über verschiedene Stufen zu Experten werden und wie sich ihre Handlungsweise verändert- sehr spannend!)

Und ganz ehrlich:
Wie man in den Wald hineinruft, so schallt es zurück- wenn du auf meiner Station Auszubildende wärst und alles, was ich tue, so in Frage stellst, dann hätten wir zwei ein Problem.
Ich verstehe, daß du gefrustet bist, daß du dich fragst, wozu das alles- aber so, wie es bei mir ankommt ( ich weiß, wir sind im Internet, und die 4 Ohren einer Botschaft sind hier besonders 'aktiv' ), dann bist du auf dem besten Wege, dir mit deiner Art nicht nur Freunde zu machen.

Gibt es denn bei euch nicht die Möglichkeit, Supervision zu bekommen? Oder zB mit einem Psychotherapeuten zu sprechen, denn das burn- out Syndrom jetzt schon zu vermuten, ist wahrlich keine gute Perspektive für dein Berufsleben.

Ich drück dir jedenfalls die Daumen, daß du es schaffst, falls es wirklich das ist, was du willst.

Liebe Grüße,

der nachdenkliche Fastengel
 
Zuletzt bearbeitet:
hallo mutters-kind,
natürlich bin ich gefrustet, SEHR!!!!!
ichj glaube auch, dass ich noch lernen muss, dass jeder für sein tun selbstverantwortlich ist als PK, denn bisher dachte ich "die armen patienten pflegefehler muss ich verhindern,zumindest gravierende bzw die patienten, die sich nciht wehren können davor bewahren indem ich es dann tue." ic merke aber, dass ich das nciht schaffe und schlichtweg eine falsche vorstellung hatte/ habe von dem arbeiten im KH als schwester!!!!
natürlic stelle ich viel in frage, aber nicht mit böser absicht oder um zu korrigieren, sondern ine rster linie um lernen zu können und dinge zu verstehen, um sich dann,-wenn sie einleuchten genauso zu tun! wenn du mich dann schon gefressen hättest, würde ich das sehr schade finden, denn ich frage, weil ich lernen will! vielleicht empfinden das die anderen auch als eine art kontrolle, oder fühlen sich ertappt wenn sie es selbst nciht wissen (wieso dieses und jenes gemacht wird) und reagieren dann pampig, weil sie gar keine lust haben nachdenken zu müssen/ erklären zu müssen/ sich zu rechtfertigen??????? könnte das so sein manchmal?
natürlich sind nicht alle schlecht gewesen und was sie alles getan haben, ber vieles (sehr vieles) war entgegengesetzt zu dem, was ich bisher gelernt habe und eigentlich umsetzen möchte udn dann arbeitet man natürlich gegen windmühlen und KANN nur enttäuscht werden! mir wird hier einiges ein bisschen(!) klarer, nur ich frage mich wie ich es ändern kann?!
und was ist denn klug******erisch für dich? nur weil ich nachfrage?? nichts anderes tue ich, weil ich es mich schon gar nicht traue..
(wobei ich sagen muss, wenn ich doch recht HÄTTE, wäre es doch eigentlich egal, ob sich die kollegin auf die füße getreten fühlt, wenn ihr handeln definitiv falsch ist oder nicht?!nur weil ich ein schüler bin, darf ich doch mal sagen wei ich es gelernt habe oder?!und nachfragen, das dürften examinierte doch auch, wieso dann nciht ich als schülerin).


echt schrecklich die theorie mit der prxis vereinbaren zu wollen (so gtu es geht) und nur gebremst zu werden.
 
dann hab ich bisher was anderes gehört und gelesen. es stand nicht da, dass er genau dem reizhusten entgegenwirkt, aber das die wärme, die flüssigkeit und die kamille beruhigend wirken, aber wir sind unterscheidlicher meinung, ok.
Die Wärme und die Flüssigkeit sind es, die beruhigend wirken. Die Kamille wirkt allgemein sedierend, glaubt man im germanischen Sprachraum.

Fazit: Die Wirkung ist auf die Flüssigkeit und die Wärme zurückzuführen.

Schönen Tag
Narde
 
Oh Nein , meine liebe , ich würde Dich sicher nicht fressen wollen , wenn Du Fragen hast , aber mir scheint es,Du schaust den Schwestern auf die Finger , hebst dann den selbigen und machdt "DuDu " und das geht nicht ! Natürlich sollst Du nicht alles schlucken , was Dir serviert wird , aber keine examinierte Kraft wird es auf Dauer nett finden , von einem Schüler kritisiert zu werden . Fragen sollst Du , musst Du sogar , aber bitte nicht alles in Frage stellen , was Du siehst .....damit tust Du Dir ja selber auch keinen Gefallen , Du stellst katapultierst Dich ja selber in die Aussenseiter-Rolle , stellst Deine Mitschülerin negativ dar usw....wenn Du das arme Hascherln sein möchtest , dass sich zum Wohle des Patienten aufopfert , bitte , aber dann nicht rumjammern , wie schreckich alles ist !!Wir machen einen Job , ok , einen besonderen Job , aber trotzdem ist es ein Job...vielleicht fehlt Dir auch die nötige Distanz dazu ???Such `Dir Hilfe...zu Deinen eigenem Wohl...

:knockin::knockin:
 
narde ich könnte jetzt wieder dafür argumentieren, dass der kamillentee deshalb trotzdem nicht falsch gewesen wäre. aber ich habe das gefühl hier geht es wirklich nciht mehr um den tee, sondern darum, dass jeder anerkennung für seine ansicht haben möchte bzw recht. ich könnte es z.zt. echt gut gebrauchen und hätte mich gefreut, aber du hast wahrscheinlich recht und gut ist.

wenn Du das arme Hascherln sein möchtest , dass sich zum Wohle des Patienten aufopfert , bitte , aber dann nicht rumjammern , wie schreckich alles ist !!
ich möchte mich nciht aufopfern, ich dachte ich könnte mit meinem wissen mein bestes geben... das war meine motivation und mein eigener anspruch an mich selbst vor der ausbildung.
 
Hallo Sommerwolke,

hast du denn deine Probleme schon mal mit deiner Schule besprochen?

Und wenn Ja, was hat man dir denn dort gesagt?

Und da du ja auch JAV-Mitglied bist, hast du diese Ausbildungsmisere auch schon mal dort angeprangert?

Haben Schüler vor dir dort auch schon davon berichtet?
 
Ich will nicht auf dem Kamillentee herumreiten, aber es ist das Beispiel für Halbwissen -.
Wie ich schrieb, es war mein Beispiel, dass du eben nicht alles weisst, was auch nicht schlimm ist, da du Schülerin bist und noch lernst, nur sollst du aus solchen Dingen profitieren.

Vielleicht solltest du dich auch nach Alternativen umsehen, wenn du nun im bourn out bist. Supervisionen sollen helfen, manchmal auch die Berufswahl überdenken - ich will damit nicht sagen, dass du für den Job nicht geeignet bist! Dennoch wirst du immer wieder auf Kritik stossen, welche du konstruktiv umsetzen lernen solltest.

Am Kamillentee, Insulin und Clexane haben wir dir aufgezeigt, dass du nicht so richtig lagst. Dass auf dieser Station sicher auch nicht alles beim Besten ist ist auch klar. Dennoch kann man auf jeder Station etwas lernern und wenn es nur das ist, wie es nicht sein sollte.
Wer Kritik äussert muss auch einstecken können.

Sonnige Grüsse
Narde
 
flexi
ja ich werde morgen mit meiner dozentin reden.
ja als JAV-mitglied weiß ich, dass es vielen so geht, aber ich weiß auch, dass sie es ärgert, aber nciht so frustriert wie mich und ich weiß auch, dass ich einen hohen anspruch an mich selbst habe (keine eins und die klausur war schon schlecht, auch wenn viele sagen, dass es unnötig ist über sowas verärgert zu sein).
es stört viele, natürlich.... aber es ist ja nciht nur bei uns schülern frustrierend, sondern die schwestern und ärzte haben ja auch ihre probleme..wobei wir halt noch lernen und zwischen zwei stühlen stehen und vor allem die balance finden müssen, was mir besonders schwer fällt, weil ich das vermittelte in der schule für fast immer richtig halte und versuche umzusetzen, was aber absolut nicht hinhaut.

@narde
natürlich weiß ich cniht alles zb mit insulin und clexane bin ich auch sehr dankbar und finds schade, dass die schule es anders erklärt hat!da steck ich sehr gerne ein, ich lag falsch und muss mich belehren lassen,-kein problem!
supervisionen gibt es leider nciht! ich habe den vorschlag schon gemacht bei unserem pfarrer& psychologe, der dies anbietet, mal flyer auf den stationen dazu auszulegen..ich wäre zb interessiert nud andere vielleicht auch!? es wird ja niemand gezwungen. leider bisher ohne wirkung bzw es heißt, die stationen seien fast alle nciht interssiert.
alternative wäre für mich schwester in der notaufnahme ist so mein eindruck, der einsatz dort war ein traumland und wunderbar super schön! m,ein zeugnis bestand aus lauter guten/sehr guten noten und die rückmeldung war durchweg positiv!(obwohl es immer mein traum war auf intensiv zu arbeiten, dort werde ich nur leider nicht eingesetzt:( )

auf jeden fall bleibe ich in dem bereich, was anderes kann ich mir nicht vorstellen! ich liebe meine arbeit eigentlich.... vielleicht zu viel.
 
@Sommerwolke

Kann mich Mutters-Kind nur anschließen.
Verstehe das alles, hast mit vielen Argumenten recht, gar keine Frage. Aber wie wir sehen, auch mit vielen Dingen nicht! Stell dir vor, zu dir würde jemand kommen und ständig sagen - das ist aber falsch, und das haben wir aber anders gelernt - wenn´s dann korrekt wäre, ok. Aber zusätzlich kommt es auch immer darauf an,wie man es sagt. Nicht böse sein, aber bei fast jedem Beitrag, den ich bisher von dir gelesen habe, kommt es mir so vor, als würdest du fast "schreien". Wahrscheinlich mein subjektives Empfinden:) Aber vielleicht ist das ja auch mit ein Grund, warum du auf dieser Station so auf taube Ohren stößt - empfinden vielleicht mehrere so wie ich.
Respekt vor und der respektvolle Umgang mit Patienten ist wichtig, hast du recht. Aber auch der mit den anderen Kollegen. Nicht alle PP auf dieser Station machen nur "Schmu"(Mist), das bezweifle ich - alleine aufgrund der Tatsache, das du Handeln kritisierst, wobei sich hinterher herausstellt, das es aufgrund von unzureichendem oder falsch vermittelten !Schulwissen! geschah. Bitte fass das jetzt nicht als Kritik an deiner Person auf, ich hab nur den Eindruck, das du echt in einem richtig tiefen Loch zu stecken scheinst, aus dem du selbst nicht mehr alleine rauskommst.

Dir trotzdem noch einen schönen Abend :)

Lieben gruß Rabenmädel
 
Hallo @Sommerwolke...
muß jetzt auch mal meinen Senf beigeben,nachdem ich den Thread nun schon seit Tagen verfolge....
mein fuuuurchtbarster Einsatz in der Ausbildung war...:die Unfallchirugie...
ich passte dort einfach nicht hin,geschraubte Unterschenkel interessieren mich auch bis heute nicht...
auch 1Jahr Tätigkeit dort nach den Erziehungsurlaub mit nuz 8,5h AZ wöchtl.brachten keine Besserung,es ist nichts für mich.
Genauso wirst auch Du mal einen Arbeitsplatz finden,wo es Dir Freude macht zu arbeiten...mach Dich nicht so fertig!!!
Du hast hier reichlich Anreize und Tipps bekommen,mit der Situation umzugehen,machs Beste draus.Es ist nur ein Einsatz von vielen,der nächste wird besser. :)
 
Burn out kam ja recht schnell, das Wort "Mobbing" habe ich hier noch vermisst. :eek1:
Ich empfinde es als völlig normal, wenn ein junger, offensichtlich noch nicht "ausgereifter" Mensch, der von sich und seinem Handeln sehr überzeugt scheint auch mal an seine Grenzen stößt. Gleich bei den ersten Schwierigkeiten ein burn out zu diagnostizieren empfinde ich als masslos übertrieben!
Das gehört zur Ausbildung = Lernprozess, einfach allgemein zum Leben dazu!
IMO muß man in der Krankenpflege ein absoluter Teamplayer sein und dazu gehört für mich auch Arbeitsabläufe, Arbeitsmethoden etc von Kollegen oder der Station ersteinmal zu akzeptieren. Trotzdem ist es möglich einen eigenen Stil zu entwickeln.
Als Schüler hat man den Vorteil der kurzen Einsätze. Den sollte man dringend nutzen um zu lernen, wie man sich konstruktiv in ein Team einbringen kann.
Viel Erfolg
 
@definurse

:up: :up: :up:

gewittrige grüße vom stinkfisch:)
 
@definurse :daumen:
Du bringst es auf den Punkt!
 
hey danke euch allen!
also erstmal ist es glaube ich falsch angekommen oder ich habe mich falsch ausgedrückt. ich meinte nur, dass ich mich so fühle wie die menschen, die an burn-out leiden... und allerdings stecke ich in einem loch fest grade..
übrigens möchte ich sagen, dass ich nciht von mir überzeugt bin, ich muss noch viel,-sehr viel lernen und weiß eine menge noch nicht. ich stelle vieles in frage UM es zu verstehen und zu lernen und ich würde mir sehr wünschen mal öfter eine schwester zu treffen, bei der ich das gefühl habe, dass sie mir gerne etwas vermitteln möchte (statt sich als "blöde schülerin"vorzukommen) und von der ich sagen könnte "so will ich werden, sie/ er ist für mich ein vorbild"! das kam schon vor, schon mehrere male..wo ich mich wahnsinnig auf den dienst gefreut habe und echt alles fragen konnte, da es mir erklärt wurde, ich es verstand, nachvollziehen konnte und selbst so weiter umgesetzt habe! allerdings auf dieser station eher weniger. natürlich muss mans ich in ein team einbringen, das hab ich auch versucht und ich habe dabei eine menge angenommen " wie es war", nur zB der persönliche umgang mit den patienten, der umgang mit medikamenten bzw das alleinige ansetzen, das dokumentieren da..und solche dinge, sind dinge wo ich mich einfach gegen gewehrt habe bzw die ich SO nciht machen wollte. als die schwester ein medkament verteilte, was nciht angesetzt war habe ich ja ncihts gesagt udn wenn ich etwas gesagt hätte, dann nciht zwischen tür-und angel oder einfach so, sondern evtl im abschlußgespräch. dan hätte ich gesagt wie ich es empfand..genau wie mit dem duzen.
und zu dem anderen noch..
natürlich gibt es stationen wo bestimmte abläufe seit jahren gleich sind, wo schwestern arbeiten die dinge ganz anders gelernt haben, aber dann muss ich sagen, ist es doch trotzdem nciht verwerflich nachzufragen, wieso sie es so oder so machen??! wenn ich es anders lerne darf ich das doch erwähnen!? ich habe das gefühl einige examinierte fühlen sich dadurch kontrolliert, fühlen sich vielleicht dabei ertappt dinge selbst nicht begründen zu können (was wirklich oft vorkommt, sehr oft), aber mir dann vorwerfen,dass es quatsch sei was die schule sagt, ohne das dann begründenzu können. ganz ehrlichgesagt glaube ich wie schon öfter erwähnt, dass viele selbst frustriert sind, die vielleicht schon lange in diesem beruf arbeiten und vor allem womöglich vor 20 jahren gelernt haben und seitdem kaum/keine weiterbildungen mehr hatten. dann wird es natürlich schwierig neue erkenntnisse zu bekommen, auch sich mal für uns schüler zu interessieren bzw was der neuste stand bei manchen dingen sind oder auch sein eigenes handeln zu ändern und der jetzigen zeit anzupassen. ich kenne zb eine menge schwestern die noch aspirieren vor der s.c.injektion (als bsp). ich würde mir einen austausch/ mehr kommunikation wünschen und vor allem von vielen auch mal die offenheit für neues bzw die möglichkeit für mich mein erlerntes in der schule mal umsetzen zu dürfen. ich frage zb im dienst, ob ich dises oder jenes "nach schule" machen darf, dann wird zwar mnchmal ja gesagt, was auch nett ist, aber es interessiert sich kaum jemand für das. andersherum wird aber von schülern verlangt,dass sie die balance locker hinkriegen (zw.theorie und praxis) und auch, dass sie die theorie umsetzen können (denn danach werden wir doch auf unseren bögen bewertet), aber die möglichkeit in einem team mal so zu arbeiten ist kaum gegeben, bsp hier kinästhetik. dazu hatten wir einen leider nur kurzen exkurs in der schule. veile kennen nichtmal einfach handgriffe zum patiententransfer daher, was ja ok ist, aber sie wollen es auch nciht wissen, oder sie wissen es und sagen " jo, dann hab ichs nciht im rücken, und dafür in den knien, alles quatsch". andauernd werden rechtfertigungen gefunden,-ok, wenn sie so nicht arbeiten wollen, aber alleine kann ichs auch nicht üben in einem team.

heute hatte ich ein gespräch mit meiner dozentin. ich habe ihr grob erzählt wie ich es empfand und auch das ich ziemlich enttäuschtund frustriert bin. sie hat gemeint, ich sollte mir mehr selbstbewußtsein zulegen und das hinterfragen (was ich auch in der schule öfter tue) oft vielleicht als kontrolle und kritik aufgefasst wird. sie meinte ich sei eine sehr gute schülerin und so wie sie mich erleben würde, sollte ich mir da gar keine gedanken darüber machen, dass der beruf ncihts für mich wäre.. ich sollte mir das nicht so sehrzu herzen nehmen. sie würde mich als eine sehr reflektierte schülerin und auch sehr selbstkritische schülerin erleben und ich sollte versuchen über manchen dingen drüber zu stehen bzw die balance zu finden zwischen theorie und praxis.

das gespräch hat mich aufgebaut. sie meinte sie sieht sich das zeugnis mal an und ggf,-wenn ich mit einem teil gar nciht einverstanden sei, könnten wir auch gerne nochmal auf die station gehen und ein gespräch führen und offen reden. mal sehen wie es sein wird, ich bins ehr gespannt.

ich hoffe mein nächster einsatz wird besser:/
lg
 
Na dann wünsche ich Dir viel Glück auf Deiner nächsten Station....:)

P.S. Ich habe mein Examen vor 21 Jahren gemacht("....die womöglich vor 20 Jahren das Examen gemacht haben"....) und habe keine pflegerische Weiterbildungen besucht ( nur fachbezogene ) , ich wasche sicher nicht so , wie man es jetzt in der Schule lernt , wie ich hörte , ändert sich das auch immer wieder...ich pflege so , wie ich selber gern gepflegt werden würde:mrgreen:
Was ich Dir sagen will , alte Hasen sind nicht alle starrsinnig und eigensinnig...vielleicht hast Du wirklich Pech gehabt mit Deiner momentanen Station , aber eines ist sicher : Du musst noch einiges lernen und damit meine ich nichts fachspezifisches...gute Noten allein machen keine gute Schwester aus:eek1:Es ist schön , wenn Deine Dozentin Dich so positiv sieht , aber die Schule verlässt Du nach drei Jahren , im Team musst Du ein Leben lang bestehen (vielleicht nicht im Gleichen , aber immer wieder auf`s Neue musst Du Dich auf neue Kollegen einlassen...und das ist auch ein Lernprozess )

:knockin::knockin:
 
Du kannst das Wort Burnout vielleicht buchstabieren- den Inhalt des Wortes kannst du nicht mal annähernd erahnen.

Burnout-Syndrom ? Wikipedia - ich kann in deinen Postings keine Symptome erkennen. Wohl aber fällt mir eine niedriger Frustrationsgrenze auf. Dies führt zu vermehrten Konflikten mit deiner Umwelt. Besprich dieses Problem mit deinen Ausbildern. Sie können dir in dieser Phase am ehesten helfen mit Rückmeldung der Wahrnehmung und Anleitung zur Selbsthilfe.


Elisabeth
 
hallo elisabeth,
tut mir wirklich leid für dich,dass du am bourn out leidest, ist sicher sehr schwer.

dennoch ist es unfair zu behaupten,dass jmd die bedeutung des wortes nichteinmal erahnen kann, sie kann ja nix für dein leiden. :emba:

liebste grüße
 
@ Sr.Andy- als Betroffener verwehre ich mich gegen die Vereinnahmnung des Begriffes für jeglichen Frust im Arbeitsbereich. Betroffene werden damit diffamiert und ihre Not wird reduziert auf die Frustration. Glaub mir: Burnout ist eine schwerwiegende Krankheit.

Ein Phänomen der Erkrankung ist übrigens, dass sie von den Betroffenen selbst nicht wahrgenommen wird und Außenstehende gefragt sind, die Bremse zu ziehen.

Ich glaube also nicht, dass ich unfair bin, sondern vielleicht ein wenig realistischer in der Sichtweise.

Sollte es sich tatsächlich um ein Burnout handeln gehört Sommerwind in eine professionelle Therapie. Dies kann nur von den Kollegen vor Ort beurteilt werden bzw. einem Fachmann.

Elisabeth

Ergänzung: Burnout-Stadien http://www.topos-online.at/html-texte/burnout2.htm
 

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