Hallo Trisha,
leid tun müssen Dir Selbstständige nicht, in der Regel wird man freiwillig selbstständig und nicht aus der Not (Arbeitslosigkeit) heraus.
Natürlich muss jeder, der diesen Schritt plant sich sehr genaue Gedanken machen, z.B. darüber, dass
- Selbstständigkeit oft genug "selbst und ständig" heißt und "Feierabend oder Ferien" oft auch noch Anfragen, Rechnungen etc. herein kommen und bearbeitet werden wollen.
- Dass die Familie diesen Schritt von Anfang an mittragen sollte - andersherum profitiert die Familie von den doch flexibleren Arbeitszeiten (mit drei kleinen Kindern ohne Oma wäre mir ein Arbeitem im Schichtdienst nicht möglich gewesen - derzeit unternehme ich viel mit den Kindern in den unsäglich langen Schulferien...)
- "Das große Geld" nirgendwo in der Krankenpflege zu verdienen ist, allerdings ist bei vergleichbaren zeitlichem Einsatz durchaus ein vergleichbares Einkommen (Umsatz abzüglich aller entstehenden Kosten und Steuern etc.) möglich, nach einiger Zeit evtl. auch mehr um Betriebsrisiken (Krankheit etc.) abzudecken
- Ein guter Finanzcoach im Hintergrund, bzw. fundiertes Wissen über Betriebswirtschaft, sowie ein guter Steuerberater vor unliebsamen Überraschungen schützt
- Das Risiko bei einer Krankheit nicht nur gesundheitlich sondern auch finanziell schwer getroffen zu werden sehr groß ist (das geht aber allen Selbstständigen - auch im Handwerk etc. so)
Ich würde derzeit noch nicht wieder mit einer sozialversicherungspflichtigen Anstellung tauschen, weil sich diese immer noch nicht mit den Bedürfnissen meiner drei Kinder (6,8 und 9) Jahre (Schulferien, etc....) in Einklang bringen ließe.
LG,
Meggy
PS.: Die
www.IG-kikra.de veranstaltet im Herbst wieder ein Existenzgründungsseminar.
Ich kann jedem Gründungswilligen nur empfehlen ein Seminar, z.B. auch bei regionalen Gründerzentren, IHK, Arbeitsamt o.ä. zu belegen und ggf. ein Einzelcoaching in Anspruch zu nehmen um das nötige Know-how auf der betriebswirtschaftlichen Seite zu erwerben.