JennyZRX
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Hhuhuhuh Sven,
wie alt bist du denn?
Also ich muss sagen finanziell ist es echt eine harter Brocken mit 36 nochmals in Ausbildung zu gehen vorallem wenn man alles alleine stemmen muss und keinen Ehemann/Ehefrau dann hat.
Denn Papa Staat sieht das als ein Privatvergnügen an.
Ist auch in Ordnung ich kann nicht sagen ich WILL nochmals Neuanfangen aber bitte nur mir Netz und Doppeltenboden, nur wenn ich halt sehen das wenn man Arbeitslos ist/war und dann in eine GUK Umschulung oder Altenpflege Umschulung"geprügelt" wird und dann die Unterstützungen nur so hageln kommt man schon ins grübeln.
Haut mich jetzt net für den oben Absatz ich habe in letzter Zeit viele Gespräche führen können und sehe das sehr neutral.
Das erste Jahr wird verdammt hart nur mit Ausbildungsvergütung und Wohngeld aber es muss den ich will in die Pflege und ich will nochmals durchstarten und endlich da hin wo ich vor 20 Jahren schon hin wollte
Also wer Infos hat oder Tipps oder oder dann raus damit alles ist kostbar gg.
LG
Tina
Moin
Prinzipiell sehe ich das auch so, jedoch ist das ja von Lebenssituation zu Lebenssituation unterschiedlich und ganz oft gewinnt der Staat, wenn er in Dich "investiert", weil Du nach einer zweiten Ausbildung vielleicht wieder deutlich besser vermittelbar bist.
Genau das war ja auch (zumindest MIT) ein Beweggrund, noch einmal von vorn zu beginnen.
Ich habe Offsetdruckerin gelernt, aber die Branche ist schon lange tot. Ich kämpfte mich nun zehn Jahre durch`s Arbeitsleben und war oft Aufstocker, weil es in solch "Helferleinjobs" nicht gerade ausreichend Geld zu verdienen gibt. Das ist nicht nur frustrierend, sondern auch teuer für den Staat! Und da frag ich mich halt ganz oft, warum die Dich nicht drei Jahre fördern, gerade weil man FREIWILLIG aus seiner Misere heraus möchte (da sollte ein Erfolg gegeben sein, anders als bei solch "Zwangsumschulungen", wie sie oft stattfinden)... Wenn am Ende ein Mensch wieder fest im Leben steht und seinen Unterhalt selbst finanzieren kann, lohnt das doch allemal! Oder nicht?
Ist halt ein zweischneidiges Schwert. Pauschalisieren darf man das keinesfalls.
Zum Thema: Ein Bildungskredit kann -soweit ich informiert bin- eh erst für die letzten beiden Jahre gewährt werden, heißt, dass man im ersten Jahr, wo man ihn am dringendsten braucht, eh nicht bekommt. Ich steck ja auch in der Misere..... Du wirst vermutlich Wohngeld bekommen - einen Antrag ist es auf alle Fälle wert!
Bei mir ist es auch so, dass ich mit der Ausbildungsvergütung (die auf alle Fälle außergewöhnlich hoch ist, aber halt nicht reicht, wenn man bereits mitten im Leben steht und seine Verpflichtungen hat) gerade meine Fixkosten gedeckt habe. D.h. davon bleibt mir NULL Spielraum und ich bin quasi auf das Wohlwollen (aber nicht immer -können) meiner Verwandten angewiesen, wenn man z.B. mal neue Klamotten braucht! Das ist für viele nicht denkbar, für mich bedeutet es auch "Zähne zusammenbeißen"! Miete ist teuer, obwohl ich zur Zeit günstiger wohne, als ich es in einer eigenen Wohnung könnte (bin wieder mit meiner Ma zusammen gezogen), Lebenshaltungskosten ohne Luxus zehren auch schon, hinzu kommen Versicherungen, Medikamentenzuzahlungen etc.... Lauter kleine Wanzen, die einen unter`m Strich halt das Geld "rauben"....
Nun, wie auch immer, ich denke, wenn man es IRGENDWIE gestemmt kriegt, ist es das Opfer wert... Man weiß ja wofür, nämlich für ein besseres, glücklicheres Leben ohne Sorgen! Und für die Erfüllung, endlich das zu tun, was man WILL!
Viel Erfolg und LG
Jenny