Auslandsjahr: Finanzierung?

Zumpelziege

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19.06.2015
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Akt. Einsatzbereich
Gerontopsychiatrie
Funktion
Gesundheits- und Krankenpflegerin
Hallo ihr lieben Menschen,

ich bin seit fast 3 Jahren examinierte Krankenschwester und mein größter Traum war es immer im Ausland zu arbeiten - möglichst mit Hilfsorganisationen wie "care", "Ärzte ohne Grenzen",...

So, da mir allerdings die Auslandserfahrung (abgesehen von 1-2 Urlaube ;) ) fehlt, welche vorausgesetzt wird, brauch ich jetzt erstmal einen anderen Plan um an mein Ziel zu kommen.

Volunteer ist keine Option, ich habe einfach nicht genug "Kohle" um das so zu finanzieren, also mal das große WWW durchgegoogelt & die Organisation "weltaerts" gefunden!
klingt ganz prima... hm.. allerdings sind dann doch 270€ "Taschengeld" ein wenig mau um meine Lebensunterhaltskosten für Zuhause zu decken.

Aktuell arbeite ich in der Gerontopsychiatrie in einer ungekündigten Stelle, ich bin 26 Jahre und habe wohl wenig Aussichten auf erfolg beim Bafög, oder?

Mein Arbeitgeber befürwortet meinen Schritt nicht, also - keine Kohle von dem! Meine Eltern sind auch nicht mit Reichtum gesegnet - schade. :D Natürlich habe ich mir einen kleinen "Groschen" angespart, der reicht aber niemals um diese Zeit zu überbrücken.

Ich bin mir meiner Endscheidung vollkommen bewusst & weiß auch, was ich ggf. dafür aufgeben muss (die Sicherheit meines Jobs,...) meine Familie & Freunde stehen bei meiner Endscheidung hinter mir & unterstützen mich!

So, zu meiner Frage:
Wer von euch war im Ausland? Wie habt ihr das finanziert? Kann ich ggf. Zuschüsse beantragen (Jobcenter o.Ä.)?

Vielen Dank für eure Antworten! :-)
 
Vielleicht steh ich grad auf dem Schlauch, aber warum sollte das Jobcenter ein Auslandsjahr finanzieren?
Wieso solltest du Bafög bekommen?

Kenne Kollegen die sich so ein Jahr durch geschicktes Reduzieren der Stunden finanziert abheben, ähnlich wie beim Sabbatjahr (https://de.m.wikipedia.org/wiki/Sabbatical).
Du reduzierst z. B. deine Stunden für ein Jahr auf z. B. 75%, arbeitest aber trotzdem 100%, so dass du auf ein Jahr oder mehr sehr viele Plusstunden ansammelst.
Wenn dann das Jahr ansteht, reduziertst du z. B. auf 33% und feierst da dann die aufgebauten Überstunden ab.
Natürlich muss man das viel genauer ausrechnen als ich das jetzt gemacht habe. Das sollte nur ein Beispiel sein. Kann sein, dass ein Jahr Stundenaufbau gar nicht ausreicht.
Außerdem muss natürlich der Arbeitgeber mitspielen.
Des Weiteren muss man sich bewusst sein, welche Ausgaben man im gewünschten Land hat.
 
Ich finde Auslandserfahrung zwar großartig, wüsste jetzt aber auch nicht, warum Bafög-Amt oder Jobcenter in Deinem Fall finanziell dazu beitragen sollten. Weder bist Du noch in der Ausbildung, noch benötigst Du das Auslandsjahr, um auf dem Arbeitsmarkt Fuß fassen zu können. Du hast einen Beruf, noch dazu einen, in dem dringend Leute gesucht werden.

Freiwilligenarbeit im Ausland - selten in der Pflege - ist auch in kürzeren Einsätzen gut möglich. http://www.ausland.org/de/

Welche "Lebensunterhaltskosten für Zuhause" sind gemeint? Wie kannst Du Deine Ausgaben runterschrauben?
 

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