Finanzielle Unterstützung vor der Ausbildung

Dann habe ich auch keine Idee für dich.
 
trotzdem vielen Dank für deine Mühen ;)
 
Versuche doch bis April ein FSJ zu machen. Das geht ab 6 Monaten. Somit bekommst du wenigstens etwas Taschengeld.

Bundesfreiwilligendienst (BFD) wäre auch noch eine Möglichkeit. FSJ hat immer einen sehr langen BEwerbungsvorlauf. Da der BFD noch ganz neu und nicht so bekannt ist, wäre es sicher noch möglich, hier kurzfristig reinzurutschen. Minimale Verpflichtung wären hier auch 6 Monate.

Ansonsten würde ich dir auch parallel zu einem 400-Euro-Job raten, sobald du ein paar Grundkenntnisse in der Pflege hast. Altenheime nehmen gerne auch "Sonntagsmädchen" für die Rezeption. Kenne ich aus meinem Praktikums-Pflegeheim. Das haben bei uns nur Schüler gemacht am Wochenende.

Zum Thema Praktika in KH und Pflegeeinrichtungen:
Manche Einrichtungen, vor allem größere Krankenhäuser zahlen den Praktikanten ein kleines Taschengeld von etwa 300 Euro monatlich, wenn sie länger als 3 Monate bleiben. Hier lohnt sich die Nachfrage und ggf. zu verhandeln.

Ansonsten kenne ich das Problem, in dem du steckst. Viele Praktika, die eigentlich vor einer Ausbildung und zur Berufsorientierung sinnvoll sind, muss man unentgeldlich leisten. Kannst noch froh sein, dass du über deine Familie krankenversichert bist. Sonst hättest du noch mehr Unkosten. Finds eigentlich ein Unding, dass man bei oft voller Arbeit als Praktikant nicht mal sozialversichert ist. Aber das Problem besteht nicht nur in Pflegepraktika. Da ich älter bin als du und schon viele, viele Praktika gemacht habe, kann ich sagen, dass man als Praktikant grundsätzlich nicht entlohnt und auch nicht pflichtversichert wird, wohingegen. ein Arbeitsloser doch immer komplett rundum abgesichert ist (Lebensunterhalt und Sozialversicherung, bis vor einem Jahr sogar mit Rentenversicherung). Ist schon ziemlich ungerecht.

Zum Thema Arbeitslosengeld:
ALG I würde dir ja ohnehin nicht zustehen, da du nie gearbeitet hast vorher.
Und ALG II/ HArtz 4 aber auch nicht, da du ja dem Arbeitsmarkt während eines Vollzeitpraktikums nicht zur Verfügung stehst.

Meine Überlegung, um das Kindergeld auf jeden Fall zu sichern:
Gibts da evtl. ne Zwischenlösung derart, dass du dich bei der Arbeitsagentur ausbildungsplatzsuchend meldest? Du musst dann regelmäßig zeigen, dass du dich bewirbst und dir das bescheinigen lassen. Das würde ich dann der Kindergeldkasse vorlegen. Aber das ist nur eine Idee. Ich habe keinerlei Erfahrung in der Hinsicht.
Aber ganz abgesehen davon: Wenn deine Mutter am Jahresende beim Finanzamt deine leere Lohnsteuerkarte einreicht, müssten die doch sehen, dass du nicht verdient hast, d.h. selbst wenn sie deiner Mutter kruzfristig das Kindergeld streichen, müssten sie es dann doch wieder nachzahlen? Oder täusch ich mich da? Ich kann mich zumindest erinnern, dass mein Vater, als er für mich noch Kindergeld bezogen hat (solang ist das nicht her) immer meine Lohnsteuerkarte haben wollte, wo mein Jahresverdienst aufgeschlüsselt war. Ich habe studiert und nebenbei immer gejobbt.

LG
 
Nein ich habe noch keinen Ausbildungsplatz sicher. ...

Ergo: Die Frau Mama hat recht.

Wenn es unbedingt das Wunschpraktikum sein muss, dann bleibt wohl nur sich von den Eltern finanzieren lassen.

Elisabeth
 
Naja ich möchte das Praktikum eben unbedingt an DIESEM Klinikum machen, weil es auch meine Wunschklinik für die Ausbildung ist ;)

Ich habe ja am 14.6. mein Vorstellungsgespräch dort für das Praktikum und vllt spreche ich einfach mal die Möglichkeit an, das Ganze auf 6 Monate auszuweiten (habe ja bis April Zeit) und dann könnte man es doch als FSJ laufen lassen, oder? Meint ihr die fühlen sich da iwie auf den Schlips getreten? :-/

Meine Mutter hat heute mit der zuständigen Kindergeldstelle geredet und wenn ich denen eine Bescheinigung über das Praktikum bringe gibt es kein Problem ;) das wäre also schonmal geklärt... puuu.... gut, dass ich noch ein bisschen Zeit habe :D
 
Ich glaube, Du solltest Dich erstmal für eine Richtung entscheiden, ehe Du im Vorstellungsgespräch krude Ideen präsentierst, um das Praktikum zu Deinem Vorteil umzumünzen - Du musst doch Dein Vorgehen begründen können!

Wenn Du wusstest, dass Du bis April auf den Ausbildungsplatz warten musst - warum bewirbst Du Dich dann nicht von vornherein auf ein längeres Praktikum?

Wenn Du ein FSJ machen wolltest - warum hast Du dann Praktikum in Deine Bewerbung geschrieben?

Du musst ja von irgendwas leben - warum fällt Dir das erst jetzt ein?

Merkst Du, wie konfus das wirkt?
 
Also begründen kann ich das alles ja :) sind eben die Ergebnisse ständigen Überlegens ^-^
Habe einfach mal eine Email an die Zuständige für das FSJ von der Uniklinik Heidelberg geschickt und am nächsten Tag auch schon eine Antwort bekommen. Klang so, als fänden sie es gut, dass ich nun ein FSJ machen will und nicht nur 3 Monate Praktikum (da haben die ja schließlich auch mehr von, nicht nur ich). Und ja, habe dann am gleichen Tag noch die Bewerbung fertig gemacht und warte da nun auf die Antwort.
 
Wie du siehst Julia, gibt es auch einen Weg, wenn es einen Willen gibt:)

Ich drücke dir die Daumen, dass das mit dem FSJ klappt, aber ich denke mal, dass die dich nehmen werden:) Gerade über FSJler sind die dankbar, da es ab diesen Sommer keine Zivis mehr geben wird, und da jede helfende Hand gebraucht wird:)
Toi toi toi, das klappt ganz sicher:)
 
vielen vielen Dank! Ich hoffe auch sehr, aber es klang eben in der Mail schon sehr positiv. Und meine Eltern brachten auch das Argument mit den fehlenden Zivis!
Sobald ich eine positive Rückmeldung für das FSJ bekomme, werde ich auch direkt nochmal auf der Station anrufen, wo ich mich für das Praktikum beworben habe. Ich hoffe, DIE nehmen mir das nicht irgendwie krumm :-/
 

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