Aber wie willst Du das Problem anders lösen, wenn Du einen nicht entscheidungsfähigen Patienten hast? Ohne Patientenverfügung? Ohne mündliche Willensäußerung? Da bliebe ja nur noch der richterliche Entscheid.
Wenn der Patient seinen Willen äußern kann, kann sich seine eigene Entscheidung ebenfalls fatal auswirken. Ich hab schon zig onkologische Patienten gesehen, die sich sehr fragwürdige Therapien angetan haben, was ihrer Lebensqualität nicht zunutze kam. Ganz im Gegenteil.
Dokumentiert, wie der Patient sich verhält, macht den Betreuer damit vertraut, und ab dann ist es seine Sache. Wobei er die Dialyse auch wieder abblasen kann, wenn nach den ersten paar Malen deutlich werden sollte, dass der Patient sie einfach nicht toleriert.
Entscheidung schon gefallen?