Erlebnisse bei Explantationen

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Na, da hat man doch dem Teufel endlich einen Namen gegeben.
Hast Du Dir mal Gedanken darüber gemacht, daß es möglich sein könnte, daß die Menschen, deren Organe entnommen werden, vielleicht doch noch nicht so weit weg wie vermutet sind? Und jetzt stell Dir mal vor, es wäre eine Deiner Töchter, vielleicht Dein Lieblingskind. Es gibt durchaus Menschen in dieser Lage. Was meinst Du, warum Leute, die in der Transplantationsmedizin arbeiten, häufig eben keinen Organspendeausweis haben?

Aber auch ohne seltsame Erlebnisse, hier schreibt eine Mutter, die ihren Sohn Christian zur Explantation freigegeben hat:
Vorsicht, ist nichts für zarte Gemüter!
http://members.internettrash.com/medwiss2/organgreinert.html
 
Ich will nicht forschen, sondern gerne von Kolleginnen und Kollegen hören, welche seltsamen Erlebnisse sie im Zusammenhang mit Explantationen hatten!
Das ist das Paradebeispiel einer phänomenologischen Forschungsfrage. Wobei die Frage: "Wie oft kommt so etwas vor?" eher quantitativ ist. Man kann aber beide Richtungen miteinander kombinieren, sie schließen sich nicht aus.

Bei den Fragen, was passiert, wie oft es passiert, und wie die Betroffenen damit umgehen (was mich in diesem Zusammenhang auch interessieren würde) kannst Du die wissenschaftliche Erklärung auch außer Acht lassen. In der Definition des Begriffes "seltsame Erlebnisse" sollte sie allerdings auftauchen - auch mit den kritischen Stimmen dazu.

Ich fürchte, wir sind das falsche Medium für Deine Frage. Wenn Du in einem Diskussionsforum eine Frage stellst, kannst Du Gegenfragen nicht verhindern. In einem Interview kannst Du besser steuern und moderieren und aufpassen, dass das Gespräch nicht auf Abwege gerät.
 
Du beantwortest meine Fragen nicht. Ich will Quellen für deine Aussagen, dass die wissenschaftlichen Erklärungen net stimmen und frei erfunden sind. Du hats mir bisher auch net mit deinen eigenen Worten erklären können, wie du selbst "hirntod" definierst. Ich kann mich des Eindrucks net erwähren, dass du da einiges durcheinanderbringst. Der Laie bezeichnet auch einen Wachkomapat. (um mal ein dem Laien bekanntes Wort zu verwenden) als hintod obwohl dies net zutrifft.

Du stellst immer neue, noch gewagtere These in den Raum. Ich will aber Fakten und die scheinst du net zu haben. Oder vielleicht doch?

Stell doch einafch für dich fest: du bist gegen Transplantation und gut ist. Da gibt es bestimmt in deiner Umgebung genug Mitstreiter. Vielelicht wohnst du sogar in der Umgebung von Fr. Breul.

Ein Krankenpflegeforum zur Plattform gegen die Transplantation zu nutzen ist wohl gleichbedeutend, wenn ich den Atheisten in der Kirche predigen lasse. Das passt net.

Elisabeth
 
Ich werde Dir weder Quellen noch Definitionen bringen, Elisabeth. Dein Vergleich hinkt übrigens ziemlich...
Und nun wieder zurück zur eigentlichen Frage dieses Threads...
 
Hast Du Dir mal Gedanken darüber gemacht, daß es möglich sein könnte, daß die Menschen, deren Organe entnommen werden, vielleicht doch noch nicht so weit weg wie vermutet sind? Und jetzt stell Dir mal vor, es wäre eine Deiner Töchter, vielleicht Dein Lieblingskind. Es gibt durchaus Menschen in dieser Lage.
Fragen wir andersherum, dein Kind wartet auf ein Herz (oder was auch immer) damit es weiterleben kann, wie würde es dir gehen?
Was meinst Du, warum Leute, die in der Transplantationsmedizin arbeiten, häufig eben keinen Organspendeausweis haben?
Die die ich kenne haben alle einen. Meinst du sie könnten in dem Job arbeiten, wenn sie nicht davon überzeugt wären?
Wäre ich davon nicht überzeugt, würde ich mir sofort einen anderen Job suchen.

Ich bin jetzt seit 20 Jahren im Intensivbereich tätig und habe sehr viele Explantationspatienten kennen gelernt und auch betreut - seltsame Phänomene habe ich bisher nur eines erlebt.
Eine CF Patientin hat genau an ihrem 18. Geburtstag eine Lunge bekommen und nun geniesst sie ihr neues Leben.

Aber das vermutlich auch nicht das was du hören willst.
 
@squaw: Vielleicht solltest Du erstmal "seltsame Phänomene" definieren - seltsam und bemerkenswert ist ja nicht immer gleichzusetzen mit gruselig.
 
Und ich möchte zusätzlich darum bitten, dass eine genaue Angabe der erfolgten Hirntoddiagnostik bei diesem Phänomen beigefügt wird.

Elisabeth
 
Ja, die Geschichte in deinem letzten Link ist unerträglich, ...zu lesen. Im gleißenden Licht... Kannibalismus...über Europa verstreut, solchen polemischen Schund will ich hier in meinem Forum nicht finden. Die Mutter in dem Bericht mag an ihrer Entscheidung leiden und sich auch auseinandersetzen und jeder kann eine Haltung zur Organspende finden, die er vertreten kann, aber nicht mit diesen Mitteln. Vielleicht schreibt hier keiner mehr Geschichten, weil er sich nicht in diese Ecke drängen lassen will.
Deshalb Zustimmung zu Elisabeths vorletztem Post.
 
Claudia, wenn ich es definieren würde, würde ich es einschränken. Genau das möchte ich eben nicht tun. Jeder kann und soll selbst definieren, was für ihn seltsam ist.
Narde, ist doch schön, zu hören, daß alle so überzeugt davon sind und auch alle einen Organspendeausweis ihr eigen nennen. Für die Patientin mit der transplantierten Lunge ist ihr neues Leben natürlich Welten entfernt von dem, was sie vor der Transplantation erleben mußte. Es sei ihr von Herzen gegönnt!
 
Hoppla- jetzt gibt es hier aber eine kleine Dissonanz. Meines Wissens ist die Entfernung der Lunge mit dem Leben net vereinbar. Es muss also ein anderer Mensch für dieses Mädchen gestorben sein. Wie soll das nun funzen. Hirntod geht net- gibt es ja net. Wenn tod in deinem Sinne, dann ist die Lunge net mehr verwendbar. Wie denn nun?

Elisabeth
 
oh doch, squaw- ich bitte um Vorschläge.
 
Transplantation einer Lunge ohne Explantation derselben bei einem hirntoten Menschen.
 
Und damit ist für mich die Diskussion beendet. Ich weiß besseres mit meiner Zeit anzufangen, als die Sensationslüsternheit mancher Mitbürger zu bedienen.

Elisabeth
 
Schön für mich, Elisabeth. Dir noch einen schönen Abend bei anderen Themen!
 
Man kann eine Niere lebend spenden - geht das auch mit einem Lungenflügel? Ich glaube nicht.

Der Punkt ist: Man kann nur entweder für die Organentnahme bei Hirntoten sein oder dagegen. Erstere haben mehr die Organempfänger und deren Familie, die zweiten die Organspender und deren Angehörige im Blick. Aber jedes Mal, wenn ein Mensch ein Spenderorgan empfängt, muss vorher ein anderer Mensch sterben. Ich kann nicht das eine wollen und das andere verurteilen.

Von den wenigen Organen, die als Lebendspende möglich sind, natürlich abgesehen.
 
Vorbehaltlose Zustimmung, Claudia. Und das muß jeder für sich ganz allein entscheiden. Kein anderer hat das Recht, diese Entscheidung zu beurteilen. Man sollte aber im Vorfeld so aufgeklärt sein, daß man genau weiß, was man mit welcher möglichen Konsequenz tut oder tun will. Zumindest gilt das für die, die das wirklich wissen wollen.
 
Aber was hat das mit den seltsamen Erlebnissen zu tun? Ich kann doch sehr wohl pro Organspende sein und durch ein Lazarus-Phänomen erschrecken.

Schwieriger wird es, wenn ich gegen Organspende bin, aber im Bekanntenkreis jemanden habe, der ein Spenderorgan braucht.
 
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