Eine Frage zum Bufdi

Können wir uns einigen? So wie der BuFDie verläuft (in diesem Fall) ist es falsch. Das darf nicht passieren. Die Threaderstellerin sollte sich an die weiteren Instanzen wenden und sich so was nicht gefallen lassen.
 
Wohlgemerkt- in diesem Fall. Hier wird nicht bemerkt, dass da einer ist, der eben net sicher ist- auch nach 6 Monaten nicht. Hier fehlt es bei den Kollegen eindeutig an der Fähigkeit zur "Beobachtung des Gemütszustand, des psychosozialen Verhaltens, soziale Kommunikation". Es scheint also net sehr weit her zu sein mit der Begabung zu diesen Punkten.

Elisabeth
 
@kräuterfrau: Dem stimme ich voll und ganz zu. Der Bufdie ist als Bereicherung für alle Beteiligten gedacht, und nicht zur Ausbeutung des Freiwilligen.


@Elisabeth, in diesem Fall (und da könnten sich auch massenweise Azubis einreihen) fehlte (mutmaßlich) nicht die Begabung, sondern schlichtweg Fachpersonal. OT: Schon wieder hast du die Disk. zu deinem Lieblingsthema (oder Hassobjekt?) 'Checklisten und Standards' geführt. Dabei hätte mir 'sowas' damals im FSJ schon weiter geholfen. Als Anfänger brauchte ich etwas zum Entlanghangeln, und darauf hat sich das eigenständige Denken und Handeln aufgebaut (siehe Kompetenzstufen). I

Und noch was: Die Pflegewissenschaft lehnt die Unterscheidung zwischen Grund- und Behandlungspflege aus gutem Grund ab.

In der Palliative Care haben Pflegende zusammen mit der Fachärzteschaft die höhere Fachkraftquote durchgesetzt. Schade, dass das Pflegebedürftigen (und nur einer kleinen Gruppe davon) erst am Ende ihres Lebens zukommt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Skalen und Checklisten- sofern sie patientenorientiert ausgewählt werden- sind doch für FSJler und Bufdis (Azubis) gedacht und net für die Fachfrau. Bezüglich der Auswahl der Assessmentinstrummente braucht es Fachwissen. Nicht jede Skala passt zu jedem Pat.. Siehe Dekuskalen.

Die Palliativ-Care wird auch net zu 100% aus Fachpersonal bestehen- oder? *neugierigbin* Die neuen zusätzlichen Fachkräfte beschäftigen sich überwiegend mit den Aspekten der Grundpflege?

Der Skillmix muss stets Sinn machen. In einem Pflegeheim kannst du mehr "Laien" einsetzen als - um es mal extrem darzustellen- auf einer Intensivstation. Und wie der Skillmix aussehen muss, kann nur die Pflege selbst bestimmen. Nur nach Fachkräften zu rufen- dafür reicht das Geld nicht. Der hier oft beschriebene Reichtum der Gesellschaft dürfte wohl gerade so reichen um die Staatsschulden zu begleichen. Wenn dann noch was überbleibt- es gibt net nur das Gesundheitswesen, welches daniederliegt. Stichwort: Bildung

Elisabeth
 
Nochmal Elisabeth: Wir haben deutlich unter 2,5Brd EUR Gesamtstaatsverschuldung, Bund+Länder+Kommunen, aber alleine an flüssigen Vermögenswerten mehr als das doppelte. Die Pflegeversicherung kostet 0,03Brd pro Jahr, Krankenversicherung 0,3Brd pro Jahr.
Der Reichtum ist da. Die USA stecken da locker, auf unsere Einwohnerzahl gerechnet 0,2Brd mehr pro Jahr ins System. Davon könnteste 5Mio zusätzliche Pflegekräfte bezahlen.

Und wenn man da mehr Geld reinsteckt, ist es nicht verbrannt, wie es bei Strassen wäre, sondern die Pflegekräfte reichen das Geld ja weiter, in dem sie konsumieren, und Steuern und Sozialabgaben zahlen.
Das Geld ist locker vorhanden. Wir fliegen aber lieber jedes Jahr in den Süden, anstatt unseren Älteren die angemessene Versorgung zukommen zu lassen.
 
Ich bezweifel, dass der Patient im Krankenwagen deine Sichtweise zur Notwendigkeit des Straßenneubaus/ der Straßensanierung teilt. Gelder werden allerorten gebraucht, nicht nur in der Pflege. Und wenn du partout beim Gesundheitswesen bleiben willst- da haben Pat. noch mehr Interessen als lediglich die Pflegeversorgung.

Und wenn ich ehrlich bin- mich stört es nicht, wenn der Bürger seinen Urlaub net auf Balkonien verbringt. Da ensteht bei mir kein "Futterneid" auch wenn es bei mir nur für einen Urlaub im eigenen Lande reicht.

Elisabeth
 
Für FSJler/Bufdi sind die Skalen/Checklisten nicht gedacht (wo steht das denn?), sie dürften sie aber unter fachlicher Anleitung anwenden. In erster Linie aber sollen (siehe Beitrag #7) soziale, ökologische, kulturelle und interkulturelle Kompetenzen vermittelt werden. Von pflegerischer Ausbildung steht da nichts, und nichts von einer Verpflichtung, sich solche Fachkenntnisse anzueignen.

Bei uns sind bisher alle Festangestellten, die in der Pflege eigenständig tätig sind, Fachkräfte. Bufdi und Ehrenamtliche haben wir auch, sie sind aber kaum pflegerisch tätig, und wenn, dann nicht allein. Azubis (im Außeneinsatz bei uns) sind anfangs auch nicht allein unterwegs, obwohl sie meist schon eineinhalb Jahre Ausbildung hinter sich haben. Finanzierung: 90% Krankenkasse, 10% Spendenaufkommen (realistisch eher 20%). Vielleicht hat aber mal jemand gegengerechnet, wieviele (teurere) Krankenhausaufenthalte dadurch vermieden wurden.

Und, wie gesagt, von Grundpflege sprechen wir gar nicht. Meine Kollegen und ich pflegen schlicht, mit allem, was dazu gehört, wenn der Patient es möchte. Und vieles möchte er gar nicht, schon gar nicht dauernd gemessen/gewogen und mit oberlehrerhaften Ratschlägen bedacht werden. Das hatte er schon genug im Heim oder Krankenhaus.
 
Ich bezweifel, dass der Patient im Krankenwagen deine Sichtweise zur Notwendigkeit des Straßenneubaus/ der Straßensanierung teilt. Gelder werden allerorten gebraucht, nicht nur in der Pflege. Und wenn du partout beim Gesundheitswesen bleiben willst- da haben Pat. noch mehr Interessen als lediglich die Pflegeversorgung.
Ja, kann sein, aber da die gesamte Krankenversicherung lediglich 0,3Brd pro Jahr ausmacht, wird deutlich, dass wir das gesamte System so mit Geld fluten könnten, dass der Kuchen für alle Bereiche ausreichend groß ist. Bei den Ärzten klappt das bisher zuversichtlich dass ihr Stückchen immer größer wird.
Logisch, wenn der Klient das Geld nicht zahlen will, dann muss er natürlich mit der Pflege vorlieb nehmen, die er für sein Geld bekommt. Das ist am Ende natürlich seine Entscheidung. Die meisten wollen aber beste Pflege und nicht ausreichende Pflege.
Und als Profession muss man ja jederzeit darauf bedacht sein, auch seine LEistungen zu betonen, anzugeben, was man theoretisch verkaufen könnte, wenn die Leute bereit sind zu zahlen.
Das Argument "das Geld ist nicht vorhanden" ist halt wirklich völlig abstrus, wenn man sich den Reichtum dieser Gesellschaft mal anhand objektiver Zahlen vor Augen hält.
Und wenn ich ehrlich bin- mich stört es nicht, wenn der Bürger seinen Urlaub net auf Balkonien verbringt.
Ja, soll er machen. Mich stört nur, wenn man dann sagt, das Geld für bessere Pflege wäre nicht vorhanden, solange die Mehrheit sich sowas noch leistet.
Es geht nicht um Neid, sondern um das abstruse Argument, dass wir zu arm für einen Fachpflegestandard wären.
 
Jeder muss seiner Weltanschauung folgen, was man alles machen könnte, wenn man über all den Reichtum der Gesellschaft verfügen könnte. Mir sind solche Hirngespinste fremd. Belassen wir es also dabei und halten uns sinnvollerweise an die Realität. Und da ist net genug Geld im System um die Vorstellungen aller- nur noch 3jähriges Personal und Vollkaskoversorgung- zu finanzieren.

Elisabeth
 
Die Diskussion hat mir wirklich viele Sichtweisen eröffnet und ich danke euch dafür.

Ich möchte abschließend sagen das ich einfach enttäuscht von meinem Einsatz bin und mir mehr erwartet habe.
Das Ehrenamtliche Arbeit auch anders geht habe ich bis zum BFD Antritt erlebt. Ich habe vorher 1 Jahr ehrenamtlich, ganz ohne Bezahlung für 2x die Woche in einem Behindertenwohnheim gearbeitet (10h die Woche) und dort hatte ich wirklich Spaß und fand auch das Team sehr nett. Man konnte einfach Fragen stellen ohne patzige Antworten zu bekommen. Ähnlich habe ich es mir von meinem Freiwilligendienst erhofft. Ich war dort eigentlich nie allein mit den Bewohnern, wir waren immer mindestens zu zweit. Es ist schwer zu beschreiben aber es war ein ganz anderes Arbeiten und ich habe wirklich etwas dabei gelernt. Obwohl ich keine Aufwandsentschädigung beansprucht habe kam ich mir hier nie ausgenutzt vor.

Natürlich sind im Pflegeheim viele Mitarbeiter wirklich frustriert, manchmal kamen wir morgens ins Dienstzimmer und die Kollegen fingen an darüber zu reden wie sehr sie alles "an****t", wenn sie schon auf den Dienstplan schauen usw.

Ich habe Kollegen mit über 200 Überstunden, egal was ich verdiene, irgendwann wäre ich da auch genervt und hätte keinen Bock mehr ;)
 
Die Diskussion hat mir wirklich viele Sichtweisen eröffnet und ich danke euch dafür.

Ich möchte abschließend sagen das ich einfach enttäuscht von meinem Einsatz bin und mir mehr erwartet habe.
Das Ehrenamtliche Arbeit auch anders geht habe ich bis zum BFD Antritt erlebt. Ich habe vorher 1 Jahr ehrenamtlich, ganz ohne Bezahlung für 2x die Woche in einem Behindertenwohnheim gearbeitet (10h die Woche) und dort hatte ich wirklich Spaß und fand auch das Team sehr nett. Man konnte einfach Fragen stellen ohne patzige Antworten zu bekommen. Ähnlich habe ich es mir von meinem Freiwilligendienst erhofft. Ich war dort eigentlich nie allein mit den Bewohnern, wir waren immer mindestens zu zweit. Es ist schwer zu beschreiben aber es war ein ganz anderes Arbeiten und ich habe wirklich etwas dabei gelernt. Obwohl ich keine Aufwandsentschädigung beansprucht habe kam ich mir hier nie ausgenutzt vor.

Natürlich sind im Pflegeheim viele Mitarbeiter wirklich frustriert, manchmal kamen wir morgens ins Dienstzimmer und die Kollegen fingen an darüber zu reden wie sehr sie alles "an****t", wenn sie schon auf den Dienstplan schauen usw.

Ich habe Kollegen mit über 200 Überstunden, egal was ich verdiene, irgendwann wäre ich da auch genervt und hätte keinen Bock mehr ;)

Das eine hat mit dem anderen wenig zu tun - meine Meinung.
Ich habe auch 250 Stunden Mehrarbeit auf dem Konto und oft bin ich kaputt und ausgelaugt.
Natürlich beaspruche ich Hilfe von den Jahrespraktikannten - BUFTIs haben wir nicht auf den Stationen. Aber die übernehmen doch keine Patienten! Die helfen mir, beim waschen zu zweit, oder sie beziehen die Bettdecke, räumen mir hinterher, bringen vorher die benötigten Utensilien ins Zimmer. Waschen Pat. am WB den Rücken oder auch den Imtimbereich (ohne die richtigen Kreisbewegungen wahrscheinlich) wärend ich im Zimmer jemanden im Bett versorge. Wir sind auch chronisch unterbesetzt, haben trotzdem NoGos - und dazu gehört das "pflegerischische Übernehmen" von einer bestimmten Patientenzahl. Punkt.
Auch wenn ich Krankenhaus bin - eine beträchtliche Anzahl von Pat. könnte genausogut ohne die Krankenhauseinlieferung geblieben sein.
Zwei Tage ohne Stuhlgang? Diarrhoe nach Laxantiengabe? Exsiccose bei liegender, funktionierender PEG? Gibt es leider noch immer. :cheerlead:
Oder der hochaltrige pflegende Ehepartner kann nicht mehr, niemand von diesen Pat. wird alleine von einem JP gepflegt, es werden nur einzelne Hilfeleistungen erbracht.

Und wenn ich "die Schnauze voll" habe, gibt es mir noch lange kein Recht mein Gegenüber schlecht zu behandeln. Das hat nur etwas mit schlechter oder mangelnder Erziehung/Benehmen zu tun. :x

So, jetzt könnt ihr mich :kloppen:
 
darf ich fragen wieviel zeit da war? Ich fange 6uhr an und wasche dann bis 7:30 meistens 6 Leute, dann teile ich das Frühstück aus und Wäsche zwei weitere. war / ist das bei euch auch so eng?

Dabei ist ja auch Pläne schreiben, Bett machen, die mobilen Leute zum speiseraum bringen, jedem etwas zu trinken geben, teilweise Medikamente reichen.

Also ich hatte von 6:30 Uhr bis ca. 9:30 Uhr / 10 Uhr Zeit für meine 6-8 Bewohner. Pro Tag musste ich maximal zwei Duschen, der Rest der Bewohner wurde eben gewaschen, angekleidet und zum Frühstück begleitet. Dann natürlich die Betten machen. Das frühstück wird von einer anderen Person (meist einem Praktikanten und der Küche) gerichtet. Bei Bewohner, die nicht selbst essen oder trinken können, wird dies entweder von der zuständigen Kraft (also auch mir) eingegeben, oder durch Praktikanten. Derjenige der das Essen dann eingibt der hat auch gleich Medikamente eingegeben.

Bin eigentlich immer sehr gut zurecht gekommen mit der Zeit. Dokumentationen macht man dann im Anschluss...also nach der Pause, nach 10 Uhr oder wann man eben Zeit hat!
 
@Resigniert, da hast du vollkommen Recht.
@qaywsx: Es ist absolut keine Werbung für den freiwilligen Dienst, was dir passiert ist. Das solltest du weitergeben, dass diese Einsatzstelle absolut ungeeignet ist. Alles Gute für's Studium (und eventuell weitere Praktika)!
 
... Aber die übernehmen doch keine Patienten! ...
Das machen sie auch sonst nicht. Sie arbeiten nach Anweisung. Ist genauso wie bei den Pflegekräften, die glauben sie sind bereits kleine Ärzte nur weil sie die Tätigkeiten eines Arztes übernehmen.

Elisabeth
 
die glauben sie sind bereits kleine Ärzte nur weil sie die Tätigkeiten eines Arztes übernehmen.
?!
Bist du der Meinung, die Ärzte wollten Friseure werden oder fühlten sich als "kleine Friseure", als sie sich die Chirurgie bei den Barbieren abgeschaut haben?! Mal ganz ehrlich.
 
eigentlich hatte ich mich aus dieser Disk. schon verabschiedet, aber ich kann einfach nicht anders...

Ja, was heißt denn hier "kleine" Ärzte? Zwischendurch, wenn ich genug von der "Grundpflege" habe, hole ich meinen Arztmantel aus dem Spind, lege eine Portnadel, diagnostiziere ein bißchen und setze andere Medikamente an. Wenn es mir reicht mit dem "Doktorspielen", ziehe ich den Mantel wieder aus und gehe hin, eine GKW durchführen, putze im Spülraum ein paar Toilettenstühle und entwickle neue Checklisten. Die stelle ich bei 'krankenschwester.de' ein und warte auf den ersten Kommentar. :D
 
Ich verweise auf eine Vielzahl von Diskussionen zum Thema Arzt und Pflegekraft, Übernahme ärztl Tätigkeiten usw.. Komisch, dass man sich dann an so was nicht mehr erinnern mag.

Kommen wir zum Bufdi zurück. Wenn die Einarbeitung gut läuft, dann ist er durchaus in der Lage auch Pat./Pflegebedürftige selbstständig zu versorgen. Im Rahmen des Skillmix muss zukünftig intensiver darüber nachgedacht werden, welche Kompetenzen konkret für welche Tätigkeiten notwendig sind. Nicht alles braucht eine dreijährige Ausbildung.

Elisabeth
 
Im Rahmen des Skillmix muss zukünftig intensiver darüber nachgedacht werden, welche Kompetenzen konkret für welche Tätigkeiten notwendig sind. Nicht alles braucht eine dreijährige Ausbildung.

Elisabeth

Stimmt, aber mehr als eine "Einarbeitung" schon. Und wenns das berühmt berüchtigte 6 Wochen Diplom ist
 
Vielleicht sollten wir dies als Mindestanforderung stellen. Nur- dann sollte es auch ein entsprechendes Curriculum geben. Wenn ich hier im Forum lese, dass man da Inhalte der Pflegeprozesses vermittelt und die TN Pflegeplanungen erstellen sollen- dann geht mir der Hut hoch.

Elisabeth
 
Ich verweise auf eine Vielzahl von Diskussionen zum Thema Arzt und Pflegekraft, Übernahme ärztl Tätigkeiten usw.. Komisch, dass man sich dann an so was nicht mehr erinnern mag.
Ich kann mich nicht erinnern, dass da jemand geschrieben hat, dass er gerne mehr ärztliche Tätigkeiten übernimmt, um sich wie ein "kleiner Arzt" zu fühlen. Hilf meinem Gedächtnis auf die Sprünge, wo soll das gewesen sein?

Nochmal die Frage, um deren Antwort du dich ja gedrückt hast: Als die Ärzte anfingen Chirurgie zu betreiben, haben die sich da deiner Meinung nach wie kleine Friseure gefühlt?
Wäre echt super, wenn du Fragen auch mal beantworten könntest. So funktioniert Kommunikation u.a..

Nur weil die Ärzte Aufgabenbereiche von Friseuren übernommen haben, macht sie das doch in keinster Weise selbst zum Friseur, und wenn Pflege Aufgaben und Kompetenzen der Ärzte übernimmt, macht sie das in keinster Weise selbst zum Arzt.

EDIT: Ihr seid mir so richtige Helden. Unkollegial nenne ich das. Ihr nehmt den Betriebswirten auch noch die Argumentation ab. Macht am besten noch eine Liste, welche Tätigkeiten jeder Laie mit 6 Wochen-Einarbeitung ausführen kann. Seid ihr in der FDP? Habt ihr damals die Kampagne mit den Schleckerfrauen mit angestoßen?
Meine Vorstellung von Pflege als Profession ist diametral zu eurer Vorstellung. Um nicht ans Vermögen der Gesellschaft zu gehen, um nicht am Jahresurlaub zu sparen, wird an den Alten gespart.

Man braucht nicht für alles ein Hochschulstudium, aber eine 2jährige Ausbildung als Mindestmaß für eine Pflege zu fordern, das muss doch drin sein in einem der reichsten Länder dieser Erde? Reiche Gesellschaft, arme Alte, das soll hier so weiter gehen? Ich möchte für mich persönlich mal ne bessere Pflege als durch nen Bufdi. Ich persönlich möchte für mich einen Fachpflegestandard, weil ich denke, selbst bei der Grundpflege bringt akademisches Wissen oder mindestens eine Berufsausbildung Vorteile gegenüber Laien.
 

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