Diskussion: Welches "Pumpensystem" bevorzugt ihr?

Also, Ergebnis meines Nachdenkens....

Das war jetzt die Variante ohne Tropfenzähler, richtig? Die funktionier leider nicht. Hängst die 50ml KI an musst Du die Volumenvorgabe 50ml machen, ansonsten läuft Dir das System jedesmal bis zur Lufterkennung leer.

!!!!????? Andersrum funktioniert es aber... über das bereits infundierte Volumen - das Gerät zeigt das ja auch an. Solang das Teil immer läuft, zählt es fleißig weiter. Mich irritiert grade nur wann und wie es wieder bei 0 anfängt. Mache das ja nicht, weil ich es nicht brauche. Wenn ich ausschalte? Wenn ich korrigiere? Wo korrigiere ich? Mist.
 
Nein, ich will ja täglich wechseln, bevor die Infusion leerläuft, deshalb nehme ich 1000ml zum Anhängen, obwohl ich wahrscheinlich (3AB´s, 4KI´s mal angenommen und dazwischen läufts auf 5 ) ein theoretisches Volumen von etwas über 300 ml (Spülboli und stetige I. dazwischen) habe.

Ich brauche deshalb keine Warnung, dass meine Infusion leer ist, weil ich sie ja vorher (täglich) wechsele. Deshalb und nur um den Infusomaten zu befrieden, gebe ich ein erfundenes (hohes ) Volumen ein.
 
Oh, ich glaub, ich hab mir selbst ein Bein gestellt :dudu:, so merke ich ja gar nicht, wenn all die kleinen Infusiönchen durch sind.

Ich geh jetzt meine Tropfenzähler tätscheln und überlasse das Feld hier Leuten, die sich auskennen... :weissnix:
 
nachdem ich nun einige tage mit space gearbeitet habe, bin ich positiv überrascht und habe es bisher auch immer geschafft, dass kein system leergelaufen ist. :D ich habe mich wirklich an eure tipps und tricks gehalten und auch meine kollegen sind bisher sehr zufrieden.

habt ihr erfahrungen mit der "reparaturanfälligkeit" der pumpen? wir trauen der klappe bei den perfusoren/infusomaten nicht so richtig, da man die so fest andrücken muss bzw. sie beim systemwechsel/systemeinlegen so automatisch aufklappt. fühlt sich an, als könnte es kaputt gehen. :D
 
In der ambulanten Pflege zu Hause haben wir seit Monaten BODYGUARD 323 Infusionspumpen im Einsatz nach Krankenhausentlassung. 1x in der Woche kommt der GHD zur Kontrolle ins Haus. Das Infusionssystem ist gut in der Bedienung.
 
oh, vielen dank für diese antwort, das system kenne ich gar nicht. :-) schaut von den bildern her so aus, als wäre es für den häuslichen bereich gedacht?
 
nachdem ich nun einige tage mit space gearbeitet habe, bin ich positiv überrascht und habe es bisher auch immer geschafft, dass kein system leergelaufen ist. :D ich habe mich wirklich an eure tipps und tricks gehalten und auch meine kollegen sind bisher sehr zufrieden.

habt ihr erfahrungen mit der "reparaturanfälligkeit" der pumpen? wir trauen der klappe bei den perfusoren/infusomaten nicht so richtig, da man die so fest andrücken muss bzw. sie beim systemwechsel/systemeinlegen so automatisch aufklappt. fühlt sich an, als könnte es kaputt gehen. :D

Hi Mariko,

wir arbeiten auf unserer Intensiv auch bereits seit 3 Jahren mit dem Spacesystem. Ich finde die Benutzerfreundlichkeit durchaus gegeben allerdings haben wir leider auch schon sehr viele Erfahrungen mit der Anfälligkeit des Systems gemacht. Die Klappe selbst stellte dabei nie (zumindest bisher) ein Problem dar und sooo fest muss man die Klappe auch nach Leitungswechsel gar nicht andrücken da das System schon mit leichtem Druck von selbst einrastet. Was eher das Problem ist: Der Device-Alarm! Wir hatten das jetzt schon mindestens bei 70% unserer Perfusoren und Infusiomaten. Die laufen, arbeiten ganz normal und plötzlich blinkt und hupt es wie aus dem Nichts. Ich habe mich darüber vor ein paar Monaten mit einem Braun-Vertreter auf einem Symposium unterhalten und er meinte es läge an den hochempfindlichen Verbindungssteckern über die die Geräte an der Rückseite mit dem Baum verbunden sind. Die Metallstäbchen zum andocken nutzen sich wohl schnell ab sodass es zu Verbindungsstörungen und zu eben besagtem Device Alarm kommen kann. Wir konnten dann die Geräte such immer nur zur Medizintechnik bringen aber das Grundproblem hat sich dabei nie gelöst. Auch sind die Dinger mega anfällig für Durchfluss- bzw. Luftalarme die wirklich manchmal nicht nachvollziehbar sind und du 10 Minuten an der Leitung stehst und entlüftest und es einfach nichts bringt sodass man das gesamte System austauschen muss. Bei Patienten mit einem 20er-Baum natürlich echt nervig! Das kann ich berichten, wie gesagt die Klappen halten bisher ihre Klappen. ;) No problems. :-)

Grüße
 
Hi Mariko,

wir arbeiten auf unserer Intensiv auch bereits seit 3 Jahren mit dem Spacesystem. Ich finde die Benutzerfreundlichkeit durchaus gegeben allerdings haben wir leider auch schon sehr viele Erfahrungen mit der Anfälligkeit des Systems gemacht. Die Klappe selbst stellte dabei nie (zumindest bisher) ein Problem dar und sooo fest muss man die Klappe auch nach Leitungswechsel gar nicht andrücken da das System schon mit leichtem Druck von selbst einrastet. Was eher das Problem ist: Der Device-Alarm! Wir hatten das jetzt schon mindestens bei 70% unserer Perfusoren und Infusiomaten.

Ein ganz heisses Thema, angeblich soll es da schon zu richtigen Schäden gekommen sein. Stell dir vor du bist auf Transport mit dem Patienten und hast nur einen Katecholaminperfusor dabei, der dann mit Device-Alarm aussteigt. Horrorszenario.
In den meisten Fällen hilft es das Gerät aus- und wieder einzuschalten, oder noch radikaler den Akku kurz zu entfernen und das Gerät dann nochmal neu zu starten.

Man kann die Teile in den Devicealarm bringen, wenn man im falschen Moment Bedienelemente drückt. Wenn sie z.B. gerade eine Spritze fassen oder die Klappe schließen, in solchen Momenten wo das Gerät beschäftigt ist, muss man die Finger von den Bedienelementen lassen.

Bei konstantem Luftalarm lohnt es sich, das System einmal neu einzuspannen. Oft ist dann die Leitung minimal verdreht, so dass da eine Knickstelle entsteht. Die Luftalarme lassen sich bei mir in 99,8% der Fälle lösen durch die Funktion 2ml Spülen und gleichzeitiges klopfen auf den Infusionmaten, bzw. das gezielte Vibrieren lassen der Leitung, direkt nach dem Austritt aus dem Gerät (Leitung bißchen spannen, mit Finger dranschnipsen). Ausserdem lohnt es sich die Leitung bevor sie in das Gerät geht, in einer kleinen Schleife so zu legen, dass sie erstmal ein bißchen nach oben geht und dann die Schleife wieder zurück zum Gerät. So sammelt sich dann Luft am oberen Punkt der Schleife (reichen 3-4cm über dem Eintrittspunkt ins Gerät) und die größeren Luftblasen die dann entstehen, können wohl besser durchs Gerät flutschen.

Robust sind die Teile schon.
 
inzwischen ist bei uns ja nun auch wieder einige zeit vergangen und bisher halten die spacepumpen tapfer durch - lediglich einen verlust gibt es zu beklagen, wobei dieser auf einen übermotivierten radiologen beim umlagern zu verweisen ist. zwei pumpen auf den boden gefallen, eine kaputt. ärgerlich, aber... passiert, wenn man nicht warten möchte, bis die pumpen wieder sicher befestigt sind (und geht auf das budget der radiologie ;)).

vor dem device-alarm wurden wir auch gewarnt, bisher kam er noch nicht vor.

wir haben gehört, dass der bau der pumpen an der rückseite von braun geändert wurde, sodass eben diese metallkontakte nun besser geschützt sind, diese haben wohl besonders beim desinfizieren schnell aufgegeben.

mh, die art device-alarm die fleschor_max beschreibt hatte ich ebenfalls noch nicht, aber es scheint als ließe es sich provozieren - werde mir das morgen mal anschauen und testen, wie ich ihn behoben bekomme. das wäre wirklich unschön während einer ct-fahrt!

beim konstanten luftalarm ohne vorhandene luftbläschen habe ich vorgestern einen kollegen gesehen, der die leitung aus dem infusomaten nahm, sie mit desinfektionsmittel einsprühte und wieder einspannte, es herrschte ruhe. sicher nicht die feine art.
 
mh, die art device-alarm die fleschor_max beschreibt hatte ich ebenfalls noch nicht, aber es scheint als ließe es sich provozieren - werde mir das morgen mal anschauen und testen, wie ich ihn behoben bekomme. das wäre wirklich unschön während einer ct-fahrt!

Das lässt sich definitiv provozieren, aber den genauen Moment kann ich dir jetzt nicht beschreiben, aber das sind so Momente wo das Gerät was arbeitet und in dem Moment nicht mit Tastendruck rechnet.

Ich glaub am besten provozieren kann man das wenn man ihn anschaltet und während die Software sich lädt, auf ein paar Knöpfe drücken. Gibt einen schönen Lärm, alle vorhandenen farbigen Alarm-LEDs blinken wild. Und er reagiert im besten Fall noch auf den Ausknopf, im schlechtesten Fall nicht mehr und man muss den Akku entfernen. Egal wie, er wird nochmal neu hochfahren müssen. Man hat also durchaus eine kleine Geduldsprobe durchzustehen und bei einem Katecholaminperfusor auf Reise würde ich das ungern erleben. Ich gebe allerdings ehrlich gesagt auch keinen Ersatzperfusor mit überlappend eingespannter zweiter Katecholaminspritze mit. Kommt dann doch nur alle paar Wochen vor, manchmal erlebe ich das auch mal 2-3 Monate gar nicht.

Man muss ihn irgendwie ausschalten, im Zweifel auf die harte Art und Weise per kurzem Akku-Entfernen, und hoffen dass er beim nächsten hochfahren nicht mehr rumspinnt. Ich vermute ganz stark die Teile werden intern aus Spargründen mit Windows 95 betrieben. Leider haben sie vergessen die Steuerung-, Alt- und Entfernen-Taste einzubauen.
 
Ich vermute ganz stark die Teile werden intern aus Spargründen mit Windows 95 betrieben. Leider haben sie vergessen die Steuerung-, Alt- und Entfernen-Taste einzubauen.

herrlich :D

also meine kollegin hat es heute dann tatsächlich zufällig geschafft, den alarm auszulösen. sie hat unsere pca-funktion programmiert und hat spritzenwechsel und programmierung versucht zeitgleich durchzuführen - unfassbar wieviele lämpchen diese kleine pumpe plötzlich besitzt. ;) ein- und ausschalten hat funktioniert, spaßeshalber haben wir später auch noch den akku ein- und ausgebaut um es einfach mal gemacht zu haben.

(und ich fahre auch quasi niemals mit ersatzperfusoren... im zweifelsfall zähle ich auf meine notfallmedikamente und einen schnellen rückzug auf station oder würde in einen anderen, z.b. sedierungs-perfusor umspannen und dormicum aus der hand geben oder so... mit ersatzperfusoren potenziert sich der kabelsalat vermutlich ins unermessliche und man bekommt den größten knoten aller zeiten... und wie du sagst, für den fall der alle paar wochen vorkommt und hoffentlich eben nicht auf der ct-fahrt ;)).
 
Hmm das mit dem Herumdrücken zur ungünstigen Zeit war bei uns bisher nie der Fall. Bei uns läufts meistens so ab: 5 Uhr morgens, Nachtschicht bald vorbei, du schreibst dein Zeug, alle Patienten schlafen endlich (*g*) und plötzlich wie aus dem nichts: DEVICE-BLINKER-PARTY... wie von Geisterhand. Die Dinger gehen mir besonders im Nachtdienst total auf den Sack. Auch sehr toll: Der Durchflussalarm (wenn Flüssigkeiten in der Tropfenkammer an der Wand hängen und das Teil die Tropfen nimmer registrieren kann).... Ach, da lob ich mir meine schönen alten Braun Secura FT-Modelle... unkaputtbar.

LOL
 
Hallo Leute,

kann mich Bitte jemand aufklären wie ein Tropfenregler funktioniert und den Unterschied zum Tropfenzähler...
 

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