Dienstplan bei geplantem 'krank'?

Darum ging es ja nun nicht primär.

Aber rein interessehalber: Was ist eine Somatik (wenn nicht Innere usw)
 
meinte die psychosomatik (;) ) (also psychatrische stationen (ausgenimmen geriatrie und geronto)


Die Somatik deckt folgende Fachabteilungen ab:

    • Innere Medizin
    • Gynäkologie und Geburtshilfe
    • Kinderheilkunde
    • Orthopädie
    • Unfallchirurgie
    • Neurologie
    • Allgemein- und Visceralchirurgie
    • Radiologie
    • Anästhesie
    • Intensivmedizin
 
Hierzu ein Gerichtsurteil vom BAG Erfurt vom 13.02.2002
Aktenzeichen : 5 AZR 470 / 00
Dem Arbeitskonto sind die Stunden gutzuschreiben die dem Arbeitnehmer
gutgeschrieben worden wären wenn Er gearbeitet hätte.
Warum gebt Ihr denn eine geplante Operation an? Das Geht dem Arbeitgeber doch garnichts an.
 
In einem anderen Forum stand mal ein Beitrag eines Stationsleiters, der der Ansicht war, daß man kleine operative Eingriffe auf seine freien Tage legen sollte, um nicht so viel während der Arbeitszeit zu fehlen.
Manchmal sollte man Kooperationsbereitschaft und Freundlichkeit nicht übertreiben.
 
bei uns hieß es jetzt der ag müsse das krankheitsbild wissen, 1 kollegin ist vor einer schilddrüsen-op immer mit anderen sachen krankgeschrieben worden: Hypertonie, Allergien, etc.
unser ag fing daher immer wieder von vorn an die 6 wochen zu zählen, gibts da was gesetzliches? (sind übrigens mittlerweile bei 3 dauerkranken)
 
bei uns hieß es jetzt der ag müsse das krankheitsbild wissen, 1 kollegin ist vor einer schilddrüsen-op immer mit anderen sachen krankgeschrieben worden: Hypertonie, Allergien, etc.
unser ag fing daher immer wieder von vorn an die 6 wochen zu zählen, gibts da was gesetzliches? (sind übrigens mittlerweile bei 3 dauerkranken)


War die Kollegin durchgehend AU oder hat sie zwischendurch gearbeitet ?
 
oder unterschiedliche Krankheiten.
 
In einem anderen Forum stand mal ein Beitrag eines Stationsleiters, der der Ansicht war, daß man kleine operative Eingriffe auf seine freien Tage legen sollte, um nicht so viel während der Arbeitszeit zu fehlen.
Manchmal sollte man Kooperationsbereitschaft und Freundlichkeit nicht übertreiben.

Meines Wissens ist in den meisten Arbeits- und Tarifverträgen festgelegt, dass Arztbesuche in der Freizeit zu erfolgen haben, es sei denn, es ist durch die Arbeitszeiten des Arztes und durch die Dringlichkeit nicht anders möglich.

Planbare operative Kleinigkeiten (bspw. Zahnbehandlungen oder die Entfernung eines Muttermals) sollten daher in der Freizeit erfolgen. Wir haben's mit unseren unregelmäßigen Arbeitszeiten da schon besser als die mit den eight-to-five-jobs.

Gilt sogar für Schulkinder: Mein Bruder hatte seine Tonsillektomie zwischen Weihnachten und Neujahr, damit er keine Schultage dadurch versäumt.
 
Ich hatte mal eine geplante Zahnbehandlung, aufgrund des Umfangs ging es in der Praxis nur morgens um 9 Uhr und auch danach konnte ich mehrere Tage nicht arbeiten, was ich auch schon vorher wusste.
Hab den Termin schon einige Wochen vorher bekommen, habe es meiner PDL mitgeteilt und nach der Behandlung die AU eingereicht. Im Dienstplan für diese Zeit stand ich ganz normal mit Dienst vorgeplant, wurde dann in der Ist-Spalte in krank geändert und ich habe es ganz normal bezahlt bekommen.
Ich finde schon, dass man bei geplanten Dingen vorher Bescheid geben sollte, damit die PDL genügend andere Kollegen für diesen Tag bereithält und nicht jemandem frei gibt.
 
Hierzu ein Gerichtsurteil vom BAG Erfurt vom 13.02.2002
Aktenzeichen : 5 AZR 470 / 00
Dem Arbeitskonto sind die Stunden gutzuschreiben die dem Arbeitnehmer
gutgeschrieben worden wären wenn Er gearbeitet hätte.
Warum gebt Ihr denn eine geplante Operation an? Das Geht dem Arbeitgeber doch garnichts an.
Schön und gut. Aber wie willst du das durchsetzen ohne eine Kündigung zu riskieren?

Bei uns ist es zum Beispiel auch so, dass du fast immer Minusstunden machst, wenn du krank bist.

Bei und zählt nur als krank wie geplant ist, aaaaber nicht mit den geplanten Stunden (wir arbeiten in 12h Schichten), sondern mit dem Stundendurchschnitt: also Arbeitszeit des letzten Monats (z.Bsp. 180 Stunden) durch Arbeitstage des letzten Monats (im Mai glaube ich waren es 21Tage) wäre dann z.Bsp. ein Schnitt von 8,5h.
Heißt: Wenn ich von Montag bis Sonntag krank geschrieben bin, aber nur von Montag-Mittwoch geplant, bekommen ich auch nur von Montag-Mittwoch die Stunden, aaaber nicht die 36h die ich eigentlich gearbeitet hätte (3x12h), sondern nur 25,5h (3x8,5h), mache also 10 Minusstunden. Noch schlimmer ist es wenn du komplette sieben Tage geplant bist und dann krank wirst, dann hast du am Ende durch diese Rechnung 24h Minus.
Und das ist kein Einzelfall: In fast allen Firmen, in denen ich vorher gearbeitet habe, war dies so.
In der ambulanten Pflege war es sogar noch schlimmer. Da wurden dann einfach aus der Tour die ich gehabt hätte, Patienten und andere Aufgaben in andere Touren verteilt (natürlich mit fadenscheiniger Begründung) und so wurden dann aus den eigentlich 11 Stunden die ich gearbeitet und somit auch als krank bekommen hätte plötzlich 4 Stunden und ich hatte innerhalb einer Woche über 40 Minusstunden.
 

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