Dienstbeginn

Es geht um das propagierte "5 min (und mehr) vor der Zeit".

Elisabeth

hmm sorry aber ich hab es trotzdem nicht verstanden...

wenn ich früher komme schenke ich dem AG meine Lebenszeit...unbezahlt natürlich... achsoooo Du meinst, warum ich dem AG dann auch nicht die Überstunde schenke...

jetzt habs ich kapiert ;) *sorry*
 
für mich dient die Zitatfunktion rein der Übersicht - angiften wollte ich Dich nicht sondern mich eher erkundigen wie das bei Dir/euch gehandhabt wird.

Wie gesagt, von dem ganzen durcheinander halte ich wenig - mir ist es lieber das ich von mir aus 5min eher da bin und halt pünktlich in den Feierabend kann. Dieses ganze hin und her Geschiebe nervt mich - denn an sich könnte ja auch der Dienstplan um ne halbe Stunde vorgezogen werden (dann käme auch jeder früher und würde früher gehen)... der Sinn ist mir jedoch nicht bekannt ;)

Ah okay, jetzt versteh ich was du meinst.

Ich persönlich erwarte nicht dass meine Kollegen vor Dienstbeginn da sind. Aber ich erwarte dass man zur "verabredeten" Zeit, nämlich 6:30 am Tisch sitzt und bereit ist für die Übergabe.
Viele Kollegen kommen nämlich erst halb Sieben durch die Tür, sind erst 6:40 umgezogen am Tisch und der Nachtdienst hatte vielleicht ne lange Nacht und muss viel erzählen, und schwupps, ist der ND 15 Minuten länger da. Es wären nur 5 Min gewesen (in diesem Beispiel), wenn man pünktlich hätte anfangen können.

Das geht mir in meinem Krankenpflegekurs ziemlich auf den Geist. Die Leute wohnen im Wohnheim gleich neben der Schule und kommen trotzdem (oder deshalb?) jeden Tag 5 Minuten zu spät.
Klar, sind nur 5 Minuten... Aber! Durch die 5 Minuten kann nicht mit dem Unterricht begonnen werden, die 5 Minuten summieren sich zu 100 Minuten Fehlzeit bei 20 Schülern. Das alles kostet Geld, zumindest für den Arbeitgeber.
Ich plädiere einfach für Pünktlichkeit, egal in welcher Situation des Lebens, vor allem aber im Beruf.
Ich verabreiche Medikamente und Infusionen ja auch nicht "morgens", "mittags" oder "abends", sondern zu einer bestimmten Uhrzeit.
 
PP das was du in Bezug auf Pünktlichkeit sagst, sehe ich auch so. Die ganze Diskussion hat aber eigentlich einen anderen Ursprung. Es geht hier nicht um die Pünktlichkeit sondern darum, dass Leute jeden Tag locker eine Viertel- bis halbe Stunde früher anfangen, nur um die Arbeit besser zu schaffen. Und das auch oft noch von ihren Kollegen erwarten, die nicht dazu bereit sind.Wenn ich morgens die Vorbereitungen nicht schaffe, ist das das Problem meines Arbeitgebers. Auf das Beispiel aus der Dialyse hier bezogen müssen die Patienten dann auf mich warten bis ich fertig bin.

Wenn ich um 6 Uhr Dienstbeginn habe und meine Vorgängerin um 6 Uhr dienstfrei, dann stimmt da etwas mit der Einteilung nicht, insofern eine Übergabe erfolgen soll. Die Dienstzeiten haben so zu liegen, dass eine Übergabe innerhalb der Dienstzeit erfolgen kann.

Leider werden die Kollegen, die pünktlich erscheinen, immer wieder als unkollegial bezeichnet. Dasselbe gilt übrigens für Krankheiten. Wer krank ist ist unkollegial ;-) Und genau da werde ich stinkesauer. Nur weil man auf seinem guten Recht besteht ist man unkollegial? Das sind doch in der Regel die anderen, die den Mund nicht aufgemacht bekommen und sich nicht wehren.

Und Elisabeth stimme ich voll zu. Ich begreife auch nicht, wieso die Zeit vor dem eigentlichen Dienstbeginn einfach so verschenkt wird. Aber eine Viertelstunde nach dem Dienst dann plötzlich zu den Überstunden gehört. Wo ist da der Unterschied?
 
Nun ja...ich war und werde auch in Zukunft fertig umgezogen pünktlich auf Station sein.
Wenn ich mal 5-10 min früher dran bin brech ich mir auch keinen Zacken aus der Krone.
 
Was du über Krankheit sagst, stormrider, ärgert mich auch immer wieder. Vielen scheint die Gefährung der Mitarbeiter und vor allem der Patienten und meiner eigenen Gesundheit völlig egal zu sein.
Ich lasse mich natürlich nicht Krankschreiben wenn ich mal nen Schnupfen hab, aber mit Fieber zB würde ich nicht zur Arbeit gehen. Dann soll man mich halt für unkollegial halten, meine Gesundheit und die meiner Patienten ist mir wichtiger als die Anerkennung meiner Aufopferungsbereitschaft durch meine Mitarbeiter.
Ein Dankeschön kann man doch eh seltenst erwarten.
So ist das auch mit dem früher zum Dienst erscheinen. Das mache ich nicht weil ich meinem Arbeitgeber meine Zeit schenke oder früher beginnen will, sondern weil ich morgens gern alles mit Ruhe mache... Das hat mehr mit Morgenmuffeligkeit zu tun ;)
Aber es stimmt natürlich, der Frühdienst will schnell durchziehen um 10 Minuten früher gehen zu können, das nervt mich auch immer, schließlich brauche ich eine ausführliche Übergabe. Und darunter versteh ich kein:
"Du kennst doch alle, ist alles unverändert".
Aber wahrscheinlich bin ich eh (noch?) zu idealistisch ;)
 
Schlimm ist es, dass einige Kollegen ja erwarten, dass wenn man 10 Minuten früher kommt, man gleich mit anpackt. Wenn man sie darauf hinweist, dass man erst in 10 Minuten Dienstbeginn hat, fangen die Diskussionen an...
 
Dann mach deutlich, dass du dies als Ü-Stunde anerkannt haben willst. Immerhin kommen bei 6 Diensten schon eine Stunde zusammen.

Elisabeth
 
Hi,

also ich bin meist ein paar Minuten eher da.Ich will mir vorher noch in Ruhe einen Kaffe oder Tee trinken.
Wenn Land unter ist, arbeite ich auch schon vor meiner regulären Arbeitszeit.
 
Dann mach deutlich, dass du dies als Ü-Stunde anerkannt haben willst. Immerhin kommen bei 6 Diensten schon eine Stunde zusammen.

Elisabeth

an sich ist das ne PN Wert / aber vielleicht interessiert es ja noch jemand anders

Darf ich Dich fragen ob Du auf der Station auch so direkt bist (was ich persönlich super finde) oder/und hast Du die Möglichkeit Aufgrund von der Position zu äußern was Dir nicht gefällt?

Lieben Dank
 
Beides- aber keine Leitung.

Elisabeth
 
Da ich mit den öffentlichen Verkehrsmitteln fahre komme ich dann, wenn die S-Bahn kommt - nicht früher und nicht später. Also sehr konstant.
Zum Glück trifft sich der Fahrplan recht gut mit den meisten Dienstzeiten, so dass ich genau 7 Minuten vor Dienstbeginn auf Station bin und mich in dieser Zeit noch umziehen kann und dann pünktlich fertig sein kann.
Warum sollte ich eine S-Bahn früher fahren und somit eine halbe stunde zu früh da sein?
Bei einem Dienst klappt es nicht so gut, da würde ich entweder 20 minuten zu früh oder 10 zu spät kommen - da fahre ich dann doch mit der früheren S-Bahn, erledige dann aber meistens vorher noch schnell etwas (einkaufen) oder gehe spazieren.
 
ich komme in der Woche mit dem Bus weil ich kein Auto habe ;-) bin dann immer etwa 25-30 Minuten vor Dienstbeginn anwesend. Am Wochenende kann ich dann das Auto meiner Mutter benutzen, was mir etwas mehr freiheiten bietet. :roll:
 
Also wenn ich mit Bus und Bahn komme, bin ich meist 10 min. vor Dienstbeginn auf Station, wenn ich mit Auto komme sieht das aufgrund mangelnder Parkmöglichkeiten ganz anders aus. Meist bin ich schon 30 Minuten früher da, um noch ohne Stress einen Parkplatz zu ergattern. Sehr nervig!! :roll:
 
Ich bin immer 20 Minuten vorher da-denn ohne Käffchen geht gar nix.:razz1:
 
bin mindestens 20 minuten eher da, brauche kaffee, zigarette und jemanden zum sabbeln bevor ich loslege :mrgreen:
 
Ganz genau-ohne Kaffee is nix mit Schaffee:rocken:
 
Ich brauche im Frühdienst auch erstmal meine Zeit um "anzukommen". Erstmal nen Kaffee trinken und nen Überblick verschaffen, manchmal sogar noch dem Nachtdienst zur Hand gehen, je nach Patientengut.:roll:

Im Spätdienst komm ich auch fast auf die Minute, weil ich 5 Minuten zur Arbeit laufe,da ich in der Innenstadt wohne *frohbin* und meist davor noch etwas essen gehe oder so.