Was ist an einer s.c.Spritze eigentlich so besonders, dass es nur eine examinierte Fachkraft machen darf?
Wie verfahren wir da mit den Diabetikern, die es wagen sich zu hause eine Insulininjektion zu verpassen ... oder nich schlimmer eine s.c.Nadel für die Insulinpumpe zu legen.
Wie verfahren wir mit den Pat., die es wagen sich selbst Hormonspritzen zu geben im Rahmen der künstlichen Befruchtung?
Wie verfahren wir mit den Bürgern, die sich zutrauen ein Heparinspritze s.c in der Häuslichkeit zu geben?
Können wir net mal realitisch sein? Müssen wir alles selber machen wollen? Die Handlung "s.c. Injektionen" kann man anlernen... genau wie man es dem Diabetiker usw. beibringt.
Und ich gehe mal davon aus, dass ein Pflegefachkraft erkennen kann, ob sie diese Anleitung erfolgreich durchführen konnte oder ob man der betreffenden Hilfskraft lieber eine andere Tätigkeit zuweist.
Und wenn wir schon den Frisör bemühen als Fachkraft dann sollten wir bitteschön auch das Niveau vergleichen.
Ich denke, dass Haarwaschen vertrauen diese auch problemlos den Azubis an, slebst wenn diese noch keine tiefergreifenden Fachkenntnisse haben. Eine Frisörin weiß, was sie wert ist. Die braucht das Haarewaschen net um sich aufzuwerten.
Btw.- es gibt in D keine Vorbehaltsaufgaben für Pflegekräfte. Wenn der Doc ansetzt und der Pat. zustimmt, dann ist (fast) alles möglich.
*grübel* Machen die Ärzte eigentlich auch so einen Terz um einfache Sachen wie BE? Ne. Die delegieren das glatt.
Elisabeth
PS damit das Anleiten leichter fällt:
Subcutane Injektion ? PflegeWiki