G
auch hier gibt es eine entsprechende empfehlung des BDA/DGAI
Die Durchführung von Anästhesien gehört zu den originär ärztlichen Tätigkeiten. Eine Delegation der Anästhesie oder einzelner Phasen der Anästhesie (Vorbereitung, Einleitung, Führung/Aufrechterhaltung, Ausleitung) an nichtärztliche Mitarbeiter kommt nicht in Betracht. Einzelne Maßnahmen während einzelner Anästhesiephasen können allerdings mit der Maßgabe an nichtärztliche Mitarbeiter delegiert werden, dass dadurch das Risiko für den Patienten nicht erhöht wird und der Fachpflegestandard gewahrt ist. [7]Jetzt stellt sich nur noch die Frage und das meine ich durchaus ernst, ob eine Empfehlung einer Fachgesellschaft eine rechtliche Verbindlichkeit hat. Ich sehe das nicht so, es ist eine Empfehlung, nicht mehr und nicht weniger.
und was wird vor gericht herangezogen?? empfehlungen der entsprechenden fachgesellschaften.
Man arbeitet nicht nur in der Anaesthesie fest und verzahnt miteinander, auch anderswo geht es nur gemeinsam!dieses meins/deins funzt in der anästhesie einfach nich... da arbeitet man zu fest und zu verzahnt miteinander. da gehts einfach nur gemeinsam.
Ich stelle mir gerade vor, der DBFK würde Empfehlungen herausgeben, welche pflegerischen Tätigkeiten Ärzte aufgrund ihrer Ausbildung machen könnten und ich es dann delegieren dürfte.
Stephan
eurer argumentation nach müssten dann ja so ziemich alle Intensivstationen in D dicht machen. hier findet regelhaft eine überwachung von intubierten/beatmeten patienten als originäre pflegerische aufgabe statt, oftmals in verbindung mit einer akut vitalbedrohlichen erkrankung oder verletzung ohne dass ein arzt unmittelbar am bett oder patienten anwesend ist (-> auch hier ist er "nur" in rufweite) und auch hier wird er bei einem zwischenfall erst kommen und sicherlich nicht schneller oder länger brauchen als im op, zumal er auf einer intensivstation mehr wie einen pat. zu betreuen hat und die wahrscheinlichkeit doch recht hoch ist dass er gerade andersweitig beschäftig ist (im op 1:1). manche intensiv mit 30-40 betten ist deutlich größer als so mancher op und es gibt auch intensivstationen, da ist nachts überhaupt kein arzt da, weil der diensthabende doc das komplette haus betreut und die intensiv "nebenher" macht, alles schon erlebt und gerade in kleineren häusern keine seltenheit.. und die gefahr eines zwischenfalls/komplikation ist bei einem intensivpatient deutlich höher als bei einer, ASA I oder ASA II patient.
und frägt die pflege auf intensiv bei jedem disoboli nach?? da wird munter an den katecholaminen gedreht, die beatmung verstellt usw... und ja, dass ist auch gut so, soweit man seine grenzen kennt und weiß was man tut.
es ist schade dass sich die deutsche pflege immer so klein macht und hinter den ärzten versteckt anstatt mal zu zeigen was sie kann, aber man verdient ja schließlich zu wenig geld, warum sollte man dann auch (können tut man es angeblich ja, oder doch nicht??).
Ich kenne die Entwicklung der letzten 30 Jahre, aus Erzählungen auch von den Kollegen des Erwachsenen-Bereich! Was hat sich geändert, ausser dass sie weiter die von dir beschriebenen Dinge machen und mittlerweile auch erwartet wird, dass sie es tun? Sehr viel. Die Anzahl der ärztlichen Stellen ist vergleichsweise nicht unerheblich gestiegen, Pflegestellen wurden abgebaut. Die Ärzte haben sich mit ihrem Marburger-Bund bessere Tariabschlüsse erstritten, als die Pflegenden. Sie haben sich besser organisiert und grenzen sich jeden Tag mehr ab.mit dieser ständigen mein/dein diskussion wird sich sicherlich nichts an der entwicklung und dem stand unseres berufes ändern.
entlohnung ist immer eine ansichtssache und sehr subjektiv. ich persönlich mache mir wenig aus geld, bin mit meiner entlohnung zufrieden und lehne das streben nach kapital ab.
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