Bewusstloser Patient - ambulante Pflege

siehst du, der unterschied Feuerwehr und rettungsdienst ist doch nicht allen bekannt.. siehe der beitrag von wilde schwester... ^^

und du meinst sicherlich eine integrierte leitstelle ;)

ansonsten wurde alles gesagt und die diskussion dreht sich im kreis, ich bin raus.
Wie schön dass du besser weißt wie bei uns in der Stadt der Rettungsdienst organisiert ist.
Eine Pflegekraft muss nicht zwangsweise wissen wie das Rettungswesen organisiert ist.Sie sollte nur wissen wo sie anrufen muss und natürlich die wichtigen Informationen durchgeben können.Alles andere ist vielleicht interessant aber unwichtig.
 
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An die TE:
1. Ruhe bewahren
2. Pat ansprechen
3. stabile Seitenlage
4. 112 wählen
5. Pat bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes nicht aus den Augen lassen
 
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Und 112 keine Verdachtsdiagnosen mitteilen.

Elisabeth
 
Und 112 keine Verdachtsdiagnosen mitteilen.

Elisabeth

Aber BZ messen ist eigentlich übliche Einschätzung bei Bewusstlosigkeit. Es ist nur ein Datensatz und keine Diagnose. Auch etwa Pulsoxymetrie und Blutdruckmessung. Alles günstige einfache Methoden um Zustand einzuschätzen.
 
ruf doch mal bei deiner leitstelle an, wenn du mir nicht glauben magst.. oder mach dich mal schlau wie dass so funktioniert.

und da wir ambulant/stationär immer iwie mit dem RD konfrontiert werden, sollte man schon grob wissen wie dass rettungswesen funzt
 
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Weil die Pflegekraft vielleicht kein Arzt ist? Der Thread ist doch ein schönes Beispiel dafür, dass es wichtiger ist, die Symptome weiter zu geben.

Wir haben schon Pat. aufgenommen mit einer "Schwäche" des linken Armes, die sich beim genauen Befragen als Bewegungseinschränkung wegen Schmerzen herausstellten. Der Pat. hatte keinen Insult- wie man gemeldet hatte- sondern einen Herzinfarkt.

Fachkraft muss in der Lage sein, Beobachtungen mitzuteilen. Für den Rest ist der Doc zuständig.

Elisabeth
 
Okay, also darf ich deiner Meinung nach den Verdacht einer Fraktur nicht äussern?
Bei inneren Erkrankungen scheint mir das in etwa plausibel...
 
Und 112 keine Verdachtsdiagnosen mitteilen.

Elisabeth
Sorry, Frau Dinse, aber jetzt liegen sie wohl weit daneben!!!!

Der Notrufannehmer muss zur Entscheidung, welche Hilfsmittel zur Rettung eingesetzt werden müssen, sehr wohl einen Hinweis bekommen, welcher Verdacht vorliegt. Unbestritten ist, das nur ein Arzt eine konkrete Diagnose stellen darf, welche auch immer...
 
Stimmt, daran habe ich auch nicht gedacht flexi, dass die Leitstelle ja Entscheiden muss welche Rettungsmittel benötigt werden.
 
Dann wissen sie also nicht, was sie schicken sollen, wenn der Anrufende keine Verdachtsdiagnose äußert? Da scheinen wir in der Familie dann Glück gehabt zu haben, dass das richtige Rettungsmittel kam. Der Anrufende kannte die Erkrankung nicht mal. Der konnte nur beschreiben, was er da sieht.

Elisabeth
 
Du bist eben ein Wunderkind Elisabeth.. deine Welt ist einfach perfekt...

Es kann durchaus passieren dass aufgrund der Beschreibung ggf. ein falsches Rettungsmittel eingesetzt wird z.b. KTW anstelle RTW mit NA.
Und vom medizinischen Fachpersonal sollte man schon erwarten dass man vor Ort schonmal eine Verdachtsdiagnose stellen kann um den Notfall in etwa differenzieren können.
Gerade im ambulanten Bereich weiß man ja in etwa was der Patient für Vorerkrankungen hat.
 
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Hallo,
ist zwar schon einige Zeit her, aber mir fallen da noch ein paar Dinge ein

Als ich ambulant arbeitete, waren folgende Dinge zusätzlich zu Lebenserhaltung wichtig:
die Doku mit allem wie Diagnosen, MedPlan, Besonderheiten (Patientenverfügung, Vorsorgevollmacht, Allergien, usw), am besten natürlich perfekt schriftlich in einer Pflegeüberleitung.
Die Schlüsselfrage : wird er mitgegeben, oder wer hat ihn, falls der Patient ohne Schlüssel entlassen wird (bei alleinstehenden dementen Personen ganz wichtig! Sie wirken evtl klar, wenn sie sagen, das sie erst im Sessel sitzen wollen, und selbst zum Bett laufen können .. auch bei nur gebrechlichen Personen die Sicherstellung, das sie nicht alleine und völlig hilflos in der Wohnung vergessen werden, falls das Krhs die Entlassungsmeldung vergisst)
Nur bei Alleinstehenden: das Überleben der Haustiere und Zimmerpflanzen organisieren, Briefkastenleerung (evtl macht das der Nachbar - Bescheid geben).
Wenn ich nach dem Dienst im Büro war, rief ich meist in den Krankenhäusern an, fragte nach dem Befinden, und ob die Ärzte noch Informationen brauchen (nur bei einsamen Singels, die sich nicht verständlich ausdrücken konnten). Alles weitere lief tagsüber von den Einsatzleitungen.
Liebe Grüße!
 
Was hat jetzt die Organisation des Rettungsdienstes mit der Eingangsfrage zu tun?
 

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