Benachteiligung als Teilzeitkraft

Ich selbst bin auch minijobber auf einer sozialststion und muss sagen dass ich es völlig korrekt finde auch an den we's zu arbeiten. Ich sehe dass so dass ich die vollkräfte entlaste. Ich hab zwar den Vorteil dass ich auch die tage angeben kann wann ich arbeiten kann, aber ich biete mich auch immer gern als Tauschpartner an. Schließlich ist es ja dann auch mein Geld ;-)
 
@schlitzkompresse
Wenn Dein Einsatzbereich stimmt, dann arbeitest Du bei Deiner Hauptarbeit sicher auch kein Wochenende. Das ist für mich ein entscheidender Unterschied zu denen, die in der Hautptarbeit auch am WE arbeiten müssen und/oder Männer haben, die am WE arbeiten.
Ich bin der Meinung, dass die gezahlten Zulagen am We (falls überhaupt) eher dtl. weniger Wert haben als ein Familienwochenende.
Ich vertrete nicht die die Sichtweise, dass ich als Minijobber Vollzeitkräfte entlaste (entlasten muss). Ein Minijob ist für mich in erster Linie da um Geld zu verdienen. Ideal, wenn man sich die Tage aussuchen kann.
 
Ich will den Minijobbern gar keinen Vorwurf machen, ich an deren Stelle würde es wahrscheinlich auch nicht anders machen. Der Vorwurf gilt meiner Chefin, die genauso viele Minijobber wie Festangestellte bei einem Patienten einsetzt. Wenn dann eben jemand krank wird, ist die Auswahl an Einspringern halt sehr begrenzt. Und so ist es dann an den Wochenenden auch. Es geht gerade so auf, wenn jeder zwei Wochenenden im Monat arbeitet, da darf aber keiner ausfallen oder im Urlaub sein, dann haut es schon wieder nicht mehr hin. Es geht mir nicht drum, den Minijobbern "einen reinzuwürgen" , sondern Druck auf meine Chefin zu machen.
 
... Es geht mir nicht drum, den Minijobbern "einen reinzuwürgen" , sondern Druck auf meine Chefin zu machen.

Wie wäre es damit, dass niemand mehr einspringt! Das sollte genug Druck sein. Nur setzt das halt voraus, dass man sich selbst nicht unter Druck setzen lässt, eine Fähigkeit die bei vielen Pflegekräften leider nicht zur Standardausstattung gehört.
 
Kalimera,
ja da hast du sicherlich Recht, allerdings ist meine Frau auch Krankenschwester + Minijob von daher kenne ich auch das Problem mit den Wochenende.
Natürlich haben die Zulagen in erster Linie wenig Mehrwert im Vergleich zur Familienzeit.
Auch wenn jetzt Fragen aufkommen ob insgesamt 4 Jobs sein müssten, prinzipiell nicht, aber wir beide sind noch jung und haben ein Ziel und das ist die Rente mit spätestens 50 oder zumindest auf 50% reduzieren. Vielleicht haben wir Glück und wir schaffen das J
 
Hallo Schlitzkompresse! Ihr habt jetzt vier Jobs, um mit 50 in Rente zu gehen? Ich meine klar, wer würde die Rente mit 50 nicht nehmen? Aber entgeht Euch dann jetzt nicht ganz viel vom Leben? Ich will das ganz und gar nicht beurteilen, könnte mir das für mich aber gar nicht vorstellen. Jetzt auf so vieles verzichten, um im Alter die Freiheit zu genießen? Es kann doch so viel passieren bis dahin: Krankheit, Trennung usw.! Und dann müsste ich erst mal überlegen, was ich mit der vielen freien Zeit anstelle. Ich habe jetzt recht zeitaufwändige Hobbies, für die ich dann ganz viel Zeit hätte, das wäre schon toll, klar! Aber habt ihr jetzt Zeit für irgendwas?Ich drücke euch die Daumen, dass das so klappt wie ihr euch das vorstellt
 
Klar haben wir einige Einschnitte, aber insgesamt sind es pro Monat für Beide knapp 8 Tage zusätzlich die wir arbeiten, jeweils 450€ und das passt. Wir schauen ja auch dass wir möglichst viel Zeit zusammen verbringen, bzw. die freie zeit Intensiv nutzen mit Kurzurlauben usw. Es wird ja auch mal weniger zeitintensiv werden. Wir haben jetzt die 3. Wohnung gekauft die wir vermieten, 2 Wohnungen tragen sich schon selbst bzw. werfen für uns schon „gewinne“ ab. Klar ist es mit einem hohen Risiko verbunden. Wenn wir Glück haben und alles bleibt wie es ist dann haben wir alles Richtig gemacht und bis jetzt sind wir auf dem Richtigen Weg. Man kann nie wissen was die Zeit bringt, gerade was die von dir angesprochenen Punkte betrifft.
Und wenn es eben schief läuft kann man sagen, wir haben es versucht.

 

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