Bachelor BWL & Gesundheitswirtschaft

SiMe

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04.07.2004
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Ort
Hamburg
Beruf
Azubi zur Krankenschwester
Hallo Leute ich bin wirklich happy :mryellow: - habe vor kurzem meine Probezeit bestanden und bin jetzt für den parallelen Studiengang Bachelor BWL & Gesundheitswirtschaft genommen worden. Neben meiner Ausbildung zur Krankenschwester werde ich diesen Abschluß ebenfalls in 4 Jahren in der Tasche haben:besserwisser: . Hier in Hamburg wird das erstmalig in Deutschland laufen und wir sind alle gespannt. Wenn alles gut geht, hat man zumindest danach nicht wirklich viel Konkurrenz! Es wird viel Arbeit und Lernerei bedeuten - aber ich denke, das ist es wert! Wenn Ihr wollt, werde ich Euch auf dem Laufenden halten, wie ich das so erlebe!!! Drückt mir bitte die Daumen!!! :wavey:
 
SiMe schrieb:
Hier in Hamburg wird das erstmalig in Deutschland laufen und wir sind alle gespannt. Wenn alles gut geht, hat man zumindest danach nicht wirklich viel Konkurrenz! Es wird viel Arbeit und Lernerei bedeuten - aber ich denke, das ist es wert!

Hallo SiMe
ich denke in HH hat das Kind vielleicht nur einen anderen Namen bekommen.
In Niedersachsen gibts diese Kombination Krankepflegeausbildung/Bachelor of Arts in Nursing.
Und inhaltlich dürfte sich das sicher sehr ähnlich sein!
Beides ist aber "nur" ein Grundsrudium.
Um ein wenig konkurenzloser zu sein wäre dan der Master noch anzustreben.
Ausserdem:
Erstmal muss es den Markt geben, dann muss man gefragt sein und zumindest muss es ein paar Konkurrenten geben, damit es übehaupt einen Sinn macht, gerade dich mit dieser Ausbildung zu wählen.
Also: Alles nur Betrachtungs- und Wahrnehmungssache...ist übrigens sicher auch eine Einheit in deiner Ausbildung.
Trotzdem:
Herzlichen Glückwunsch und viel Erfolg
Gruß
klaus
 
Kein Vergleich "Bachelor Art of Nursing"

Bachelor BWL & Gesundheitswirtschaft ist komplett nur auf Betriebswirtschaft und eben Gesundheitswirtschaft ausgelegt. Mit Pflege hat dieses Studium in keinster Weise was zu tun. Die Kombination aus Pflegeexamen und wirtschaftsorientiertem denken und handeln soll ein Ziel sein! Man soll sozusagen kein "Pflegefachidiot" und kein "Wirtschaftsfachidiot" werden!!! Die Kombination aus beidem wird ein breites Einsatzfeld bringen!

Aber nichts desto trotz - vielen dank für Deine Grlückwünsche - und mehr wird man in 3,5 Jahren sehen!!! :anmachen:
 
In Berlin läuft dat Ding auch schon seit 1 1/2jahren, nur bin ich jetzt fast fertig mit meiner Ausbildung und wollte damals nicht noch 1 jahr auf den Anfang dort warten.
Desweiteren hatte ich auch mal diese Berufsperspektive und muss sagen, ich bin froh das die Ausbildung bald rum ist und ich nicht noch 1 jahr weiter studieren muss ... Berufsperspektive in dem Bereich??! - sry vielleicht klärt mich wer auf - soweit ich weiß gibt es dort noch viel weniger Plätze als sonst auf dem Arbeitsmarkt und für die normalen Krankenschwester/-pfleger Arbeiten ist man dann wie man so schön sagt "überqualifiziert"... ist dann nicht eine Arbeitslosigkeit vorprogrammiert??
 
Nun ja SiMe, in puncto Fachidiot geh ich mit dir konform, allerdings biste nach dem Dipl.Pflegewirt nicht grad ein Fachidiot und ich denke nach dem Bachelor N A auch nicht.
RyNOA hat vielleicht auch recht. Mit dem zusätzlichen Studium hast du natürlich ne Qualität erreicht, die mit der KPausbildung in Kombination leicht im Nirvana liegen könnte, weil die so häufig gewünschte Berufserfahrung dann auch fehlt.
Und im Prinzip gibt es echt schon viele Dipl.Pflegewirte die eben Jobs suchen, die in diese Fachrichtung gehen.Wie soll denn ein Arbeitgeber wissen, was da der entscheidende Unterschied ist?
Manchmal frag ich mich, warum man immer wieder das Rad neu erfinden muss?
Allerdings wird es sich ja dann entscheiden, wenn es die ersten Absolventen gibt, ob sie eine entsprechende Anstellung finden und was man dasnn seitens der Arbeitgeber so hört!
Bleibt also nix anderes als abzuwarten!
Gruß
Klaus
 
Hallo Ihr!

Ich wollte einmal anmerken, dass das duale Studium wie es in Hamburg /Lübeck angeboten wird, keinesfalls identisch mit dem Studium in Hannover oder Berlin ist...

Dort nämlich wird der Bachelor in Nursing (Pflegewissenschaften) angeboten mit einer 5 bzw. 4 jährigen dualen Ausbildung.

Ein klasse Angebot, wenn man in diese Richtung gehen möchte - finde ich - !



In Hamburg / Lübeck wird ein ganz normales BWL Studium mit einer Pflegeausbildung in einem 4 jährigen Ausbildungsgang durchgeführt.

Der Studiengang hat sich auf Bereiche der Gesundheitswirtschaft spezialisiert.

(Siehe fh-luebeck)

Es werden also 2 Ausbildungen durchaus unterschiedlichen Schwerpunktes absolviert, anders als in Pflegewissenschaften.

Übrigens ist der Bachelor keinesfalls nur ein Grundstudium, sondern ein erster berufsqualifizierender Hochschulabschluss. Der Bachelor ist der Wertigkeit nach ein Fh - Diplom und der Master ein Uni - Diplom Abschluss.

Anders so denke ich wird die Bologna - Vereinbarung auch falsch verstanden.



Ich glaube übrigens sicher, dass ein Pflegeexamen und ein Hochschulabschluss der beruflichen Laufbahn nicht schadet.
Ich wünsche allen Pflegenden viel Freude bei der Arbeit und so Pfüfungen anstehen - viel Erfolg!

Herzliche Grüße nik
 
nik schrieb:

Übrigens ist der Bachelor keinesfalls nur ein Grundstudium, sondern ein erster berufsqualifizierender Hochschulabschluss. Der Bachelor ist der Wertigkeit nach ein Fh - Diplom und der Master ein Uni - Diplom Abschluss.

Anders so denke ich wird die Bologna - Vereinbarung auch falsch verstanden.
nik
Hallo Nik,
wo hast du denn das Wissen her? Offiziell soll es keinen Unterschied geben zwischen dem Uni-Diplom und dem FH-Diplom. Die Diplome sind gleichwertig!!!In der beruflichen Praxis wird allerdings von einigen Menschen behauptet, ein FH-Diplom hätte nicht den gleichen Wert und haben Absolventen mit Uni-Diplom denen mit FH-Diplom vorgezogen.Ob das nur im Pflegebereich war oder ist oder ob es nur andere Fachbereiche betraf/betrifft weiß ich nicht
Richtig ist, dass der Bachelor bereits ein berufsqualifizierende Hochschulabschluss ist, und doch wird er auch als Grundstudium bezeichnet. Schließlich kann man keinen Master ohne Bachelor machen.
Das Diplom ist eindeutig, wenn man schon eine Wertigkeit macht, in der Mitte zwischen Master und Bachelor anzusiedeln.
Dieses sind im übrigen Informationen unserer Vize-präsidentin unserer EFH und die sollte es doch eigentlich auch wissen.
Gruß
Klaus
 
Hallo Klaus,

meine Information hatte ich aus Heilberufe - Fort - und Weiterbildung. (Heilberufe Service 2004) Dort heißt es wie folgt: "Bachelor Abschlüsse verleihen grundsätzlich dieselben Berechtigungen wie Diplomabschlüsse an Fachhochschulen." An anderer Stelle heißt es: "Masterabschlüsse verleihen dieselben Berechtigungen wie Diplom - und Magisterabschlüsse an Universitäten und gleichgestellten Hochschulen."
Kennst Du die Zugangsmodalitäten z. B. im öffentlichen Dienst? Dort wird sehr wohl zwischen Fh und Uni Abschluss differenziert. Der öffentliche Dienst hat natürlich insbesondere mit staatlicher Anerkennung zu tun.
Ein Fh- Diplom ist i.d.R. in 8 Semstern zu absolvieren, ein Uni- Diplom i.d.R. in 9-10 Semestern. An der Fh sind sogar meist Praxissemester und Auslandsemester integriert. Der Sozialpäd. Student sitzt z.B. für sein Diplom 6 Semester an der Fh + 1 Jahr Praktikum. Ein Uni - Pädagogik Diplom erfordert eine ausführlichere theoretische Ausbildung.
Möchtest Du z.B. nach einem Fh - Diplom ein Uni - Diplom in einem anverwandten Fach draufsetzen, dann kannst Du i.d.R. im Hauptstudium einsteigen. Es gibt aber durchaus auch die Möglichkeit an einer Uni mit einem Fh - Diplom zu promovieren.
Insofern hast Du natürlich recht. Aber die Zugangsmöglichkeiten sind sehr eingeschränkt und schwierig...

Wenn Du allerdings sagst: - das Diplom ist zwischen Bachelor und Master anzusiedeln- , dann sagst Du auch, ein Master ist grundsätzlich besser, als jedes bisher vergebene Diplom!

Es wird sehr selten und ausgesprochen vorsichtig über dieses Thema gesprochen, letztentlich sprechen wir ja auch von neuen Hochschulabschlüssen, die übrigens und dass gerade in der Wertigkeit von Fh und Uni GLEICH! sind.

- Damit wir uns nicht falsch verstehen: Ich bin ein Befürworter des Diplom`s und finde es grundsätzlich sehr schade, dass es abgeschafft wird. Mal schauen, was auf uns zukommt. Aber es ist auch eine große Chance für Fh`s, weil sie jetzt z.B. auch Doktoranden ausbilden können... -
Und vom Gefühl und vielleicht auch vom Bildungsstand her, hat Deine Hochschulpräsidentin sicher recht! Aber glaube mir, allein schon durch die Ausbildungsstruktur, ein Bachelor (uni/fh - egal) ist sicher nicht leichter als ein Diplom fh...



Herzliche Grüße nik :wavey:
 
Hallo Nik,
erst Mal Danke für die Erklärungen.
Ich wollte allerdings auch nicht sagen dass ein Bachelor "einach" ist. Bin da völlig deiner Meinung.
Allerdings finde ich es nicht so schlimm, das die Diplomstudiengänge abgeschafft werden. Nach ein paar Jahren wird wird man sich schon dran gewöhnen und es gibt ohnehin eine, wie ich finde, viel zu hohe Anzahl an Studiengängen mit ähnlichen Namen und zu wenig Einheitliches. Da sehe ich eben den Vorteil, wenn man hier eben auf Bachelor und Masterstudiengänge reduziert.
Was den öffentlichen Dienst angeht, da kenn ich mich, was Krankenhäuser angeht eigentlich aus. Nun werden mit dem umgestalteten BAT endlich studierte Pflegekräfte auch höher besoldet.
Unlängst heute musste ich jedoch erfahren, dass es in Bremen wohl das Begehren einer Politikerin geben soll, die der Meinung ist, dass man z.B. die staatliche Anerkennung für die Weiterbildung der Führungskräfte für Leitungsaufgaben in der Pflege(FLiP) eigentlich auch sein lassen könnte. Am Besten noch Stundenanzahl wieder reduzieren.
Somit würde es dann ja weniger Geld kosten damit die öffentlichen Kassen sparen können.
Das man hier einigen Leuten dann nicht nur die Möglichkeit entzieht auch ohne Schulabi zu studieren, was sich letztlich auch auf die Motivation der Betroffenen auswirkt, und dass man doch eigentlich froh sein sollte so eine Chance zu haben, davon scheint diese Politikerin keinen Schimmer zu haben. Es zählen wahrscheinlich wirklich nur monetäre Aspekte.
Daher soll man sicherlich gespannt sein, wo die Entwicklung hingehen wird.
Gruß
Klaus
 

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