dabei hatte ich den eindruck, dass die schwestern nirgendwo so viel zeit und easy-going haben wie auf der pädiatrie (natürlich nicht neo-intensiv!), weil 90% der normalen grundpflege von den eltern (die meisten kinder haben ja ne begleitperson, die tag und nacht dabei ist) übernommen wird, teilweise sogar die behandlungspflege unter anleitung.
Das macht Sinn und kommt auch auf der Erwachsenenpflege vor. Vieles wird ja nachstationär von Patienten oder Angehörigen übernommen, also muss man sie dazu anleiten. Ist Teil unseres Aufgabenbereichs und keineswegs Faulheit.
und dann noch die nervigen, ewig neunmalklugen eltern um die ohren (übrigens: das meinten auch die kikras, dass nichts so lästig an dem beruf sei wie die eltern).
Das kann ich mir lebhaft vorstellen! Kommt in der Erwachsenenpflege sicher weniger häufig vor, aber gerade in meinem Bereich besteht ein großer Teil der Arbeit aus der Betreuung der Angehörigen. Ist nicht immer einfach.
und auch die kinderkrankheiten (ich war drei monate übern winter da) wiederholten sich doch sehr: am meisten kam die bronchitis mit fieber vor.
Und auf der Neurologie wirst Du viele Schlaganfallpatienten, in der Frauenklinik viele mit Brustkrebs und in der Kardiologie viele Herzrhythmusstörungen antreffen. Der Sinn von Fachabteilungen besteht ja darin, dort Experten in Medizin und Pflege vorzufinden.
Ich glaube keinesfalls, dass GuKKPs weniger können oder leisten als GuKPs - aber eben auch nicht mehr.