Ausbildung abbrechen

Hey Sina123,

bei mir sieht es nicht anders da aus, ich habe an Weihnachten frei gehabt und muss nun Silvester dafür arbeiten. Ich wünsche mir auch zu sehr einen geregelten Ablauf. Bist du auch in der Ausbildung? In welchem Jahr bist du denn?

Seit wann hast du dieses Gefühl?
 
Flucht-Syndrom kennen wir alle, mehr oder weniger

Ich erinnere mich: Wenn ich wieder mal zusammengeschissen (meist morgens, nach der Waschorgie) und dann zum Putzen in den Waschraum geschickt wurde, schloss ich meist die Tür hinter mir zu und begann die Waschschüsseln zu putzen uns zu desinfizieren. Diese "Strafe" half mir viel Stress abzubauen. Ein Glück, die Schüsseln waren aus Plastik... was sind die an die Wände geflogen,:sbaseballs:...mehr als einen Putzlappen habe ich erwürgt :angryfire: und mich dann geärgert, weil ich danach natürlich den Boden auch noch aufwischen konnte! :troesten: Irgendwie hat es mir geholfen.

Im 1. Jahr hat sich eine alte Dame übergeben - mir direkt ins Gesicht und über die Bluse, mir wurde so schlecht, daß ich mich bald selbst übergeben hätte. Ich fühlte eine zittrige Hand auf meinem Arm, die Dame streichelte darüber, ihr liefen die Tränen - in diesem Moment hatte ich eines meiner sogenannten "Schlüsselerlebnisse": ich sah mich selbst - dort im Bett - in diesem Zustand und hoffte mir helfe jemand. Da ging es leichter, die Übelkeit war weg!

In diesem Beruf kann man viel erreichen, wenn man lernt sich selbst in ganz bestimmten Momenten, nicht so wichtig zu nehmen. Sich selbst mit den Augen des anderen sehen, kann vieles erleichtern. Was du gerade erlebst, ist einfach nur das Entsetzen vor der ganz banalen Realität des Lebens und Sterbens. Du willst und kannst das nicht akzeptieren - weist aber nicht wie es weitergehen soll.

Denk einfach daran, dass du deine Hölle gesehen und erlebt hast. Ich bin überzeugt, "wer das Dunkel nicht kennt, wird nie wissen wann das Licht kommt" - es ist schwer, weiß ich aus eigener langer privater wie auch beruflicher Erfahrung! Denk einfach, wieviel du schon erreicht hast und dein Diplom wird dir immer sagen: "Ich habe den größten Gegner überwunden, mich".

Ich wünsche mir, daß du deine Selbstzweifel überwinden kannst. Sei froh, daß du sie hast! Es zeigt wie wichtig dir deine Ausbildung und Tätigkeit ist. Wie intensiv du dich damit auseinander setzt, zeigt dein Zustand! Das ist gut so! Du bist tatsächlich ein tiefempfindender Mensch und nicht leichtfertig! Wirklich aus ganzem Herzen wünsche ich Dir unbekannterweise, Kraft und Mut deinen Weg zu Ende zu gehen.:troesten:

Alles Gute fürs NEUE JAHR 2015
 
Hey Pesch,

danke für deine lieben Worte und ich habe meine Zweifel auch zum Teil beseitigt. Es war zu der Zeit sehr anstrengend gewesen, weil es auch Stationen waren die wirklich schlimm waren. Ich möchte dennoch nicht in der Pflege bleiben, aber ich werde die Ausbildung zu Ende bringen.

Guten Rutsch :)
 
Das ist ja vielleicht lieb gemeint @Pesch, aber du triffst zu 100% nicht mein "Problem", weshalb ich hin schmeißen will / werde.

@Anna: bin gerade im 2. Jahr...
 
Präzisiere dein Problem, dann kann man vielleicht darauf eingehen!

Das 2. Jahr ist das schwerste! Aus vielen Gründen.
 
Im Grunde genommen habe ich nicht mal ein Problem. Ich mag die Arbeit im Krankenhaus einfach nicht. Die ständig wechselnden Patienten, ständige Diskussion mit den Ärzten und ständig neue Kollegen auf die man sich einstellen muss. Ich hab es einfach unterschätzt wie wenig mir Krankenhaus im Gegensatz zur Altenpflege gefällt...
 
Sina123, ich wünsche dir alles Gute, die Mühen anderer User scheinen dich nicht umzustimmen, Bücher hast auch schon alle zum Verkauf angeboten.

Am Neujahrstag beginnt ein neues Jahr für dich, nutze also die Chance rundum, was anderes zu machen.
 
wie wenig mir Krankenhaus im Gegensatz zur Altenpflege gefällt...

Es gibt 2 Möglichkeiten (wobei erstere meiner Ansicht nach) die effektivere ist.

Du beendest deine Ausbildung und gehst dann in die Altenpflege oder du hörst auf und beginnst eine Ausbildung als Altenpflegerin.

Erstere gibt dir die Fähigkeit ein breites Spektrum an Leistungen im Altenheim zu erfüllen (allein schon das Erkennen von Notsituationen und effektives Handeln) und technische Verordnungen durchführen. Ich glaube in Deutschland gibt es da Unterschiede zum Altenpfleger.

In Frankreich ist die Altenpflege-Ausbildung nicht anerkannt. Hier arbeitet die Infirmiere (Gesundheits- und Krankenpflegerin) in der Gerontolgie. Die Tätigkeiten umfassen den gesamten technischen wie Pflegeplanungs- u. Überwachungsbereich. Die deutschen Altenpfleger können eventuell je nach Ausbildung als Pflegehelfer tätig werden.

Die Gerontologie in Deutschland ist reformbedürftig und mit einem Gesundheits- und Krankenpflege-Diplom entkräftest :kloppen: du jedes Geschwätz von Inkompetenz in der Altenpflege. Denke einfach darüber nach, was du an Verbesserungen erreichen könntest in der Altenpflege, vor allem durch den Kenntnisvorteil der Abläufe in einem Krankenhaus. Wärst betimmt SUPER.:klatschspring:

Manchmal ist es hilfreich seinen Gesichtspunkt zu verändern!

Es ist deine Entscheidung - egal welchen Weg du gehst - es wird der richtige sein!

Bon Courage
 
Ich wollte von Anfang an in die Altenpflege, die Gesundheits- und Krankenpflege-Ausbildung habe ich nur machen wollen wegen der besseren Chancen. Was, wie ich heute weiß, ein Fehler war. Werde die Gesundheits- und Krankenpflege-Ausbildung abbrechen und zur Altenpflege wechseln. Kann dort direkt weiter machen mit der Ausbildung. Ich halte keine zwei weitere Jahre im Krankenhaus aus!
 
Lass dir Zeit und Denk nochmal nach.

Die Altenpflegeausbildung wird in ein paar Jahren Geschichte sein, im Ausland war sie noch nie anerkannt, da dies seit Jahrzehnten ein deutscher Sonderweg ist.

Betrifft die Gesundheits- und Kinderkrankenpflege genauso.

Als Altenpflegerin gehörst du mit Ausbildungsende bereits zu einer aussterbenden Spezies und angesichts deines Alters in spätestens 20 Jahren zu den Exoten.
 
In Deutschland wird es nie soweit kommen, dass 1. Die Altenpflege-Ausbildung nicht mehr anerkannt wird und 2. dass keine Altenpflegekräfte mehr gebraucht werden. Daher ist es egal, ob ich nun Gesundheits- und Krankenpflegerin oder Altenpflegerin bin, wenn ich ohnehin nur im Altenheim arbeiten will. Außerdem möchte ich früher oder später in die Pädagogik...
 
@Sina123: liest du eigentlich die Antworten?

Ich habe weder ersteres noch zweitens in Frage gestellt!

Ich habe bei Ausbildungsbeginn noch nicht gewusst, wo ich in 10 oder 15 Jahren landen werde oder bis zur Rente landen will.

Wenn du sowieso alles besser weißt und genau weißt was du willst, was soll dann die Diskussion hier?

Erfahrene Kollegen stellen dir Überlegungen zur Verfügung, wenn du diese eh ablehnst, dann beende die Diskussion und mache deine Erfahrungen.

Sag aber dann nicht in 5 oder 10 Jahren - wenn mir das einer gesagt hätte...
 
Ich habe die Diskussion nicht angezettelt, habe lediglich meinen Standpunkt mitgeteilt.
 
Wirklich Suchenden Hilfe bieten können...

Warum denn gleich so sauer, sina123 wollte nur ihren Standpunkt mitteilen und pädagogische Erfahrung sammeln.

In 5-10 Jahren wird sie davon profitieren oder auch nicht. Ist doch ihre Entscheidung. Ich finde es trotzdem gut, daß wir helfen wollten. Das nenne ich Kollegialität und das nach so vielen Enttäuschungen, gerade mit so jungen Kollegen.

Ich finde trotzdem, es war richtig auf ihre Aussagen zu antworten. Wir bieten Unterstützung, die Entscheidung liegt beim Betreffenden selbst! Ich bin stolz darauf, daß wir uns trotzdem nicht unterkriegen lassen und wirklich Suchenden, Hilfe bieten können!:cheerlead::flowerpower::hicks:
 
Im Grunde genommen habe ich nicht mal ein Problem. Ich mag die Arbeit im Krankenhaus einfach nicht. Die ständig wechselnden Patienten, ständige Diskussion mit den Ärzten und ständig neue Kollegen auf die man sich einstellen muss. Ich hab es einfach unterschätzt wie wenig mir Krankenhaus im Gegensatz zur Altenpflege gefällt...

Ich bin gerade sooooo nah dran alles hinzuschmeißen! Habe keine Lust mehr. Wenn ich daran denke, ich muss morgen arbeiten, könnte ich nur heulen! Normale Menschen haben Weihnachten + Silvester frei. Ich hab entweder oder frei. Ebenso an Ostern + Pfingsten. Dazu die ganzen praktischen Prüfungen bei denen man sich zum Affen machen muss. Ich wünsche mir einfach einen geregelten Ablauf... wo ich von 8 bis 17 Uhr arbeite und fertig. Ich möchte gerade einfach nur ein geregeltes Leben, ein tolles Team in der Arbeit...

Hey Sina, beide Nachrichten stammen von dir, dass eine widerspricht irgendwie alles. In der Altenpflege ist es genauso stressig. So wie ich es verstanden habe, möchtest du doch eine geregeltes Leben haben und Altenpflege ist auch alles andere als geregelt. Ich hoffe 2015 wird dein Jahr - alles Gute weiterhin! So wie es aussieht hast du deine Entscheidung getroffen.
 
Ich bin gerade sooooo nah dran alles hinzuschmeißen! Habe keine Lust mehr. Wenn ich daran denke, ich muss morgen arbeiten, könnte ich nur heulen! Normale Menschen haben Weihnachten + Silvester frei. Ich hab entweder oder frei. Ebenso an Ostern + Pfingsten. Dazu die ganzen praktischen Prüfungen bei denen man sich zum Affen machen muss. Ich wünsche mir einfach einen geregelten Ablauf... wo ich von 8 bis 17 Uhr arbeite und fertig. Ich möchte gerade einfach nur ein geregeltes Leben, ein tolles Team in der Arbeit...

Wer diese Erkenntnis hat, sollte keine weitere Zeit an die Gesundheits- und Krankenpflege-Ausbildung verschwenden, sondern sich direkt etwas passenderes suchen. Ich wünschte ich hätte dies auch früher gesehen...

Wobei ich jetzt auch in einem interessanten Arbeitsfeld mit guten Arbeitszeiten angekommen bin. Aber wenn man im Vorfeld schon weiß, dass der Schichtdienst, das ständige Einspringen, etc. nichts für einen sind, sollte man frühzeitig die Reßsleine ziehen!

VG, NV
 
Hallo Sina,

viel Glück in denen neuen Ausbildung.
Leider wirst du auch in der neuen Ausbildung an Feiertagen und nachts arbeiten.:cry:
Wenn du dann dein Studium abgeschlossen hast, bekommst du vielleicht deine 5-Tage-Woche von 7-16 Uhr.

Alles Gute!
Einer
 
Hallo Sina,

viel Glück in denen neuen Ausbildung.
Leider wirst du auch in der neuen Ausbildung an Feiertagen und nachts arbeiten.:cry:
Wenn du dann dein Studium abgeschlossen hast, bekommst du vielleicht deine 5-Tage-Woche von 7-16 Uhr.

Als PDL ist letzteres unwahrscheinlich - da legen etliche Spätschichten ein, weil die MDK-Prüfung, oder die Zertifizierung, oder der Umbau der Intensivstation... :roll:
 
Hallo,
mir geht es auch sehr ähnlich wie es einige hier beschrieben haben und ich weiss ehrlich gesagt nicht, wie das weiter gehen soll - bis ich mal ausgelernt bin.

Ansich möchte ich vorneweg nehmen, dass ich eigentlich eine richtige Frohnatur bin, immer freundlich bin und bei den Patienten sehr gut ankomme. Das erste was mich wahnsinnig kaputt macht sind die Arbeitsbedingungen. Wir arbeiten oftmals 11-13 Tage am Stück und haben dann 1-2 Tage frei, meistens unter der Woche oder ähnliches damit ja das Familienleben (ich habe Mann und 2 Kinder) zu kurz kommt. Innerhalb dieser Zeit sind auch einige Male Spätdienst-Frühdienst Wechsel. Das heisst um 21 Uhr Feierabend um 6 Uhr Dienstbeginn. Das heisst im Klaren ich zieh mich um, fahre nach Hause, esse etwas, versuche zu schlafen, was meistens nur schwer gelingt weil ich in der vorgegebenen Zeit nur schwer abschalten und zur Ruhe kommen kann um zu schlafen. Um 4 Uhr klingelt dann wieder der Wecker... fertig machen, frühstücken und in die Arbeit fahren. Das ist das eine.

Desweiteren ist die Station auf der ich gelandet bin (mein erster Einsatz) wahnsinnig stressig... und das immer ohne Ausnahme. Ich habe meistens das Problem, dass ich wahnsinnig schwitze wegen der starken körperlichen Anstrengung und dem Geflitze dazwischen, dass ich nicht mal zum Trinken komme. Sobald ich im Stationszimmer aufschlage um mein Wasser zu suchen, werde ich gleich weiter gescheucht, trinken könne man ja in der Pause. So kommt es dann dazu, dass ich teilweise eine Woche nicht (längere Sitzung) aufs Klo kann (wir sind ja hier alle vom Fach, da kann man auch so etwas einmal erwähnen).

Was ich aber noch weit schlimmer finde ist der psychische Druck. Man wird "kritisiert"... klar... muss auch so sein, man ist Lehrling. Kritik ist gut und bringt einen weiter. Aber ich persönlich habe noch nie positive Kritik bekommen... wirklich noch nie... andere Kollegen schon. Ich weiss nicht, ob es an mir liegt. Mag sein, dass diese anders behandelt werden und daher auch anders an die Arbeit gehen. Ich weiss was zu tun ist und wann was zu tun ist und würde ja gerne die Initiative ergreifen wie es andere aus meinem Jahrgang schon tun, nur irgendwie klappt das nie weil ich dauerhaft von Pontius bis Pilatus gescheucht werde und gar nicht dazu komme zu sagen (beispielsweise): So, jetzt ist es 13 Uhr, ich gehe jetzt lagern, wer hat Zeit zu helfen? Ich versuche es jeden Tag aufs neue und nie wird es was. Ist in etwa das gleiche mit der Dokumentation. Ich würde wahnsinnig gerne mal meine Dokumentation für beispielsweise die Körperpflege die ich am Patienten gemacht habe dokumentieren, nur werde ich nie gelassen... wie gesagt, sobald ich im Stationszimmer aufschlage... nächste Anweisung, falls ich es wage zu fragen ob ich noch schnell meine Dokumentation machen könnte. Nö, das kann warten, komme ich von meiner "Aufgabe" zurück - Anpfiff von der Praxisanleiterin, sie hätte mir jetzt schon so oft gesagt Dokumentation hat Priorität, was nicht dokumentiert ist, ist nicht gemacht, ich soll doch meine Dokumentation machen, so und so hätte sie jetzt für mich machen müssen. Versuche ich zu erklären, kommt die nächste Zusammenfaltung - Diskussionen sind nicht erwünscht. Also mein Wortlaut, ja. Das kleine Zuckerchen ist dann natürlich, dass wir 2x pro Einsatz praktische Prüfung haben wo wir die Dokumentation dann können müssen. Ich habe auch schon versucht früher zu kommen oder länger zu bleiben, um das machen zu können damit ich es dann auch kann... nichts da... Überstunden sind nicht erlaubt.

Von dieser Art von Beispielen hätte ich noch jede Menge mehr. Ich würde mit dem Schreiben sonst gar nicht fertig werden. Diese Geschichten ziehen sich wie ein roter Faden durch. Ein persönliches Problem was ich noch habe ist, dass ich in Stresssituationen (was ich immer habe) teilweise total versage. Ich weiß wo meine Fehler liegen und gebe mir wirklich Mühe sie abzustellen. Ich bin einfach überfordert. Mir passieren dann so dämliche (aber wichtige!) Sachen, wie das Bett nicht wieder runter zu fahren nachdem ich das Patientenzimmer verlasse und sowas wird dann natürlich sofort entdeckt. Ich könnte mich jedes Mal ohrfeigen, weil sowas wichtig ist. Auch lief meine praktische Prüfung gar nicht toll, weil ich unter Druck dann total unsinniges Zeug mache und gar nicht zu mir selbst zurück finde. Mir fehlt die innere Ruhe und Selbstsicherheit mittlerweile komplett, was eigentlich einst eine meiner größten Stärken war. Ich bin auch wahnsinnig ehrgeizig und versuche immer alles richtig zu machen - mein Ehrgeiz ist auch weg.

Wenn ich in einer ruhigen Minute versuche nochmal über ein "Ereignis" mit einer Vollkraft oder Praxisanleiterin zu sprechen, dann kommt: "ist schon vergessen", interessiert sie nicht mehr (mich aber schon!). Ich hatte auch schon Tage mit einer speziellen Vollkraft die von Patientenzimmer zu Patientenzimmer kam während ich meinen Durchgang gemacht habe (den ich von Anfang an alleine mache) und hat mich vor den Patienten entwürdigt und so Sachen von sich gegeben wie es steht mir nicht zu vor den Patienten zu sprechen, die Patienten möchten ihr Wort an sie richten denn ich hätte ja eh keine Ahnung, ich wäre nichts wert, ich wäre zu langsam, ich wäre dumm, etc. Sogar die Patienten hatten sich schon über sie aufgeregt wenn sie wieder aus dem Zimmer gehuscht ist, als ich das versucht hab anzusprechen (mit der Stationsleitung o.ä) keine Zeit, interessiert nicht, bla.

Wie gesagt, ich könnte ewig weiter machen. Es gab auch schon einige noch viel krassere Situationen. Was mein Problem ist, ich weiss nicht mehr wie ich mich richtig verhalten soll... wirklich nicht und ich weiss auch nicht wie ich aus der Situation noch raus komme oder irgendwas verbessern kann, jeder Tag ist einfach psychisch ein absoluter Alptraum.

Es kam sogar so weit, dass ich letzte Woche an Gürtelrose erkrankt bin, war wirklich furchtbar, die Retourkutsche auf mein "Krankfeiern" bekam ich natürlich prompt. Ich musste auch jeden Tag mehrfach in der Arbeit anrufen um sicher zu gehen, dass Informationen richtig weiter gegeben wurden, da ständig wieder jemand bei mir angerufen hat ob ich nun am nächsten Tag komme obwohl ich an dem Tag schon angerufen hatte und Bescheid gesagt habe, dass ich bis da und dahin krank bin. Wie gesagt... ich weiss nicht was ich tun soll, wirklich nicht mehr. Ich möchte auch nicht mehr ständig versagen, und ich denke, dass mein Versagen vielleicht etwas mit meiner Arbeitssituation zu tun hat. Hinschmeissen will ich eigentlich auch nicht, weil ich möchte zu gern wissen, ob das mein künftiges Berufsleben ist oder ob es auch schöne Tage wo anders gibt.
 
Habe ich es richtig verstanden, dass das die erste Station ist auf der du bist? Bin selber auch auf so einer "netten" Station gelandet, Zähne zusammenbeißen und irgendwie durchhalten, nicht alle Stationen sind so und die nächste könnte besser sein. ;)

Hast du auch schon mal mit der Schule drüber geredet?
 

Ähnliche Themen