Brauche dringend hilfreichen Rat: 2. Ausbildung abbrechen und zurück in die Krankenpflege?

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Hallo ihr Lieben,

ich hätte nie gedacht, dass mein erster Eintrag so verzweifelt sein wird... Ich weiß auch nicht, ob so etwas hierhin gehört, aber ich weiß mir momentan echt nicht mehr zu helfen.

Dezeit habe ich einen Schulblock, bin auf einem Internat (mittlerweile seit fast 8 Wochen nicht mehr Zuhause gewesen) und mache eine Ausbildung zur Buchhändlerin, die ich letztes Jahr direkt im Anschluss nach meinem Examen angefangen habe. Anfangs war ich glücklich mit dieser Entscheidung, aber seit einigen Monaten sehne ich mich wieder zurück ins Krankenhaus... Mittlerweile denke ich jeden Tag darüber nach, teilweise verfolgt es mich bis in meine Träume und gerade jetzt, wo ich hier auf dem Internat bin und einen freien Kopf für die kommenden Klausuren brauche, ist es am schlimmsten.

Es ist nicht so, dass mir die zweite Ausbildung nicht gefällt, aber ich spüre deutlich, dass mein Herz in der Gesundheits- und Krankenpflege hängen geblieben ist. Ich will mit allen Mitteln wieder zurück. Nächste Woche gehts wieder Nachhause und ich habe mich hier sogar schon hingesetzt und Bewerbungen geschrieben, anstatt für die Klausuren zu lernen... Dieser Einbruch kam so plötzlich.

Ich ärgere mich tierisch darüber, dass ich nicht schon früher die Notbremse gezogen habe. Ich habe Pflegeschüler und Gesundheits- und Krankenpflegerinnen in der Buchhandlung beraten und jedes Mal, wenn ich vor dem Medizin Regal stehe, versetzt es mir einen Stich.

Alle sieben Teilprüfungen habe ich im Examen mit "sehr gut" bestanden und hab damnach eine tolle Urkunde... Es ist einfach mein Ding gewesen (vielleicht fast eine Berufung?) und jetzt merke ich es über diesen blöden Umweg. Nach dem Examen habe ich sogar von der Geschäftführung einen Platz angeboten bekommen, weil ich als Klassenbeste abgeschnitten habe und ich Hirni hab wegen der anderen Ausbildung abgelehnt. Ich wünschte das wäre mir erspart geblieben. Ich habs die ganze Zeit einfach verdrängt und mich von dem Gedanken leiten lassen : "Was würde die Filiale wohl sagen, wenn ich mit der Ausbildung einfach wieder aufhören würde?" Das ist sicher eines der Gründe, warum ich diesen Schlussstrich noch nicht gezogen habe. Ich denke zu sehr daran, was wäre, wenn ich die Filiale verlasse, weil der Betrieb auch schon chronisch unterbesetzt ist.

Mir ist endlich bewusst geworden, dass ich diesen Beruf für nichts anderes an den Nagel hängen würde... allerdings muss ich wieder einen Weg hineinfinden.
Nach einem Jahr bin ich noch nicht lange raus aus dem Beruf, aber die Frage ist natürlich trotzdem, ob ich in einigen Wochen etwas finden kann?! Ich will unbedingt wieder zurück.

Ich hoffe, irgendwer kann mir was aufmunterndes sagen?!

Liebe Grüße,
Schmetterling
 
Ich an deiner Stelle würde die neue Ausbildung erst mal fertig machen, denn wenn es dir anschließend wirklich keinen Spaß macht, kannst du zurück in die Pflege. Fachkräfte werden immer gesucht.
 
Hallo,

Wenn du wirkliche zurück in die Krankenpflege willst und da ja auch eine sehr gute Ausbildung abgeschlossen hast, wäre es vielleicht das beste dies einfach zu tun.
Das klingt jetzt so einfach und ist es für dich im moment natürlich nicht.
Und will auch nicht damit sagen du sollst das jetzt überstürzen.

Aber manchmal ist es auch sinnvoll auf sein Herz oder Bauchgefühl zu hören.
Und wieder zurück in einen sicheren gelernten Beruf zu gehen ist ja nun auch keine schwachsinnsidee von der man abraten müsste, weil es nur ne "dumme Laune" ist.

Versuch dir selbst klar zu werden was genau du willst. Wieso wolltest du nach der Ausbildung nicht im Krankenhaus arbeiten sondern was anderes machen?
Was hat sich geändert das du jezt doch wieder in die Pflege willst?
Wenn du dir sicher bist das es besser wäre und du glücklicher in der Pflege bist, denke ich ist die Entscheidung relativ klar.
Und wenn du sogar schon wieder Bewerbungen schreibst, hast du doch schon auch irgendwo entschieden das du wieder zurück willst, und schreibst das ja auch sehr deutlich.

Klar, für den Ausbildungsbetrieb mag das blöd sein.
Aber manchmal kann man es nicht alles gerecht machen.
Bist du denn noch in der Probezeit in der Ausbildung?
Sonst musst du natürlich sehen wie das mit Kündigungsfristen ist.
Ansonsten würde ich aber auf jeden Fall natürlich erst einen Job suchen und erst wenn du einen Vertrag hast wirklich kündigen.
Klingt was egoistisch, aber manchmal muss man eben auch egoistisch sein wenn man weiterkommen will und nicht irgendwann mit nichts da stehen will.
Das der Betrieb unterbesetzt ist, ist nicht deine Schuld, und sollte auch nicht dein Problem sein oder werden.
 
Manchmal muss zuerst feststellen, was man nicht will, ehe einem bewusst wird, was man will. So scheint es bei Dir zu sein. Du bist seit einem Jahr in der anderen Ausbildung, also wird es keine spontane Eingebung sein, weil das Neue Dir Angst macht, sondern ein bewusster Entschluss. Das ist nichts Schlimmes und sieht, zumindest in ein paar Jahren, im Lebenslauf auch nicht tragisch aus.

Wenn Du örtlich flexibel bist, solltest Du zurzeit nicht allzu große Schwierigkeiten haben, eine Stelle zu finden. Wie schon erwähnt, solltest Du die Kündigungsfristen in Deiner jetzigen Ausbildung beachten oder Dich um einen Aufhebungsvertrag bemühen. Wenn Du selbst kündigst, bist Du für drei Monate vom Arbeitslosengeld gesperrt.
 
Vielen Dank, für eure aufmunternden Worte. :)

Es ist echt blöd hier auf dem Internat zu sein und an all das denken zu müssen... Selbst, wenn ich meine Pläne gegen die jetzige Ausbildung schmiede, will ich natürlich nächsen Montag und Dienstag, an den Klausurentagen, keine schlechten Noten schreiben.

Eigentlich spricht alles dafür, dass ich wieder zurückgehe.
Ich fahre jeden Tag ca. 2 Stunden zur Buchhandlung und 1 1/2 zurück nach Hause. Da ich mir mit dem kleinen Ausbildungsgehalt kein Auto leisten kann, ist das seeeehr teuer mit dem Ticket. Zudem ist es anstrengend und es wäre viel leichter in einem Krankenhaus zu arbeiten, welches in der Nähe ist... und finanziell hätte man einfach auch mehr Möglichkeiten.
Aber vor allem fände ich es total spannend mich pflegerisch weiterzuentwickeln und in dem Bereich noch viel, viel mehr zu lernen.

Natürlich könnte ich die jetzige Ausbildung auch zu Ende machen, aber ich stelle mir dann die Frage, ob es nach drei Jahren immer noch so leicht ist, ohne Berufserfahrung in den Beruf zurückzukehren?! Und vor allem, was würde mir die zweite Ausbildung bringen, wenn ich danach ohnehin in den anderen Beruf zurückkehren würde? Klar, man weiß nie, was zukünftig alles passieren wird, aber da komme ich wieder zur ersten Frage zurück: Sind drei Jahre nicht zu lang, um ohne Berufserfahrung wieder einsteigen zu können?
Und mein Gefühl sagt mir, dass ich wieder zurückkehren würde. Wenn nicht jetzt, dann in ein paar Monaten/Jahren...

Selbst mein Freund hat mir von Anfang an gesagt, dass mir die Arbeit in einer Buchhandlung früher oder später zu einseitig werden würde. Aber ich tue mich sehr schwer damit Dinge einfach abzubrechen. Normalerweise bin ich immer sehr geradlinig und hole alles mögliche an Kraft aus mir raus, um alles "perfekt" zu machen... Ich bin immer mit Leib und Seele bei der Sache. Das war schon während meiner Schulzeit so. Deshalb ist es vielleicht auch ein wenig beängstigend für mich etwas abzubrechen. Das wäre das erste Mal. Und die Filiale rechnet sicher nicht damit... die haben damals so lange gesucht um jemanden kompetenten zu finden und haben letztes Jahr auch auf mich gewartet, weil ich da noch in der anderen Ausbildung war... Ich würd mal sagen, dass sich da einfach mein schlechtes Gewissen meldet.

Die Kündigungsfrist müsste ich natürlich einhalten. Ich hab mir gedacht erst mal alles "heimlich" zu machen und Bewerbungsgespräche auf meine freien Tage zu legen. Erst wenn alles in trockenen Tüchern ist und ich mit dem neuen Arbeitgeber einen Arbeitsbeginn, inklusive Kündigungsfrist zu beachten, ausgemacht habe, würde ich mit der "Wahrheit" rausrücken und die Kündigung einreichen. Am Besten wäre natürlich ein nahtloser Übergang.

Ein Krankenhaus im Umkreis zu finden, zeitig Zuhause zu sein (natürlich je nach Arbeitszeit :)), um bei meinem Freund zu sein, und das zu tun, wofür man sich begeistert...

Eigentlich ist die Antwort doch klar...
 
Ich fahre jeden Tag ca. 2 Stunden zur Buchhandlung und 1 1/2 zurück nach Hause. Da ich mir mit dem kleinen Ausbildungsgehalt kein Auto leisten kann, ist das seeeehr teuer mit dem Ticket. Zudem ist es anstrengend und es wäre viel leichter in einem Krankenhaus zu arbeiten, welches in der Nähe ist... und finanziell hätte man einfach auch mehr Möglichkeiten.

Ein Krankenhaus im Umkreis zu finden, zeitig Zuhause zu sein

Vielleicht solltest Du noch einmal über Deine Beweggründe nachdenken. Wenn sich das Problem lediglich auf die Fahrtzeiten, das geringe Ausbildungsgehalt und den Verlust an Privatleben bezieht, bringt ein Wechsel nicht unbedingt eine Verbesserung. Wer garantiert Dir denn, dass Du eine Stelle im Klinikum gleich um die Ecke findest? Dass Dein Arbeitgeber Dich ausreichend entlohnt und keinen Haustarifvertrag hat? Dass eventuell kürzere Wegezeiten Dich für Schichtarbeit und Wochenenddienste ausreichend entschädigen?

Du musst Dich während der Ausbildung zur GuKP um die zur Buchhändlerin beworben haben. Was waren damals die Beweggründe für den angestrebten Berufswechsel?
 
Ich wollte den zweiten Beruf erlernen, weil ich mich noch nicht festlegen wollte. Ich bin ein ziemlich neugieriger Mensch, der viel Wissen möchte, der ständig lernen und sich weiterbilden will. Der Beruf der Buchhändlerin hat sich gerade dazu angeboten. Man muss die Bücher lesen, um sie der richtigen Zielgruppe anbieten zu können und je nach Sparte erweitert man sein Wissen in verschiedenen Bereichen. Dann war ich schon immer eine begeisterte Leserin und Schreiberin. Schreiben war ein wichtiges Ventil während meiner ersten Ausbildung. Also dachte ich mir, dass dieser Beruf eventuell auch etwas für mich wäre.

Mit den Arbeitszeiten als Gesundheits- und Krankenpflegerin habe ich überhaupt keine Probleme. In der gesamten 3 jährigen Ausbildung habe ich nur 8 Fehlstunden gehabt!!! Sonntagmorgen bin ich selbst im dicksten Schneegestöber 1 1/2 Stunden gelaufen, als kein Bus gefahren ist (und wieder zurück nach Hause!).
Ein Krankenhaus (hab die Ausbildung in mehreren Häusern gemacht) war sogar so blöd zu erreichen, dass ich schon um 3:30 aufstehen musste, um um 6 Uhr da zu sein, weil die Busverbindungen so blöd waren. Ich hab mein Ding mit enorm viel Disziplin durchgezogen.

Einige meiner Kundinnen, die Pflegekräfte sind, wissen von meiner ersten Ausbildung und schauen mich jedes Mal mit Stielaugen an und fragen, was ich mit sieben Einsen im Examen in einer Buchhandlung will.
Ich war schon immer gut in der Schule gewesen, aber dass ich so gute Leistungen in einem Beruf erzielen würde, in dem ich vorher noch nicht einmal ein Praktikum gemacht habe, hätte ich niemals gedacht.
Das Lernen war spannend, die Themen interessant. Ich hab alles wie ein Schwamm aufgesogen. Und dann natürlich der abwechslungsreiche Alltag. In den drei Jahren bin ich in einer Sache richtig aufgegangen.
Viele Ärzte und Krankenpfleger/-innen haben während meiner Ausbildung schon gesagt, dass ich mit ein wenig Erfahrung und meinem Wissen in Zukunft eine gute Pflegekraft sein würde. Meine Lehrerin schlug mir sogar vor, Pflegepädagogik zu studieren und selber Schüler unter meine Fittiche zu nehmen. Während einer Praxisbegleitung sagte sie mal zu mir: "So Leute wie Sie, brauchen wir in der Pflege." Die waren alle verdutzt als ich denen kurz vor Ende der Ausbildung gesagt habe, dass ich noch was anderes lernen will... Alle haben meine Entwicklung in den drei Jahren beobachtet und für sie war es keine Frage, dass ich in diesen Beruf gehöre.

Ich hab manchmal einfach das Problem mich zwischen Dingen nicht entscheiden zu können, weil ich vieles gerne mache. Ich arbeite in der Buchhandlung mit ganauso viel Herzblut wie im Krankenhaus. Wenn ich was mache, dann mit meiner gesamten Leidenschaft. Der Buchhandel ist zwar auch spannend, aber ich begreife mittlerweile, dass ich auch einen Sinn in meiner Arbeit suche. Ich arbeite nicht aufgrund des Geldes, ich suche etwas, was mir Spaß macht und wofür ich mich begeistere.
Pflege hat mich begeistert und das hat jeder einzele Patient zu spüren bekommen. Ich hab immer eine gaballte Ladung Begeisterung und Freude auf die Stationen gebracht. Die Arbeit mit und am Menschen ist immer etwas besonderes und einzigartiges... das ist das, was ich wirklich fast jeden Tag vermisse.
 
Mach die Ausbildung zu Ende. So hast du ein zweites Standbein wenn du ev. aus gesundheitlichen Gründen net mehr als GuK arbeiten kannst.

Elisabeth
 
Hmm, das ist sicherlich ein Argument.
Eine meiner alten Schulkolleginnen, die jetzt in der ambulanten Pflege arbeitet, hatte letzten Monat einen Autounfall, bei dem aber zum Glück nichts weiter schlimmes passiert ist. Sie sagte auch schon zu mir, wenn jetzt was ernsteres gewesen wäre, hätte sie keine Alternative gehabt.
Und ein anderer Kollege hat direkt nach der Abschlussprüfung letztes Jahr mit 21 Jahren einen Schlaganfall bekommen. Nach der Reha blieb die Funktion eines Armes eingeschränkt. Sein Traum war es auf einer Intensivsattion zu arbeiten... das ist echt tragisch. Ich hab schon länger nichts mehr von ihm gehört. Ich hoffe, dass es sich für ihn zum Positven gewendet hat.

Naja... ich will zwar nicht von mir auf andere schließen oder mich vergleichen, ich kenne aber wirklich niemanden, der noch eine zweite Ausbildung nach der ersten gemacht hat. Ich kenne auch keine Krankenschwester, die noch einen anderen Beruf gelernt hat...
Ich bin auch echt verwundert, dass es hier so locker aufgenommen wird und viele sagen, dass ich diese Ausbildung zu Ende machen soll.
JEDER in meiner Umgebung hat mich letztes Jahr wie ein Auto angeschaut oder mich für Banane gehalten, als ich gesagt habe, dass ich nach drei Jahre hartem lernen, nochmal drei Jahre lernen gehe.
Ich bin ja direkt von einer zur anderen Ausbildung. Ein Wochende frei nach dem Examen und dann stand ich am Montag nicht mer im KH sondern in einer Buchhandlung.
 
Schau mal in mein Profil - ich habe mehr als eine Ausbildung zu Ende gemacht und bin auch froh alle abgeschlossen zu haben.

Wissen ist nicht schädlich und tut nicht weh, ganz im Gegenteil, es führt zur Zufriedenheit.
 
ich kenne aber wirklich niemanden, der noch eine zweite Ausbildung nach der ersten gemacht hat. Ich kenne auch keine Krankenschwester, die noch einen anderen Beruf gelernt hat...
Ich würde wetten, dass Du während Deiner Ausbildung jede Menge kennengelernt hast. Für Viele ist die Pflege die zweite Ausbildung. Außerdem sind Deine Ex-Lehrer wahrscheinlich alles ehemalige Pflegekräfte; man kann erst seit kurzem Pflege auf Lehramt studieren.
 
Ja, klar, aber das sind meistens alles Berufe, die im Zusammenhang mit Medizin und Pflege stehen. Der Buchhandel geht in eine ganz andere Richtung...

Ich hab eher die Bedenken, ob ich so leicht wieder einsteigen kann, wenn ich 3 Jahre komplett was anderes gemacht habe und dann wieder zurück will, wenn die Hälfte des gelernten Wissens verloren gegangen ist. Ich merk ja jetzt schon, nach einem Jahr, dass ich vieles wieder vergessen habe.

Wie ist denn da eure Erfahrung? Muss man dann nicht irgendwelche, ich nenn es mal, Auffrischungskurse machen, wenn man länger nicht mehr in dem Beruf gearbeitet hat? Und ich meine damit jemanden, der die Ausbildung zwar beendet, aber keinerlei Berufserfahrung gesammelt und danach vielleicht noch jahrelang was anderes gemacht hat.
Ich kenne zum Beispiel jemanden, die vielleicht 15 Jahre aufgrund einer Erziehungspause nicht gearbeitet hat, aber wieder leicht einsteigen konnte. Das aber nur mit "Vitamin B" und 10 jähriger Berufserfahrung.

Diese Fragen geistern schon länger in meinem Köpfchen rum. Ich hab einfach ein bissel Angst, ob so viel Neugier und Wissensdurst nicht auch zum Nachteil werden kann?! Wenn man verschiedenes ausprobiert und danach Schwierigkeiten hat in einen alten Beruf wiederaufgenommen zu werden...
Denn, wen würde man eher nehmen? Jemanden mit 10 jähriger Berufserfahrung, der dann 15 Jahre ausgesetzt ist. Oder jemanden der vielleicht die Ausbildung zur GuKP zu Ende gemacht hat, aber ohne Berufserfahrung ist und dann noch z.B. 5 Jahre in einem komplett anderen Beruf gearbeitet hat?
Vielleicht mach ich mir auch einfach unnötig viele Gedanken darüber?!

Jetzt bin ich noch eine Woche auf dem Internat. Morgen schreib ich 4 Klausuren und am Dienstag 3. Ab übernächste Woche stehe ich dann wieder in der Buchhandlung. Ich will meine Entscheidung nicht überstürzen... Aber es ist ja nicht so, dass es nur aus einer Laune heraus kam. Ich denke da bestimmt schon seit einem halben Jahr drüber nach. Und jedes Mal, wenn ich in der Medizinabteilung stehe... also so gut wie jeden Tag.
 
Du hast dich doch schon entschieden. Warum übernimmst du net die Verantwortung für diese Entscheidung. Das Forum kann dir das net abnehmen.

Nur ein Tipp: such dir erst nen Arbeitsplatz bevor du die Ausbildung kündigst. Macht sich besser im Lebenslauf.

Elisabeth
 
Ich würde die Ausbildung zu Ende machen. Vielleicht kannst du sie später noch gebrauchen, wenn du aus gesundheitlichen Gründen evtl nicht mehr pflegen kannst.
 
Du hast dich doch schon entschieden.
Denke ich auch. :wink1:

Bei mir war es ungekehrt.. ich habe eine kaufmännische Ausbildung abgebrochen, um eine Ausbildung als GuK zu machen. Es war die richtige Entscheidung und ich habe es niemals bereut. Ich finde es ist heutzutage keine Schande, eine Ausbildung abzubrechen wenn man sich umentscheidet (vor allem, wenn man eh schon aus dem Bereich kommt). In meiner Klasse kommt wirklich fast jeder aus einem ganz anderen Bereich und das war kein Problem.
 

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