Ich finde, der Umstand, dass man heute nicht mehr vernünftig eingearbeitet wird, erschwert den Umgang mit den Akademikern. Mit der entsprechenden Erfahrung kann man viel besser kontern als wenn man als Neuling von nix ne Ahnung hat.
Manche Ärzte scheinen aber auch ihre gute Kinderstube ( so sie eine hatten, was ich bei manchen wirklich bezweifele...) mit zunehmender Berufserfahrung zu vergessen...
ehhm da ich in den letzten Jahen meinen persönlichen Höllentrip schaffte aus der Pflege heraus im ärztlichen Dienst als Physician Assistant anerkannt zu werden, kann ich nur raten: wenn ein Arzt die Fassung verliert ... einfach genau mit selber Art und Weise kontern... nach 3 mal machen die das nich mehr...^^
Prinzipiell ist es aber nunmal unabdingbar als Neuling erstmal Erfahrung zu sammeln und sich mit steigender Berufserfahrung mehr und mehr zu etablieren... das Grundproblem ist, das jeder 20 jähriger OTA meint sich sonst was raus nehmen zu dürfen...
zudem sollte man seine eigene Aussendarstellung überdenken... Wenn ich zB zu Kinderstube sowas schreibe: "so sie eine hatten, was ich bei manchen wirklich bezweifele", dann muss ich dir sagen das mit dieser Grundhaltung unbändig viel Angriffsläche da ist...
Ein Arzt will respektiert werden, das bedingt sein ganzes Berufsbild in dem er selbst Jahre benötigt um eine Stimme innerhalb seines Teams zu bekommen, daher wird aufmüpfige Art von sehr jungen MA`s als respektlos gewertet.
und zur Grundfrage Lust oder Frust im OP:
Ich habe in meinem Haus 2 komplett verschiedene OP-Teams... in dem einen hasst sich alles und jeder... wäre ich nich gewechselt, hätt ich heut nen anderen Job... das geht gar nicht...
... in dem anderen ist das Alter der Schwestern im Schnitt etwa 30 Jahre und die Ärzte alle nich älter wie 40.... dies bedingt eine offene und sehr lustige Art zu arbeiten... Dies ist allerdings auch durch den Cheffarzt bedingt, der sich schlechte Laune und Diskrimminierungen verbittet und in solchen Fällen massiv eingreifft und es immer offen anspricht...