Was hat das mit bedroht fühlen zu tun, wenn ich im Land der sogenannten Kopftuchträger, sorry für den Ausdruck,mich nicht den Geflogenheiten anpasse werde ich auch in die Schranken gewiesen. Irgend wann sind wir Fremde im eigenen Land.
und nochmal:
wer hier ein kopftuch aus religiöser motivation trägt, verhält sich unseren normen (= gesetzen) ganz ausdrücklich konform. insbesondere grundgesetzkonform.
ich finde, so fängt integration an. du nicht?
was interessiert es denn bitte in diesem kontext, wie es woanders aussieht?
sind wir besonders fortschrittlich, weil in nordkorea säuglinge interniert und getötet werden? sind wir "noch demokratischer", weil pol pot menschen mit brille (= intellektuell = unkommunistisch & schlecht) mit spaten auf den feldern hat erschlagen lassen, weil die kugeln gespart werden sollten?
dieser unfug, dauernd relativistisch sein zu wollen und das eine mit dem anderen rechtfertigen zu wollen ist ordentlich unsachlich.
wie wäre es stattdessen, unsere eigenen maßstäbe gelten zu lassen?
p.s.:
es gibt nicht "das land der sogenannten kopftuchträger". genausowenig, wie dies hier das land der sogenannten sauerkrautfresser ist. es gibt deutschland, afghanistan, spanien, die türkei, indien und so fort. und jedes dieser länder darf gerne individuell betrachtet werden.... :/
p.p.s.:
Irgend wann sind wir Fremde im eigenen Land.
weißte - ich realisiere jetzt erst, dass du das geschrieben hast - wenn ich diese rechtsaußen-stammtisch-parolen lese, dann frage ich mich, ...
eigentlich werde ich dann traurig.
ungeachtet der tatsache, dass jede neonazipartei dieses stereotyp immer wieder bedient, ungeachtet eines offensichtlichen (und übrigens auch evidenten...) demographischen wandels, frage ich mich, ob du selber, kämest du hier her und läsest so einen schmodder, dich willkommen fühlen würdest.
oder ob du dich vllt noch ein stück mieser fühlen würdest......
was soll sowas?