Arbeiten mit Kopftuch

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Es ist immer wieder die gleiche völlig irrationale Argumentation, die man hört sobald es um islamische Symbole wie z.B. ein Kopftuch geht.
Dann gehts los mit: ...die sollen sich anpassen, die lernen die Sprache nicht....das andere genannte kann man ja oben nachlesen, das möchte ich nicht auch noch wiederholen.
Fühlt sich sicher super an in so einem Land zu leben, in dem man erst mal gegen einen Sack von Vorurteilen kämpfen muss.
Integration geht uns alle an, nicht nur die Migranten!
 
Naja, dass war sicher mal so.
Mittlerweile würde ich diese These jedoch nicht mehr so stehen lassen.

In Zukunft wird Deutschland sogar noch verstärkter auf Zuwanderung setzen müssen.
Aber diese Diskussion schweift langsam wirklich ab.
 
Nette Diskussion ist hier entbrannt. Ich finds wirklich erschreckend, wie die Sichtweise mancher Menschen ist...
Kopftuch = radikal Islamistisch = nicht anpassungsfähig
Leute, schaut euch mal um und redet mal mit "Kopftuchträgern". Natürlich gibt es auch dort welche, die sich nicht anpassen wollen. Aber die gibt es überall! Für alle hier, die eine dezente rechtsseitige Einstellung haben: Auch viele deutsche wollen sich im eigenen Land nicht anpassen! Zum Beispiel die mit rechter Einstellung!

Grundsätzlich finde ich es nicht schlimm wenn jemand mit Kopftuch arbeitet. Es kommt halt immer auf die Arbeit drauf an. Bei uns in der Psychiatrie ist es nunmal schlichtweg verboten, aus Sicherheitsgründen. Das können die muslimischen Mitarbeiterinnen dort aber auch verstehen und sich dem anpassen. Denn sie wissen, dass es sehr gefährlich werden kann bei dem Patientenklientel.
Auf den somatischen Stationen finde ich es nicht schlimm. Klar kann da auch was passieren, theoretisch... kann aber auch wenn man lange Haare hat, Ohrringe trägt usw. Das kann nie ganz verhindert werden.
Also, liebe rechtsaussen sprecher, haltet euch ein wenig zurück.
 
In Zukunft wird Deutschland sogar noch verstärkter auf Zuwanderung setzen müssen.
Aber diese Diskussion schweift langsam wirklich ab.

Das ist doch richtig,das wir auch Fachkräfte as anderen Ländern brauchen.
Aber fragen wir uns doch mal warum. Wir haben ca. 4 Millionen Arbeitslose, wovon ein großer Teil wirklich nach einen Job sucht um unabhängig zu sein. Da gibt es aber auch diese, die sich einfach auf den Sozialleistungen des Staates ausruhen, sich damit arangieren und gar keine Lust haben sich zu entwickeln. Viele sind ja gerade mal um die 20 und haben schon so eine Einstellung.
Ich habe nichts gegen Zuwanderer. Sie sind genau wie wir entweder sehr fleißig oder verschwenden unsere, auch deine und meine Steuergelder.
Ich möchte ddamit nur sagen, das es gewisse Dinge gibt, die eben in dem Land wo ich lebe zu erfüllen sind und dazu gehört auch nicht nur das Recht auf Bräuche, sondern auch die Pflicht zu einer gewissen Anpassung.
 
...
Ich möchte ddamit nur sagen, das es gewisse Dinge gibt, die eben in dem Land wo ich lebe zu erfüllen sind und dazu gehört auch nicht nur das Recht auf Bräuche, sondern auch die Pflicht zu einer gewissen Anpassung.


Und das machst Du am Kopftuch fest? Ach ja, es gibt auch genug russisch-orthodoxe Christen die ein Kopftuch tragen. Was ist denn mit den? Oder Buddhisten?
 
@Mausemaus
OT

Darf ich Dich darauf aufmerksam machen, dass die Sache mit dem Einbezug von Menschen, die bis dahin ausgeschlossen waren,
Integration und nicht Intigration heisst? (s #137)

Es steigert möglicherweise die Glaubwürdigkeit als Diskussionspartner ungemein, wenn auch, und gerade diejenigen Gesprächspartner mit einer unpopulären Meinung, wenigstens der richtigen, also in diesem unserem Lande üblichen, Terminologie mächtig sind.
VG lusche
 
Und wenn Eisenbarth sich ständig auf GG und Intigration beruft, dann sage mir doch bitte ob Ritualmorde auch zur Intigration gehören. Bloß weil jemand sich den Geflogenheiten unseres Staates anpassen und sich somit intigrieren möchte, wird ein Blutbad angerichtet. Steht das auch in unseren GG das das so richtig ist?????
Du hast doch wohl wirklich den Schuss nicht mehr gehört?!

Verstehst du nicht, was dir die Kollegen hier mitteilen wollen? Oder bist du einfach nur so "rechts erzogen" worden, dass du deine Meinung grundsätzlich mit allen Mittel verteidigst?

Das geht nun wirklich zu weit! Was hat das Kopftuch tragen mit Ritualmorden zu tun?

Gibt es im christlichen Glauben oder bei gebürtigen Deutschen (falls dir das nicht reicht, dann: bei gebürtigen Deutschen ind er 6. generation, oder auch Ariern) etwa keine Verbrechen/Morde?

Werden diese vom deutschen Staat gedeckt, geduldet oder erlaubt?
Das Grundgesetz gilt für Alle, nicht nur für deutsche in der x. Generation!

Sei froh über deine Herkunft, sei auch stolz auf deine Herkunft, aber deshalb alles (dir) fremde so zu diffamieren, ist dumm, hindernd und auch gefährlich!


---
Edit: Ups, die letzte Seite übersehen ... ändert aber nichts.
 
Diese Äußerung, schließen auf dein Niveau.
Ich glaube nicht das du das Recht hast darüber zu urteilen was ich gehört habe oder nicht.
Übrigens arbeite ich an der Basis was Ohren angeht und höre deshalb noch sehr gut.
 
@Mausemaus
OT

Darf ich Dich darauf aufmerksam machen, dass die Sache mit dem Einbezug von Menschen, die bis dahin ausgeschlossen waren,
Integration und nicht Intigration heisst? (s #137)

Dann hättest du auch noch auf die "Geflogenheiten" hinweisen können.
Wenn schon, denn schon. LOL

Toleranz ist keine Einbahnstrasse.
Wir müssen genauso Menschen, die ein Kopftuch tragen, akzeptieren, wie diese uns, die eben keins tragen.
Jeder halbwegs intelligente Mensch weiß, dass ein Kopftuch nicht viel über den Menschen bzw. die Frau, die da druntersteckt, aussagt, außer, welcher Religion er eventuell angehört.
 
Also ich danke erst mal, das doch auch andere die Sache Arbeiten mit Kopftuch ähnlich sehen bzw. auch so denken wie ich.

Und wenn Eisenbarth sich ständig auf GG und Intigration beruft
, dann sage mir doch bitte ob Ritualmorde auch zur Intigration gehören. Bloß weil jemand sich den Geflogenheiten unseres Staates anpassen und sich somit intigrieren möchte, wird ein Blutbad angerichtet. Steht das auch in unseren GG das das so richtig ist?????
Wenn du hier von Intigration sprichst, dann doch nicht nur von den guten Seiten, für mich gehört da einfach alles dazu.
Außerdem wer unseren christlichen Glauben nicht achtet, kann auch nicht erwarten das ich den Islam anerkenne.


leider muss ich dich darauf hinweisen, dass du dich ständig auf unsere normen & werte berufst. oder was meinst du, wenn du "unsere kultur" sagst?


öhm, nein, ritualmorde gehören nicht "zur integration". normale massenmorde, wie sie von deutschen auch ausgeführt werden, gehören übrigens auch nicht zu unserer kultur. wir sanktionieren daher beides, und rate auf welcher basis.
was du meinst, wenn du sagst, dass sich jemand integrieren will & daher ein "blutbad anrichtet" verstehe ich leider nicht - ich glaube, es macht auch keinen sinn.
zur letzten frage: ähm, ne, das steht so sicherlich in keinem unserer gesetze.


selbstverständlich muss man von den guten und den schlechten seiten sprechen.
aber in diesem forum habe ich eigentlich eher das gefühl, dass allen mehr als klar ist, dass "die schlechten seiten" natürlich verbessert werden müssen, damit integration funktioniert - siehst du das eigentlich auch so?



Das ist doch richtig,das wir auch Fachkräfte as anderen Ländern brauchen.
Aber fragen wir uns doch mal warum. Wir haben ca. 4 Millionen Arbeitslose, wovon ein großer Teil wirklich nach einen Job sucht um unabhängig zu sein. Da gibt es aber auch diese, die sich einfach auf den Sozialleistungen des Staates ausruhen, sich damit arangieren und gar keine Lust haben sich zu entwickeln. Viele sind ja gerade mal um die 20 und haben schon so eine Einstellung.
Ich habe nichts gegen Zuwanderer. Sie sind genau wie wir entweder sehr fleißig oder verschwenden unsere, auch deine und meine Steuergelder.
Ich möchte ddamit nur sagen, das es gewisse Dinge gibt, die eben in dem Land wo ich lebe zu erfüllen sind und dazu gehört auch nicht nur das Recht auf Bräuche, sondern auch die Pflicht zu einer gewissen Anpassung.

die zahl der hartz-iv-missbrauchsfälle (die meinst du ja sicherlich, wenn du von missbrauch von sozialleistungen sprichst) ist aktuell auf 165.000 gestiegen.
sagen wir mal, ca. 60% davon sind keine ethnisch deutschen (btw.: ich denke, diese 60% sind deutlich zu hoch angesetzt; aber ich habe keine lust auf den vorwurf unlauterer zahlenspielereien). dann bleiben so ungefähr 100.000 "ausländer" auf ca 82.000.000 einwohner. und konkreter auf ca 76.000.000 "echte deutsche". damit sind gleichzeitig ca 1,8% aller ausländer hier hartz-iv-betrüger.

also mal ehrlich: ich finde, mit der zahl kann man leben. wenn du es schon ökonomistisch sehen willst (tust du ja, mit deinem posting), dann solltest du mal den volks- und binnenwirtschaftlichen umsatz aller in D lebenden ausländer mit diesen zahlen gegenrechnen. ich glaube, du wirst dich wundern.

ich persönlich sehe hier millionen hart arbeitender und steuern zahlender "ausländer". übrigens reden wir in diesem thread ja auch genau von denen:

"kopftuch in der pflege"

die verbringen da sicher nicht ihre freizeit.

wenn du also sagst:

dazu gehört auch nicht nur das Recht auf Bräuche, sondern auch die Pflicht zu einer gewissen Anpassung.

dann muss daraus auch der umkehrschluss erlaubt sein, und der sagt:

"wer seiner pflicht, sich anzupassen, mindestens in gewissem maße nachkommt, der hat auch das recht, seine "bräuche" zu praktizieren"

damit wäre das thema dann doch wohl durch, oder? du sagst es ja selber.
 
Unwissenheit macht Angst. Was wissen die Kritiker der Zuwanderung eigentlich überhaupt über die Fremden? Und vor allem- woher?

Sind die eingelieferten Fälle in eine Notaufnahme repräsentativ? Sind Aussagen von Selbstdarstellern repräsentativ? Sind Einblicke in Getthos repräsentativ? Sind ausgeschmückte Medienaussagen repäsentativ?

Wenn ich meinen Blick nur in eine Richtung lenke, dann werde ich sehen, was ich sehen will.

Hagen Rether - Die Türken - YouTube

Elisabeth
 
jetzt muss ich auch mal etwas dazu sagen. erstmal zu meiner person, damit nicht gleich wieder diskussionen aufkommen das ich etwas gegen ausläner habe. meine eltern sind beide muslime, wir sind hier aufgewachsen und ich finde es nicht gut wenn mit kopftuch rumgelaufen wird. ich finde es beängstigend. ich bin zwischen 2 kulturen aufgewachsen und habe gelernt mich in beiden ländern anzupassen, sowohl in deutschland als auch im iran (da kommt meiner mutter her). wenn ich im iran bin muss ich auch mit einem kopftuch rum laufen, und es ist in ordnung, weil ich mich eben ANPASSEN muss. genauso erwarte ich von ausländern das sie sich ebenfalls in unserem land anpassen. und das deutschlanfd hier alles erlaubt bla bla bla finde ich nicht gut, denn es wird nicht mehr lange dauern da werden wir wirklich ausländer im eigenen land sein. so das ist meine meinung dazu.
 
@jatt85- was würde passieren, wenn du im Iran ohne Kopftuch gehst?

Elisabeth
 
du kriegst mit etwas pech (also wenn du erwischt wirst) mindestens eine sehr unangenehme szene oder echten ärger.


aber der iran ist hier echt auch nicht das thema.
 
Warum ist Iran hier nicht das Thema?
Bin ich als Deutsche, auf grund der Vergangenheit und der Geschichte meines Volkes, zur grundsätzlichen Toleranz gegenüber allem und jedem verpflichtet?
Ist es verwerflich, unanständig, unangebracht, meine Meinung öffentlich zu äussern?
Muss ich mich aus diesem Grund als "rechts" betiteln lassen und mich in einen Topf mit grölenden, hakenkreuztätowoerten Glatzhohlköpfen werfen lassen?
D
 
weil hier deutschland das thema ist.


und wenn du schon verpflichtet zu irgendwas sein willst, dann weil du ein mensch bist und wir im deutschland des 21. jahrhunderts leben.

wir hatten in unserer geschichte das glück, auf moralphilosophischer, politischer, ethischer ebene große errungenschaften hervorgebracht zu haben - und auch große gräuel. ich hoffe ganz stark, als mündige bürger dieses landes haben wir aus all dem gelernt.

du meinst ja nicht, dass die vergangenheit und geschichte deutschlands nur aus dem dritten reich besteht und du speziell nur darauf focussiert sein dürfest, oder?



selbstverständlich - um damit zur antwort auf deine etwas skurrile frage zu kommen - musst du nicht allem und jedem gegenüber toleranz entgegenbringen.

aber das hat auch niemand an irgendeiner stelle hier gefordert oder behauptet. auch hat dich niemand in irgendeinen topf geworfen oder als irgendetwas betitelt.

interessant eigentlich. wie kommst du auf soetwas?
 
Zwischen "grundsätzlich Toleranz gegen allem und jedem verpflichtet zu sein" und "mit Glatzkopfhohlköpfen in einen Topf geworfen zu werden", dazwischen gibt es noch hunderttausend andere Möglichkeiten.
Mann, Mann, muss man eigentlich immer so schwarz-weiß denken?

Ja, als Mensch sollte man tolerant sein, denn nicht nur die eigene Denkweise und Sichtweise und die Werte, die du beigebracht bekommen hast (du, also jetzt alle, niemand persönlich) sind allgemein gültig.
Das bedeutet, dass im heutigen Zeitalter einfach eine offene Denkweise angebracht ist, ein bißchen über den eigenen Tellerrand schauen hat noch niemandem geschadet.

Ob und warum jemand ein Kopftuch trägt, sei dem- bzw. derjenigen selbst überlassen!

Wenn sie es freiwillig tut, weil es für sie zu ihrer Identität und persönlichen Kultur gehört, dann ist das so und fertig!

Kritisch wird es erst dann, und das tut es des öfteren, Frauen nach anderen kulturellen und moralischen Maßstäben gemessen werden.
Wenn diejenige, die einen kurzen Rock trägt mit einem schulterfreien Top, als moralisch verwerflich betrachtet wird von Migranten, die ebenfalls nie über ihren eigenen Tellerrand geschaut haben aber hier unbedingt leben wollen, weil irgendjemand ihnen versprochen hat, dass hier alles besser ist.

Aber ich denke nicht, dass das hier das Thema ist.

Dieses Land ist als Einwanderungsland noch ein recht junges, und dass das nicht immer gut funktioniert, ganz im Gegenteil, sieht man am besten an den USA.
 
Anpassen, bloß net auffallen... "Bedienungsanleitung": Thomas Mann - Der Untertan .

Es scheint ein deutsches Phänomen zu sein. *fg* Und jetzt kommen da Fremde, die sich glattweg der deutschen Kleiderordnung verweigern. Wo kommen wir denn da hin, wenn das jeder machen würde. Die solen sich mal ein Beispiel an den Gotjics nehmen. Die wissen, was sich gehört und zeigen sich nur an Pfingsten auf einem begrenzten Raum. Da kann man das tolerieren- aber bitte net im deutschen Alltag so rum laufen. In den Alltag gehört eine ordentliche, angemessene Kleidung.

Elisabeth
 
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