Zwischen "grundsätzlich Toleranz gegen allem und jedem verpflichtet zu sein" und "mit Glatzkopfhohlköpfen in einen Topf geworfen zu werden", dazwischen gibt es noch hunderttausend andere Möglichkeiten.
Mann, Mann, muss man eigentlich immer so schwarz-weiß denken?
Ja, als Mensch sollte man tolerant sein, denn nicht nur die eigene Denkweise und Sichtweise und die Werte, die du beigebracht bekommen hast (du, also jetzt alle, niemand persönlich) sind allgemein gültig.
Das bedeutet, dass im heutigen Zeitalter einfach eine offene Denkweise angebracht ist, ein bißchen über den eigenen Tellerrand schauen hat noch niemandem geschadet.
Ob und warum jemand ein Kopftuch trägt, sei dem- bzw. derjenigen selbst überlassen!
Wenn sie es freiwillig tut, weil es für sie zu ihrer Identität und persönlichen Kultur gehört, dann ist das so und fertig!
Kritisch wird es erst dann, und das tut es des öfteren, Frauen nach anderen kulturellen und moralischen Maßstäben gemessen werden.
Wenn diejenige, die einen kurzen Rock trägt mit einem schulterfreien Top, als moralisch verwerflich betrachtet wird von Migranten, die ebenfalls nie über ihren eigenen Tellerrand geschaut haben aber hier unbedingt leben wollen, weil irgendjemand ihnen versprochen hat, dass hier alles besser ist.
Aber ich denke nicht, dass das hier das Thema ist.
Dieses Land ist als Einwanderungsland noch ein recht junges, und dass das nicht immer gut funktioniert, ganz im Gegenteil, sieht man am besten an den USA.