Arbeiten mit Kopftuch

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Laut unserem ehemaligen Staatsoberhaupt gehört der Islam zur deutschen Kultur (was auch immer das sein mag). Davon abgesehen ist im Grundgesetz Artikel 2 festgehalten, dass niemand wegen seiner Religionszugehörigkeit benachteiligt werden darf. Arbeitgeber dürfen nicht gegen Grundrechte verstoßen.
 
ich denke, dass jede religiös motivierte kopftuchträgerin hier unsere kultur im bereich: errungenschaft der "religionsfreiheit" durchaus akzeptiert.
 
Ist doch immer wieder amüsant, wie sich so mancher schon vom Kopftuch, von der Religion ganz zu schweigen, bedroht fühlt.

Elisabeth
 
Was hat das mit bedroht fühlen zu tun, wenn ich im Land der sogenannten Kopftuchträger, sorry für den Ausdruck,mich nicht den Geflogenheiten anpasse werde ich auch in die Schranken gewiesen. Irgend wann sind wir Fremde im eigenen Land.
 
Ist dir der Begriff "Religionsfreiheit" bekannt? Im Gegensatz zu manch anderem Land garantiert D dieses Recht. Wo liegt also das Problem? Kirchenglocken? Papst im Bundestag? Wachturm an der Haustür? Polizei vor einer Synagoge? Kopftuch? ...

Elisabeth
 
Deutschland ist ebenso das Heimatland vieler Moslems. Die sind meistens schon die zweite oder dritte Generation hier.

Wir haben die Religionsfreiheit in unserer Verfassung und ich glaube nicht, dass wir den Part streichen werden. Dass andere Länder andere Gesetze haben und ich mich als Gast daran halten muss, ist kein Argument. Andersgläubige müssen sich genauso an die Gesetze halten wie Christen. Einen anderen Glauben zu haben ist aber in unserem Land glücklicherweise kein Gesetzesverstoß. Haben wir wenigstens etwas aus unserer Geschichte gelernt.
 
Das ist deine Meinung und ich habe meine Meinung.
Zum Glück gibt es ja in Deutschland auc die Meinungsfreiheit.
Mir ist eigentlich egal, wer was , wo trägt und macht bzw. wer welchen glauben hat.
Ich bin bloß der Meinung man muss nicht so viel Theater um die Kopfbedeckung machen.
 
Ja die Sache mit der Meinungsfreiheit, da beruft man sich dann plötzich wieder auf das GG, von dem man wohl stellenweise wenig zu halten scheint.
Meinungsfreiheit bedeutet übrigens nicht, dass es verboten ist, jemanden für bestimmte Aussagen zu kritisieren. Wenn du nicht möchtest dass jemand deine "Meinung" kritisiert, dann solltest du davon absehen in Foren zu posten. Hilft ungemein!
 
Das mußt du mir schon überlassen, ich werde mir nicht von dir meine Meinung verbieten lassen. Ich dachte deshalb gibt es die Foren um seine Meinung zu schreiben.
 
Nein das muss man nicht, aber man muss auch nicht seine eigene Meinung als die Richtige anpreisen.
Schönes WE.
 
Was hat das mit bedroht fühlen zu tun, wenn ich im Land der sogenannten Kopftuchträger, sorry für den Ausdruck,mich nicht den Geflogenheiten anpasse werde ich auch in die Schranken gewiesen. Irgend wann sind wir Fremde im eigenen Land.

und nochmal:

wer hier ein kopftuch aus religiöser motivation trägt, verhält sich unseren normen (= gesetzen) ganz ausdrücklich konform. insbesondere grundgesetzkonform.

ich finde, so fängt integration an. du nicht?

was interessiert es denn bitte in diesem kontext, wie es woanders aussieht?

sind wir besonders fortschrittlich, weil in nordkorea säuglinge interniert und getötet werden? sind wir "noch demokratischer", weil pol pot menschen mit brille (= intellektuell = unkommunistisch & schlecht) mit spaten auf den feldern hat erschlagen lassen, weil die kugeln gespart werden sollten?


dieser unfug, dauernd relativistisch sein zu wollen und das eine mit dem anderen rechtfertigen zu wollen ist ordentlich unsachlich.


wie wäre es stattdessen, unsere eigenen maßstäbe gelten zu lassen?



p.s.:

es gibt nicht "das land der sogenannten kopftuchträger". genausowenig, wie dies hier das land der sogenannten sauerkrautfresser ist. es gibt deutschland, afghanistan, spanien, die türkei, indien und so fort. und jedes dieser länder darf gerne individuell betrachtet werden.... :/



p.p.s.:

Irgend wann sind wir Fremde im eigenen Land.

weißte - ich realisiere jetzt erst, dass du das geschrieben hast - wenn ich diese rechtsaußen-stammtisch-parolen lese, dann frage ich mich, ...

eigentlich werde ich dann traurig.


ungeachtet der tatsache, dass jede neonazipartei dieses stereotyp immer wieder bedient, ungeachtet eines offensichtlichen (und übrigens auch evidenten...) demographischen wandels, frage ich mich, ob du selber, kämest du hier her und läsest so einen schmodder, dich willkommen fühlen würdest.
oder ob du dich vllt noch ein stück mieser fühlen würdest......

was soll sowas?
 
Naja,wenn ich mich so umgucke,komm ich nich umhin,Mausemaus zuzustimmen. Sicher,auch Eisenbarth hat recht und die Hinweise aufs GG sind auch richtig,nur wenn "Fremde" unser GG zur freien Entfaltung ihrer Persönlichkeit zu nutzen verstehen,dann wird's bald kein Deutschland mehr geben,man wird mehrheitlich fremde Sprachen hören (wie z.T. schon jetzt) und man wird als Deutscher in Deutschland nen Dolmetscher brauchen,denn wer greift denn in puncto "Einbürgerungstest" durch ? Niemand ! Also lasst Mausemaus ihre Meinung und verurteilt diese nicht,denn was sie schreibt,trifft doch zu,also macht die Augen auf,liebe Leute !
 
Kann es denn sein, das sich dieses für mich persönlich befremdliche "bedroht fühlen", mit der Erfahrung im täglichen Umgang mit Muslimen ist? Es bestehen da glaubich große, Regionale Unterschiede. Ich meine, bei einem 3 wöchigen Urlaub am untersten Zipfel Deutschlands, nicht eine/n Muslime/in gesehen zu haben. Dafür jede Menge A Klasse, Porsche und Markenmode. Was ich wiederum bedrohlich fand :eek1: . Aus Köln kommend macht z B München auf mich den Eindruck einer weniger bunt-gemischten Bevölkerung, das aber nur ein 1 Wochenende München-Eindruck.
Ich erinnere mich in eine Kleinstadt in Ostfriesland, wo ein paar friedliche Punker, von der Bevölkerung Kopfschüttelnd und argwöhnisch begafft wurden... in Köln wären die als "Edelpunker"durchgegangen,Niemand hätte sich an denen gestöhrt :)
Will sagen, man schaut aus verschiedenen Blickwinkeln auf die Welt.
Trotzdem erschrecken mich manche Bemerkungen hier,die von ZNA Öse kann ich nicht nachvollziehen. An unserer Klinik arbeiten über 100 verschiedene Nationen und Menschen unterschiedlicher Herkunft gehören für mich mit und ohne Kopftuch zum Alltag. Ich habe schon mit einer muslimischen Internistin reanimiert, die Kopftuch trägt.Burka ist natürlich ein ganz anders Thema.
 
Also ich danke erst mal, das doch auch andere die Sache Arbeiten mit Kopftuch ähnlich sehen bzw. auch so denken wie ich.

Und wenn Eisenbarth sich ständig auf GG und Intigration beruft, dann sage mir doch bitte ob Ritualmorde auch zur Intigration gehören. Bloß weil jemand sich den Geflogenheiten unseres Staates anpassen und sich somit intigrieren möchte, wird ein Blutbad angerichtet. Steht das auch in unseren GG das das so richtig ist?????
Wenn du hier von Intigration sprichst, dann doch nicht nur von den guten Seiten, für mich gehört da einfach alles dazu.
Außerdem wer unseren christlichen Glauben nicht achtet, kann auch nicht erwarten das ich den Islam anerkenne.
 
Naja,wenn ich mich so umgucke,komm ich nich umhin,Mausemaus zuzustimmen. Sicher,auch Eisenbarth hat recht und die Hinweise aufs GG sind auch richtig,nur wenn "Fremde" unser GG zur freien Entfaltung ihrer Persönlichkeit zu nutzen verstehen,dann wird's bald kein Deutschland mehr geben,man wird mehrheitlich fremde Sprachen hören (wie z.T. schon jetzt) und man wird als Deutscher in Deutschland nen Dolmetscher brauchen,denn wer greift denn in puncto "Einbürgerungstest" durch ? Niemand ! Also lasst Mausemaus ihre Meinung und verurteilt diese nicht,denn was sie schreibt,trifft doch zu,also macht die Augen auf,liebe Leute !

Dir ist bekannt, dass deutsch in Deutschland die Amtssprache ist? Dein Posting ist schon wirklich nah an einer gefährlichen Grenze und könnte ja fast aus einer Rede eines NDP-Parteitages stammen. Ich bin bei solchen Meinungen immer wird erschüttert.
Ein möchte ich in diesem Zusammenhang - und ehe wir hier getadelt werden, da wir ja vom Kopftuch sehr weit weg sind - noch sagen. Ich habe bei aller Toleranz keinerlei Verständnis für Migranten die in Deutschland leben, jedoch die deutsche Sprache ablehnen und nicht lernen wollen. Vor allem wenn die jenigen seit Jahren in Deutschland leben. Dabei ist es mir auch völlig egal aus welchem Land sie stammen.
 
Da hat wohl jemand zu viel Sarrazin gelesen...


Ich weiß nicht ZNA-Öse, inwieweit du dich mit der demographischen Entwicklung beschäftigt hast, aber ich tippe auf gar nicht, bei solchen Aussagen.
Deutschland braucht diese "Fremden", mehr als diese uns brauchen!



@Teilzeitschwester, dein Wochenendeindruck über München trügt.
 
Und wenn Eisenbarth sich ständig auf GG und Intigration beruft, dann sage mir doch bitte ob Ritualmorde auch zur Intigration gehören. Bloß weil jemand sich den Geflogenheiten unseres Staates anpassen und sich somit intigrieren möchte, wird ein Blutbad angerichtet. Steht das auch in unseren GG das das so richtig ist?????

Mord ist in Deutschland verboten, egal aus welchem Gründen. Das geht jetzt aber wirklich in die Polemik. Wie kann man das tragen eines Kopftuches mit Ritualmorden gleichsetzen? Meinst Du wirklich, dass jede muslimische Familie zu solchen Mitteln greift? Es ist wirklich unfassbar wie beengt die Denk- und Sichtweise mancher unserer Mitbürger ist. Kennst Du eigentlich persönlich irgendwelche Muslime um zu Deiner Meinung zu kommen, oder plappert Du nur die braungetünchten Parolen der Neonazis nach?

Wenn du hier von Intigration sprichst, dann doch nicht nur von den guten Seiten, für mich gehört da einfach alles dazu.
Außerdem wer unseren christlichen Glauben nicht achtet, kann auch nicht erwarten das ich den Islam anerkenne.

Und Du weißt ganz genau, dass jeder unserer Mitbürger mit muslimischen Glauben das Christentum verachtet. Interessant!




@ Teilzeitschwester: Köln jetzt mit dem Rest von Deutschland zu vergleichen ist aber auch gewagt. :mryellow:
 
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