Anwärmen von Blutkonserven

Trine

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05.08.2002
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Hallo allerseits!
Wir haben auf unserer Intensivstation einen Plasmatherm der Firma Barkey. In dieser Therme wärmen wir Blutkonserven 15 Minuten lang und FFP 20 Minuten lang vor der Transfusion auf. Dieses Gerät ist nur zu diesem Zwecke angeschafft worden, es gibt keine andere Bestimmung dafür. In meiner Fachweiterbildung war ich kürzlich erstaunt, dass wir in unserem Krankenhaus die einzigen zu sein scheinen, die Erykonzentrate noch aufwärmen. Alle (!) anderen meiner Kurskollegen infundieren (bzw. lassen vom ärzlichen Personal infundieren) sozusagen kalt vom Kühlschrank in den Patienten.

Wie ist es bei euch?
Ist Anwärmen von Erykonzentraten auf 37° out?

Gruß,
Trine
 
Hallo Trine,

Erykonzentrate werden bei uns schon seit über einem Jahr nicht mehr angewärmt.
Sie kommen in einer Isotüte vom Labor auf die Station, werden mit dem Transfusionsbesteck versehen und der Arzt hängt sie an.

Schönen Tag

Carmen
 
Hi!

Wir lassen die Ery-Konzentrate, die kalt aus der Blutbank kommen ein paar Stunden liegen, bis sie Raumtemperatur haben.

Wenn die Konserven aus irgendwelchen Gründen schnell transfundiert werden müssen (zB weil der Arzt dann endlich schlafen gehen will), werden sie in warmes Wasser gelegt, um die Raumtemperatur schneller zu erreichen. :?

+lg, david
 
Hallo zusammen,
Aus der Musterdienstanweisung DRK-Blutspendedienst NRW:
*(Defekter) Link entfernt*
dort Seite 28/29:
Im Regelfall ist eine Erwärmung nicht erforderlich. Bereits nach 30 Minuten ausserhalb der Kühlung übersteigt die Präparatetemperatur 10 Grad Celsius.
Nur bei bestimmten Situationen sollte man erwärmen in dafür vorgesehenen Gerätschaften, max auf 37 Grad.
Vielleicht nehmt ihr doch besser mal Kontakt zu eurem Blutspendedienst zu dieser Frage auf, um auf der sicheren Seite zu sein!!!
Aufwärmen ist ausser durch Warmwerden bei Raumtemperatur nur in dafür vorgesehenen Gerätschaften erlaubt, weil sich die Eigenschaften durch unsachgemäßes Erwärmen (Wasserhahn etc) verändern und Transfusionszwischenfälle hervorrufen können!
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo!
Danke für die Antworten und danke für den Link, Flexi! Der war sehr informativ. Bin gerade auch noch bei google.de gewesen und hab noch folgendes anzubieten:
http://www.bdtev.de/Leitlinienpdf.pdf(Berufsverband deutscher Transfusionsmedizin)
Ist vom Wortlaut identisch, ist für mich aber die bessere Zitierquelle für Station, da diese Datei von der Bundesärztekammer stammt.

Gruß,
Trine
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Gefahr der Hypothermie

Hallo,
auch wenn es da bestimmte Richtlinien gibt die eine Erwärmung wohl nicht mehr wirkklich erforderlich werden lassen bleibt bei mir die Frage der Hypothermie. Ein EK das kalt, oder fast kalt, transfundiert wird stellt für mich eine Gefahr der Hypothermie da! Oder sehe ich das falsch?

Wie seht ihr das?
 
Stell Dir vor, dass bei einem gesamten Blutvolumen von 5 bis 6 Litern, die ja schon eine Temp. von über 35 haben, eine Blutersatzmenge von 300 ml die Temperatur nicht wesentlich beeinflussen.

Wenn wir von Massentransfusionen spricht, dann muss man natürlich an Blutwärmer denken, denn da kann es zu erheblichen Temperaturverlusten kommen.

Liebe Grüsse

Dirk
 
Hallo Herbie,
ich hab mal die Links in den obigen Beiträgen funktionsfähig gemacht.
Da kannst du auch noch mal nachlesen.
 
Hallo,

danke dafür das du den drk-link in Ordnung gebracht hast...hab das mal alles son bischen überflogen. Ich finde das ist da recht gut beschreiben was gemacht werden muss...auch das das anwärmen bei kleineren Transfusionen nicht nötig ist. Das man eine Transfusion nicht mit einer temp. von unter 10 Grad gibt (bzw. direkt aus der Kühlung) versteht sich ja wohl von selbst). Bei größeren Transfusionen allerdings muss angewärmt werden (steht ja auch da ganz klar!).

Allerdings halte ich das Anwärmen von Notfalltransfusionen (die ja sofort aus der Kühlung zum Pat. kommen) trotzdem für erstrebenswert...zumindestens auf das Niveau was bei normaler "Geschwindigkeit - Kühlung-> Pat." erreicht werden würde.

Dann hab ich aber noch eine Frage (naja Krankenpflegeschüler im 2. Semester eben...*g*). In dieser Leitlinie steht das das Anwärmen von EK's bei Patienten die auf einen Kältereiz mit einem Vasospasmus reagieren erforderlich ist. Dies erscheint mir logisch...nur kommt es bei Kältereiz physiologischer Weise nicht immer zu einem bestimmten Vasospasmus?
 
herbie schrieb:
Allerdings halte ich das Anwärmen von Notfalltransfusionen (die ja sofort aus der Kühlung zum Pat. kommen) trotzdem für erstrebenswert...zumindestens auf das Niveau was bei normaler "Geschwindigkeit - Kühlung-> Pat." erreicht werden würde.
Ich bezweifele, das es so viel "Notfalltransfusionen" gibt, das nicht noch Zeit oder auch technische Möglichkeit des sachgerechten (!) Aufwärmens gibt. Für potentiell vorhersehbare Notfälle (z.B. bei Gefäß-Op´s u.ä.) wird man sachgerecht gewärmte Konserven zur Verfügung haben.
Dann hab ich aber noch eine Frage (naja Krankenpflegeschüler im 2. Semester eben...*g*). In dieser Leitlinie steht das das Anwärmen von EK's bei Patienten die auf einen Kältereiz mit einem Vasospasmus reagieren erforderlich ist. Dies erscheint mir logisch...nur kommt es bei Kältereiz physiologischer Weise nicht immer zu einem bestimmten Vasospasmus?
Es kommt immer darauf an, wie lange und in welcher Intensität der Reiz einwirkt. Bei einer normalen Transfusion vermischt sich das zu transfundierende Blut (wie von Dirk schon erläutert) tröpfchenweise mit der weitaus grösseren Menge vorbeifliessenden Bluts, so daß dieser Aspekt nach Auffassung der Fachleute im Normalfall zu vernachlässigen ist.
Solltest du einen solch starken Reiz während der Transfusion vom Patienten mitgeteilt bekommen, verlangsame die Tropfgeschwindigkeit und benachrichtige den zuständigen Arzt.

Abschliessend vielleicht noch was wichtiges:
Unsachgemäßes Aufwärmen kann die Blutbestandteile verändern und/oder zerstören. Keinesfalls also die Blutbeutel mal eben unter dem Wasserhahn wärmen!!
 
Hallo,

flexi schrieb:
Es kommt immer darauf an, wie lange und in welcher Intensität der Reiz einwirkt. Bei einer normalen Transfusion vermischt sich das zu transfundierende Blut (wie von Dirk schon erläutert) tröpfchenweise mit der weitaus grösseren Menge vorbeifliessenden Bluts, so daß dieser Aspekt nach Auffassung der Fachleute im Normalfall zu vernachlässigen ist.
Solltest du einen solch starken Reiz während der Transfusion vom Patienten mitgeteilt bekommen, verlangsame die Tropfgeschwindigkeit und benachrichtige den zuständigen Arzt.

Das hört sich gut an. Ein befreundeter Medizinstudent meinte, dass das Verabreichen von kalten EK's das Risiko erhöht, Herzrhythmusstörungen zu bekommen. Das hörte sich für mich logisch an, zumal man im OP z. Bsp. für Bauch-OP's das NaCl, mit welchem die Tücher getränkt werden, auch angewärmt wird aufgrund der Schockgefahr für der Patienten.

Eine EK sollte doch im Normalfall in einer Stunde infundiert sein und wenn nun eine kleine anämische alte Frau 2 EK's innerhalb von zwei Stunden bekommt, kann ich mir schon vorstellen, dass das Risiko erhöht ist.

Leider höre ich immer die unterschiedlichsten Aussagen dazu.

Was meint ihr dazu?

Liebe Grüße, Emily

P.S.: Ich kann die Links nicht öffnen, weil das pdf-Dateien sind und mein Acrobat Reader zur Zeit spinnt. Also wenn das irgendwo dort erläutert ist, dann sorry.
 
Zuletzt bearbeitet:
...ich denke man muss es von Fall zu Fall entscheiden

Hi,
grundsätzlich würde ich dir da recht geben das kalte EK's das Risiko einer Arrhytmie erhöhen. Allerdings ist es, wie in den vorherigen Beiträgen schon erläutert, wohl eher unwahrscheinlich das 300ml zu transfundierendes Blut (also ca. 1 EK) bei einer Gesamtblutmenge von 5-6 Litern einen so großen Einfluss auf das Reizbildungssystem des Herzens haben. Dies im Normalfall. In diesem Falle ist es nicht zwingend nötig das EK aufzuwärmen (Raumtemp. genügt - Infusionen werden in der Klinik schleißlich auch nicht wirklich aufgewärmt!)

Wenn wir nun dein Beispiel der anämischen Frau mit den 2 EK's nehmen, würde ich schon sagen das ein gewisses Anwärmen von Nöten ist. Hier ist nämlich zum einen die Gesamtblutmenge gesunken, zum anderen sind 2 EK's schon etwas mehr Blut und zum anderen besteht aufgrund des Alters der Frau sowieso ein erhöhtes Arrhytmierisiko.

Ich will heirmit eigentlich nur sagen das man diese Frage wohl nicht so pauschal beantworten kann sondern von Fall zu Fall abklären muss. Nicht genauso aber so ähnlich steht es auch in den DRK Richtlinien.

Nun zu den vorgewärmten NaCl Tupfern. Hier ist das Risiko einer Reizung des vegetativen Nervensystems meiner Meinung nach größer weil direkt an Organen rumhantiert wird wodurch es zur Reizung des vegetativen Nervensystems kommt (und dadurch evtl. auch zu Arrhytmien) Deshalb wohl die Anwärmung im OP. Bei Infusionen/Transfusionen ist diese Gefahr aber bei bestimmten (nicht bei allen!) Pat. wohl eher unbedeutetend.
 
Hallo !

Nur mal so als Frage eingeworfen :
Wenn ich bei einem Patienten mit einem Pulmonaliskatheter eine "Messung" mache, dann spritze ich dem Patienten innert Sekunden 15 ml NaCl, welches eine Temperatur von weniger als 8°C hat - und das ganze 3 mal innerhalb von 2-3 Minuten. Dies funktioniert auch ohne Arrhytmien.
Könnte das Problem bei den kalten EC`s die Kälteantikörper sein ???

Weshalb wird denn nun vorgewärmtes NaCl benutzt ????
1. Bereits in der ersten Stunde nach Narkosebeginn sinkt die Körperkerntemperatur bereits um 1,6°C.
Ursache ist die Umverteilung des Blutvolumens in die vasodilatierten Gefässe.
Dann gibt es per se eine geringere Wärmeproduktion (um ca. 30% geringer) und eine erhöhte Wärmeabgabe.
2. Medikamente verändern die natürliche Temperaturregulationsmechanismen.
3. Operationen, insbesondere mit Eröffnung grosser Körperhöhlen, geben sehr viel Wärme an die Umgebung ab. Stell Dir nur vor, wieviel Wärme in den gut durchbluteten Arealen des Darms vorhanden ist.
4. Nicht befeuchtete Beatmungen kosten Wärme, zum erwärmen der Atemluft in der Lunge

Also alles gute Gründe, um intraoperativ für ausreichende Wärme zu sorgen.
Deshalb werden Flüssigkeiten angewärmt.

Liebe Grüsse

Dirk
 
Hallo zusammen,
können wir in diesem Thread bitte themenzentriert bleiben?
Wenn über angewärmte Bauchtücher diskutiert werden soll, macht doch im Bereich Chirurgische Pflege oder Op-Pflege einen neuen Thread auf.

Danke für euer Verständnis!
 
flexi schrieb:
Ich bezweifele, das es so viel "Notfalltransfusionen" gibt, das nicht noch Zeit oder auch technische Möglichkeit des sachgerechten (!) Aufwärmens gibt.

Natürlich ist es techn. möglich sachgerecht aufgewärmtes Blut zu verabreichen!!!!!
Das Zaubergerät ist ein maschinelles Druckinfusionsgerät (Level 1):
riginalie
Anasthesiol Intensivmed Notfal 2004; 39: 138-146
DOI: 10.1055/s-2004-814326
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Erwärmungseffektivität und Erythrozytentraumatisierung verschiedener Infusions- und Bluterwärmungssysteme
Warming Efficacy and Blood Damaging of Blood and Infusion Warmers O. Moerer1, A. Bräuer1, W. Weyland2, U. Braun1 1 Zentrum Anaesthesiologie, Rettungs- und Intensivmedizin der Georg-August-Universität Göttingen
2 Abteilung für Anästhesie und Intensivmedizin, Evangelisches Bethesda-Krankenhaus, Essen

Die vorgestellte Studie wurde ohne finanzielle Unterstützung von Seiten der Hersteller der getesteten Infusionswärmer durchgeführt.

Zusammenfassung

Fragestellung: Die Applikation unzureichend erwärmter Blut- und Infusionslösungen trägt zur Entstehung von perioperativer Hypothermie bei. Es wurde die Effektivität verschiedener Infusionswärmer untersucht. Methodik: Untersuchte Infusionswärmer: Autoline® (Barkey), 500 OR®/241® (Arizant), BW 385L® (Biotest), H 250®/D 50® und H 250®/D 60® (Level-1), H 500®/D 300® (Level-1); Warmflo FW 537-I®/HEC 40® (Tyco). Infusionsflussrate, Ausgangstemperatur und Infusionsdruck wurden variiert und die Erwärmung von kristalloiden und kolloidalen Infusionslösungen sowie von Erythrozytenkonzentraten getestet (Effektivitätsgrenze = Infusionstemperatur ≥ 33 °C). Anhand der Änderung der plasmatischen Hämoglobinkonzentration wurde die Zellschädigung bestimmt. Ergebnisse: In den folgenden Flussbereichen waren die Geräte effizient: Niedriger Flussbereich (< 250 ml/h): Autoline®, 500 OR®/241® und H 250®/D 60®. Mittlerer Flussbereich (250 - 2500 ml/h): Autoline®, 500 OR®/241®, BW 385L® (ab 480 ml/h), H 250®/D 60® und D 50® (ab 1300 ml/h), FW 537-I®/HEC 40® (ab 950 ml/h). Hoher Flussbereich (2500 - 10 000 ml/h): BW 385L® (bis 5000 ml/h), H 250®/D 50®/ und H 250®/D 60®, H 500®/D 300® und FW 537-I®/HEC 40®. Sehr hoher Flussbereich (>10 000 ml/h): H 250®/D 60®, H 500®/D 300® und FW 537-I®/HEC 40®. Kolloidale Infusionslösungen wurden nahezu gleich gut wie kristalloide Infusionslösungen erwärmt, gekühlte Erythrozytenkonzentrate über einen engeren Flussbereich. Für keines der Systeme ließ sich ein klinisch relevanter Anstieg der plasmatischen Hämoglobinkonzentration nachweisen (Anstieg < 24 mg/dl bei allen Geräten). Schlussfolgerungen: Die Leistungsfähigkeit der Wärmeeinheit und die Länge der unisolierten Infusionsleitung sind entscheidend für die Effektivität eines Infusionswärmers. Ein effizienter Einsatz eines Infusionswärmers sowie die Wahl des geeigneten Systems ist nur möglich, wenn der effektive Arbeitsbereich bekannt ist.


Quelle: http://www.thieme-connect.com/ejournals/abstract/ains/doi/10.1055/s-2004-814326

Wir haben das Gerät im Einsatz, ist der Wahnsinn wie schnell Blut fließen kann!!!

LG Tobias
 
...ich denke das wir hier zu einem Schluss gekommen sind

Hallo,
ich denke das wir hier zu dem Schluss gekommen sind das das Anwärmen von EK's nicht zwingend notwendig ist. Allerdings sollte es von Pat. zu Pat. abgewogen werden ob es notwendig ist oder nicht.

Die Notwendigkeit einer Anwärmung intraoperativ ist ja hier schon von Dirk geklärt worden:
"1. Bereits in der ersten Stunde nach Narkosebeginn sinkt die Körperkerntemperatur bereits um 1,6°C.
Ursache ist die Umverteilung des Blutvolumens in die vasodilatierten Gefässe.
Dann gibt es per se eine geringere Wärmeproduktion (um ca. 30% geringer) und eine erhöhte Wärmeabgabe.
2. Medikamente verändern die natürliche Temperaturregulationsmechanismen.
3. Operationen, insbesondere mit Eröffnung grosser Körperhöhlen, geben sehr viel Wärme an die Umgebung ab. Stell Dir nur vor, wieviel Wärme in den gut durchbluteten Arealen des Darms vorhanden ist.
4. Nicht befeuchtete Beatmungen kosten Wärme, zum erwärmen der Atemluft in der Lunge"

Also ich hab aus dieser Diskussion auf jeden Fall was gelernt. Danke an alle beteiligten!

Herbie (Krankenpflegeschüler im 2. Semester)
 
Hallo Jessy,

pflegerisch wichtig ist noch, das die Blutkonserve vor der Transfusion aufgewärmt wird, um kältebedingten Schüttelfrost, der fälschlicherweise als Tansfusionsreaktion gedeutet werden kan, zu vermeiden.

Dafür gibt es auf Intensivstationen und OP´s spezielle Geräte, auf Normalstation läßt man die Konserve am besten an der Raumluft wärmer werden.

Ein Erytrozytenkonzentrat hebt den HB - Wert um ca. 1,5 Punkte.

Ganz besonders wichtig ist außerdem, das das an- oder auch umhängen eine Blutkonserve, selbst nach durchgeführten bedside-Test
(dies ist die nochmalige Kontrolle der Blutgruppe des Patienten mittels eines Schnelltests direkt am Bett)
durch den Arzt nicht an eine Pflegekraft deligiert werden darf!

Dies ist eine deutliche Bestimmung des Transfusionsgesetzes!!

Viel Erfolg bei der Klausur!
 
Mein Kenntnisstand besagt, dass sich die Transfusion auf dem Weg von selbst genug erwärmt - sodass ein Anwärmen (bei normothermen Patienten!!) nicht mehr nötig ist...!
 
Hallo Maniac,

ich kann mich gut an einen Patienten errrinnern, dem die Ärztin das Blut 15 min nachdem es auf Station war, angehängt hat..........

Der Patient hat es ihr mit Schüttelfrost gedankt, das volle Programm bei Transfusionszwischenfällen ist angelaufen.......

Das Ende vom Lied war:

Ärztin muß sich die Frage des Arztes der Blutbank gefallen lassen, warum sie die Konserven nicht aufwärmt. "Die Konserve haben wir doch erst vor einer halben Stunde abgegeben!"

Noch Fragen Maniac?
 
Die von der Blutbank frischgelieferten Konserven werden über ein Erhitzer verabreicht. Sie kommen ja direkt aus dem Kühlschrank. Stell Dir vor ein Pat hätte vermehrt Kälteantikörper.