Alterndes Personal in der Pflege

Und weil dies nicht messbar ist muss es bei aussagen berteffs der "Leistungsfähigkeit" berücksichtigt werden!
Oder - meine Meinung - kein Fass aufgemacht werden wo Leistungsfähigkeit nach bestimmten Kreterien beurteilt wird!
Wenn wir selbst eine solsche Diskusion führen können wir uns auch gleich selbst entlassen!
Ich traue mir kein Urteil über die Leistungsfähigkeit meiner Kollegen zu. Maximal sehe ich deren schwirigkeiten und versuche ausgleichend tätig zu werden. Wohlgemerkt Ausgleichend denn ich muss dafür andere Sachen nicht oder weniger machen. Ich währe aufgeschmissen wenn es die Jungen nicht gäbe, währe es aber genau so wenn es die älteren währen die fehlen!

Zitat: jackdanielsx84x
und wenn ich am Ende des Tages 3/4 der Station "abgearbeitet" habe und mein Kollege oder Kollegin 1/4, dann kann irgendwas nicht stimmen und es ist egal ob der/die Kollege/in 20, 30, 40, 50 oder 60 ist. Ich beurteile keine Leisungen und setzte keine Zeiten, das tut meine Schicht durch ihre Zeitbegrenzung und mein Arbeitgeber durch die Personalbesetzung.

Entschuldige aber genau das tust du doch: leistung beurteilen oder Zeiten bestimmen. Schlisslich erwartest du doch wenn ich dich richtig verstehe, das der Kollege genau so viel arbeitest wie du in der gleichen Zeit. Damit beurteilst du doch die Leistung und setzt dich als Massstab... oder?
 
ich beurteile die Leistung nicht, denn dann müsste ich auch beurteilen, ob die Qualität der Arbeit hochwertig ist oder nicht. Das gehört für mich auch zur Leistung und das tue ich nicht.

Ich bestimme auch nicht die Zeit, die Zeit bestimmt sich von selbst, z.B. Frühdienst 6.oo - 14.oo, da hab ich meine Zeit und dann kann ich mir einteilen wie ich es schaffe.

Ja, es ist eine Frechheit! Ich erwarte tatsächlich, das ein Kollege mit gleichem Gehalt, dafür genauso viel arbeitet wie ich, aber was soll ich machen? Ich bin so verdammt unverschämt.

Gruß
Dennis
 
Soll ich nu antworten: Ja ich verlange von Dir die gleiche lebensleistung die ich erbracht habe bevor du was sagen darfst?
Is doch pure polemik!!!
Mein alter chef hätte zu sowas gesagt "Lass die kinder doch spielen":mrgreen:
 
Nun, den Vergleich finde ich etwas zusammenhanglos.......aber jeder wie er will. Die Lebensleistung wird wahrscheinlich von Person zu Person stark variieren und das kann für mein empfinden, bei der Arbeitsleistung nicht so sein.....
Schließlich werde ich für eine Leistung bezahlt und dafür stelle ich meine Arbeitskraft zur Verfügung.............
Ich weiß auch ehrlich nicht wo das Problem liegt, für mich klingt das eher als wolle man die Leistung nicht bringen und sucht nun den besten Weg das zu rechtfertigen. (nicht das es auf jemanden hier bezogen ist)

Gruß
Dennis
 
Ich hatte leider gestern Abend wenig Zeit daher war meine Antwort ein bisschen schroff... Tchuldigung! Aber ich glaube wir kommen der Sache langsam näher...
Ich bleib mal als Beispiel weiter beim älteren Arbeitnehmer (weil uns das alle mal angehen wird) lässt sich aber auch auf alle anderen "Leistungsschwächere" anwenden.
Zunächst mal: Die Aussage "wenn ich 3/4 der Arbeit mache und der andere nur 1/4 in der gleichen Zeit..." Ist das eine reine Mengenaussage. Hat mit der Qualität der Arbeit nix zu tun. Ob der Vergleich der Arbeitsleistung nun pro Schicht ober bis zum Frühstück gemessen wird ist dabei egal. Auch ob von den angesprochenen 12 Patienten 4 "vollpflegebedürftig" sind und der Rest "einfach" zu versorgen spielt ja keine Rolle - Menge ist Menge.
Die Krux ist dabei: Ich als Kollege nehme mir das Recht die Arbeitsleistung des anderen mit meiner eigenen zu vergleichen und ziehe daraus den schluss ich würde mehr Leisten. Die logische Schlussfolgerung müsste demnach lauten: wenn dem so ist verdiehne ich auch mehr Geld. (nur leider bekomme ich es eben nicht)
Die von mir Angesprochene Lebensleistung setzt sich zusammen aus jedem einzelnen Tag meines Arbeitslebens. (hier geht es ja nur um die Arbeit)
Dieses Arbeitsleben hat mich zu einem grossteil auch "Verschlissen" ich habe als ich noch Jung und knackig war teile der Arbeit der älteren Mitarbeiter übernommen (weil diese nicht mehr konnten) Im Gegenzug haben diese mich an zumindest an ihrer Erfahrung teilhaben lassen. Da ich nun den anforderungen (angeblich) nicht mehr gewachsen bin (weil ich "Verschlissen" wurde) soll ich nun "Ausgesondert" werden. (ungeachtet der Tatsache ob ich mich dann noch finanzieren kann). Mit mir wird auch ein grossteil an erfahrung "ausgesondert" ob dies jedoch zur Leistungssteigerung der Station führen wird, ist wohl auch kitisch zu sehen... Klar - für mich wird bestimmt jemand eingestellt (HA HA:mrgreen:) der kann dann seine Knochen verheizen.
Fakt dürfte sein das die Anforderungen im Beruf steigen. Fakt dürfte auch sein das die Körperlichen Belasstungen abnehmen. Fakt ist auch das ein "Leistungsschwächerer" nicht die GLEICHE Arbeit machen kann wie der "Leistungsstärkere".
Wenn der Grundsatz "gleiches Geld für gleiche Arbeit" aber dazu gebraucht wird auf unterschiede in der Arbeitsleistung des Einzelnen angewendet zu werden muss auch ein regelwerk geschaffen werden. Ein solches Regelwerk hätte dann die Aufgabe klar zu machen was, wie in welcher Zeit zu erledigen ist. Optimaler Weise würde dieses Regelwerk dann auch den Lohn bestimmen... = Akortarbeit, Fliesband... Bei diesem szenario würden sich aber wohl kaum Leute finden die bereit währen sich persöhnlich in die Arbeit einzubringen. Die Qualität würde wahrscheinlich abnehmen Quantitativ aber ein zuwachs zu verzeichnen sein.
Das Bestreben seitens der Krankenkassen, Krankenhäusern, Politik geht in (hoffendlich überspitzt ausgedrückt) diese Richtung. Das den "finanzverwaltern" vorzuwerfen ist sicher nicht richtig. Schliesslich ist es deren Job kostengünstig "Gesundheit" zu verkaufen. Von ihnen ist also eine Fragestellung nach der Arbeitsleistung des Einzelnen zu erwarten, ja sogar zu wünschen! In der Hoffnung das sie sich der Sozialen Verantwortung dem Arbeitnehmer gegenüber als würdig erweisen (Ist auch deren Job!!!!) stellt sich die Frage ob es nicht besser sei jemand weiteren einzustellen.
Weitere Tatsachen: es gibt kaum einen Ausbildungsberuf in D in dem die durchschnittliche Verweildauer des Arbeitnehmers so kurz ist.
Frage: Kann man es sich wirklich leisten unmassen an Geld in die Ausbildung zu stecken, wenn dann Bedingungen angetroffen werden die den gerade Ausgebildeten wieder aus dem Beruf aussteigen lässt?
Ok- da haben wir wenig Einfluss drauf...
Aber wir haben schon einfluss auf unser eigenes Denken und tun.
Ich weiß auch ehrlich nicht wo das Problem liegt, für mich klingt das eher als wolle man die Leistung nicht bringen und sucht nun den besten Weg das zu rechtfertigen.
(Hurra ich hab´s:mrgreen::mrgreen: mit den Zitaten!)
DAS ist genau das Problem: ich als direkter Kollege VERGLEICHE meine Arbeitsleistung!! AUF MEINER EBENE! Und dabei UNTERSELLE ich meinem Kollegen er WOLLE die Leistung nicht bringen!!!!! (ob er sie (noch) bringen kann, und welche er stattdessen bringt, wird aber nicht gesehen. Ob ich noch morgen in der lage sein werden sie zu bringen intressiert mich heute wenig)
Wir arbeiten aber im Gegensatz zu vielen PDL´s nicht mit einem Zeitvertrag bei dem ich mein Gehalt verhandeln kann! Es kann daher auch nicht meine Sache sein möglichst viel Geld aus dem System für mich zu ziehen. Meine Überlegungen sind da eher Langfristig angelegt, denn ich muss bis 67 arbeiten.
Wenn mir jetzt mein (junger) Kollege sagt "Du must weg, weil ich wegen Dir (der seine Knochen verheitzt hat) mehr arbeiten muss" Kann ich das durchaus verstehen. Halte aber das gesagte für zu kurz gedacht.

Da wird eine (verständliche) Arbeitgeber argumentation aufgegriffen und auf dauer führt sie zu meinem eigenen Ausscheiden mit 35 Jahren!
(vor ein paar Jahren gab´s ne Pressemitteilung: Mercedes Bens stellt niemanden in der Produktion über 35 ein!!!!)

Zudem: vor dem Hintergrund der altersentwicklung in diesem Land werden die "alten" bald dringend von den "jungen" aufgefordert werden wieder in den Beruf zu kommen.
Das hat sogar die Politik "schon" begriffen! Schliesslich redet unser aller Angi ja schon frohlockend über "Vollbeschäftigung bis 2020" - Klar gibt ja auch kaum noch Leute im "arbeitsfähigen" alter! Spätestens dann muss die Frage neu beantwortet werden!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Nun, irgendwie machen ziemlich viele ein Problem daraus, die Arbeit vernüftig zu teilen.
Nur, weil ich 12 Patienten habe, heißt das ja nicht, der eine macht von links 6 nach rechts und der andere von rechts 6 nach links und der links anfängt freut sich, denn da sind nur die A1 Patienten oder wie?
Verstehe ich nicht, tut mir leid, hab ich auch noch nicht erlebt, das es so große Probleme bei der Arbeitsteilung gibt, da kann ich ja echt froh sein!
Daher ist Menge nicht gleich Menge!!!!!!


Lieber Heinz,
Ich bleibe dabei, jeder muss sein Päckchen tragen und dafür bekommt er am Ende des Monats seine Abrechnung.
Man unterstützt sich gegenseitig, aber ich bin immer noch und das werde ich noch lange bleiben, der Meinung:
Ich bin, mit Blick auf meine Zukunft, nicht in der Lage regelmäßig für Mehrarbeit gerade zu stehen um einen anderen Kollegen zu schonen aus welchem Grund auch immer.
Meine aktuelle Lebensleistung ist mir dabei völlig egal, die muss ich nämlich in den nächsten 40 Jahren auch noch fortsetzen und erweitern.
Ich weiß auch nicht wie man immer gleich auf Abschiebung der "Alten" kommt, es ist mir einfach unerklärlich.
Das Durchschnittsalter unserer Station beträgt mit Sicherheit 45 mit einigen ü 50 oder manche meinen ja 45 wäre schon alt und von denen bringt jeder seine Arbeitsleistung, die bei 3 Personen eingeschränkt wird durch:
mangelnde Organisation, desinteresse und bei einer durch die nette LMAA Einstellung. Körperlich gibt es da jedoch keine Einschränkungen.
Ich habe auch noch keinen gesehen, der bei uns abgeschoben wurde, aber vielleicht kennst du ja jemanden und wenn wir ganz ehrlich sind, die meisten wechseln aus gesundheitlichen Gründen freiwillig den Fachbereich, dies ist jedenfalls meine Erfahrung aus meinen kleinen 8 Jahren in der Pflege.
Ich verstehe nicht warum man daraus wieder einen Generationenkonflikt zu schüren versucht und das halte ich für absolut sinnlos und fehl am Platze.
Für mich muss einfach nur das Verhältnis der Arbeit stimmen und das tut es nur, wenn alle annährend die gleiche Arbeitsleistung aufbringen.
Wie willst du das den "jungen" oder dem der die Mehrarbeit machen soll, denn verkaufen?
Nach dem 10 Dienst denken die sich doch:
Na toll!! Schon wieder mit der/dem, kann ich wieder das 2fache machen!
oder
vielleicht sogar noch mehr?

Tut mir leid, aber das halte ich in keiner Beziehung für gerecht weder unter jung und jung, alt und alt oder jung und alt.

Ich will nur nochmal darauf hinweisen, es geht nicht um die standardmäßige kollegiale Unterstützung während des Dienstes, wenn man das nicht mehr kann ist das wohl eher traurig statt ein Diskussionsthema.

Doch sind meine Kollegen genau das, Kollegen, nicht Familie, nicht Freunde oder Lebenspartner. Einfach nur Kollegen und wie ich schon mal erwähnte:
Ich habe nichts davon, wenn der eine auf der Terrasse herum tollen kann, weil ich in den letzten Jahren den schweren Teil seiner Arbeit übernommen habe!

Gruß
Dennis
 
Ups! Stop Da haben wir aber ein Missverständniss?
Ich redete von Mitarbeitern die nicht mehr soviel körperlich können!!!
NICHT von faulen Arbeitsverweigerern!!! Ob Alt Jung oder wie auch immer!!
Aber im Gegensatz zu Dir habe ich schon durchaus Kollegen Mitbekommen die wegen ihres ALTERS aus dem Haus gemoppt wurden.
 
Hallo Leute,
wir arbeiten noch mit Papier und Stift (Papier- und Stift-Kämpfer?!), z. B. um Akten mit unseren Hz. zu versehen, uns gegenseitig etwas mitzuteilen! EDV, was ist das? :eek1:
Oh, da fällt mir ein, PDL und HL haben jeweils einen (sehr) alten Computer!:lamer:
Technisch gesehen, hängen wir sehr zurück! :(
Vielleicht verbessern wir uns ja in den nächsten 5 Jahren (5-Jahres-Plan!) :daumen:
Noch einen schönen Abend! :)
 
Meine Güte die alten lassen sich von den jungen nichts sagen, und die jungen von den alten nicht, obwohl manchmal die jungen recht haben weil ihr Wissen frischer ist, gut die alten mögen zwar Erfahrung haben, aber ihre Abschlüße haben sie entweder in den 80 zigern wenn nicht sogar Anfang der siebziger gemacht, und manche sind halt auf ein bisschen Weiterbildungsfaul. Und statt einer vernüftigen Antwort auf fragen, stellen manche auf Stur, und lassen einen stattdessen spüren, das sie doch eh der jüngste sind, und das man nie an die "Erfahrung" der alten herankommt.
 
Hallo,
da ist ja zwischen Dialyseheinz und jackdanielsx84x richtig was los.
Die Diskussion gibts bei uns auch und ich denke, das ist normal. Im Moment wird die Diskussion nur verschärft geführt, weil die Masse der PP älter wird.
Damit kann die Jugend ihre neuen Ideen nicht so durchsetzen und damit wird dann gemäkelt.
Solange man sich in der Arbeit ergänzen kann(einer hilft dem anderen), ist doch alles ok. Es darf nur nicht zum Ausnutzen kommen.
Spätestens dann ist für mich die Lohntüte das Maß der Dinge. Und wenn 20, 30 , 40, 50 und 60-jährige gleich viel verdienen, sollen sie auch gleich viel arbeiten/ leisten oder eben entsprechend ihrer Leistungsfähigkeit abgeben bzw. dazukriegen.
MfG
rudi09
 
Hi rudi09
Ne ich glaub Jacki sind ich sind schon auf einer Welle... Ich dachte es geht einfach um Leut´die aufgrund "normaler" Vorgänge wie sie das z.B. Alter mit sich bringt als "Leistungsschwächer " eingestuft werden... (und finde es nicht richtig das diese "Einstufung" von meinen unmittelbaren Kollegen erfolgen würde.)
Ich bin eben der Meinung das auch z.B. "Schwerbehinderte" durchaus ein recht haben an der Gesellschaft in ihrem möglichen Rahmen teilzunehmen, ihren Lebensunterhalt zu verdiehnen und und und...
Dies muss durch die Gesellschaft aufgefangen werden können!

Leut´die nur meinen sie seien "Leistungseingeschrängt" und dies auf dem Rücken der Gesellschaft ausleben möchten, sind aber ein anderes Thema!

Und klar: geht mir auch manchmal der Hut hoch und ich werde den Eindruck nicht los Kollegen ruhen sich auf meinem Rücken aus... Hat aber nix mit deren Alter oder ihrer Schwerbehinderung zu tun, sondern mit einfacher desintresse oder faulheit. Wer seinen Beruf so gut macht wie er ihn eben machen KANN darf keine benachteiligung durch "Gebrechen" haben! Wer aber seine "Gebrechen" vorschiebt um sich zu entlassten und den anderen zu belassten nutzt die Gesellschaft meiner Ansicht nach einfach nur aus! Das ist dann aber Arbeitsverweigerung und sollte zur schnellen Kündigung führen!!! Nur : Im zweifel FÜR den Angeklagten! Faulheit muss dann schon bewiesen werden!
 
hallo,

ich habe die Erfahrung gemacht, das die Pflege der älteren und die Erfahrung der jüngeren, manchmal ganz neue Perspektive zeigt, man sollte sich wirklich an einen Tisch setzen und es versuchen auszudiskutieren

Probiert es mal!!

LG Kerstin
 
Hi rudi09
Ne ich glaub Jacki sind ich sind schon auf einer Welle... Ich dachte es geht einfach um Leut´die aufgrund "normaler" Vorgänge wie sie das z.B. Alter mit sich bringt als "Leistungsschwächer " eingestuft werden... (und finde es nicht richtig das diese "Einstufung" von meinen unmittelbaren Kollegen erfolgen würde.)
Ich bin eben der Meinung das auch z.B. "Schwerbehinderte" durchaus ein recht haben an der Gesellschaft in ihrem möglichen Rahmen teilzunehmen, ihren Lebensunterhalt zu verdiehnen und und und...
Dies muss durch die Gesellschaft aufgefangen werden können!

Leut´die nur meinen sie seien "Leistungseingeschrängt" und dies auf dem Rücken der Gesellschaft ausleben möchten, sind aber ein anderes Thema!

Und klar: geht mir auch manchmal der Hut hoch und ich werde den Eindruck nicht los Kollegen ruhen sich auf meinem Rücken aus... Hat aber nix mit deren Alter oder ihrer Schwerbehinderung zu tun, sondern mit einfacher desintresse oder faulheit. Wer seinen Beruf so gut macht wie er ihn eben machen KANN darf keine benachteiligung durch "Gebrechen" haben! Wer aber seine "Gebrechen" vorschiebt um sich zu entlassten und den anderen zu belassten nutzt die Gesellschaft meiner Ansicht nach einfach nur aus! Das ist dann aber Arbeitsverweigerung und sollte zur schnellen Kündigung führen!!! Nur : Im zweifel FÜR den Angeklagten! Faulheit muss dann schon bewiesen werden!


Ja, damit liegen Heinz und ich ziemlich in der gleichen Richtung. :)
Außerdem geht nicht die Post ab, wir reden hier ja nur darüber.

Gruß
Dennis
 
Hallo
Klar das Alter kann einem diverse Einschränkungen körperlicher Art bescheren und die armen jungen die dann vielleicht körperlich ein bißchen mehr zupacken müssen tun mir unendlich leid. Sie bekommen das Gleiche Geld wie ich (alte gebrechliche Frau) udn müssen dafür mehr körperlichen Einsatz zeigen. Daß die Alte Aufgrund Ihrer Erfahrung und persönlichen Einstellung zum Job effizienter, wirtschaftlicher und sorgfältiger Arbeitet, im Vorfeld diverse Gefahrenmomente erkennt und beseitigt lassen wir unter den Tische fallen. Wenn wir schon bei
"die tut aber viel weniger als ich und bekommt das gleiche Geld dafür" sind, sehen wir uns doch mal die verschiedenen Fachbereiche an. Die Schwester auf der Gyn mit 102 Pflegeminuten pro Tag sitzt sich ihren Hintern platt, währen die Schwester auf Intern 3780 Pflegeminuten Blasen an den Füssen läuft und doch bekommen beide das gleich Gehalt, ist das gerecht ?
Wenn ich mir mein Haus so anschaue dann fällt mir auf, daß die jungen flexieblen Pflegekräfte gehen und die Alten dem Haus treu bleiben, der finanzielle Verlust bei den Alten ist um ein vielfaches höher wenn sie wechseln. Es gibt Stationen da sind die meisten Pflegekräfte über 40 Jahre.Wir müssen uns auf eine Überalterung der Pflegekräfte einstellen, wir müssen alle Hilfsmittel nutzen um unsere Gesundheit zu schonen, wir müssen mehr zusammenarbeiten (schont auch) und den Jungen klar machen daß sie, nicht wie wir Alten, in der Jungend arbeiten bis zum umfallen ihre Gesundheit ruinieren, um dann von den zukünftigen Jungen blöd angemacht zu werden weil sie körperliche Einschränkungen haben.
Alesig
P.S. Obwohl ich zu den Alten mit köperlichen Einschränkungen gehöre stecke ich die meisten Jungen was Wissen, Motivation, Arbeisleistung und Arbeitsbegeiserung angeht noch mit links in die Tasche.
 
Ja ja und wir verallgemeinern mal, das jede ältere Schwester und jeder Pfleger mehr Erfahrung hat und uns alle in die Tasche steckt............ist ja trollig.


Gruß
Dennis
 
Ja ja und wir verallgemeinern mal, das jede ältere Schwester und jeder Pfleger mehr Erfahrung hat und uns alle in die Tasche steckt............ist ja trollig.
Wen meinst du mit dem arroganten "Wir"? Hättest du nicht besser formuliert: "Ich verallgemeinere...."?? Es gibt nämlich durchaus Ältere, bei denen das so ist, ich räume dabei ein, das es auch umgekehrt so sein kann!!
 
P.S. Obwohl ich zu den Alten mit köperlichen Einschränkungen gehöre stecke ich die meisten Jungen was Wissen, Motivation, Arbeisleistung und Arbeitsbegeiserung angeht noch mit links in die Tasche.

Was das Wissen angeht, kannst du das auch nicht verallgemeinern. Ich spreche dir nicht ab, dass du ein größeres Wissen in deinem Fachbereich hast, aber das Wissen in den verschiedenen Bereichen ist sicher bei den Frischdiplomierten größer.

Weil du erwähnt hast, dass ältere Mitarbeiter länger auf einer Station bleiben: dazu gibt es auch mehrere Gründe, als du sie genannt hast. Dazu gehört als Beispiel: das man natürlich mehr verdient, als wenn man wieder wo neu anfängt, das Haus eine höhere Abfertigung zahlen muss, einige wollen in einem höheren Alter keine Veränderungen mehr, tun sich mit Neuerungen schwerer, eventuell haben sie sich Vorteile erkämpft (Dienstplangestaltung), eine höhere "Stellung", usw. Ich glaube, da kommen noch viele Gründe dazu.

Was die Arbeitsleistung, Motivation, etc. betrifft man einfach nicht verallgemeinern. Ich habe junge und alte Kollegen erlebt, denen es an Interesse mangelt. Ich kenne alte Frischdiplomierte, die meinen sie brauchen sich von einer jüngeren Schwester nichts sagen lassen und ich kenne auch junge Frischdiplomierte, die meinen sie nehmen jetzt die Stationsführung in die Hand, weil sie nach der Ausbildung allwissend sind. Es gibt unmotivierte, arbeitsunwillige, usw. in jedem Alter - von 20 bis 60 Jahre.
Es gibt alte, die wegen jedem Wehwehchen jammern, es gibt aber auch junge.

Durch das Grenzen ziehen zwischen Jung und Alt, schafft man meiner Meinung nach nur Probleme und dies führt zur Gruppenbildung. Man sollte schauen, in welchen Bereichen man voneinander lernen kann (z.B. Junge kennen sich mehr am PC aus, Alte haben mehr Erfahrung im Umgang mit Sterbenden).
Und wenn man ein Problem mit jemanden hat, sollte man es zuerst persönlich ansprechen und nicht sofort auf eine bestimmte Personengruppe schieben.

Gruß,
Lin
 
Eben darum gehts flexi, in den letzten Beiträgen wurde sich bemüht klar zu stellen:

Es kann in jedem Alter diese oder jene geben und sich um Neutralität bemüht.

alesig schrieb:
Daß die Alte Aufgrund Ihrer Erfahrung und persönlichen Einstellung zum Job effizienter, wirtschaftlicher und sorgfältiger Arbeitet, im Vorfeld diverse Gefahrenmomente erkennt und beseitigt lassen wir unter den Tische fallen.

und das ist also in jeder Situation so?
Die "Alte" arbeitet also sorgfältiger als jeder 25 jährige Pfleger?
Wirtschaftlicher als jede 24 jährige Schwester?
Effizienter als jeder 23 jährige Pfleger?
Der bevorstehende Sturz des am anderen Ende des Flurs befindlichen Patienten wird früher erkannt und die 22 jährige Schwester kann ihn ja dann zeitnah aufheben?

Na, lassen wir das alles mal so stehen, ich bin trotzdem weiterhin der Ansicht, dass es in jeder Altersgruppe sorgfältige, wirtschaftliche, effiziente und arbeitende Menschen gibt, alles andere ist für mich totaler Quatsch und schürt nur den Unmut zwischen den Altersgruppen.

Gruß
Dennis
 
Könnte es sein das wir folgendes vorläufige Fazit ziehen (vorschlag):

1. Es gibt, egal bei welcher Gruppe, leute die wollen arbeiten und welche die es nicht so wirklich damit haben.
2. Erfahrung bekommt man durch Arbeit im Beruf, je Länger, je Mehr. (das beinhaltet natürlich auch, wer noch nicht viel im Beruf gearbeitet hat (die Faulen) hat auch nicht viel Berufserfahrung. Egal wie Lange er schon auf die Rente wartet!
3. Leute, die gerade nach einer Weiter/Fort/Ausbildung arbeiten haben den aktuellsten Wissensstand. (unabhänig ihres alters)
4. Motivierte Arbeitnehmer leisten bessere, verantwortungsvollere Arbeit.
5. Die Diskussion um "Leistungsfähigkeit" kann nicht verallgemeinert oder auf faktoren wie "Alter" beschrängt werden sondern muss im einzelfall durch "neutrale" Stellen geführt werden. (Ärztliches atesst, Schwerbehindertenausweiss)
6. Die Verantwortung der Stellenbesetzung und deren Quali/Quantität liegt beim Arbeitgeber.
7. Alle beteiligten können und sollen voneinander lernen.
8. Nur weil jemand auf dem aktuellstem Wissenstand ist, muss er nicht auch zwangsweise Motiviert sein oder "richtig" arbeiten.
9. Nur weil jemand lange im Beruf tätig ist, hat er die letztentliche weisheit NICHT mit Löffeln zu sich genommen.
10. Mit der ART (Unart) einer Diskussionsführung entscheidet sich ob eine Einigung oder eine Spaltung erreicht werden wird.
11. Polemik, verletzende Äusserungen, Diskriminierung haben in einer ernsthaft geführten Disskussion keinen Platz! (ein scherz der als solcher auch verstanden wird kann mal auflockern... bringt einen aber auch nicht weiter.)
12. u.v.m. -näheres regelt das BGB, Grundgesetz, ggf. Strafgesetzbuch:mrgreen::mrgreen:
13. Es sollte ein Ziel in einer Diskussion verfolgt werden welches das leben MITeinander möglich werden lässt.
14. Nicht jeder Schluppen der mir seitens der z.B. Politk oder der Fussgängerwegzeitungen hingestellt wird, beschreibt ein echtes Problem!!! Ob ich mich Instrumentalisieren lasse bleibt meine GESELLSCHAFTLICHE verantwortung!!!!!!!!

Alle können einen Beitrag zur verständigung liefern... (alt, jung, dick, dünn, dumm, intelligent, sogar faul und fleissig)
Fakt bleibt aber auch, dass ich als Beroffener immer Partei ergreifen werde -nämlich meine- ob diese aber auch wirklich objektiv ist???????!!!!!!!!!!?????
Wichtig erscheint mir hier die Frage : was wird in ...Jahren sein. Wenn ich mit meiner Ansicht dann sagen kann "dann ist es zumindest mal besser als heute" werden wir ein stück weiter kommen!!!
 
Hallo
Ja ja und wir verallgemeinern mal, das jede ältere Schwester und jeder Pfleger mehr Erfahrung hat und uns alle in die Tasche steckt............ist ja trollig.
Man lese genau und stelle fest ICH schreibe in der ICH Form, und mit "die Alte"
meine ich auch MICH. Es lag mir fern zu verallgemeinern. Ich kann nur von MIR bzw über MICH / MEINE Situation schreiben.
Alesig
 

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