Alternativen gesucht

Nein, nur wenn es sich am Ende irgendwie rechnet. Sei es monetär oder weil es die eigenen Arbeitsbedingungen verbessert.
Oft kann man bei einer neuen Stelle mit dem Gehalt verhandeln ...wenn man eben entsprechendes vorzuweisen hat ;-)
Auch ein neues Aufgabengebiet ist denkbar. Im Falle der TE geht es ja darum, die beruflichen Anforderungen an die eigene Belastbarkeit anzupassen. Hierfür benötigt es halt Investitionen und einen Ortswechsel.
 
  • Like
Reaktionen: Bumblebee2
Witten Herdecke is schon nen batzen. Aber ehrlich gesagt, ich finde ihr Finanzierungsmodell ziemlich Fair.
 
  • Like
Reaktionen: Lillebrit
Weiterbildung ist auch persönliche Entwicklung. Das ist monetär nicht messbar.
Ich lebe zwar nicht in einer Stadt, aber in Wohneigentum in anfahrbarer Nähe zu einer Stadt, die mit den Mieten von Hamburg und Frankfurt durchaus mithalten kann.
Mein Studium kostet das Dreifache... da sind Fahrtkosten und Bücher noch gar nicht mit eingerechnet.

Es ist halt immer die Frage, was es einem selbst wert ist.
 
  • Like
Reaktionen: Maniac und Lillebrit
Witten Herdecke is schon nen batzen. Aber ehrlich gesagt, ich finde ihr Finanzierungsmodell ziemlich Fair.
Die Studiengebühren sind ja nur das eine ... ich musste 18 mal für eine Woche dort wohnen, 18 mal anreisen, hatte 2 Wochen Praktikum in der Schweiz und konnte aufgrund der Studienauslastung (gemessener Workload waren tatsächlich im Schnitt 40 Stunden pro Woche!) nur mit 25 % arbeiten.
Realistisch muss man ja auch Verdienstausfall und die entgangenen Rentenpunkte kalkulieren ...

Die Studiengebühren habe ich als Selbstzahler sofort entrichtet, da es "unterm Strich" günstiger ist ;-)
 
  • Like
Reaktionen: Bumblebee2
Ja, das stimmt. Vor allem das dortige Auslandpraktikum (was nun glaub ich sogar 2x ist) bedenkt man da nicht so häufig. Habe auch schon mal mit nem Sutdium an der UWH geliebäugelt. Aber finanziell... ich weiß nicht. Wie gesagt, is schon nen batzen :D
 
Hallo zusammen, erst mal frohe Ostern - auch an die Kollegen, die arbeiten heute müssen.

@Kalimera
Deine moralische Bedenken in allen Ehren. Unser Gesundheitssystem ist zwar auf den Grundgedanken der Solidargemeinschaft aufgebaut, das war es aber auch schon. In der Ausführung ist es ein komplexes Verwaltungsmonster mit einen Paragraphendschungel dazu. Wir leben in diesem System und müssen, schauen, dass wir für uns das beste da raus holen. Glaubst du die Verwaltung denkt, lasst uns nur Mindestlohn nehmen, damit wir mehr Geld für das Solidargemeinschaft übrig haben? !

@Claudia
ich habe nirgendwo gesagt, nicht mal impliziert, dass die Leiden psychisch verursacht nicht. Aber körperliche Leiden können sehr wohl die Psyche beeinflussen. Mein "Tipp" bezog darauf hin, dass die Kollegin mal im Krankengeldbezug kommen soll, dann sind Kassen viel mehr an die Genesung ihrer Mitglieder interessiert.
 
  • Like
Reaktionen: Martin H.
Meine Reha hat damals der Betriebsarzt beantragt.
Das ging recht fix.
Von dort aus wurde das integrationsfachamt eingeschaltet..

Eine Reha kann über die Krankenkasse oder über die Rentenversicherung
beantragt werden.
Bei der rheumatoiden Arthritis kann man jedes Jahr
eine Reha beantragen, was nicht heissen muss, dass man diese auch jedes
Jahr sofort bewilligt bekommt. ( ich persönlich mag diese Rehamassnahmen
nicht jedes Jahr beantragen, was sicherlich hinderlich ist.)


Es ist nicht so, dass sich damit alles regelt, aber es ist schon so,
dass der Betriebsarzt einiges blockt, was überhaupt nicht mehr geht.


Will heissen, dass man mir das zwar immer wieder so plant, dass man
diese Arbeiten die nicht dem Leistungsprofil entsprechen plant...
Man kommt aber mit der Planung nicht SO leicht durch, bedeutet
man probiert es zwar immer wieder, aber es passiert auch nichts,
wenn ich einiges ablehne, was sicherlich Verunsicherung ist,
ob das wirklich alles SO anzuordnen ist, was man sich so einfallen
lässt.

Mein Hausarzt ist recht hilfreich seitdem ich den entsprechenden GDB
erhalten habe. Immerhin ermöglicht ein GDB ab 50 zwar mit Abzügen, aber
immerhin etwas früher in die Altersrente gehen zu können, falls Du nicht
in der Lage bist bis 67 durchzuhalten.

Einen Psychiater würde ich nicht unbedingt aufsuchen, aber
einen guten Schmerztherapeuten.

In dem Zustand den Arbeitgeber zu wechseln, halte ich für riskant.

Das ist ein zweischneidiges Schwert.

Alles gute Fearn
 
Immerhin ermöglicht ein GDB ab 50 zwar mit Abzügen, aber
immerhin etwas früher in die Altersrente gehen zu können, falls Du nicht
in der Lage bist bis 67 durchzuhalten.
Ohne Abzüge 2 Jahre früher ....zumindest nach der aktuellen Rechtslage ;-)
 
Es werden auch - zumindest bei mir in der Region - immer wieder Schulbegleiter für schwerstbehinderte Kinder gesucht, vielleicht wäre so etwas ja auch eine Option?
 
  • Like
Reaktionen: gewitterhexle
Mögliche Unterstützung vom AG ?

DAS hätte ich ja gern *seufz* - aber der AG, der mich u.a. mit dem (mündlichen) Versprechen geködert hat, mir diese FB zu ermöglichen, wusste davon leider nichts mehr, als es spruchreif wurde, und alle potientiell neuen AG setzen die Ausbildung bereits voraus.
 
Aber nicht unüblich ...2 Wochen beim TÜV für meinen QMB (9 Tage) kosteten auch schon 3500. Ein Jahr Trainerausbildung Kinaesthetics (etwa 22 Tage) sind auch 3900. Wenn man Grundkurse geben möchte muss man mindestens 2 Jahre Ausbildung rechnen. Mein Lerncoach (10 Tage) waren auch über 2000 ...
Zu diesen ganzen Kursgebühren kommen selbstverständlich IMMER noch Fahrten und Hotel dazu.

Die Kosten für meinen Master an der Privatuni führe ich hier jetzt mal nicht auf ;)

Und das bezahlst du alles nebenher von einem GuK-Tarifgehalt, mit dem du außerdem auch noch zwei Kinder unterhältst?
Respekt!

Um auf deinen anderen Vorschlag einzugehen: ich habe bereits im Eröffnungspost geschrieben, dass ich ortsgebunden bin.
Aber ich könnte ja mal versuchen, die beiden hilfs- bzw. pflegebedürftigen Familienmitglieder zu verkaufen, dann hätte ich gleich zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Like
Reaktionen: Bachstelze
Und das bezahlst du alles nebenher von einem GuK-Tarifgehalt, mit dem du außerdem auch noch zwei Kinder unterhältst?
Respekt!

Nein, ich bin Solo :-)

Um auf deinen anderen Vorschlag einzugehen: ich habe bereits im Eröffnungspost geschrieben, dass ich ortsgebunden bin.
Aber ich könnte ja mal versuchen, die beiden hilfs- bzw. pflegebedürftigen Familienmitglieder zu verkaufen, dann hätte ich gleich zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen.

Dann wird sich an Deiner Situation nichts ändern ....wo Du bist gibt's scheinbar keine Alternativen und die WB kannst Du ja auch nicht machen. :weissnix:
 
Dann wird sich an Deiner Situation nichts ändern ....wo Du bist gibt's scheinbar keine Alternativen und die WB kannst Du ja auch nicht machen. :weissnix:

Ich hab am Freitag mit einer PDL telefoniert, die für hren Bereich genau das sucht, was ich anbieten kann... leider hat sie nur eine 45%-Stelle frei und ich brauche mindestens 70%.
Allerdings ist sie SO interessiert, dass sie in dieser Woche abklären wird, welche Möglichkeiten es gibt, um die fehlenden Stunden zu ergänzen - : derzeit sind drei Optionen denkbar. Eine davon ist eine WB auf Kosten des neuen AGs und der dadurch mögliche Einsatz im Rahmen der fehlenden Stunden in einem anderen Bereich.

MACHEN kann und würde ich viele WB, nur ZAHLEN kann ich sie nicht selbst ;)
 
  • Like
Reaktionen: Lillebrit
Update :sdreiertanzs:

Ich habe gerade meinen Antrag auf einen Aufhebungsvertrag geschrieben und ausgedruckt!

So verrückt es klingt: die PDL (aus meinem letzten Beitrag in diesem Thread) hat das Unmögliche möglich gemacht und ich kann zum nächstmöglichen Zeitpunkt meinen Dienst in einer Senioren-WG antreten. Bevorzugt am 1.7., möglich aber auch noch am 1.10. - falls mein derzeitiger Arbeitgeber sich nicht auf die Aufhebung einlässt.
Noch verrückter: ich werde dort für weniger Stunden mit deutlich leichterer Arbeit mehr verdienen als jetzt und darf meinem derzeitigen AG auf Basis eines Minijobs aushelfen (sofern/so viel ich es mir zutraue), um ihm die Entscheidung, mich vorzeitig gehen zu lassen, zu versüßen ;)
 

Ähnliche Themen