Altersheim-Alternativen

Heike91

Newbie
Registriert
02.07.2017
Beiträge
2
Hi, es geht um eine Verwandte von meiner Mutter. Sie hat keine eigene Familie und meine Mutter hat mich gebeten, mich ein bisschen im Netz zu erkundigen. Sie ist schwer krank und kann sich nicht selbst um sich kümmern. Jetzt kommt die Frage, was sollen wir machen? Was würdet ihr machen? Wir wollen sie nicht in ein Altersheim geben. Gibt es andere Alternativen? Bitte schreibt eure Vorschläge. Danke
 
Ist so nicht zu Beantworten.
Wie ist der Hilfebedarf, in welchen Bereichen?
Haushaltshife, Betreuung, med. Versorgung, wieviel, wie lange?
Wie sind die Ressourcen in der Familie, Verwandtschaft?
Gibts es eine Pflegestufe?

Wie schauts Finanziell aus?
Die Möglichkeit und der Wille etwas selbst zu bezahlen?
Wenn genügend Geld da ist, ist alles möglich.

Leider ist es immer wieder so, dass bei bestimmten familiären Konstellationen und/oder fortgeschrittener Erkrankung nicht mehr die Frage ist ob ich will, dass ein Verwandter oder Bekannter in eine stationäre Einrichtung kommt, sondern nur noch wann, da ES zuhause nicht mehr zu bewältigen ist, aus verschiedenen Gründen.
 
  • Like
Reaktionen: Jlo und Martin H.
Moin Heike91 !

Schmeiß mal Deine Suchmaschine an und schaue nach einem "Pflegestützpunkt" in Eurer Gegend.
Da bekommt Ihr eine ebenso kostenlose/unverbindliche wie kompetente Beratung.
Das sind echte Leute vom Fach, die Eure lokalen Gegebenheiten kennen und auch nicht vor einem Hausbesuch zurückschrecken.
Natürlich kann Dir auch Eure Kranken- oder Pflegekasse den nächsten Pflegestützpunkt benennen.

Habt Ihr so etwas nicht in Eurer Landschaft, kannst Du jeden x-beliebigen ambulanten Pflegedienst anfunken.
Stichwort: "Unverbindliches Informationsgespräch". Die werden allerdings nicht gaaanz so objektiv sein.:wink:

Auf alle Fälle sollte das Beratungsgespräch bei und mit der Patientin stattfinden :
"Versuche mal jemandem am Telefon zu erklären, wie man eine Krawatte bindet."
Eine Pflegeberatung via Internet ist ............. "nicht zielführend".

L.G. und guten Rutsch
Frieda
 
Für solche Fälle eignet es sich, Kontakt zu einem Medizinisch Psychiatrischen Dienst aufzunehmen (lass dich nicht Irren, sie sind nicht nur für psychisch Kranke zuständig). Sie agieren auch bei nicht Verwandten und stehen Beratend zur Seite und betreuen die betroffene Personen in Akutfällen. In schweren Fällen ordnen sie auch die Unterbringungen in Gerontopsychiatrischen Einrichtungen an und Unterstützen die betroffene Person sich Hilfe in Anspruch zu nehmen.

Die können euch auf jedenfall weiterhelfen und mit der Betroffenen und euch als Verwandten klären, ob Hilfe nötig ist und wenn ja, welche Möglichkeiten euch zustehen.
 
Manche Krankenkassen bieten auch eine Pflegeberatung an. Anrufen kostet nicht viel.
 
Manche Krankenkassen bieten auch eine Pflegeberatung an. Anrufen kostet nicht viel.
Krankenkassen, und zwar alle, sind verpflichtet Pflegeberatung anzubieten. Das ist gesetzlich geregelt. In den Bundesländern wo es Pflegestützpunkte gibt, stellen die Krankenkassen einen Teil des Personals und kommen so ihrer gesetzlichen Verpflichtung nach zu beraten.
 

Ähnliche Themen