1.) Die Fünf im Hauptschulabschluss habe ich mit hängen und würgen und mit zwei zugedrückten Augen geschafft. Hätte ich den Hauptschulabschluss nicht ohne Prüfung geschenkt bekommen, wäre es sicher noch kritischer geworden.
2.) Weiß ich sehr wohl, dass es sehr wohl an den Noten meines Hauptschulbschlusses liegt. Einen Notendurchschnitt, der an 4 grenzt ist so gut wie gar kein Abschluss. Deswegen diese Probleme bei der Ausbildungsplatzsuche.
3.) In der Abendrealschule habe ich mit täglichen lernen, Nachhilfe und besonderen Lehrmethoden gerade so eine 4 in Mathe geschafft.
4.) Für den qualifizierten Hauptschulabschluss habe ich mich 2004 beworben, wurde aber nicht angenommen und habe es deswegen sein lassen es weiter zu versuchen.
5.) Ich hatte zwei mal die Möglichkeit an einer Berufsfachschule Sozialwesen eine schulische Ausbildung zur Fachkraft für Pflegeassistenz zu machen. Da ich aber nicht BaFöG-Berechtigt bin und mein Vater für mich (und meiner Schwester) seit meiner Volljährigkeit nicht mehr aufkommen will (und es trotz ausreichendem Einkommen auch nicht könnte), hätte ich ihn verklagen müssen, was ich aber auch nicht wollte. Zu meiner Mutter habe ich keinen Kontakt, ich weiß aber das sie selber nur Hartz IV bezieht.
6.) Bis vor wenigen Jahren war ich wirklich sehr aktiv und habe mich nicht unterkriegen lassen, doch irgendwann ahbe ich es dann einfach aufgegeben und mich damit abgefunden, keine Ausbildung zu finden. Daraufhin kündigte ich meine Tätigkeit als Pflegehelfer und blieb fortan arbeitslos und hatte auch keine Lust mehr, jemals wieder für einen Mindestlohn arbeiten zu müssen. Wozu auch, wenn ich mit Hartz IV und allen weiteren Sozialleistung nur ungefähr 100 Euro weniger hätte.
7.) Mobbing von der 3. bis zur 9. Klasse machte die Schule für mich zur Hölle. Phasenweise habe ich mich mit Händen und Füßen davor gewehrt, zur Schule gehen zu müssen. Im ersten Halbjahr der neunten Klasse haben sich meine Eltern zudem noch scheiden lassen, was meine Noten noch weiter negativ beeinflusst hat.