Ablehnung Bildungsgutschein durch Arge! Wie Einspruch begründen?

Hallo alle zusammen,

vorab möchte ich mich für die doch recht direkten Worte bedanken! Sicherlich habt Ihr recht mit Euren Beispielen. Es ärgert mich nur, weil ich mündlich eine Zusage von dem Sachbearbeiter bekommen hatte. Dann, 6 Wochen später hieß es auf einmal, das es nicht ginge. Das hat mich persönlich sehr geärgert. Gerade weil ich gerne 2 Fortbildungen dieses Jahr anfangen wollte und dachte, eine kann ich mir fördern lassen.

Wie Ihr schon geschrieben habt, auf der Pflegerischen Seite sehe ich keine Probleme, lediglich in den von mir angesprochenen Dingen.

Ich werde dann wohl den Einspruch sein lassen und lieber den ein oder anderen Monat ALG1 dranhängen. Ich bekomme zum Glück den Höchstsatz, das ich im Ausland sehr gut verdient habe. Ebenfalls kann man mich nicht zwingen mich zu bewerben, da ich nur verpflichtet bin, einen Job sofort anzunehmen wenn dieser mindestens 80% vom Bemessungsentgeld beträgt und das wird in der Krankenpflege nie sein.

Bevor ich nun einen neuen Thread anfange wollte ich hier kurz Fragen: Wer kennt FIDA GMBH und weiß, ob es Sie noch gibt? Auf meine Emails bekomme ich keine Anwtort!
F.I.D.A. GmbH - Fortbildung in der Altenpflege
 
...und was ist mit der altmodischen Benutzung eines Telefons?? Sollten die bestimmt haben...
 
Herzlichen Glückwunsch......

....Ich werde dann wohl den Einspruch sein lassen und lieber den ein oder anderen Monat ALG1 dranhängen. Ich bekomme zum Glück den Höchstsatz, das ich im Ausland sehr gut verdient habe. Ebenfalls kann man mich nicht zwingen mich zu bewerben, da ich nur verpflichtet bin, einen Job sofort anzunehmen wenn dieser mindestens 80% vom Bemessungsentgeld beträgt und das wird in der Krankenpflege nie sein....

na dann,
herzlichen Glückwunsch,
dass sowas überhaupt noch möglich ist,
pack das nicht, von arbeiten wollen war ja bisher eher nicht die Rede.

:angry:

P.S. DAS hätt ich an Deiner Stelle nicht erwähnt. Zu spät.
 
Ich gehe jede Wette ein, bevor hier ALG I gezahlt wird, wirst du Arbeitsangebote bekommen. Und soweit mir bekannt, sieht es das Amt net gerne, wenn man sich zu fein ist. Lies einfach mal Zeitung. Zur Not geht auich Bild. Da erfährts was über den Personalmangel in der Pflege. Wenn du eine Anstellung im "gehoberener" Position ablehnst- als Pflegehilfe bist du überall einsetzbar. Den fürs waschen, füttern, trocken legen dürfte es ja in jedem Falle reichen.

Bekommst du schon ALG I? Hast du einen kaufmännischen Abschluss vorzuweisen?

Elisabeth
 
Jeder der ALG1 bezieht, hat auch gearbeitet und hat somit Anspruch auf die Leistung! Deutschland holt sich das Geld über die SECO aus dem Ausland, also sehe ich da kein Problem! Schließlich rede ich hier nicht über ALG2 und keine Bange, von Euren Steuern wird kein Cent genommen....

Typisch Deutschland, willkommen in der Neidgesellschaft!

@ Elisabeth
Da liegst Du falsch!

Ja bekomme schon. Da ich sehr gut "4 stellig mtl." verdient habe, kann ich jedes Angebot ohne Probleme ablehnen.

Laut § 121 Absatz 3....
Aus personenbezogenen Gründen ist eine Beschäftigung einem Arbeitslosen insbesondere nicht zumutbar, wenn das daraus erzielbare Arbeitsentgelt erheblich niedriger ist als das der Bemessung des Arbeitslosengeldes zugrunde liegende Arbeitsentgelt. In den ersten drei Monaten der Arbeitslosigkeit ist eine Minderung um mehr als 20 Prozent und in den folgenden drei Monaten um mehr als 30 Prozent dieses Arbeitsentgelts nicht zumutbar. Vom siebten Monat der Arbeitslosigkeit an ist dem Arbeitslosen eine Beschäftigung nur dann nicht zumutbar, wenn das daraus erzielbare Nettoeinkommen unter Berücksichtigung der mit der Beschäftigung zusammenhängenden Aufwendungen niedriger ist als das Arbeitslosengeld.

 
Ich werde dann wohl den Einspruch sein lassen und lieber den ein oder anderen Monat ALG1 dranhängen. Ich bekomme zum Glück den Höchstsatz, das ich im Ausland sehr gut verdient habe. Ebenfalls kann man mich nicht zwingen mich zu bewerben, da ich nur verpflichtet bin, einen Job sofort anzunehmen wenn dieser mindestens 80% vom Bemessungsentgeld beträgt und das wird in der Krankenpflege nie sein.
Es geht mich eigentlich nix an, aber ich bin neugierig. Wenn du im Ausland in einem anderen Beruf Karriere gemacht hast, wenn ich es richtig interpretiere als Bänker oder Banker (für mich als Linkshänder ist die alte Rechtschreibung noch gültig), warum willst du diesen Job nicht in Deutschland ausführen? Zumindest nehme ich an dass der Bänker dem Banker entspricht, wenn nicht lasse ich mich gerne eines besseren belehren.
 
Weil man in Deutschland als Bänker nichts verdient und ich mehr "Sicherheit" in der Pflege sehe. Bänker im Ausland (Investmentgeschäft) verdienen sehr gut, befinden sich aber immer auf dem "Schleudersitz" durch die angespannten Beziehungen "Schweiz & Deutschland" habe ich es vorgezogen, nach 6 Jahren wieder nach Deutschland zu kommen.
Familie, Grundbesitz etc. ist auf Dauer einfach billiger als in der Schweiz. Auch als schweizer Krankenpfleger wird sehr gut verdient, aber die Lebenskosten sind enorm hoch. Ich habe 3000 Euro mtl. an Miete bezahlt und von den Lebenserhaltungskosten wollen wir lieber gar nicht erst reden. Dafür waren die Steuern sehr gering. (8% vom Brutto)

Ich möchte nicht das Ihr mich jetzt falsch versteht, ich will natürlich arbeiten und werde das auch nur wie jeder von Euch auch die WB von der lohnsteuer absetzt, möchte ich eben die WB vom Amt absetzen. Ganz einfach zu erklären!
 
Und du bist dir sicher, dass die SECO Unwilligkeit - um es mal höflich zu formulieren- bezahlt?

Elisabeth
 
Ja na sicher! Schon seit 3 Monaten! Ich habe 1 Jahr Anspruch wie jeder andere auch, der 6 Jahre am Stück gearbeitet hat. Wenn ich den Aspruch nicht geltend mache, verfällt dieser nach meiner neuen Tätigkeit von 2 Jahren. Steht ja oben im Passus drin! Alles legal und nix mit gelben Schein oder sonstigen Ausreden. Einen Arbeitsplatz habe ich schon, fange ab April an. Dann sind die 6 Monate rum und ich habe hier alles geregelt.

So, also noch einmal.. ich bin kein Schmarotzer! Ich habe für mich festgestellt, das ein geregeltes Arbeitsleben mich glücklicher macht und ich sehe in der Pflege einfach mehr Spaß an der Arbeit und ich freue mich immer, wenn ich ältere Menschen ein bisschen glücklicher machen konnte. Ein Job im Krankenhaus würde ich nie wieder annehmen. Es ist natürlich logisch, das ich bis 60 Jahre körperlich wohl nicht in der Lage sein werde, Vollzeit zu arbeiten. Deshalb ist der Beruf KP auch sehr hoch in der BU eingestuft, wie einige von Euch bestimmt wissen.

Deshalb auch mein Ziel, so schnell wie möglich qualifiziert Fortbilden.
 
Das ist natürlich ein Argument und gut nachvollziehbar.

Ja, dann schau mal was du gefördert bekommst - der Erste Hilfe Kurs sollte auch für dich erschwinglich sein, die Hilfsorganisation für ca. 25 Euro, das sind dann ja eher Peanuts.

Pflegeplanung, dazu gibt es viele Bücher die dich wieder auf den heutigen Stand bringen.

Wieso beginnst du nicht gleich ein Management Studium, als Banker bist du dafür doch prädestiniert und danach in den Kliniken der Mann/Frau für die Finanzen. Ich bin mir sicher du wirst mit Handkuss genommen. Warum also zurück in die Pflege, wo duch doch deutlich weniger verdienst?
 
Hallo,
nun, als GuKP in D verdient man auch nicht mehr als im Bankwesen...wenn Du PDL im Heim werden und bleiben möchtest, dann ist der Verdienst auch nicht so rosig! Die besten Verdienstmöglichkeiten hast Du in einer Leitungsposition eines kommunalen Krankenhauses. Ansonsten wirst Du beim Bruttolohn "die 3" nicht vorne stehen haben. Hierfür musst Du studieren...das ist nicht mit einem Fernlehrgang oder vergleichbarem möglich.
 
Klar, eine HL wäre irgendwann ideal. Fakt ist nur: Ich habe KEINE Berufserfahrung! Das beudetet, wenn ich jetzt eine normale Fortbildung für PDL / HL absolviere, bringt mir die HL Fortbildung wohl eher nix! Bis ich die Chance habe als HL zu arbeiten, bin ich locker 40 Jahre!
Dann doch lieber nur die PDL Fortbildung absolvieren, Teilzeit arbeiten und Praxis sammeln in den nächsten 5 Jahren. Dann, wenn ich die Chance haben sollte, einen PDL Posten zu bekommen ein Studium anfangen. Ich hätte dann ne PDL Fortbildung. Jetzt sofort ein Studium, ich weiß nicht recht... ist eine schwere Entscheidung! Der Sprung, keine PDL und direkt HL wird eher schwer sein, besonders da ich 31 Jahre alt bin. Es gehört auch viel Glück dazu. Man sollte dann schon versuchen, in einer großen Kette anzufangen um in den nächsten Jahren durch neue Heime die Chance auf einen Aufstieg zu maximieren.

Erste Hilfe habe ich mir bereits gesucht, fängt am 15.2. an.
Ebenfalls habe ich mich nach Kursen wie Pflegprozesseplanung, Dekubitus- Kontrakturenprophylaxe und MDK Richtlinien umgeschaut und Tagesfortbildungen gefunden. Kosten keine Unsummen, aber vielleicht bringt es etwas!
Leider gibt es kaum interessante Kurse zum Thema Pflegeplanung. Bücher ggf.

Eine weitere Frage ist: Bringt mir die Geronto Fachkraft Ausbildung etwas? Kostet schnell 3000 Euro und ist nicht staatlich anerkannt. Lohnt sich das Geld und kann ich gelernte Praktiken die nächsten Jahre umsetzen oder lege ich das Geld lieber fürs Studium in XX Jahren zurück.
 
Ich will dich nicht verunsichern, aber bei uns werden selbst Stationsleitungen mit Studium eingestellt - eine PDL-Fobi wird dir im Klinikbereich nicht viel mehr bringen, ausser in der ambulanten Pflege.
 
Wenn, dann würde für mich eh nur Postionen im Altenheim in Frage kommen! Danke aber für den Hinweis.
 
Wie auch immer Du Dich entscheidest, Widerspruch einlegen kann man immer, oder?
Krankenkassen lehnen auch alles erst einmal ab und nach einem Widerspruch geht dann doch oft was.
 
Hallo lieber Bernd,

meine ehrliche Meinung: geh sofort studieren! Altenheime zahlen den Leitungen nichts....da wirst Du oft gerade mal mit 2.500,- Brutto abgespeist. Das Nettogehalt liegt dann ungefähr bei den Berufseinsteigern im Krankenhaus, die im öffentlichen Dienst anfangen! In einigen privaten Pflegediensten liegt es sogar noch deutlich darunter...

Wenn Du also Geld verdienen willst, orientier Dich an kommunalnen Krankenhäusern.

Hierfür benötigst Du im mittleren Management (Stationsleitung) einen Bachelor; als PDL zukünftig einen Master.
Die WB bringt Dir gar nichts...spar das Geld wirklich fürs Studium.

Die Chancen jetzt schon in einem KH anfangen zu können stehen recht gut, da es momentan einen absoluten Personalengpass gibt. Du wirst dort eingearbeitet und viele Deiner Fragen "on the job" klären können.

Ich kann Deine Bedenken und Sorgen in Bezug den Wiedereinstieg gut verstehen...aber meine Erfahrung ist, das man gar nicht so viel verlernt wie man denkt.

Also: such Dir eine Stelle im KH (da verdienst Du mehr), studiere auf Bachelor und bau Dir den Weg in eine Leitungsposition.
 
Na siehste- klare Antworten bringen Klarheit bezüglich deiner Probleme.

Unsicher ist jeder, der neu anfängt. Dabei spielt es keine Rolle, wie lange er raus ist. Du bist mit diesem Problem also nicht alleine. Fang einfach an und geb dir Zeit. Du wirst sehen, es war völlig unnötig sich vorher schon verrückt zu machen, dass man net bestehen könnte.

Zur Pflegeplanung- bei Google-Book kannst z.B. schauen,w as dir an Literatur liegt: Pflegeplanung - Meine Bibliothek - Google Bücher . Und wenn du was gefunden hast ... vielleicht bietet Booklooker es ja sogar preiswert gebraucht an. Ich würde allerdings abwarten udn schauen, wie es die Einrichtung handhabt. Pflegeplanung ist allgemein ja eher ein Stiefkind in D. Und Pflegedokuemntationen sind hausgebunden und z.T. sehr speziell- um es mal vorsichtig auszudrücken.

Du wirst viel autodidaktsich lernen müssen in den nächsten Wochen. Ohne wirds kaum gehen. Aber das ist ja auch einen gute Vorbereitung auf diverse Weiterbildungen.

Sonstige fachliche Fragen beantworten wir sicher gerne im Forum.

Also- ganz easy bleiben. Das Glas ist halbvoll und net halbleer.

Elisabeth
 
Ein Job im Krankenhaus würde ich nie wieder annehmen. Es ist natürlich logisch, das ich bis 60 Jahre körperlich wohl nicht in der Lage sein werde, Vollzeit zu arbeiten. Deshalb ist der Beruf KP auch sehr hoch in der BU eingestuft, wie einige von Euch bestimmt wissen.
hm. ich empfehle dir, mal ein 4-Wochen-Praktikum in der Altenpflege, nicht das du da mit falschen Vorstellungen hingehst....

Da du sicher Abitur hast, solltest vielleicht auch eher über ein Studium nachdenken...
 
Also gehaltlich muss ich sagen, fand ich mein Angebot für 2.300 brutto als Einsteiger, 5 Tage Woche, 28 Tage Urlaub gar nicht mal so schlecht. Viele haben mir nur 1.900 brutto geboten. In dem Altenheim gehen Ende 2012 2xWB in Rente, könnte sofort einsteigen sagte der HL wenn ich mich fortbilde.
Gehalt als WB 2.500 - 2.600 brutto. Heim ist groß, ne Kette mit mehr als 15 Heimen und 10 in Planung. Sieht eigentlich gut aus. Wenn ich mich verpflichte, würde auch eien Fortbildung bezahlt werden. Das würde ich jedoch erst annehmen, wenn es mir dort gefällt.

@ Flexi.

Ich habe als Zivi und danach ca. 20 Monate in der Altenpflege gearbeitet.
Ich sehe auch mehr Aufstiegschancen in der Altenpflege. Die meisten tendieren eben zum Klinikum etc.
 

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