3er Regel nach dem Tod eines Patienten/Bewohners?

Ich habe sowas auch schon mehrmals beobachtet und in jedem Heim in dem ich bis jetzt war, hörte ich auch von dieser Regel. Naja, ich bin sowieso recht abergläubisch, für mich endet das leben auch nicht nmit dem Tod, was mir sehr nhilft damit umzugehen, aber manchmal wird mir auch gefühlskälte deshalb vorgeworfen, aber das ist ein anderes Thema.

In jedem Heim wo ich bis jetzt war, hat sich diese Regel bestätigt. Einer starb, mehrere folgten - meistens wirklich zwei! Der Zeitraum war cirka zwei Monate +/- ein bischen. Jetzt kann man sagen, das dies ja ein langer zeitraum ist, wo in einem haus mit vielen alten Bewohnern eine Menge Leute sterben könnten. Komisch ist nur, das wenn der erste starb und ihn weitere folgten, cirka ein halbes Jahr, manchmals auch über ein Jahr lang, keiner mehr starb. Als der erste wieder starb, fing es wieder von vorne an.

Naja, Leute...
Ich bin keiner von den Anhängern der Weltreligionen und teile keine Ansichten mit ihnen, dennoch glaube ich an sowas wie an ein Leben nach dem Tod und auch an Wiedergeburt, Magie, Wahrsagen....an vieles glaube ich, aber das meisste finde ich entweder gelogen oder stark übertrieben was so geschildert wird, vorallem in diversen Büchern und Geshcichten christlicher Horrormärchenerzähler ("Geistliche").

Der mensch isst halt auch zu vielem Fähig, Kollegen die z.B. in der Psychiatrie arbeiten, wissen vieleicht was für enorme Kräfte und Fähigkeiten ein Mensch entwickeln kann bzw. das solche Sachen durch gewisse Reize ausgelöst werden können.

Ich stelle mir das Thema "Körper/Geist" so vor:

Das Bewusstsein muss ja irgendwoher kommen. Die Wissenschaften konnten bis jetzt nur das WIE erklären, aber nur selten das WARUM. Die Psychologie zum Beispiel hat nur versucht das Verhalten zu erklären, indem es von Reize, Trauma usw. ausgeht. WAS aber das bewusstsein genau ist, könnte eigentlich kaum jemand richtig erklären. Das bewusstsein ist für mich also der Geist, der wirklich existierende metaphysische Energiekörper der, solange man lebt, mit dem Körper fest verbunden ist und sich nach dem Tod oder durch gewisse Techniken (Astralreisen) löst.

Klingt bekloppt, ich weß, aber ist halt meine Erklärung und meine Sicht des ganzen ;)
 
Hallo!

Ich habe zwar von der 3-er-Regel als solche noch nicht gehört, wohl schon, dass es Jahreszeitenabhängig auf internistischen Stationen zu einer Häufung von Todesfällen kommt. So hatte man mir in der Ausbildung gesagt. Die schwierigste Jahreszeit war da wohl im Winter und in dem Winter, den ich dort war, waren wirklich einige Todesfälle.

Eine Gegebenheit ist mir sehr nachdrücklich im Gedächtnis geblieben, als ich auf besagter Station war.

Ich hatte Spätdienst und wir hatten auf der Station mehrere präfinale Patienten und nicht mehr die Möglichkeit alle in ein Einzelzimmer unterzubringen. Jedenfalls hatte man ein 3-Bettzimmer mit zwei alten Damen mit extrem schlechtem AZ belegt. Die eine sollte noch eine Koloskopie bekommen und war dann aber in der Nacht verstorben. Die Bettnachbarin starb im folgenden Frühdienst. Jedenfalls haben wir dann im Spätdienst, das Zimmer aufgeräumt, gelüftet, beduftet, weil die letzte verstorbene Dame hatte doch einen ziemlich üblen Geruch an sich, als sie starb. Jedenfalls war das Zimmer gegen Ende der Schicht wieder "belegbar". Kurz nach der Übergabe zum Nachtdienst klingelte das Telefon, dass wir einen Zugang in der Notaufnahme abholen sollten. Mir sagte meine Kollegin, gehst du den holen, der kommt in das Zimmer, was wir gerade fertig hatten. Ich meinte nur, das aber ein sch... Omen und bin losgezogen. In der Notaufnahme habe ich einen Patienten übernommen, ca. 45 Jahre alt mit unklaren Bauchschmerzen. Er durfte von ärztlicherseite her noch zu Abend essen. Ich habe dem Mann noch ein Abendbrot gebracht, was wir übrig hatten, ihm eine gute-Nacht gewünscht und dann Feierabend gemacht, da ich am nächsten Morgen wieder Frühdienst hatte. Als ich zum Frühdienst kam, wurde ich von der Nachtschwester mit den Worten empfangen, ich möge doch nie wieder von "Sch...Omen" sprechen. Dieser junge Mann war in der Nacht (als "Dritter") verstorben. Ihm war ein Bauchaortenaneurysma geplatzt und er hat es vom Zimmer aus nicht mal mehr bis in den Aufzug geschafft, so schnell ist er verblutet.

Ich halte diese Geschichte wirklich für Zufall, aber sie hat mich durchaus lange beschäftigt und nachhaltigen Eindruck hinterlassen. Immerhin war ich damals noch im Mittelkurs und naja, soviele Tote in so kurzer Zeit hatte ich bis zu dem Zeitpunkt noch nicht erlebt und auch noch nicht wieder erlebt.

Jumanji
 
die Wege des Herrn...arbeite auf einer Inneren und bei uns hält sich diese These auch seit Jahren aber wenn man es richtig betrachtet,muss man die Zeitspanne dazu sehen und teilweise auch das Alter der Pat.,bei uns zB.ist der Jargang 1922-1928 ganz normal und da sollte man auch sterben dürfen.gruss Triangel:nurse:
 
@Jumanji: Ihr hattet da doch mehrere präfinale Patienten. Die sind dann alle NICHT gestorben?
Denn nur dann, träfe die "3erRegel" zu.

Es sei denn du legst geschickt die Zeitspanne für die diese Regel gilt auf die 17,3 Stunden (als Beispiel), die es gedauert hat. So wird das ja idR hier gehandhabt ;-)
 
Also ich finde diese Regel ist völliger Humbug.
Man kann alles immer in irgendwelche Regeln zwängen.
Bestimmt kann der Tod eines Mitpatienten einen andren Patienten auch zum Aufgeben bringen, aber sicherlich sterben nicht immer in einem Zeitraum drei Menschen.Somit sterben eben dann einige Menschen auf einmal, aber es gibt für die 3-er Regel keinen einzigen wirklichen Beweis. :gruebel:

Na ja wer daran glauben will, soll es halt tun. Jedem das Seine.:)
 
Hallo

@ Maniac: Ich habe doch deutlich geschrieben, dass ich die erlebte Geschichte für Zufall hielt. Sie ist mir aber haften geblieben, weil es eben sehr eindrucksvoll war und ich bei dem für eine internistische Station durchaus jungen Mann ganz bestimmt nicht damit gerechnet habe, dass er am nächsten Morgen schon nicht mehr lebt! Von daher verstehe ich deinen Beitrag an mich nicht. Ich lebe durchaus in der Realität und bilde mir zumindest ein einen einigermaßen gesunden Menschenverstand zu haben. ;-)

Gruß Jumanji
 
Du sprachst auch davon, dass es dich nachhaltig beeindruckt hat. Hatte das auf die 3er regel bezogen
Ich lebe durchaus in der Realität und bilde mir zumindest ein einen einigermaßen gesunden Menschenverstand zu haben. ;-)
Den wollte ich dir nicht absprechen :-)
 
Hast du dir die Links in dem Posting: http://www.krankenschwester.de/foru...gel-tod-patienten-bewohners-4.html#post135392
wirklich angesehen?

"Bauernregeln" helfen uns die Umwelt als kontrollierbar zu erleben. Aber das Universum und das Leben lässt sich nur sehr eingeschränkt kontrollieren. Demzufolge sollte man den Aberglauben nicht zu hoch bewerten und es eher als Bedürfnis von ängstlichen und unsicheren Mitmenschen, sich die Welt und ihre Geschehnisse zu erklären, sehen.

Elisabeth
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Sehe ich auch nicht so. Selbst für uns heute alltägliche Dinge wie Medizin, Meteorologie, Astronomie usw. war damals Aberglaube.....Magie! Das soll heißen: Nur weil etwas wissenschaftlich nicht erklärbar ist, kann es trotzdem existieren. Es gab mal Studien zum thema jenseits. Die Wahrscheinllichkeit, das dass Jenseits existiert war nach den Studien anhand der Ergebnisse höher, als die Wahrscheinlichkeit das es nicht existiert. Ich google nochmal nach den Link.

Auch wenn die Wissenschaften heute schon sehr weit sind, gibt es immernoch sehr vieles, was weder erforscht, noch bekannt ist. In unserer materiellen Welt ist heute nur noch Platz für das was man sehen und anfassen kann. Dieser materielle Bezug wird aber nach und nach alle gesellschaftlichen, sozialen, ethnischen und religiösen Strukturen, Werte und Normen zersetzen. man soll nicht alles glauben, aber auch nicht alles verneinen und als Spinnerei abtun was über das normale denken hinaus geht.
 
Ist es nur eine Auslegung der "Zeitspanne" für diese 3er Regel?
Und je nachdem wie es ausgelegt wird, spricht es für oder gegen diese Regel?
Oder ist es doch alles nur subjektive Wahrnehmung/Täuschung??


Auf der einen Seite gibts Pflegekräfte, die es eher aus der Sicht der "Wissenschaft" betrachten und es auf diese Art und Weise erklären.
Und auf der einen Seite gibt es auch viele Pflegekräfte, die daran "glauben".

Wissenschaft, Aberglaube oder doch Glaube?
Die Antwort werden wir hier im Thread nicht erhalten, lediglich eine Diskussion.
Das ist doch der Sinn eines Forums, oder? :)
 
[Ironie on]Sooo, will den Thread auch nochmal raussuchen:

Bei uns traf die 3er Regel zu!!

Dienstag ein Pat verstorben, Mittwoch ein Pat verstorben ... Montag ein Pat verstorben!!

3 Pat innerhalb einer Woche!

Und jetzt kommts, am selben Montag sind noch 2 weitere Pat verstorben.

Also 2 3erregeln in Einem! :eek1:[Ironie off]
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallihallo....

bei uns trifft die Regel auch meistens zu... gestern bei mir im Nachtdienst war Nummer 2 an der Reihe...

Bin mal gespannt auf den morgigen Spätdienst... :-)
 
Ich halte die "Dreierregel" für esoterischen Unfug. Nach meiner Beobachtung sterben die PatientInnen nicht nach irgendwelchen Gesetzmäßigkeiten. Und ich habe durchaus schon mehr als einige sterben sehen.
 
Hi Cat,

wenn du einige Seiten vorblätterst, dann siehst du, dass wir es sogar mit Zahlen gefüllt haben - es hat sich nicht erwiesen.
Wobei wir feststellen konnten, dass es natürlich schon auch zutrifft, je weiter du den Bereich zulässt in dem die Daten erfasst werden.

Esoterisch völlig unerklärlich... sang mal Ringsgwandl

Sonnigste Grüsse
Narde
 
Ich habe das durchaus gelesen und war sehr erfreut über die Fakten, von denen sich hier jedoch anscheinend viele nicht beeindrucken lassen.
 
Hallo,

vielleicht sollte man den Begriff 3er Regel durch die Bezeichnung 3er Serie ersetzen. Dann wird besser klar, was eigentlich damit gemeint wird.
Es stimmt das die Patienten nicht nach Regeln sterben. Aber es kommt vor, dass wochenlang kein Todesfall auf Station war und dann plötzlich 3 Mernschen versterben.

Aber nicht nur wenn es um den Tod geht, sind solche Serien zu beobachten.

Wir haben manchmal auch wochenlang keinen akuten Blinddarm im Op und dann plötzlich sind es 3 in den Diensten. Keine Sectio,dann plötzlich 3 in einer Nacht.

Also es gibt da schon einige Gesetzmässigkeiten.
 
Ich kann nicht so recht daran glauben, denn jeder hat sein eigenes Gefühl für einen "kurzen" Zeitraum. Bei uns waren in den 2letzten Monaten insgesamt 3Pat. verstorben, soll ich sowas jetzt einer 3er Regel zuordnen?! Ich glaube kaum.
Und diese Hetzerei auf den nächsten Verstorbenen, nur um dies zu bestätigen finde ich reichlich fehl am Platz!
lg Ines
 
@Rabenzahn: Serien kenne ich nur im Zusammenhang mit Noroviren.:twisted:

@Drago07: Da kommt mir die verschwommene Idee, die Dreierserien könnten eine Self-Fulfilling-Prophecy sein: Sie entstehen, WEIL WIR SIE ERWARTEN.(?)
 

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