Zusage zur Ausbildung - Bedenken der Familie

Hallo Tante Doll,

das hat HellBunny, doch geschrieben: Das er nie so eine Aussage geschrieben hätte, es fehlten ihm noch ein paar Puzzleteilchen/Informationen, um ein gesamt Bild zu erhalten.

(Bitte gebe ihn doch den Zacken, aus seiner Krone zurück. Ok, Ok, der Witz war sehr flach, Entschuldigung).

Stehen wir den Fragenden, doch weiterhin mit guten Rat zur Seite.

Es grüßt,
snail.
 
natürlich gebe ich dem höllenhäschen einen zacken zurück. ist ja ansonsten ein liebes häschen !

für mich las sich seine erklärung einfach eher als ausrede wie als einsicht, aber schwamm drüber ! die sache ist geklärt!

manchmal habe ich halt einfach lust, den moralapostel zu spielen, obwohl ich selbst alles andere als unfehlbar bin....:sflouts:
werde mich jetzt auch mehr mit wertenden kommentaren zurückhalten !
 
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ja also ich denke auch die sache sollte damit geklärt sein. ich vertrete nach wie vor die meinung, dass sich niemand, der stets gearbeitet hat und keinerlei staatliche leistungen in anspruch genommen hat, blöd vorkommen muss, beim arbeitsamt anzufragen ob man anspruch auf eine leistung hat wenn es der persönliche umstand nun einmal gerade erfordert. zum einen strebe ich an meine arbeitskraft zu erhalten (da, wie bereits erwähnt, mein derzeitiger beruf nicht mehr dauerhaft von mir ausgeübt werden kann) und zum anderen, ich durch einen neuen beruf gewährleisten möchte stets in arbeit sein zu können. als langzeitarbeitslose bürokraft kostet man vater staat sicher auch so einiges an geld. und nur weil es drei jahre lang mal etwas enger wird mit dem geld und ich evt um unterstützung bitten muss, übe ich doch nicht aus falschem stolz einen job aus der mir a) gesundheitliche probleme bereitet und den ich b) mit 16 jahren gewählt habe und heute als den falschen weg empfinde.
und den bürojob als "sicher" und "toll" bezeichnen, können wirklich nur leute die nicht aus der branche kommen. Befristungen von teilweise 6 monaten sind gerade im öffentlichen dienst keine seltenheit (sicherheit stelle ich mir anders vor). Ein Lohn von 1000 euro netto für 40 stunden mit einer abgeschlossenen ausbildung + weiterbildung zum fachwirt sind in meiner wohngegend in der freien wirtschaft völlig normal. tägliche starre arbeitszeiten von 8-17uhr muss man auch mögen. und im falle einer arbeitslosigkeit sich mit ca 300 Bewerbern um eine freie stelle zu streiten birgt natürlich auch riesen chancen. soviel zum thema.
aber eine meinung dazu war ja auch überhaupt nicht meine frage. viel mehr interessierten mich persönliche erfahrungen und keine bewertung meiner person.
aber allen die mir weitergeholfen haben, mit sachlichen antworten, danke ich schon einmal.
 
OT:
Ich hatte mal eine Kundin die sollte Kompressionstrümpfe tragen, konnte diese aber wegen ihrer künstlichen Hüfte und diverser anderer Einschränkungen nicht selber anziehen. Der Hausarzt weigerte sich zunächst die Verordnung fürs an- und ausziehen auszustellen, in der Tat mit der Begründung, die Dame habe genug Geld und sei auf die finanzielle Unterstützung nicht angewiesen. Auf die Frage ob er trotzt seiner finanziell guten Stellung für seine Kinder aufs Kindergeld verzichtet habe, hatte ich entsprechende VO dann doch schnell zur Hand.

Ich denke wir sind mit Wertungen alle mehr oder weniger schnell dabei und vergessen ganz, wie leicht uns der eigene Opportunismus einholt. Auf einen Vorteil zu verzichten, von dem man weiß, könnte auch als Dummheit ausgelegt werden.

Im oben genannten Fall; selbst wenn keine Erkrankung dahinter steht, kann ich keinen Frevel darin erkennen, für sich die beste Option herauszuholen ==> wenn es sie gibt!!


zum Thema:
wenn dein Mann hinter dir steht und du trotzt Zweifeln dennoch auf die Unterstützung deiner Familie zählen kannst, tu was du angefangen hast. Auch Unzufriedenheit in einem sicheren Beruf/Job kann eine Beziehung zerstören und die eigene Lebensqualität erheblich mindern.
 
Der Kaufmännische markt ist ohne hin sehr umkämpft gerade und die Löhne werden fürchterlich gerdrückt.

Bei meinem Letzten Job habe ich 3000 Brutto verdient und war noch schlecht bezahlt. Die Löhne sind nun beim gleichen Job auf 1500 Euro gefallen. Sich da nen neuen Job zu suchen finde ich nicht verkehrt.
 
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Bis ich diese Stelle bekommen habe im Anschluss an meine Elternzeit habe ich knapp 200 Bewerbungen geschrieben! und das obwohl ich in meinem berufsfeld doch recht gut qualifiziert bin. Die stellen sind einfach mangelware. Eine Stelle im öffentlichen Dienst erst recht. Bei meinen vorherigen Arbeitsstellen in der freien Wirtschaft war weder der Verdienst gut, noch die Arbeitszeit und sonstigen Konditionen. Ich möchte dem Ende der Befristung einfach vorgreifen und selbst kündigen um die Ausbildung anzufangen und dann endlich einmal das gefühl haben, dass ich auch jederzeit woanders eine Stelle bekommen kann. Im kaufmännischen bereich ist dies nämlich absolut nicht der Fall.

Ein Job ist also befristet? Ich verstehe natürlich, dass man gerne selbst die Entscheidungen trifft und nicht gerne darauf wartet was evtl passiert.

Das gute Jobs Mangelware sind ist klar, was glaubst du warum in der Pflege gesucht wird und nahezu jeder eine Chance bekommt?

Wenn du eh von vorne anfängst und in den medizinischen Bereich willst, warum keine Therapeuten Ausbildung? Physiotherapie, Logopädie, Ergotherapie etc. Kannst auch im Krankenhaus arbeiten, hast aber einen deutlich besseren Stand.

Ich habe auch ein Kind im Kindergartenalter und da die Arbeiteszeiten meines Mannes leider auch nicht kindergartenkonform sind könnte ich, wenn ich schichten müsste, nicht arbeiten. So gehts sogar Vollzeit!

Denk lieber an dein Kind und deine Familie und lauf nicht einer romantischen Krankenschwesternträumerei nach... die ist nämlich nicht real!
 
Nux Vomica würdest du deinen Kinder auch ihre Träume absprechen oder sie Ihre Erfahrungen machen lassen?
 
Ich habe mir Deinen Eingangsthread nochmal durchgelesen.
Prinzipiell ist diese Ausbildung mit Kindergartenkind zu schaffen, insbesondere wenn Dein Mann und die Großeltern bereit sind Dich bei der Betreuung des Kindes zu unterstützen.
Diese Unterstützung wirst Du brauchen, da neben unregelmäßigen Schichten auch noch Lernen hinzu kommt, wofür Du Freiräume brauchst. Ebenso wirst Du ein wirklich gutes Zeitmanagement brauchen um alle Anforderungen seitens Familie UND Ausbildung unter einen Hut zu bringen. Vielleicht wird auch mal der Ehemann oder die Großeltern mosern, weil Du an einer Familienfeier nicht teilnehmen kannst und/oder sie der Meinung sind, dass Du Dich zu wenig um Mann/Kind/Großerltern, Freunde..., wen auch immer, kümmerst.
Vielleicht wird sich der eine oder andere es sich nicht verkneifen können ein: "Ich habe es gewusst..." ..."Ich habe Dich gewarnt..." oder ähnliches zu sagen.
Mit diesen und ähnliches Dingen musst Du evtl. in den nächsten 3 Jahren umgehen lernen und Dich nicht verunsichern zu lassen, immer mit Blick auf Dein Ziel.

So wie es hier unterschiedliche Meinungen zur Ausbildung gibt hat Deine Familie eben auch eine unterschiedliche Meinung dazu, ich glaube das wirst Du akzeptieren müssen, auch wenn es Dir die Entscheidung nicht gerade leichter macht. Immerhin hast Du die Zusage der Hilfe bei der Kinderbetreuung, ist schon eine Menge finde ich, bei gegenteiliger Meinung.

Natürlich können auch alle anderen Situationen eintreffen, die Dir jetzt so von außen geschildert werden. Dabei würde ich bedenken, dass jemand, der Deinem Weg negativ ggü. steht kaum Argumente bringen wird, die dafür sprechen.
Es werden nicht zwangsläufig alle negativen Situationen auftreten, nur weil sie jemand äußert. Letzten Endes liegt es an Dir selbst wie Du damit umgehst und was Du daraus machst, WENN sie denn auftreten.
Die wichtigsten Dinge hast Du m.E. geklärt und dass ist die Versorgung des Kindes, weil es sich nicht selbst helfen kann. Über das Lernpnsum würde ich mir aufgrund Deiner vorangegangenen Ausbildungen keine Gedanken machen.
Alle Probleme, die auftreten können wirst Du nicht im Vorwege lösen können, zumal nicht alle "vorausgesagten" Probleme eintreten. Manche Dinge sollte man dann lösen wenn sie da sind, alles andere macht mMn überhaupt keinen Sinn und frisst nur unnötige Energien.

Persönlich würde ich mich immer für GuK entscheiden, weil die Stellenauswahl größer ist. Auch wenn GuKK in der Erwachsenenpflege arbeiten können, macht es für mich keinen Sinn, weil ich eben auch mit/bei Kindern arbeiten möchte, wenn ich diese Ausbildung bewusst vorher gewählt habe.
Ich würde es versuchen, alleine deshalb, weil ich im hohen Alter nicht darüber nachdenken wollte eine Chance verpasst zu haben.
Eine alte Patientin sagte mal zu mir: Es gibt nichts schlimmeres als im Alter über verpasste Chancen nachzudenken. Daran halte ich mich und bin bis jetzt phantatstisch damit gefahren.
 
Das finde ich sehr übergriffig.

Du kennst nur deine Empfindungen, weißt du was du selber dazu beigetragen hast das sie heute so sind?

Mir macht es den Eindruck das viele sich nicht im klaren sind wo ihre Verantwortung liegt, welches zu ihrem Umfeld beigetragen hat.

Mein Mann hat mir in schweren Zeiten etwas gesagt und das hat mir sehr geholfen. "Nicht andere machen etwas mit dir, Du lässt es mit dir machen". Bewusst Entscheidungen zu treffen. Er steht nicht um sonst voll und ganz hinter mir was die Ausbildung angeht, obwohl ungewiss ist ob ich sie zu Ende bringe, Scheiter, ob ich anschließend auch darin arbeite oder es einfach nur ein wertvolle Erfahrung wird. Und wenn sie mies war wird er mich auch trösten.
Nur weil ich sie angefangen habe, habe ich aber die Möglichkeit das es meine erfüllung wird. Zu verlieren habe ich definitiv nichts. Es wird mindestens ein wirklich wertvoll Erfahrung.
Deswegen finde ich es auch sehr blöde wenn man einem so auf den Kopf zusagt das er es lasen soll. Damit stellst du dich über den anderen. Ich hab die Erfahrung gemacht und du darfst/ sollst sie nicht machen, Ich weiß mehr als du. Und das ist etwas was ich gar nicht mag. Auch wenn es gut gemeint ist, es bleibt dennoch übergriffig.

"DU" hast schlechte Erfahrungen gemacht. Das sind deine Erfahrungen. Das hat mit dir zu tun. Und bedeutet nicht das ein anderer die gleichen Erfahrungen macht.

Wer weiß wenn dein Kind sich frei entfalten könnte und selber bewusst Entscheidungen trifft und auch die Konsequenzen lebt. Wer weiß, das könnte die Generation sein, die für bessere Arbeitsbedingungen in der Pflege sorgt.
Wenn man aber im Kindsalter sich schon mit der Aussichtslosigkeit und Fremdbestimmung arrangieren muß, ja dann ist es wahrscheinlich das man das im Alter auch macht.
 
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Ich werde alles (!!!!) daran setzten, dass mein Kind niemals einen Pflegeberuf ergreift!!!!

Gott, musst du frustriert sein. Und sehr traurig, dass du deine Probleme auf andere überträgst und daher deren Entscheidungsfähigkeit absprechen willst. Und mir tun deine Patienten leid. Denn ich kann mir kaum vorstellen, dass du deine Arbeit mit einem lächeln verrichten kannst, wenn du so darüber sprichst. Es gibt genügend Leute, die sich absolut wohl fühen und daher kann jeder entscheiden was er machen will. Davon abgesehen gibt es viele Ländern in denen Pflegekräfte bessere Arbeitsbedingungen und Bezahlung erhalten. Und wer weiß wohin es deine Kinder ziehen wird.


Es ist wirklich schade, dass bei allen unsicheren Fragestellern sofort von der Pflege abgeraten wird. Dabei wird es durch mehr willige, mutige und aufgeschlossene Bewerber nur besser sein, als der Mangel, der heute besteht.
 
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Gott, musstist fAuf könnteefahrtriert sein. Und sehr traurig, dass du deine Probleme auf andere überträgst und daher deren Entscheidungsfähigkeit absprechen willst. Und mir tun deine Patienten leid. Denn ich kann mir kaum vorstellen, dass du deine Arbeit mit einem lächeln verrichten kannst, wenn du so darüber sprichst.

Keine Angst, ich pflege sicher niemanden mehr ;) und meine jetzige Arbeit kann ich mit einem breiten Grinsen verrichten, da ich weit entfernt von schmuddeligen Patienten und vom Schichtdienst arbeite!

Ich gebe jedem diese Ratschläge, weil das meine Erfahrung ist. Ich kann doch nicht entgegen meinen Überzeugungen raten?

Im übrigen, warum fragt man hier nach Meinungen und reagiert verschnupft wenn man nicht das gewünschte liest?
 
Weil ich finde, das man problemlos sagen kann, das man selbst die falsche Entscheidung getroffen hat, der Beruf nicht zu einem passt, man die Umstände oder Zustände nicht mag etc. Aber ich finde es einfach nicht gut, was du machst. Du erklärst nicht einfach nur die schlechten Seiten, sondern du würdest alles tun, damit andere (deine Kinder) nicht diesen Beruf wählen. Die empfinden aber vielleicht ganz anders. Jeder sollte seine Meinung haben, aber jeder sollte auch ein bisschen Verantwortung zeigen und versuchen, durch motivierte Kräfte den Nachwuchs zu sichern. Da hilft Aufklärung, aber kein Hindern.

Dieses Forum ist mehr oder weniger der einzige Anlaufpunkt für Interessierte und das was ich hier bisher gelesen habe ist einerseits sehr hilfreich. Andererseits sehe ich bei fast jedem unsicheren Neuling einen absolut negativen Gegenwind. Und das ist schade.
 
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Es wird eben um Erfahrungen gebeten. Nicht um Ratschläge. Das ist der Knackpunkt... wird gerne verwechselt.
 
Du kannst das schade finden, ändert aber nicht meine Meinung ....

Ich habe fast mein ganzes Berufsleben im Krankenhaus verbracht und weiß daher wovon ich rede!

Und meinem Erfahrungen waren -》familienunfreundlich und führen übrigens zwangsläufig zu Ratschlägen ....
 
Was ich sehr schade finde.

es gibt junge Menschen die sich für diesen Beruf, der Nachwuchs braucht, interessieren und dann kommen Mies gelaunte, die diese Vergraulen.

Ich bin Versicherungskauffrau. Ich habe schlechte Erfahrungen gemacht, sehr schlechte sogar. Aber wenn ich so zurück gucke. Da muß ich mir eine hohes Maß an Eigenverantwortung auf die Fahne schreiben. Das war schlichtweg nicht der richtige Beruf für mich. Nicht der Job an sich ist blöde, für mich war er blöde. Ja auch ich könnte da stehen und bereuen das ich überhaupt die Ausbildung gemacht habe, aber bevor ich die Ausbildung gemacht habe wusste ich gar nicht das mir der Job gar nicht gefällt. Ich finde ihn stink langweilig und die Kollegen haben mir den Rest gegeben. Zu diesem Schlag Menschen gehörte ich absolut nicht und habe mich immer unwohl gefühlt. Dennoch kann ich unterscheiden das dass meine individuelle Erfahrung ist und das vom Job selber trennen. Die Gefühle die ich in der Zeit erfahren habe, hat rein gar nichts mit dem Beruf zu tun.

Da möchte ich gerne dieses Video ins Spiel bringen. der Mann trifft den Nagel auf den Kopf.
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Ich bereue es nicht. Ich kann mir in Versicherungsfragen selber helfen, allg. bin ich was so Schreibkram angeht gut aufgestellt. verlorene Zeit auf keinen Fall. Nur heute ist es an der Zeit die Zelte abzubrechen und mir ein neues Gebiet zu suchen.
Ich finde es traurig wenn jemand so eine Wut und Verbitterung auf seine Vergangenheit hat. Und nein das sind nicht die anderen Schuld, kein Chef, kein Kollege, auch nicht die Branche, nur du selber der nicht damit klar kommt, das nicht alles gut ist was man macht und man nicht gleich beim ersten mal den Treffer fürs Leben hat. Und das musst du, so finde ich, unbedingt noch anderen aufbürden.

Dadurch das du andere davon abhälst Erfahrungen zu machen, wird sich deine Vergangenheit und Erfahrung nicht ändern. Das einzige was du damit bewirkst, du gibts wohlmöglich anderen ein schlechtes Gefühl. Mehr nicht. Und wer bist du das du das Recht hättest anderen den Job zu vermiesen?
 
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Dadurch das du andere davon abhälst Erfahrungen zu machen, wird sich deine Vergangenheit und Erfahrung nicht ändern. Das einzige was du damit bewirkst, du gibts wohlmöglich anderen ein schlechtes Gefühl. Mehr nicht. Und wer bist du das du das Recht hättest anderen den Job zu vermiesen?

Also andersrum, es dürfen hier nur Personen antworten die der Fragestellerin gegenüber deine Meinung kundtun? ... interessant... seh ich nicht so.

Die Eingangsfrage war: "Bedenken der Familie" und dazu hab ich MEINE Meinung gesagt, nicht mehr und nicht weniger.

Ich finde die Pflege insgesamt ein Grauen, nicht nur die Tätigkeit an sich, sondern auch der Umgang miteinander. Der jedoch resultiert meiner Meinung nach aus den schlechten Bedingungen und dem schlechten Ansehen, das verleitet dazu sich gegenseitig klein zu machen. Das ist ein Teufelskreis und ich bin froh ihn durchbrochen zu haben.

In einer Sache muss ich dir Recht geben, ich hätte viel früher etwas verändern müssen. Wenn man auf einmal gezwungen ist, dann geht es plötzlich...

Und weil ich weiß wie schwer Veränderungen sind, warne ich so eindringlich, damit die Leute später nicht in der Falle sitzen.
 
Keine Angst, ich pflege sicher niemanden mehr ;) und meine jetzige Arbeit kann ich mit einem breiten Grinsen verrichten, da ich weit entfernt von schmuddeligen Patienten und vom Schichtdienst arbeite!
Mit dieser Einstellung hast Du mMn den richtigen Weg gewählt aus der Pflege wegzugehen. Wer Patienten als schmuddelig wertet wirkt auf mich äußerst arrogant und ist mit solch abfälliger Meinung sicher falsch in einem Pflegeberuf, um nicht zu sagen er ist ungeeignet dafür.

Ich gebe jedem diese Ratschläge, weil das meine Erfahrung ist.
Es wurde nach Erfahrungen gefragt und nicht um Ratschläge gebeten.
Es wundert mich allerdings nicht, dass Du solche Erfahrungen gemacht hast mit Deiner Einstellung zu Patienten.
 
Nux Vomica. ich sage nur was ich von deiner Einstellung halte und ich finde sie jämmerlich.
Und es tut mir leid. Ich halte es für Trauerspiel von schlecht bis gar nicht verarbeiteten Erfahrungen. Mehr nicht.

In keinster Weise erwachsen. Das du heute mit deinem Job klar kommst halte ich für Glückssache und nicht für wirkliche Reife. Hier fehlt in meinen Augen auch die Nötige Weitsicht.

Es ist gut das du nicht mehr aktiv Pflegst.
 
na ja, in erster linie sehe ich bei Nux Vomica hier nicht frust sondern freude, nämlich darüber, den ihr/ihm verhassten tätigkeiten gegenüber den rücken zu kehren können. nicht mehr und nicht weniger: das sollte legitim sein, wenn die jeweilige person eben diese erfahrung gemacht hat. auch dass dies kommuniziert wird.
pflege auf schlechte arbeitsbedingungen, neidkultur und "schmuddeligen patienten" patienten zu reduzieren, liest sich natürlich nicht schön. Offenbar aber sind das die eindrücke, die beim user stark ins bewusstsein geprägt wurden - das braucht uns dann nicht zu wundern, wenn diese dann als beschreibungsmerkmale präsent werden.

ich kann jeden verstehen, der mit hinblick auf motivation und nachwuchsanwerbung solche aussagen nicht gerne liest. alerdings muss man sich damit ausenandersetzen, dann auch solche erfahrungen gehören zur wahrheit dazu
 
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