Wie sieht euer Dienstplan aus?

Pflegosaurus

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18.02.2019
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Hallo ihr alle! :)

Mich würde es interessieren, wie euer Dienstplan aussieht.

- Wie oft habt ihr am Wochenende frei?
- Wie oft habt ihr Früh-, Spät-, und Nachtdienst?
- Ist der Dienstplan fix oder wird er ständig geändert?

Ich würde mich sehr für Antworten freuen. :)
 
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Unser Dienstplan ist grundsätzlich orientiert an eine Woche Spät, eine Woche Früh. Da aber niemand von uns eine Woche am Stück Spätdienst machen will, werden im allgemeinen Einvernehmen einzelne Dienste aus diesen Wochen immer geändert. Du hast dann z.B. in deiner eigentlichen Frühdienst-Woche auch zwei Spätdienste drin und in der eigentlichen Spätdienst-Woche zwei Frühdienste. Bei uns wollen das alle so. Ich weiß nicht, wie es laufen würde, wenn jemand lieber eine Woche am Stück den gleichen Dienst machen möchte. Diese Änderungen sind aber unregelmäßig und daher nicht vorhersehbar. Stört aber nicht wirklich, denn erstens bekommen wir den Dienstplan ja mindestens zwei Wochen vor dem neuen Monat (Gott sei Dank meistens früher...) und zweitens sind bei uns im Team eigentlich auch alle bereit zu tauschen, wenn man dann Termine hat und nicht so arbeiten kann, wie es geplant ist. Ich kann mich nicht erinnern, dass mal jemand einen Termin absagen musste, weil er arbeiten musste und niemanden zum Tauschen gefunden hat.

Nachtdienste haben wir in der Regel einmal im Monat, ab und zu (vor allem in der Urlaubszeit) auch zweimal in einem Monat. Das sind dann drei bis vier Nächte (am Stück natürlich).

Wochenenden arbeiten wir jedes zweite. Das ist auch das Einzige, was wirklich vorhersehbar ist. Wir haben ein festes Dienst-Wochenende, entweder die geraden oder die ungeraden Kalenderwochen. Und da weißt du Anfang Januar schon deine Wochenenden für das ganze Jahr. Das bezieht sich aber nur darauf, dass man an dem WE arbeitet, nicht wie. Wir einigen uns für die Wochenenddienste i.d.R. untereinander. Es gibt einen separaten Wochenendplan, wo sich jeder, der an dem Wochenende Dienst hat, einträgt, wie er gerne arbeiten möchte. Die Vorgabe ist nur, dass wir in der Regel Spät/Früh oder Früh/Spät arbeiten sollen. (Der Nachtdienst ist im Dienstplan schon festgelegt.) Nach Absprache kann man aber auch mal Ausnahmen machen. Meistens geht das auf, und jeder kann so arbeiten, wie er will. Wenn nicht, dann muss man sich eben untereinander einigen. Und bevor es dabei Mord und Totschlag gibt (bisher noch nicht passiert ;-) ), wird gelost, oder die Stationsleitung entscheidet.

Fix ist unser Dienstplan von dem Zeitpunkt an, wo er von der PDL freigegeben wurde. Dann wird er ausgedruckt und ausgehängt, und ab da ist er verbindlich. Unter Kollegen Dienste tauschen in gegenseitigem Einvernehmen geht aber trotzdem immer. Wir müssen nur vorher die Stationsleitung fragen, ob sie mit dem Tausch einverstanden ist. Das ist aber reine Formsache. Sie hat eigentlich nie was dagegen. Warum auch? Die Verbindlichkeit ist eigentlich eher zu unserem Schutz als zu unserer Schikane. Wenn der Dienstplan verbindlich ausgehängt wird, und ich habe frei, kann mich niemand mehr verpflichten, arbeiten zu kommen. Man kann mich fragen oder bitten, ob ich einspringen kann, aber ich darf ohne Angabe von Gründen nein sagen.

Feiertage laufen ähnlich wie Wochenenden, nur noch etwas freier. Ostern und Pfingsten sind ein "Block" sowie Weihnachten und Silvester. Jeder muss an jeweils einem der beiden Feste eines "Blocks" arbeiten. Welches das ist, können wir untereinander ausmachen. Und nur dann, wenn es nicht aufgeht oder sonst irgendwelche Probleme gibt, mischt die Stationsleitung sich ein. Vorteil daran ist, dass man z.B. wenn es einem wichtig ist, Weihnachten feiern zu können und man lieber Silvester arbeitet, das Glück haben kann, dass das mehrere Jahre hintereinander funktioniert, weil es ja auch Kollegen gibt, die gerne Silvester feiern und lieber Weihnachten arbeiten wollen. Nachteil ist, dass man nicht so gut planen kann. Ich weiß unter Umständen Anfang oder im Extremfall Mitte Dezember noch nicht, ob und wie ich Weihnachten oder Silvester arbeiten muss.
 
- Wie oft habt ihr am Wochenende frei?
Ich hab meist 1 - 2 Wochenenden im Monat Dienst (75%-Stelle).
- Wie oft habt ihr Früh-, Spät-, und Nachtdienst?
Nur Tagschicht (12 h). Ist ambulante Intensivpflege.
- Ist der Dienstplan fix oder wird er ständig geändert?
Das darf gar nicht sein. Ein einmal geschriebener und veröffentlichter DP ist fest. Es sei denn, beide Seiten (AG und AN) stimmen überein.
 
Ok, dann muss ich zu meiner Antwort ergänzen:
  • stationärer Bereich
  • 100%-Stelle
  • Dreischicht-System
  • Pflegepersonal ist rund um die Uhr anwesend
  • Nachtdienst ist Nachtwache, keine Bereitschaft
 
Drei Wochen Frühdienst, eine Woche Spätdienst - Mo. - Fr.
Ich mache lieber ganze Wochen Spät, das ist besser für meinen Biorhythmus.
Freitags geht der Spätdienst bis 16:00 Uhr, dann übernimmt der Rufdienst, wenn noch Notop´s anstehen. Wenn nicht ist ab 16.00 Uhr der OP geschlossen.
Wochenende habe ich immer frei, aber ich teile mir selber 1-2 Rufdienste am WE im Monat ein.

Der Dienstplan ist am ersten des Vormonats festgeschrieben und von mir freigegeben.
Tauschen ist trotzdem noch möglich.

- OP
- 2-Schichtsystem/5 Tage-Woche
- Rufdienst am WE und Mo. - Do. ab 20:00 Uhr

LG
 
Ok, dann muss ich zu meiner Antwort ergänzen:
  • stationärer Bereich
  • 100%-Stelle
  • Dreischicht-System
  • Pflegepersonal ist rund um die Uhr anwesend
  • Nachtdienst ist Nachtwache, keine Bereitschaft
Ok, dann muß auch ich noch ergänzen:
Bei mir normalerweise 2-Schichtsystem (jeweils 12 h), aber ich persönlich mach halt nur Tagdienst.
Und Nachtdienst ist selbstverständlich keine Bereitschaft, sonst dürfte sie auch nicht Nachtdienst heißen!
 
100% Kraft
3 Schichten System
Regelmäßig Nachtdienst, bis 6 am Stück.

Unsere Dienstplan ist relativ wild. Alles durcheinander. Sehr oft s/f in folge :|. Ich trage vorsorglich jedes zweite WE als Wunsch frei hin, sonst muss ich öfters hintereinander antreten. Es gibt kein System, soweit ich weiß. Wir tauschen auch sehr viel untereinander wenn es nicht passt so wie wir es brauchen.
Manchmal arbeite ich 12 Tage am Stück und bin echt am Ende :(
Beispiel von Februar:
1, 2, 3, frei nach Nachtdienst.
4. s, 5. s, 6. f, 7. f, und dann s bis 15. einschließlich.
19. s, 20. s, 21. s und vom 22. bis den 27. Nacht.
 
7. f, und dann s bis 15. einschließlich.
Das ist echt heftig! Wenn ich mich nicht verzählt habe, sind das 8 SD am Stück. Das würde ich gar nicht schaffen. Spätestens nach dem fünften SD am Stück würde meine Ärztin mich aus dem Verkehr ziehen. :-(
Gott sei Dank (toi toi toi *auf Holz klopfen) ist es bei uns nicht ganz so schlimm. Ich habe auch viele SD, aber dazwischen schon nochmal ein oder zwei FD, um mal wieder klarzukommen. Aber damit (toi toi toi *auf Holzklopfen) komm ich dann gut klar. Ich bin so gut wie nie krank.

Mein Februar-Dienstplan sieht so aus:
S - freies WE
S - F - F - frei - frei - S - F
N - N - N - N - N* - "freies" WE (bin halt Sa Morgen aus dem ND gekommen..., war aber nicht so geplant, musste einspringen, eigentlich wäre Fr/Sa/So frei gewesen)
frei - F - S - S - S - S - F
frei - F - F - F - S - frei - F (die letzten zwei sind schon März, hab ich der Vollständigkeit halber hingeschrieben, damit die Woche komplett ist)
Also zusammengefasst: 9xF, 8xS, 5xN, 9xfrei
Also da kann ich mich eigentlich nicht beklagen, bin auch sehr zufrieden damit.

Zum Vergleich mal mein Horror-Dienstplan von Oktober 2018 (vor dem Stationswechsel):
U - U - U - U - U - S - F
N - N - N - N - frei - freies WE
S - S - S - S - S - S - F
S - F - S - frei - F - freies WE
S - S - S
Das ergibt: 4xF, 12xS, 4xN, 6xfrei und 5 Urlaubstage (die im Dienstplan alle mit SD hinterlegt waren, wenn ich sie hätte arbeiten müssen...)
Jetzt bitte keine Kommentare von wegen "das ist doch kein Horror" "unsere Dienstpläne sind viel schlimmer" etc.; für mich war das der Horror, und das wusste meine damalige Stationsleitung auch ganz genau, deswegen hat sie es ja so geplant, und deswegen hat die Bereichsleitung mich ja auch auf die andere Station versetzt. Sie wollte mich aus der Schusslinie nehmen, weil die Stationsleitung meiner ersten Station mich nicht leiden konnte und das eben - unter anderem - immer über die Dienstpläne zum Ausdruck gebracht hat, indem sie die grundsätzlich so geschrieben hat, dass sie für mich - positiv ausgedrückt - "eher ungünstig" waren. Und da bin ich meiner Bereichsleitung auch sehr dankbar für, dass sie dieses Problem erkannt und gelöst hat. Wir hatten vorher zig Gespräche mit der Stationsleitung, um die Situation zu verbessern, aber sie hat halt gar nicht mit sich reden lassen. Von der Bereichsleitung (also ihrer Vorgesetzten) hat sie schon gar nichts angenommen, und ich brauchte es ja schonmal gar nicht zu versuchen...

Also jetzt inzwischen alles super :-)
 
Manchmal arbeite ich 12 Tage am Stück und bin echt am Ende :(
Kann ich gut verstehen.
Das Heftigste bei mir waren mal 16 Tage am Stück (glaub ich).
Und von den Wochenenden her mal 6 (oder 7?) WE am Stück - allerdings nicht unbedingt Ganze, sondern mal ein halbes, mal ein ganzes... jedenfalls mind. 6 WE nacheinander kein freies WE. Und eine Kollegin hatte sogar mal 8 WE am Stück.
Das war alles noch in meiner Klinikzeit. Dorthin möchte ich auch nie wieder zurück.

Und dann wundern die sich noch, daß keiner mehr in die Pflege gehen will?? :schraube:
 
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ambulante Pflege, 70%

Der Dienstplan wird in der Regel zwischen dem 28. und 31. des Vormonats genehmigt und ausgehängt. Da ich bis einschließlich 1.4. im Urlaub war, habe ich ihn diesmal erst am 2. zu Gesicht bekommen.
Legende:
A= Abenddienst, ca. 16:00 - 21:00
F = Frühdienst, beginnt zwischen 6:00 und 6:30, endet je nach Tour zwischen 9:30 und 12:15, meine Solo-Frühdienste gehen von 6:30 - 12:00
M = Mittagdienst, 11:30 - 12:30
RB = 24h-Rufbereitschaft, beginnt in der Regel um 6:00

U - A/RB - A/RB - A/RB - A/RB - F/A/RB - F/M
F - F/A/RB - F - F/A/RB - F/A/RB - frei - frei
F/M - F/A/RB - F/A/RB - F/A - frei - frei - frei
frei - F - F - F/RB - F/A - F/A/RB - F/M/RB
frei - frei

Das sind 13 Rufbereitschaften und 11 geteilte Dienste, davon 7 mit geplant verkürzter Ruhezeit (21:00 - 6:00/6:30), und rund 20 Überstunden - aber ganze 8 freie Tage:klatschspring:

Man könnte es auch als 'puren Luxusplan nach Überlastungsanzeige und achtwöchigem Ausfall' bezeichnen ;)
Im November 2018 standen z.B. 28 geteilte Dienste mit geplanten 50 Überstunden und auch mehr als 10 RB drei einzelnen freien Tagen gegenüber.
 
Kann ich gut verstehen.
Das Heftigste bei mir waren mal 16 Tage am Stück (glaub ich).
Und von den Wochenenden her mal 6 (oder 7?) WE am Stück - allerdings nicht unbedingt Ganze, sondern mal ein halbes, mal ein ganzes... jedenfalls mind. 6 WE nacheinander kein freies WE. Und eine Kollegin hatte sogar mal 8 WE am Stück.
Das war alles noch in meiner Klinikzeit. Dorthin möchte ich auch nie wieder zurück.

Und dann wundern die sich noch, daß keiner mehr in die Pflege gehen will?? :schraube:

Ich habe im letzten Jahr zwischen März und September an 20 von 26 WE gearbeitet: 12 mal beide Tage, je 4 Sams- und Sonntage... aber das war sowieso eine Wahnsinnszeit: 350 angeordnete Überstunden in 14 Monaten sprechen wohl für sich o_O kein Monat, in dem nicht jeder, der gerade keinen Urlaub hatte, mindestens 26 Tage gearbeitet hat und solcher 'Scherze' mehr.
 
Also, ich war ja vorher schon sehr zufrieden mit meinem Dienstplan (zumindest seit dem Stationswechsel), aber wenn ich das hier so lese, weiß ich das noch mehr zu schätzen!!!
Die Wochenenden stören mich gar nicht so sehr. Am Wochenende ist es bei uns meistens ein bisschen entspannter als unter der Woche, und wir bekommen (offensichtlich im Gegensatz zu vielen anderen hier) dafür unter der Woche frei. Natürlich nicht immer in der gleichen Woche, kann auch mal sein, dass man 12 Tage am Stück arbeitet, aber da steigt uns die Bezirksregierung schon aufs Dach. Mehr als 10 am Stück sind laut denen verboten. Aber dann sollen die mal einspringen kommen...
Was mich richtig nerven würde, wären diese geteilten Dienste. Das geht gar nicht, dann hat man ja gar kein Leben mehr. Ich dachte, geteilte Dienste sind schon seit den 80er-Jahren abgeschafft.
 
Also, ich war ja vorher schon sehr zufrieden mit meinem Dienstplan (zumindest seit dem Stationswechsel), aber wenn ich das hier so lese, weiß ich das noch mehr zu schätzen!!!
Die Wochenenden stören mich gar nicht so sehr. Am Wochenende ist es bei uns meistens ein bisschen entspannter als unter der Woche, und wir bekommen (offensichtlich im Gegensatz zu vielen anderen hier) dafür unter der Woche frei. Natürlich nicht immer in der gleichen Woche, kann auch mal sein, dass man 12 Tage am Stück arbeitet, aber da steigt uns die Bezirksregierung schon aufs Dach. Mehr als 10 am Stück sind laut denen verboten. Aber dann sollen die mal einspringen kommen...
Was mich richtig nerven würde, wären diese geteilten Dienste. Das geht gar nicht, dann hat man ja gar kein Leben mehr. Ich dachte, geteilte Dienste sind schon seit den 80er-Jahren abgeschafft.

Wir haben im letzten Jahr über Monate regelmäßig 12, oft bis zu 19, Tage am Stück gearbeitet (davon evt mal einer NICHT geteilt) und hatte dann einen Tag frei... und meistens am Tag vor dem freien auch noch RB...

Geteilte Dienste gibt es noch/wieder in sehr vielen ambulanten Pflegediensten, wie es stationär aussieht, weiß ich nicht.
 
Himmel auf Erden: 35-Std-Woche (in Frankreich Vollzeit), drei 12-Stunden Tage/Woche, jeden Sonntag frei, nie mehr als zwei Arbeitstage am Stück,und ein regelmässiger Rhytmus. niemals angeordnete Überstunden, Einspringen freiwillig und wird mit 125% bezahlt. Tauscherei jederzeit möglich.
Sonderwünschen werden nach Möglichkeit erfüllt. Ich hatte letztes Jahr drei Monate unbezahlten Urlaub - Reise nach Asein und Australien.
 
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Ich habe im letzten Jahr zwischen März und September an 20 von 26 WE gearbeitet: 12 mal beide Tage, je 4 Sams- und Sonntage...
Völlig irre! :schraube:
Die Wochenenden stören mich gar nicht so sehr. Am Wochenende ist es bei uns meistens ein bisschen entspannter als unter der Woche, und wir bekommen (offensichtlich im Gegensatz zu vielen anderen hier) dafür unter der Woche frei.
Das ist schon richtig und hat natürlich auch Vorteile; aber für die meisten ("normalen") Menschen spielt sich das Leben nun mal am Wochenende ab, da die normal unter der Woche arbeiten. D. h. man ist dann letztlich komplett vom gesellschaftlichen Leben abgeschnitten, wenn man derart viele Wochenenden arbeitet... Verständnis bei vielen anderen null, es kommen noch blöde Sprüche à la "warum tauschst Du dann das WE nicht weg" oder (der dümmste) "wenn Du Deinen Kolleginnen schöne Augen machst, dürfte das ja wohl kein Problem sein" :wut::knockin:
Natürlich nicht immer in der gleichen Woche, kann auch mal sein, dass man 12 Tage am Stück arbeitet, aber da steigt uns die Bezirksregierung schon aufs Dach. Mehr als 10 am Stück sind laut denen verboten.
Das wäre mir neu; m. W. sind bis zu 18 oder 19 Dienste am Stück erlaubt.
Was mich richtig nerven würde, wären diese geteilten Dienste. Das geht gar nicht, dann hat man ja gar kein Leben mehr. Ich dachte, geteilte Dienste sind schon seit den 80er-Jahren abgeschafft.

Was heißt "abgeschafft". Geteilte Dienste sind halt im klinischen Bereich nicht mehr üblich, im (normalen) ambulanten aber sehr wohl noch.
Und ich stimme Dir zu, geteilter Dienst ist (für den AN) Sche...e - der komplette Tag ist im Eimer. Für den AG ist das natürlich super, da er mit Minimalaufwand Stoßzeiten abgedeckt kriegt. :D
 
Für den AG ist das natürlich super, da er mit Minimalaufwand Stoßzeiten abgedeckt kriegt.

Ja-in ;)
Wir sind ein recht kleiner Pflegedienst, was Einzugsgebiet und Klientenzahl angeht. Ohne geteilte Dienste konnten wir vor einigen Jahren/könnnten wir auch jetzt nur auskommen, wenn wir mehrere Mitarbeiter fänden, die TZ-Stellen mit gering(er)en Deputaten akzeptieren.

Die hatten wir mal - und zu diesen Zeiten paradiesische Dienstpläne, z.B. nur jedes dritte WE arbeiten, geteilte Dienste nur an diesen WE, die Rufbereitschaften verteilten sich auf sieben statt der derzeitigen drei Mitarbeiter (die vierte ist eine Aushilfe, KPH und darf keine RB übernehmen) usw.

So kam/käme kommt bei uns aber kein Mitarbeiter auf genug Stunden für eine VZ-Stelle (mit Ausnahme des PDL, versteht sich)


Und zum Thema 'völlig irre' *g* was willst du machen?

Wir sind seit Langem zu viert (einschließlich PDL), benötigen von Mo-Fr jeweils drei, an WE und Feiertagen zwei Mitarbeiter.
Die freie(n) Stelle(n) mit einem Gesamtdeputat von 80% sind seit Herbst 2017 ausgeschrieben...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ohne geteilte Dienste konnten wir vor einigen Jahren/könnnten wir auch jetzt nur auskommen, wenn wir mehrere Mitarbeiter fänden, die TZ-Stellen mit gering(er)en Deputaten akzeptieren.
Ja klar, ich weiß schon, wie das i. d. R. in der (normalen) ambulanten Pflege läuft:
Entweder praktisch jeden Tag geteilt arbeiten; oder halt nur wenige Stunden am Tag (also nur was für Teilzeitkräfte mit möglichst wenig Stunden - mit Deinen 70% bist Du da normalerweise schon weit drüber).
Und zum Thema 'völlig irre' *g* was willst du machen?
Nach Alternativen suchen.
Für mich wäre das nicht hinnehmbar.
 
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Ja klar, ich weiß schon, wie das i. d. R. in der (normalen) ambulanten Pflege läuft:
Entweder praktisch jeden Tag geteilt arbeiten; oder halt nur wenige Stunden am Tag (also nur was für Teilzeitkräfte mit möglichst wenig Stunden - mit Deinen 70% bist Du da normalerweise schon weit drüber).

Nein, das ging eigentlich ganz gut. Zu Zeiten mit ausreichendem Personalstand hatte ich eine echte 5-Tage-Woche und kam auf ungefähr 30 Überstunden im Jahr... und SO würde ich auch noch weiter - ggf. tatsächlich bis zur Rente - durchhalten.
Leider sind wir davon inzwischen himmelweit entfernt :(

Nach Alternativen suchen.
Für mich wäre das nicht hinnehmbar.

Ich bin inzwischen dabei, s. anderer Thread ;)
 
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Ich bin momentan auch sehr zufrieden mit meinem Dienstplan. Arbeite 100 % im 3 Schicht System. Wir handhaben das meistens so, dass wir durchaus mal 8-9 Tage am Stück arbeiten, danach dann aber aber im Block frei haben (4-5 Tage). Manchmal kommt sogar ein freies Wochenende dazu und man hat 6 Tage frei ohne Urlaub nehmen zu müssen. Mich störte es meistens, wenn ich 7-9 Tage durchgearbeitet habe, dann aber nur diesen einen Alibi Tag frei dazwischen erhalte. Danach waren es dann wieder mindestens 4 Tage die es zu arbeiten galt. Sowas habe ich z.B. im Mai, muss aber (dank Urlaub) im Juni nur 5 Tage bei der Arbeit erscheinen und kriege über Pfingsten zusätzlich frei. Mein Highlight war (glaub im letzten Monat) 5 Tage U, dann 2 Tage am Wochenende arbeiten (war gewünscht) und dann 5 Tage nochmal frei (kein Urlaub). Wie auch immer das berechnet wurde weiß ich nicht.

Es gibt auch schonmal Monate, in denen ich überplant war, dann aber meistens wegen Nachtdienste (die ich sehr gerne mache). Hauptsache ich hab mein "Block frei" danach. Aber es gibt auch Kollegen (ok, eig. ist mir nur eine bekannt) bei der das nicht so gut klappt mit der Dienstplangestaltung (ständig überplant etc.). Ich vermute da liegt was im Argen. Aber sicher bin ich mir nicht. Zu den Nachtdiensten kann ich sagen. Ich mache ca. 3-4 mal Nachtdienst im Monat fest. Gerne übernehme ich Nachtdienst von Kollegen die ungerne Nachtdienste machen (somit kam ich im letzten Monat auf 8 und diesen Monat auf 7 ND). Diesen Monat hab ich leider schlecht getauscht und durfte direkt nach meinem ND am nächsten Tag zum Spätdienst (danach dann eben wieder 4 oder 5 Tage Frei). Nicht gut aufgepasst, aber war dann auch ok :D

Aus dem frei gerufen wurde ich noch nie. Im Frei angerufen und gefragt ob ich z.B. anstatt dem Spätdienst einen Frühdienst machen kann, da ein Kollege krank geworden ist schon 3 oder 4 mal. Aber auch da wird geschaut, dass sich dies die Waage hält. Manche fragen sich schon, warum manche (subjektiv) soviel frei haben und andere nicht. Aber ich glaube ich bin da gut aus der Schusslinie. Denn es gibt genügend Kollegen, welche ungerne ND machen. Diese sind, seitdem sie meine Nachtdienstaffinität kennen ungewöhnlich Nett zu mir.

Fazit: Ich habe schon schlechter gearbeitet.
 
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